HSG-Herren I: Beim Tabellenführer wird’s schwer

Schifferstadt (kc). In der Mutterstadter TSG-Sporthalle in der Bohligstraße kommt es morgen Sonntag, 18 Uhr, zum Aufeinandertreffen zwischen Spitzenreiter HSG Mutterstadt/Ruchheim und der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Beide standen sich erst vor drei Wochen gegenüber und da behielt die Sieben von Trainer David Oetzel mit 28:27 knapp die Oberhand.

Noch vier Spiele sind in der Pfalzliga zu absolvieren. „Ich gehe davon aus, dass es richtig heiß wird”, bestätigte Oetzel, dass sich Mutterstadt unbedingt für die Niederlage revanchieren will. Bei einem Erfolg des Spitzenreiters und einer gleichzeitigen Niederlage der Verfolger Kaiserslautern und Iggelheim wäre Mutterstadt die Meisterschaft schon jetzt nicht mehr zu nehmen. Und das ist das Bestreben des Teams um Daniel Arentz und Norbert Mielenz, so früh als möglich „den Sack zumachen”.

„Leider war die Torausbeute nicht so gut, wir haben zuviel verworfen, ansonsten war ich mit der Mannschaft zufrieden”, ließ Trainer Oetzel das letzte Spiel nochmals Revue passieren. Natürlich seien die Spieler etwas niedergeschlagen gewesen, aber Waldsee war nun mal den Tick besser, wollte den Sieg etwas mehr, was letztlich den Ausschlag gegeben habe. Neben den Langzeitverletzten Sebastian Kolb und Manuel Grill fällt morgen auch Paul Schutzius aus, dafür ist Torhüter Felix Trapp wieder dabei. Eine gute Alternative zum Wechseln, da die Torhüterleistung nicht ganz den Ansprüchen gerecht wurde, die starke Abwehr alleine ließ.

„Wir müssen nichts anderes machen als beim letzten Aufeinandertreffen, Mielenz jedoch noch weniger Würfe ermöglichen als im Hinspiel”, sagte Oetzel, der wieder die kompakte 6:0-Deckung Mutterstadts durch ein schnelles Spiel aushebeln will. „Mit viel Geschwindigkeit müssen wir spielen und dem Gastgeber in der Abwehr den Schneid abkaufen”, gab der Coach als Taktik vor. Der HSG-Trainer weiß aber auch, dass Mutterstadt/Rucheim ein klares Plus an körperlicher Präsenz besitzt, das seine Spieler durch Einsatz und Leidenschaft ausgleichen müssen.

Die HSG muss von der ersten Sekunde an hellwach sein und es wäre ihr zu wünschen, dass sie so gut wie zuletzt ins Spiel kommt. „Liegen wir gleich vier, fünf Tore hinten, haben wir keine Chance mehr”, ist sich Oetzel sicher.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Personelle Situation extrem verschlechtert

Schifferstadt (kc). Christian Grill, der Trainer der Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt ist derzeit wirklich nicht zu beneiden. In fast schon regelmäßigen Abständen flattern ihm Absagen von Spielerinnen ins Haus. „Es hat sich personell extrem verschlechtert”, informierte Grill vor dem Spiel der HSG am Sonntag, 16 Uhr in der Bellheimer Spiegelbachhalle gegen die SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam.

„Annalena Scheib hat sich gegen Göllheim schwer an der Schulter verletzt, sie wird wohl in dieser  Runde nicht mehr spielen können”, erklärte Grill. Aber auch Sabrina Pesla, die nach ihrer Knieoperation gerade wieder in die Mannschaft gefunden hat, klagt über Schmerzen am operierten Knie und wird wohl erneut unters Messer müssen. Torfrau Nadine Lehr ist im Training umgeknickt und ihr Einsatz ist fraglich. Fehlen wird urlaubsbedingt Katja Brill neben den Langzeitverletzten Jennifer Fohs, Mae Kripp und Jana Bäuerle.

Die Personalsituation ist mehr als angespannt, doch die Truppe ist intakt, jeder kämpft für jeden und alle sind mit Begeisterung bei der Sache. Nur so ist zu erklären, dass sich nach über einem Jahr Pause Hannah Riederer, ansonsten als Physiotherapeutin bei den Spielen auf der Bank, bereiterklärte, wieder das Trikot überzuziehen und mitzuspielen. Ebenso Christina Marceaux, die nach der Geburt des Nachwuchses noch länger pausierte, aber ebenso mithelfen will, sich bei OBKZ achtbar aus der Affäre zu ziehen.

„Wir müssen spielen, wir müssen einfach da durch, denn das Spiel zu verlegen bringt nichts angesichts der Langzeitverletzten, die personelle Situation ändert sich nicht so schnell”, erklärte Trainer Grill. Zum Glück ist die Mannschaft durch, hat in den restlichen vier Spielen nichts mehr mit dem Abstieg zu tun, möchte aber dennoch einen achtbaren Gegner abgeben. Angesichts der kommenden Kontrahenten, die allesamt hinter der HSG in der Tabelle liegen, hätten sie sich in bester Besetzung noch weiter verbessern können. Das Hinspiel gewann die HSG 26:24.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Ein ganz happiges Restprogramm

Schifferstadt (kc). Ein ganz happiges Restprogramm wartet auf die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Kreisklasse A. Noch drei Spiele stehen auf dem Programm und dabei geht es nur gegen Spitzenteams. Bereits heute Samstag, 20 Uhr, steht die Sieben von Trainer Patrick Barbier in der Reblandhalle beim TV Kirrweiler auf der Platte.

Kirrweiler, das das Hinspiel deutlich mit 28:22 verloren hat, ist Tabellenvierter mit 17:15 Punkten und sinnt natürlich auf Revanche gegen den Tabellensechsten (17:18). Doch auch die HSG ist nach dem heiß erkämpften Derby-Sieg gegen Waldsee gut drauf, hat nichts zu verlieren und will die gute Ausgangsposition natürlich untermauern. Zumal nach dem Spiel beim Tabellenzweiten TSV Speyer nur noch ein Heimspiel ansteht und das geht gegen den Dritten HSG Trifels.

Schon aufgrund dieser Kontrahenten kann man erkennen, was auf die Sieben von Patrick Barbier zukommt. Sie kann in der gleichen Formation wie gegen Waldsee antreten, bedarf aber trotzdem einer Steigerung in der Offensive, um die Chance nutzen zu können. Die Abwehr stand zuletzt kompakt mit den starken Tobias Eßwein, Carsten Schatz und Jonas Schön und dem souveränen Schlussmann Tom Fritzmann. Mit einer ähnlichen Leistung ist die HSG nicht chancenlos.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Knapper Derby-Sieg gegen Waldsee

Schifferstadt (kc). „Das war eine ganz andere Vorstellung als das blutleere Spiel in der Hinrunde” freute sich Patrick Barbier, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nach dem 23:22 (11:11)-Erfolg über die TG Waldsee. Mit einer kompakten Mannschaftsleistung holte seine Sieben verdient die Punkte gegen einen starken Kontrahenten, der bis zum Schlusspfiff nicht aufsteckte und es ganz spannend machte.

Einen fulminanten Start legte die Barbier-Sieben hin, die sich nach dem 4:4 in der 12. Minute auf 10:4 in der 22. Minute absetzte und das Spiel im Griff zu haben schien. Auch nach dem 11:6 waren die Weichen recht erfolgreich gestellt, doch plötzlich riss der Faden, bei der HSG lief wenig zusammen. Bis zur Pause machte die TG aus dem Fünf-Tore-Rückstand den 11:11-Ausgleich und ging nach der Pause sogar mit 11:13 in Führung. Sieben Tore in Folge gelangen den Gästen, die sogar noch einen Strafwurf vergaben.

„Jonas Schön und Tobias Eßwein ackerten in der Abwehr mit Carsten Schatz und auch Tom Fritzmann im Tor hielt einige spektakuläre Würfe”, lobte Trainer Barbier die Einstellung, die dann auch zur Wende führte. „Durch die überragende Abwehr kamen wir zu einigen leichten Tore”, freute sich der Trainer. Sechs Stück in Folge brachten das 17:13 und damit war die HSG wieder im Vorteil und so stark, dass sie sogar eine dreifache Unterzahl in den Schlussminuten schadlos überstand und über das 22:19 zum knappen, aber verdienten 23:22-Erfolg kam. „Wir sind gegen einen starken Gegner nicht hektisch geworden”, sagte Trainer Barbier zufrieden.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Rückschlag im packenden Derby

Schifferstadt (kc). Die HSG Dudenhofen/Schifferstadt hatte sich im Derby gegen die TG Waldsee am Sonntagabend mehr ausgerechnet, wollte sich weiter vom Tabellenende absetzen, doch musste sich die Sieben von Trainer David Oetzel am Ende mit 24:27 (10:10) geschagen geben.

Entscheidend war, dass die Gastgeber in der proppenvollen und stimmgewaltigen Wilfried-Dietrich-Halle in den letzten zehn Minuten sich gegen die kompakte TG-Abwehr nicht durchsetzen konnte, nur einen Treffer erzielte. Dies beim Stand von 23:23, bei dem noch alles möglich gewesen wäre. Anders dagegen Waldsee, das eine ganz andere Körpersprache zeigte, bissiger in die Zweikämpfe ging und das Spiel unbedingt gewinnen wollte. Das etwas mehr „Wollen” gab letztlich den Ausschlag, obwohl die HSG kämpfte, nicht aufsteckte, aber gegen einen konsequenteren Gegner das Nachsehen hatte.

Bemerkenswert, dass sie ab der 44. Minute innerhalb von sechs Minuten einen Fünf-Tore-Rückstand wettmachten, aus dem 15:20 ein 23:23 machten. Die Waldseer Auszeit nutzten dann Erik Blohm und dreimal David Hellmann zum 24:27, den vier Treffern konnte nur noch Paul Schutzius einen gelungenen Versuch dagegenhalten.

Beim 1:0 und 4:3 lag die HSG vorne, ansonsten mussten sie immer wieder einem Rückstand hinterherlaufen, da Waldsee effizient agierte, in Marcel Knittel einen sicheren Siebenmeterschützen besaß, der seine sieben Versuche alle verwandelte, außerdem noch vier Feldtore erzielte. Von sieben Strafwürfe brachte die HSG dagegen nur drei unter und war da schon eindeutig im Hintertreffen. Die Chancenverwertung ließ auch diesmal zu wünschen übrig. Trotzdem arbeitete sich die HSG bis zur Pause zum 10:10, konnte dann auch ein-, zweimal in Führung gehen, ehe die TG nach dem 14:13 auf 14:17 davoneilte.

Eine packende Schlussphase entwickelte sich in der Halle und angefeuert von lautstarken Fans hatte die TG das bessere Ende für sich. Schade für die HSG, die in den entscheidenden Momenten Cleverness und Durchsetzungsvermögen vermissen ließ und im Kampf um den Klassenerhalt einen Dämpfer erhielt. Am kommenden Sonntag geht es zum Spitzenreiter Mutterstadt/Ruchheim, der sich für die knappe Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren will.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: In vier Minuten Spiel aus der Hand gegeben

Schifferstadt (kc). Es war ein Spiel auf Biegen und Brechen, das sich in der Wilfried-Dietrich-Halle zwischen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt und HR Göllheim/Eisenberg/ Asselheim/Kindenheim abspielte. Hart umkämpft war jeder Ball und keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen, die HSG auch nicht ihre leichte Favoritenrolle einnehmen und auch nicht den Heimvorteil nutzen.

Am Ende gab es eine 24:25 (11:11)-Niederlage, die sich erst in den letzten zehn Minuten abzeichnete, konkret zwischen der 53. und 57. Minute entschieden wurde. In der 50. Minute hieß es 18:18 und als dann zwei Minuten später Anna Isselhard das 20:18 markierte, schien die HSG auf gutem Weg, lag dann auch in der 53. Minute durch Marlene Oetzel noch mit 21:19 vorne. Vier Treffer in Folge drehten dann jedoch das Spiel zugunsten der Gäste, die plötzlich in der 57. Minute mit 21:23 vorne lagen und HSG-Trainer Christian Grill zur Auszeit zwangen.

Jetzt noch mal die Spielerinnen pushen, letzte Anweisungen mit auf den Weg geben, um die drohende Niederlage verhindern zu können. Oetzel traf zum 22:23 und nach dem 22:24 erneut zum 23:24 per Strafwurf. 15 Sekunden vor dem Ende durfte sie nochmals an der Linie Maßnehmen und zum 24:24 treffen, wodurch wenigstens ein Punkt gerettet schien. HR-Trainer Daniel Neuner regte sich darüber zu sehr auf, sah die gelbe Karte. Doch Göllheim steckte auch in den restlichen Sekunden nicht auf und erzielte durch Myra Daneke in der Schlusssekunde den vielumjubelten Siegtreffer, wodurch sie sich für die 23:22-Niederlage aus der Hinrunde revanchieren konnten.

Das 8:8 nach 22 Minuten zeigte die Ausgeglichenheit der beiden Teams auf, die dann auch mit 11:11 in die Pause gingen und bis zum Schluss das Spiel offen hielten. Pech, dass die HSG fünf Siebenmeter nicht verwerten konnte. Marlene Oetzel war mit acht Toren erfolgreichste HSG-Werferin vor Sandra Bäuerle (5). Auf der Gegenseite konnten sie die treffsichere Johanna Ebel nicht ganz ausschalten, sie traf für den Gast siebenmal.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

mA2: Panther belohnen sich mit guter Leistung gegen Landau/Land

Gegen Landau/Land spielte die mA2-Jugend der Panther in eigener Halle einen guten Handball und konnte verdient gewinnen. Vor allem die sehr gute Abwehrleistung machte Landau zu schaffen und trotz insgesamt zu geringer Chancenverwertung bei den Panthern konnte der Sieg eingefahren werden. Der frühe Rückstand wurde Stück für Stück aufgeholt und während Landau immer wieder am Abwehrbollwerk der Panther abprallte, machte die HSG den Deckel drauf und konnte die Rote Laterne in der Tabelle an Landau/Land abgeben.

Die Panther waren zu Hause gefordert. Galt es doch wichtige zwei Punkte zu holen, um nicht auf dem letzten Tabellenplatz zu landen. Daher war das Spiel gegen Landau/Land quasi ein Vier-Punkte-Spiel. Die Chancen standen gut, denn der Kader der Panther war mit zwölf Spielern bestückt und das Trainertrio Schubart/Schmitt/Vesper hatten mit Jannik Kabasaj und Tim-Julian Dann noch zwei B-Jugendliche ins Team geholt. Im Gegensatz dazu hatte Landau nur neun Spieler im Kader, was einen höheren Kräfteverschleiß bedeutete. Zunächst war die Abwehr der Panther noch nicht stabil und vor allem Trainersohn Lukas Graf – ein Spieler mit einem gehörigen Armzug – konnte gleich in der Anfangsphase sechs seiner insgesamt zehn Tore er-zielen. Im Laufe der ersten Halbzeit machte die Abwehr der Panther aber ihre Sache immer besser und ging beherzt gegen Landau vor. Zusammen mit dem gut spielenden Lukas Schmitt im Tor wurde die Führung von Landau egalisiert und bis zur Halbzeit auf eine 15:13 Führung ausgebaut. Hervorzuheben sind dabei Wissam Mourad, der sowohl in der Abwehr einen tollen Job machte als auch vorne sieben mal traf als auch Jakob Sirch mit fünf Treffern.

In der zweiten Halbzeit waren dann die schwindenden Kräfte bei Landau zu spüren. Die Pantherabwehr war stabil, aber der Torhüter von Landau wurde nun warmgeworfen und hatte unzählige Paraden, was aber auch an den unpräzisen Würfen der Panther lag. So schaffte es Landau nochmals auf 18:18 heranzukommen, aber in der Schlussviertelstunde ließen die Panther nichts mehr anbrennen. Die Pantherabwehr ging nun noch konsequenter gegen Landau vor und Wissam verteidigte zeitweise in Manndeckung. Michael Graf, der Trainer von Landau, der seine Mannschaft immer lautstark von der Seitenlinie aus coacht, war mit vielen Aktionen der Panther nicht einverstanden und machte seinem Unmut Luft. Jedoch wurden in dem hart geführten, aber insgesamt doch fairen Spiel nur zwei Zeitstrafen verhängt. Zum Schluss lief dann alles bei den Panthern, und nicht mehr viel bei Landau. Sven Vogel konnte sich zuletzt noch im Tor auszeichnen und das Spiel war mit 24:21 schließlich gewonnen. Damit hat sich die HSG auf den vierten Platz verbessert.

Torhüter: Sven Vogel, Lukas Schmitt

Spieler: Lukas Rieder (3), Jakob Sirch (5), Paul Betsch (1), Moritz Liebel (2), David Mahnke (3), Leon Vögele (1/0), Tim-Julian Dann (1) Jannik Kabasaj, Wissam Mourad (7), Nicholas Link (1)

mB1: HSG Dudenhofen/Schifferstadt – TG Waldsee Endstand 24:24 (13:11)

Die zahlreich erschienenen Zuschauer sahen ein spannendes Derby bis zur letzten Sekunde und erneut trennten sich die beiden Mannschaften unentschieden. Und erneut schafften die Panther den Ausgleich in letzter Sekunde, genau drei Sekunden vor der Schlusssirene gelang Gabriel der Ausgleich.

Lediglich mit sieben Feldspielern und einem Torwart traten die Panther zu diesem Spiel an. Verletzungen und Erkrankungen von Dave, Torben, Konrad und Erik verwiesen die Jungs zum zuschauen. Sie sahen ein gutes Spiel ihrer Mannschaft. Entgegen dem letzten Spiel zeigten sich die Panther wieder siegeshungrig und spielten einen schnellen Ball und agierten in der Abwehr konsequent. Bis zur 11. Minute beim 5:5  zeigten sich beide Mannschaft auf Augenhöhe, doch bis zur Halbzeit waren die Panther besser im Abschluss und zwischen den Pfosten stand mit Bryan ein guter Tormann.
Nach der Halbzeit zeichnete sich der Waldseer Tormann mit starken Paraden aus und so hatten die Panther jeweils nur noch ein Tor Vorsprung, der dann immer wieder durch Waldsee ausgeglichen wurde. In der 47. Minute gingen die Gäste dann erstmals in Führung, was in der Halle die Spannung schlagartig steigerte und zwei Minuten lang verteidigte Waldsee den Vorsprung. Erst als ein Waldseer Spieler den Ball von der eigenen 9m-Linie auf das Panther Tor warf, kamen diese wieder in Ballbesitz und drängten die Gegner zurück bis dann  Sekunden vor Schluss Gabriel den Ausgleich klarmachen konnte. Weiter so!!
Im Tor Bryan Collins
Tim-Julian Dann 2  Philipp Magin 2  Gabriel Schmauß 8 Lars Maiwald 2 Jannik Kabasaj 5  Joel Gotschling 2  Mirko Esser 3

HSG-Herren I: Derby gegen Waldsee als Vier-Punkte-Spiel

Schifferstadt (kc). Nach der kurzen Pause geht es bei den Handballern in der Pfalzliga weiter und da trifft morgen Sonntag, 18 Uhr die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Wilfried-Dietrich-Halle auf den Orts- und Tabellennachbarn TG Waldsee. Für die HSG heißt dies einmal Revanche zu nehmen für die 32:26-Niederlage aus der Vorrunde und dann mit einem Sieg ein Drei-Punkte-Polster gegenüber der TG zu erspielen.

Die HSG ist mit 13:21 Punkten auf dem achten Platz, die TG mit einem Spiel weniger und 12:20 Zähler auf dem zehnten Rang. „Das ist ein Vier-Punkte-Spiel gegen den Abstieg”, sagte Trainer David Oetzel, der mit seinem Team nach dem Erfolg über Spitzenreiter Mutterstadt/Ruchheim wieder gute Chancen besitzt, den Klassenerhalt zu schaffen. Die Mannschaft hat sich nach dem Durchhänger in der Vorrunde gefangen, zeigt sich spielerisch weitaus gefestigter und überzeugt durch Körpersprache. Die Abwehr greift beherzt zu, die Sieben glaubt wieder an sich.

„Es ist ein Duell auf Augenhöhe, die Tagesform wird wohl entscheidend sein”, sagte Oetzel, der Waldsee beim Spiel gegen Friesenheim beobachtet hat und schon angetan war von einigen Spielern. Etwa von Marcel Knittel, der auf halbrechts nach Belieben trifft, im Spiel gegen Iggelheim zwölfmal erfolgreich war, die knappe 35:33-Niederlage aber nicht verhindern konnte. Niklas Eckrich überzeugt durch Schnelligkeit und Treffsicherheit. „Das ist schon eine schnelle Truppe”, bestätigte der HSG-Trainer. „Derbys haben eigene Gesetze”, weiß der HSG-Trainer aus eigener Erfahrung und gerade die Spiele zwischen Waldsee und früher dem TV 1885 oder in der jüngeren Zeit mit der Spielgemeinschaft knisterten in vielerlei Beziehung. Eine packende Begegnung vor einer stattlichen Zuschauerkulisse wird erwartet.

Personell sieht es nicht schlecht aus, auch wenn Sebastian Kolb nach dem Dienstagtraining wieder Schmerzen in der Schulter bekam und ebenso ausfällt wie urlaubsbedingt Torhüter Felix Trapp. Für ihn rückt Moritz Ballreich aus der A-Jugend ins Team. Froh ist Trainer Oetzel, dass Marco Beckmann nach seiner Verletzung wieder ohne Schmerzen trainieren konnte und dabei sein wird, über die linke Seite neben Kevin Gerber für viel Druck sorgen kann. Eine ähnlich disziplinierte und einsatzfreudige Vorstellung wie gegen Spitzenreiter Mutterstadt/ Ruchheim ist notwendig, um sich am Ende über zwei Punkte freuen zu können.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Heimvorteil gegen HR Göllheim nutzen

Schifferstadt (kc). Die HSG Dudenhofen/Schifferstadt ist in der Damen-Pfalzliga nahe am Saisonziel. 24 Punkte sollten am Ende der Saison auf dem Konto stehen, fünf Spiele vor Schluss hat die Sieben von Trainer Christian Grill bereits 20:14 auf dem Konto und belegt den ausgezeichneten vierten Platz. Morgen Sonntag, 16 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle ist gegen den Tabellenzehnten HR Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim gute Gelegenheit, dem Ziel wieder ein Stück näher zu kommen.

„Wir gehen schon als Favorit in die Begegnung, aber das ist nur mit dem Blick auf die Tabelle, schon im Hinspiel hatten wir einige Probleme”, erklärte Trainer Grill. Seine Sieben hatte die Begegnung knapp mit 23:22 für sich entschieden. „Natürlich wollen wir gewinnen”, bestätigte Grill, der für seinen Kader das Training etwas reduziert hatte, um die immer wieder durch Verletzungen gebeutelte Mannschaft regenerieren zu lassen. „Das hat gut getan, da wir zuletzt nur wenige Spieler dabei hatten”, erklärte der Coach, der auch in dieser Woche ncht vollzählig trainieren konnte, da einige Spielerinnen krankheitsbedingt ausfielen. Die restliche Saison ausfallen wird Jennifer Fohs, bei der sich die Knie-Verletzung aus dem Wörther Spiel nach dem MRT als Kreuzband­riss herausstellte. „Sie wird uns im Rückraum fehlen durch ihre Präsenz. Das ist schade, aber wir müssen das Beste draus machen”, erklärte Grill, der in dieser Saison viele Ausfälle durch Verletzungen zu beklagen hatte. Umso erstaunlicher ist, dass die Mannschaft besonders gut harmonierte und auf den vierten Platz kletterte, nachdem in der vergangenen Runde sogar noch am letzten Spieltag das Abstiegsgespenst über der HSG schwebte.

„Gegen Göllheim müssen wir vor allem Johanna Ebel aus dem Spiel nehmen, die aus dem Rückraum immer für acht, zehn Tore gut ist, sie hat einen guten Wurf. Auf sie wollen wir uns im letzten Training einstellen”, sagte Grill. Entspannt kann seine Sieben in die Begegnung gehen, den Heimvorteil nutzen und die nächsten zwei Punkte anpeilen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt