Herren I – Im Derby gegen Heiligenstein

Dudenhofen (kc). „Ich war sehr positiv überrascht, vor allem in der ersten Halbzeit haben wir ein gutes Spiel gemacht”, sagte David Oetzel, Trainer der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt nach dem Auftaktsieg in Rodalben. Allerdings erkannte er auch, dass die TSR diesmal personell nicht so stark aufgestellt war. Heute Samstag erwartet die HSG in der Dudenhofener Ganerbhalle um 19 Uhr TuS Heiligenstein zum Derby.

„Gegen Heiligenstein wird es auch brisant, alle sind heiß aufs Spiel”, erklärte Trainer Oetzel, der in Rodalben nach seiner Schulteroperation im März erstmals wieder einen Kurzzeiteinsatz absolvierte. Auch David Kolb gab in Rodalben sein Comeback nach seiner Operation. „Er wird in den nächsten drei, vier Wochen immer mehr Spielanteile erhalten”, erklärte der Coach über den positiven Aspekt.

Ansonsten sieht es nämlich nicht so gut aus, denn im Mai wurde Sebastian Kolb an der Schulter operiert und fällt noch eine ganze Zeit aus. In einem Testspiel hatte sich vor ein paar Wochen Moritz Leonhardt das Kreuzband gerissen und wird wohl in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen können. Lorenz Worf hatte in der Vorbereitung einen Fahrradunfall und fehlt noch rund sechs Wochen. Die beiden Kreisläufer werden von Neuzugang Niklas Böckly und Johannes Kessler ersetzt.

Der gleiche Kader wie in Rodalben wird also auch die schwere Begegnung gegen Heiligenstein angehen. Ein brisantes Derby, das zwischen Dudenhofen und TuS schon lange gespielt wird, ähnlich dem zwischen der TG Waldsee und dem TV 1885 in früheren Zeiten. Trainer David Oetzel weiß, was auf sein Team zukommt, gerade nach der Heiligensteiner Heimniederlage gegen den TV Wörth, wobei es zunächst nach einem sicheren Erfolg aussah. Heiligenstein führte 10:6, 16:8, ehe Wörth nach 49 Minuten zum 19:19 kam und sich danach nicht mehr vom erfolgreichen Weg abbringen ließ, mit 24:27 gewann.

Bei Heiligenstein imponieren vor allem Sepp Stumpf am Kreis und Nico Fohs als Torgaranten. „Sie haben auch zwei gute Torhüter”, hat Oetzel schon Respekt vor dem Kontrahenten, der sicher die Auftaktniederlage wettmachen will. Wie in Rodalben vertraut der Coach auf seine stabile Abwehr, die mit dem praktizierten schnellen Umschaltspiel für viel Tempo und einfache Tore sorgen will. Der Sieg im ersten Spiel gibt jedenfalls einiges Selbstvertrauen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

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