Herren I – Im Derby gegen Heiligenstein

Dudenhofen (kc). „Ich war sehr positiv überrascht, vor allem in der ersten Halbzeit haben wir ein gutes Spiel gemacht”, sagte David Oetzel, Trainer der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt nach dem Auftaktsieg in Rodalben. Allerdings erkannte er auch, dass die TSR diesmal personell nicht so stark aufgestellt war. Heute Samstag erwartet die HSG in der Dudenhofener Ganerbhalle um 19 Uhr TuS Heiligenstein zum Derby.

„Gegen Heiligenstein wird es auch brisant, alle sind heiß aufs Spiel”, erklärte Trainer Oetzel, der in Rodalben nach seiner Schulteroperation im März erstmals wieder einen Kurzzeiteinsatz absolvierte. Auch David Kolb gab in Rodalben sein Comeback nach seiner Operation. „Er wird in den nächsten drei, vier Wochen immer mehr Spielanteile erhalten”, erklärte der Coach über den positiven Aspekt.

Ansonsten sieht es nämlich nicht so gut aus, denn im Mai wurde Sebastian Kolb an der Schulter operiert und fällt noch eine ganze Zeit aus. In einem Testspiel hatte sich vor ein paar Wochen Moritz Leonhardt das Kreuzband gerissen und wird wohl in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen können. Lorenz Worf hatte in der Vorbereitung einen Fahrradunfall und fehlt noch rund sechs Wochen. Die beiden Kreisläufer werden von Neuzugang Niklas Böckly und Johannes Kessler ersetzt.

Der gleiche Kader wie in Rodalben wird also auch die schwere Begegnung gegen Heiligenstein angehen. Ein brisantes Derby, das zwischen Dudenhofen und TuS schon lange gespielt wird, ähnlich dem zwischen der TG Waldsee und dem TV 1885 in früheren Zeiten. Trainer David Oetzel weiß, was auf sein Team zukommt, gerade nach der Heiligensteiner Heimniederlage gegen den TV Wörth, wobei es zunächst nach einem sicheren Erfolg aussah. Heiligenstein führte 10:6, 16:8, ehe Wörth nach 49 Minuten zum 19:19 kam und sich danach nicht mehr vom erfolgreichen Weg abbringen ließ, mit 24:27 gewann.

Bei Heiligenstein imponieren vor allem Sepp Stumpf am Kreis und Nico Fohs als Torgaranten. „Sie haben auch zwei gute Torhüter”, hat Oetzel schon Respekt vor dem Kontrahenten, der sicher die Auftaktniederlage wettmachen will. Wie in Rodalben vertraut der Coach auf seine stabile Abwehr, die mit dem praktizierten schnellen Umschaltspiel für viel Tempo und einfache Tore sorgen will. Der Sieg im ersten Spiel gibt jedenfalls einiges Selbstvertrauen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

Herren I – Sicherer Sieg zum Auftakt

Rodalben (kc). Es gab viele offene Fragen nach der sechsmonatigen Zwangspause beim Start der Handball-Pfalzliga am Wochenende. Gut über die lange trainings- und wettkampffreie Zeit sind die Schützlinge von HSG-Trainer David Oetzel gekommen, denn zum Auftakt der Saison gab es bei der ambitionierten TS Rodalben einen sicheren 31:24 (17:10)-Erfolg.

„Wir hatten eine gute erste Halbzeit mit einer starken Abwehr, die sich allerdings noch zu selten belohnte”, freute sich der junge HSG-Trainer. Nachdem es beim letzten Saisonstart in Rodalben eine deftige Niederlage gab, wusste sich die HSG diesmal von Beginn an stark in Szene zu setzen. Rod­alben, das auf vier Stammspieler verzichten musste und auch sonst eine veränderte Mannschaft aufs Feld schickte, kam von Beginn an ins Hintertreffen.

Neu an der Seitenlinie stand der frühere Stammspieler Jonas Baumgart, der zwar Kevin Hauck und Moritz Baumgart an die VT Zweibrücken verlor, dafür aber vier Spieler von der zweiten in die erste Mannschaft beförderte. Mit seinen 19 Spielern im Kader wollte er mit einem schnellen und aggressiven Spiel frühzeitig den Klassenerhalt sichern. „Wir stehen vor einer großemn Herausforderung, ich bin aber zuversichtlich, dass wir die Klasse halten”, meldete er auf der TS-Homepage.

Besser als beim Saisonabbruch im März will sich jedoch auch die HSG präsentieren und und so ging sie beherzt in die Begegnung und drückte ihr von Beginn an den Stempel auf. Die Abwehr ließ nur wenig zu und da sich das Team nur wenige technische Fehler erlaubte, kam viel Tempo in die Begegnung und dadurch ergaben sich schnelle und einfache Tore. Das 6:4 nach zehn Minuten ließ die Gastgeber zwar noch hoffen, doch nach dem 11:8 nach 20 Minuten setzte die HSG einen kurzen Zwischenspurt und kam zur verdienten 17:10-Pausenführung.

Rodalben war für den TV 1885 wie für die HSG immer ein heißes Pflaster, diesmal jedoch zeigten sich die Spieler kühl bis in die Haarspitzen und ließen Tor auf Tor folgen. „Ein wenig haben wir aber nach der Pause den Faden im Angriff verloren und das muss in den nächsten Spielen besser werden”, sah Trainer Oetzel dennoch einige Ansatzpunkte zur Verbesserung.

Die HSG hielt ihren Vorsprung permanent und kam nach dem 17:10 zum 22:15 (40.) und sah auch in der 50. Minute beim 27:20 wie der sichere Sieger aus. Diesen Vorsprung ließ sich die HSG nicht mehr nehmen und holte mit dem 31:24 verdient die Punkte. „In Rodalben ist es nie einfach und für das erste Spiel nach sechs Monaten bin ich richtig zufrieden”, äußerte sich HSG-Coach David Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

Herren I – Ein Neubeginn mit vielen offenen Fragen

Dudenhofen (kc). Es ist alles ganz anders, als in den bisherigen Saisonstarts bei den Handballern der HSG Dudenhofen-Schifferstadt, aber das betrifft nicht nur die Spieler von Trainer David Oetzel, sondern alle Mannschaften, nicht nur die in der Herren-Pfalzliga. Morgen Samstag fällt um 19 Uhr in der TSR-Sporthalle in Rodalben der Startschuss für die Saison.

Mit viel Ehrgeiz dabei die Oetzel-Sieben, die anders als durch den abrupten, coronabedingten Abbruch der vergangenen Saison, frühzeitig die Weichen für den Klassenerhalt stellen will. Nach den ersten größeren Lockerungen Mitte Juli, die Saison war ja Mitte März ohne Absteiger beendet, gab es dann neben dem Training im Freien auch wieder Einheiten in der Halle und sogar Freundschaftsspiele mit Trainingslagern wurden absolviert.

Offen bleibt nach der langen Zwangspause aber bei jedem Team die Frage: Wo stehen wir? Und dies wird gar nicht so leicht zu beantworten sein, da müssen schon die ersten Spiele unter echten Wettkampfbedingungen abgewartet werden. Wer konnte die Pause am besten nutzen? Wo war der Zusammenhalt besonders stark? Wo mussten Neuzugänge ins Team eingebaut werden und wie fanden die sich zurecht? Viele Fragen, die in den kommenden Wochen beantwortet werden können, sofern nicht eine „neue Welle” alle Planungen wieder über den Haufen wirft.

HSG-Trainer David Oetzel hat ein eingespieltes Team beisammen, denn in personeller Hinsicht tat sich nicht allzuviel. Mit Torhüter Nicolas Claus (berufsbedingt) und Christoph Schubart (durch Verletzung) verließen nur zwei Spieler das Team. Allerdings waren dies Leistungsträger, die nur schwer zu ersetzen sein werden. Lediglich ein Akteur kommt aus einem anderen Verein zur HSG. Niklas Böckly kommt für die Kreisläuferposition vom TV Hochdorf II.

Ansonsten hat die HSG intern aufgerüstet, mehrere Jugendspieler in die Mannschaft geführt, von denen einige in der letzten Saison bereits in die Aktivität schnuppern konnten. Simon Richter, Dominic Gerbes, Marco Schneider rücken fest in den Kader. Dazu gesellen sich mit Moritz Ballreich und Gabriel Sager sowie dem mit Sondergenehmigung spielenden 16jährigen Erik Schopp gleich drei Torhüter.

Das Team ist zusammen und fiebert dem Saisonauftakt entgegen, wobei durch die Nichtabstiegsregelung 14 Mannschaften in der Pfalzliga um die Punkte wetteifern. In der vergangenen Saison unterlag die HSG zum Saisonauftakt in Rodalben mit 27:20, konnte sich im Rückspiel in Dudenhofen mit 32:28 schadlos halten.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

Herren I – In der Scheune wird Kraft getankt

Schifferstadt (kc). Die Situation war für die Handballer in der Hochphase der Corona-Pandemie wie für so viele alles andere als leicht. Wie die Spieler bei der Stange halten, wie motivieren zum effektiven Training in einer spiellosen Zeit? Die Verantwortlichen bei der HSG Dudenhofen/Schifferstadt ließen sich einiges einfallen, veranstalteten Challenges über die sozialen Medien im Internet, blieben über Videostreaming in Kontakt.

Dennoch atmeten alle auf, als es zunächst in Kleinstgruppen mit dem entsprechenden Abstand wieder an ein annähernd an Handball erinnern des Training ging. Als dann ab 15. Juli die Verordnungen weiter gelockert wurden, war die Freude dementsprechend groß, endlich wieder zusammen trainieren zu können. Da mit der Wilfried-Dietrich-Halle nur eine Gelegenheit zum Mannschaftstraining vorhanden war, wichen die Handballer ins Stadion auf die Laufbahn einmal in der Woche aus. Doch da in den vergangenen Wochen und Monaten die körperliche Energie unter der eingeschränkten Beanspruchung litt, zeigten sich die Handballer auch in dieser Beziehung kreativ.

„Zweimal in der Woche machen wir etwas für die Athletik, für die Kraft und da haben wir uns in einer privaten Scheune etwas eingerichtet”, informierte Trainer David Oetzel, der mit seinen Spielern so etwas wie „Licht am Ende des Tunnels” sieht. Anfang Oktober soll für die Herren in der Pfalzliga die Saison beginnen.

Personell hat sich bei den Herren einiges getan und mit Nico Claus und Christoph Schubart verlieren die HSGler zwei Spieler, die in den vergangenen Spielzeiten aus der Mannschaft nicht wegzudenken waren und eine große Lücke hinterlassen. Nico Claus, der Ruhepol zwischen den Pfosten, ein überragender Torhüter, der mit dem nicht minder famos haltenden Felix Trapp ein kongeniales Duo bildete und auf dieser Position den bisherigen Trainern keine Sorgenfalten auf die Stirn zauberte, muss die HSG berufsbedingt verlassen, er ist mittlerweile nach Paderborn verzogen.

Eine Lücke hinterlässt auch Christoph Schubart, der sich nach einer schweren Knieverletzung gerade wieder in den Kader gespielt hat und durch eine erneut schwere Knieverletzung zu diesem Schritt gezwungen wird. Beides sind Ur-Gesteine der HSG und mitverantwortlich, dass innerhalb von drei Jahren der Sprung aus der A-Klasse in die Pfalzliga erreicht wurde. Schubart wird aber bei der HSG weiter im Jugendbereich als Trainer aktiv sein.

Aus den eigenen Reihen füllen die Panther den Kader auf. Unumstrittene Nummer eins im Tor ist Felix Trapp. Ihm zur Seite stehen mit Moritz Ballreich und Gabriel Sager zwei 19-Jährige, die unterstützt vom erst 16-jährigen Erik Schopp werden. Der B-Jugendliche darf schon bei den Aktiven mit Sondergenehmigung eingesetzt werden aufgrund seiner Zugehörigkeit zu Auswahlteams wie der Beach-Handball-Nationalmannschaft, wie Trainer Oetzel erklärte. Er gilt als das Talent bei den Panthern und hat auch einiges in bezug auf Weiterentwicklung vor.

Schon in der letzten Saison hatte auf der halblinken Position Simon Richter (19) seine Einsätze, der ebenso aus der HSG-Talentschmiede kommt wie Dominic Gerbes (19), der ebenfalls beim Kampf um den Klassenerhalt auf Linksaußen oder im Rückraum mithalf. Bereits in der Saison 2018/19 kam Marco Schneider als Rechtsaußen zu einigen Spielen in der ersten Garnitur. In der letzten Saison wechselte er sich mit Max Barlang auf Rechtsaußen ab.

Vom TV Hochdorf II kommt mit Niklas Böckly der bisher einzige „fremde” Spieler zu den Panthern. Der 21-Jährige kommt auf der Kreisläuferposition zum Einsatz und soll hier auch für die entsprechenden Lücken sorgen. In der letzten Ferienwoche ist auch die Wilfried-Dietrich-Halle geschlossen und so ist bei den Handballern Laufen und Krafttraining in der Scheune angesagt. Freundschaftsspiele gegen OBKZ in Bellheim, gegen Mundenheim 2 und gegen Friesenheim 2 sind geplant, um die einstudierten Laufwege auch unter Wettkampfpraxis ausprobieren zu können.

Das erste Punktspiel der kommenden Saison soll in Roldalben stattfinden, ehe es gegen die Aufsteiger Herxheim, Offenbach und Kandel geht. 14 Mannschaften stark ist die Liga durch die Nichtabstiegsregel und das fordert die Mannschaften. „Ja, das gibt ein Problem, denn es sind mehr Spiele und wir fangen später an”, sieht auch Trainer Oetzel eine kompakte Saison auf sein Team zukommen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

Damen I – Erstmals wieder komplett trainiert

Schifferstadt (kc). Am Dienstag endete für die Handball-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt eine lange Leidenszeit, denn erstmals konnten sie in der Wilfried-Dietrich-Halle, die als einzige Halle für die Handballer derzeit offen ist, wieder komplett trainieren. Ein Mannschaftstraining stand an, wie es bislang nicht möglich war.

Erst im Juni durften die HSGler wieder trainieren, in der Halle und im Freien. „In Zehner-Gruppen haben wir trainiert”, sagte Coach Christian Grill, für den es mit seinen Spielerinnen schon nervig war, mit Masken die Übungen zu absolvieren und dauernd zu desinfizieren. Austauschen konnten sie sich auch lange Zeit nicht, abends gab es Videochats über Skype, um zumindest auf dieser Weise die Verbindung aufrechtzuerhalten. „Nach dem Wiedersehen war die Stimmung natürlich freudig”, sagte Grill, der mit der Mannschaft jetzt einmal in der Halle und einmal im Stadion trainiert, konditionell und spielerisch aufholen muss.

Das Corona-Virus hat auch die Handballer voll getroffen, mehr noch als Sportarten, die im Freien ausgetragen werden können, denn bei ihnen kommt in der Halle auch noch der körperliche Berührungsaspekt hinzu. Durch die Lockerungen zuletzt sind jetzt für die Teams allerdings auch Freundschaftsspiele möglich, wobei bei 30 zugelassenen Personen es schwierig sein sollte, komplett anzutreten. Bei zwei 14er-Kadern, einem Schiedsrichter und einem Zeitnehmer wäre die Kapazität erfüllt, die Trainer und Co-Trainer müssten draußen bleiben . . .

Auch hier dürfte eine Lösung gefunden werden und auch die HSG hofft, dass es keinen erneuten Schub in den Infektionszahen gibt, eine weitere Welle ausbleibt und allmählich wieder Normalität einkehrt. Sechs Wochen Vorbereitungszeit wurden den Vereinen vom Verband zugestanden und so ist bis zum geplanten Saisonstart am 31. Oktober noch genügend Zeit, sich entsprechend auf eine trotz allem nicht normale Saison vorzubereiten.

Personell hat sich nicht allzuviel getan bei den HSG-Damen in der Pfalzliga. Katja Brill hat nun endgültig das Trikot ausgezogen, nachdem sie in der Vergangenheit in prekären Situationen für das Team als Spielerin, als Trainerin, als Spielertrainerin und dann wieder als Spielerin eingesprungen ist. Ihr gebührt viel Dank für ihren Einsatz auf und neben dem Spielfeld.

„Melissa Hoffmann und Lena Schleidweiler haben aufgehört, Lea Vogtländer ist in die zweite Mannschaft gerückt”, informierte Trainer Grill. Schon vor einiger Zeit wurde mit Anna von den Driesch der erste Neuzugang gemeldet. Von TuS Neuhofen kommt die 25-jährige Linkshänderin, die im rechten Rückraum als auch auf Rechtsaußen eingesetzt werden kann. Schon in der Jugend war sie einige Zeit beim TV 1885 aktiv. Neu in der Mannschaft ist auch Lara Hagen. Die 18-jährige Torfrau kommt aus Bellheim zur HSG. „Mit zwei Spielerinnen sind wir noch im Gespräch”, informierte Grill über die weiteren personellen Planungen des Pfalzligisten.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

Handballer helfen

Schifferstadt (kc). „Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen” schrieben sich die Handballer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt auf ihre Fahnen. Der Spiel- und Trainingsbetrieb ruht auch in den Handballligen aufgrund der Coronakrise, trotzdem sind die Handballer nicht untätig. Wir möchten in dieser Zeit ein besonderes Zeichen für soziales Engagement und Zusammenhalt setzen und wir wollen zeigen, dass wir gerade in so einer schwierigen Zeit alle zusammenhalten und einander helfen”, heißt es vom Verein. Deshalb wurde jetzt in Schifferstadt eine Aktion gestartet, die Älteren, Kranken, Schwachen helfen soll. „Wir wollen für sie die Einkäufe übernehmen oder bei sonstigen Problemen helfen”, sagte Michael Vesper, Sportlicher Leiter der Herren.

Mit dem Ortsverband Schifferstadt des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) wurde eine Kooperation eingegangen. Dort ist das Telefon geschaltet. Das DRK leitet dann die Anrufe an die Bereitschaft bei der HSG weiter, die von 16 bis 20 Uhr besetzt ist. „Es gibt vieles was wir tun können, wir gehen einkaufen oder mit dem Hund Gassi”, erklärte Vesper.

Derzeit besteht das Angebot nur für Schifferstadt, mit der Verwaltung in Dudenhofen werden Gespräche geführt. „Wir stehen mit dem Bürgermeister in Verbindung, der ein zweites Angebot weiß und beides zusammenführen will. In Dudenhofen bestehe momentan noch kein größerer Bedarf”, informierte Vesper.

Aktuell besteht die Helfergruppe bei der HSG aus 25 bis 30 Personen, die sich aus Eltern, Spielern und Trainern zusammensetzt. Diese tragen bei ihren Hilfsaktionen Ausweise mit sich, die sie zum Einkaufen größerer Mengen an Bedarfsartikeln berechtigen.

Hilfe-Telefon
0176 9370 1726

mB1: HSG Dudenhofen/Schifferstadt – TV Hochdorf 30:30 (12:12)

Am Abend des 10.03.2020 trafen sich mB1-Panther und die Hochdorfer Biber zu einem Derby auf hohem Niveau in der Wilfried-Dietrich-Halle in Schifferstadt. Die Vorzeichen dieses Spiel deuteten klar darauf hin, dass die Panther sich die Punkte nicht von den Bibern wegnehmen lassen wollten, denn im Kampf um den Pfalzmeistertitel lagen die Jungs noch mit an der Spitze, zumindest nach der Anzahl der Minuspunkte. Nach einem aufregendem Spiel entführten die Hochdorfer jedoch einen Punkt in den Biberbau.

Erneut trafen sich zwei Teams auf Augenhöhe und zeigten jeweils guten Abwehr- und auch Angriffshandball. Dadurch marschierten beide Teams im Gleichschritt durch die erste Halbzeit, denn keine Mannschaft konnte sich deutlich absetzen, denn acht Zwischenergebnisse in dieser Halbzeit lauteten: Unentschieden!

Nach der Pause kamen dann weitere Unentschieden dazu, wobei die Mannschaften im Wechsel mit einem oder zwei Toren führten oder hinten lagen. Hatte Erik in der ersten Halbzeit noch klare Treffer der Hochdorfer verhindert, fiel es den Panthern in der zweiten Halbzeit immer schwerer, das Spiel zu diktieren.

Die Spannung in der Halle stieg immer weiter an und eine Minute vor Spielende führten die Biber mit 28:29. Der Angriff nach dem Anstoß wurde von der Hochdorfer Abwehr rüde beendet und erneut zeigte Philipp Nervenstärke, denn sein 7-Meter Wurf brachte den Ausgleich zum 29:29. Die Hochdorfer Bank nahm dann eine Auszeit und die Spannung in der Halle stieg immer weiter an. Hochdorf im Ballbesitz verspielte dann den Ball und Gabriel erzielte 14 Sekunden vor Schluss  den 30. Treffer für die Panther. Der Anstoß brachte den Ball schnell an den Kreis der Panther und mit dem Schlusspfiff erschreckten die Panther und deren Fans, denn der Schiedsrichter sah ein Foul und stellte die Spieler zu einem Freiwurf auf.

In der Hektik übersahen die Panther, dass sich Theo Sommer, ein Linkshänder, sehr weit nach links vor der Mauer aufstellte und dann auch an der Mauer links vorbei auf das Tor warf, Erik konnte den Treffer nicht verhindern und so bejubelten die Hochdorfer Spieler und die mitgereisten Eltern enthusiastisch den Ausgleichtreffer. Die Panther haben sich nun den Kampf um den Pfalzmeistertitel deutlich erschwert. So könnten die Panther am nächsten Sonntag in der Ganerbhalle Unterstützung benötigen, wenn der nächste Gegner Mutterstadt-Ruchheim antritt.

Es spielten im Tor:

Erik Schopp, Bryan Collins

Tim-Julian Dann 3, Philipp Magin 9, Gabriel Schmauß 6, Konrad Worf 4, Jakob Chrust 1, Mattern Jonas, Jannik Kabasaj 1, Joel Gotschling 2, Mirko Esser 4

HSG-Damen: Niederlage entgegengestemmt

Bellheim (kc). „In normaler Besetzung wäre deutlich mehr drin gewesen”, sagte Christian Grill, Trainer der Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt nach der knappen 32:30 (18:16)-Niederlage bei der SG Ottersheim/Bellheim/ Kuhardt/Zeiskam. Enorm ersatzgeschwächt spielte die HSG dennoch stark auf. „Ein großes Kompliment an die Mannschaft”, lobte der Trainer sein Team.

Besonders erfreulich die Tatsache, dass sich mit Christina Marceaux und Hannah Riederer zwei Spielerinnen nach langer Pause wieder in den Dienst der Mannschaft stellten. „Es war wichtig, dass sie dabei waren”, erklärte Grill. Verständlich, dass etwas das Spielverständnis fehlte und auch Konditionsmängel vorhanden waren, doch dies wurde durch Kampfgeist und Einsatz ausgeglichen. „Es gab einige Absprachefehler in der ersten Halbzeit und auch zwei oder drei technische Fehler zuviel”, erkannte Grill, der dennoch mit seinem Team zufrieden sein konnte.

OBKZ fand besser ins Spiel, nutzte die Unsicherheit bei der HSG aus und ging bis zur neunten Minute mit 7:2 in Führung. Durch Sabrina Pesla, die sich trotz ihrer Knieprobleme in den Dienst der Mannschaft stellte und insgesamt sechs Treffer erzielte, sowie Sandra Bäuerle und Marlene Oetzel kam die HSG wieder auf 7:5 dran und ließ sich auch in der Folgezeit nicht abschütteln. Das 18:16 zur Paus ließ noch alles offen.

Nach dem Wechsel hatte der Gastgeber jedoch einen Schachzug parat, mit dem die HSG ihre Schwierigkeiten bekam. Marlene Oetzel wurde hautnah gedeckt, kam im Rückraum nicht mehr zur Wirkung und Trainer Grill musste umstellen. „Dadurch bekamen wir große Probleme, da hat man gemerkt, dass die Abläufe nicht so gepasst haben”, erklärte der Coach, der seine Sieben mit 23:18 in Rückstand geraten sah. Das 25:19 in der 42. Minute war schon deutlich. Jennifer Adar im Tor bekam keinen rechten Zugriff aufs Spiel.

Die angeschlagene Nadine Lehr ging in der Schlussphase zwischen die Pfosten und plötzlich war die HSG in der 57. Minute wieder auf 30:28 dran, konnte das Spiel jedoch nicht mehr drehen. „Die Mannschaft hat alles gebracht, Sabrina Pesla war stark, obwohl sie nicht trainiert hatte, das war positiv in diesem Spiel”, lobte der Trainer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Spitzenreiter lange geärgert – dann ließ die Kraft nach

Mutterstadt (kc). Den Hinspielsieg konnte die HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen Spitzenreiter HSG Mutterstadt/Ruchheim nicht wiederholen, zog sich jedoch bei der 36:32 (15:16) ganz beachtlich aus der Affäre und hatte den Tabellenführer lange Zeit am Rande einer Niederlage. „In den letzten zehn Minuten hat dann aber die Kraft nachgelassen”, erklärte HSG-Trainer David Oetzel. Wie erhofft fand die OetzelSieben gut ins Spiel, ließ Mutterstadt nicht davonziehen, sondern hielt auch spielerisch mit. Über das 4:4 kam der Gast zum 5:8 nach 17 Minuten. Mutterstadts Daniel Arentz (10/6) konnte nur durch verwandelte Strafwürfe glänzen und auch Norbert Mielenz (insgesamt sieben Treffer) kam nicht wie sonst zum Zug, war in der Anfangsphase nur zum 1:0 erfolgreich.

Die 6:0-Deckung der HSG funktionierte, wurde dann jedoch auseinander gerissen, als Moritz Leonhardt in der 17. Minute bereits die zweite Zeitstrafe kassierte. Trainer Oetzel stellte auf die offensivere 5:1-Variante um. „Das hat lange Zeit sehr gut geklappt”, freute sich der Trainer, denn seine Sieben kam dadurch auch zu einfachen Treffern durch ein schnelles Umschaltspiel.

Nach dem 4:4 kam Mutterstadt erst wieder mit dem 11:11 in der 23. Minute zum Gleichstand, nutzte dafür ein Überzahlspiel aus und ging auch mit 12:11 in Führung. Nach der Auszeit trafen Matthias Handrich, dreimal Marco Beckmann und Jonas Schön zur 15:16-Pausenführung, doch nach dem Wechsel verstärkte Mutterstadt seine Bemühungen, ging mit 20:18 und 22:20 in Front, ohne sich jedoch entscheidend absetzen zu können. Simon Richter, der sein bisher bestes Spiel bei den HSG-Herren absolvierte, traf dreimal und mit Dominik Selinger war er für das 24:24 in der 42.
Minute verantwortlich.

Gegen Ende der Begegnung ließ bei der Oetzel-Sieben etwas die Kraft nach, was der Gastgeber zum 32:29 ausnutzte und sich damit einen entscheidenden Vorteil verschaffte. Die HSG versuchte zwar dagegenzuhalten, kam aber nicht mehr entscheidend dran. Auch die Auszeit fünf Minuten vor dem Ende brachte keine Wende mehr, Mutterstadt/Ruchheim brachte das Spiel über das 34:31 zum 36:32-Endstand über die Zeit. „Wir haben den Gegner lange geärgert”, lobte Oetzel sein Team, das in Marco Beckmann einen sicheren Strafwurf-Experten besaß (5), der außerdem noch viermal aus dem Spiel erfolgreich war. Sechs Treffer erzielten Dominik Selinger und Simon Richter.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Starke Leistung in Kirrweiler

Kirrweiler (kc). Das war eine ganz famose Vorstellung die die Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt am Samstagabend in der Reblandhalle gegen Gastgeber TV Kirrweiler ablieferten. Mit 34:31 (19:17) siegte die Sieben von Trainer Patrick Barbier verdient, denn sie hatte nach einer durchweg ausgeglichenen Anfangsphase zwischenzeitlich mehr vom Spiel, dominierte eindeutig, ehe sie gegen Ende nochmals den Gastgeber aufkommen lassen musste. Die kompakte Mannschaftsleistung brachte letztlich den verdienten Sieg.

2:3, 5:6, 8:9 hießen die Spielstände, ehe Kirrweiler mit dem 12:11 in der 18. Minute in Führung ging. Umkämpft blieb die weitere Spielzeit bis zur Pause, in die die HSG mit dem 17:19 ging, das sie nach Wiederanpfiff auf 17:21 ausbaute. Danach folgte die stärkste HSG-Phase und durch Treffer von Johannes Keßler, Jonas Rödel und Stefan Hauck kam die HSG in der 43. Minute zum überzeugenden 19:28-Vorsprung. Den galt es in der restlichen Spielzeit zu verteidigen, doch angesichts des großen Vorsprungs ließ die Konzentration etwas nach, die hohe Anspannung fiel ab und Kirrweiler kam immer näher. Nach dem 23:30 hieß es plötzlich 28:31 und der Gastgeber witterte seine Chance, doch die Barbier-Sieben stemmte sich dagegen und brachte den Drei-Torvorsprung ins Ziel und verdrängte die Gastgeber vorübergehend vom vierten Platz. Die erste hohe Hürde hat die HSG damit genommen und scheint für die restlichen Spiele gerüstet.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt