Herren II mit Sieg gegen TV Dahn

Nach einem spielfreien Wochenende gastierte der TV Dahn in der neuen Kreissporthalle. Obwohl Dahn mit einem recht deutlichen Sieg gegen Mundenheim II vergangene Woche nach Schifferstadt angereist kam, waren die Jungs von Patrick Barbier zum ersten Mal in dieser Saison in einer leichten Favoritenrollen. Nach einer bisher sehr ansprechenden Saison war es natürlich das erklärte Ziel, sich zuhause die nächsten beiden Punkte zu erspielen.

Über drei Minuten dauerte es dann aber, bis Lukas Wolf den ersten Treffer der Partie erzielte. Generell taten sich die Panther lange Zeit schwer. Vor allem in der Abwehr fehlte die gewohnte Bissigkeit, zu oft erzielten die Gäste durch Einläufer und Kreisanspiele einfache Tore. Trotz einiger Fehlwürfe im Angriff führten die Jungs durch den Treffer von Alex Grill zur Halbzeit mit 15:12. Nach 40 Minuten erhöhte Gideon Metzger dann erstmals auf 5 Tore (22:17). Auch wenn an diesem Tag sicher nicht alles klappte, ist es dennoch erwähnenswert, wie solide die Jungs den Sieg in der Folgezeit ins Ziel brachten. Dahn verkürzte zwar kurz vor Schluss nochmals auf drei Tore, wirklich in Gefahr war der Sieg jedoch nicht mehr. Am Ende stand ein 28:25 auf der Anzeigetafel.

Neben den zwei Punkten bleibt positiv festzuhalten, dass die Jungs auch in schwierigen Phasen geduldig bleiben und ihre Chancen kreieren können. Zudem ist es erfreulich, dass das Team erneut deutlich unter 30 Gegentoren bleibt. Einen gewichtigen Anteil dabei hatte Bryan Collins, der unter anderem von vier Siebenmetern gegen die HSG starke drei parieren konnte.

Durch den Sieg klettern die Panther mit 7:3 Punkten auf einen beachtlichen vierten Platz in der Verbandsliga. Am kommenden Sonntag treten die Herren bei der VTV Mundenheim II an. Ziel ist es, gegen den Tabellenletzten zwei weitere Punkte und damit den dritten Sieg in Serie einzufahren. Los geht es um 19:30 Uhr in der Heinrich-Ries-Halle. Die Jungs freuen sich auf eure Unterstützung!

25:21 in Haßloch

An Allerheiligen stand für die Herren II das Nachholspiel bei der TSG Haßloch II an. Nachdem man sich trotz starker Leistung gegen die Topteams HSG Trifels und TV Edigheim mit nur einem Punkt begnügen musste, wurde jetzt ein doppelter Punktgewinn und damit der erste Auswärtssieg im zweiten Spiel angepeilt. Haßloch startete mit 4:2 Punkten solide in die Saison, hatte es bisher aber auch ausschließlich mit Teams aus der unteren Tabellenregion zu tun, von der sich die Panther wiederum so schnell wie möglich distanzieren wollen.

Die Panther taten sich zu Beginn mit dem Torewerfen recht schwer. Nach drei Minuten erzielte Alexander Grill das erste Tor der Partie, nach weiteren vier Zeigerumdrehungen traf Manuel Grill zum 2:2-Ausgleich. Da die Defensive an die hervorragende Leistung aus der zweiten Halbzeit in Edigheim anknüpfen konnte, entwickelte sich ein torarmes, aber umkämpftes Spiel. In der Folgezeit schafften es die Panther zwar, durch konzentriertere Abschlüsse ein kleines Polster zu erarbeiten (9:5, 24. Minute), konnten sich aber nicht weiter absetzen. So ging es mit einer 10:8-Führung in die Pause.

Für die zweite Halbzeit war die Marschroute klar. Die 6:0-Abwehr sollte weiter auf dem hervorragenden Niveau agieren; im Angriff galt es, die spielerische Überlegenheit nun auch auf die Anzeigetafel zu bringen. Dieses Vorhaben konnte dann auch durch schnelles Umschaltspiel und konsequentere Chancenverwertung umgesetzt werden. Nach nicht einmal 15 Minuten hatten die Panther genauso viele Tore erzielt wie in der gesamten ersten Halbzeit. Da die Abwehr den Gastgebern weiter kaum Möglichkeiten ließ, war zu diesem Zeitpunkt bereits eine kleine Vorentscheidung gefallen (20:13, 45. Minute).

In der Folgezeit verwaltete die HSG die Führung souverän und ließen sich auch durch rote Karte gegen Carsten Schatz (49. Minute) nicht aus dem Konzept bringen. Am Ende siegte die Panther verdient mit 25:21 und verbessern sich dadurch auf den 6. Platz in der Verbandsliga.

Am kommenden Wochenende kommt es erneut zu einer Verlegung, das Spiel bei der TuS KL-Dansenberg findet nun erst Ende November statt. Entsprechend stehen die Herren II erst wieder nächsten Sonntag (13.11.22) auf der Platte, wenn im Heimspiel gegen den TV Dahn die Devise gilt, im Pantherkäfig weiter ungeschlagen bleiben zu wollen. Die Panther freuen sich auf zahlreiche Unterstützung!

Aufholjagd nicht belohnt

Ferienbedingt waren bei der gesamten HSG nur zwei Spiele für das Wochenende angesetzt. Nachdem das Spiel der männlichen A-Jugend dann auch noch kurzfristig abgesagt werden musste, richteten sich alle Augen auf die Herren II, die beim noch ungeschlagenen TV Edigheim zu Gast waren. Dort schnupperte man nach großartiger Aufholjagd an einer Überraschung; am Ende mussten sich die Panther dann doch knapp mit 24:25 geschlagen geben.

Die Ausgangslage war klar. Der TV Edigheim ist seit Jahren in der Spitzengruppe der Verbandsliga zuhause. Die HSG hat dort selten gut ausgesehen. So mussten beispielsweise die Herren I in der Aufstiegssaison in die Pfalzliga vor 4 Jahren in Edigheim die einzige Niederlage der gesamten Saison einstecken. Entsprechend ging das Heimteam gegen die zweite Herrenmannschaft der Panther als klarer Favorit in die Partie.

Lange Zeit sah es auch nach einer deutlichen Angelegenheit aus. Die Panther mussten den TVE bereits nach 9 Minuten auf 3:7 davonziehen lassen. In der Anfangsphase fand man in der Abwehr lange Zeit kein Mittel gegen den wurfstarken Halbrechten der Gegner, der alle seine 8 Tore bereits nach 18 Minuten erzielt hatte. Panther-Coach Patrick Barbier war anschließend dazu gezwungen, die Abwehr umzustellen. Dies schränkte zwar die Kreise des Schützen ein, der TVE fand jedoch andere Mittel in der viel zu löchrigen HSG-Abwehr. Da auch die Chancen im Angriff nicht konsequent genutzt wurden, lagen die Herren bereits zur Pause mit 11:17 in Rückstand.

In der Halbzeitansprache wurden die richtigen Worte gefunden, die aber zunächst nicht umgesetzt werden konnten. So wuchs der Rückstand auf bis zu 8 Tore an (11:19, 35. Minute). Wer jetzt dachte, dass sich die Panther aufgeben würden, wurde allerdings eines Besseren belehrt. Die Abwehr stand in der zweiten Halbzeit sehr kompakt. Verbunden mit der starken Leistung von Bryan Collins im Tor musste man im zweiten Abschnitt lediglich noch 8 Gegentore hinnehmen. Die Panther merkten dann auch immer mehr, dass die Chance auf einen Punktgewinn noch vorhanden war. Zwei Minuten vor Schluss verkürzte Kevin Gerber per Siebenmeter sogar zum 24:25. Der Punkt war spätestens da zum Greifen nah.

Leider sollte das Tor zum Ausgleich dann aber nicht mehr gelingen. Dennoch kann die Mannschaft sehr stolz auf die in der zweiten Halbzeit gezeigte Leistung sein. Gegen ein Top-Team der Liga hat die Barbier-Sieben gezeigt, dass sie in dieser Liga mithalten können. Kommendes Wochenende hat die Mannschaft zwar spielfrei, ist aber danach bereits am Dienstag (Allerheiligen) um 17 Uhr im Nachholspiel bei der TSG Haßloch II gefordert.

Punktgewinn gegen HSG Trifels

Am Samstag stand für unsere Herren II das erste Heimspiel der noch jungen Saison an. Zu Gast war die HSG Trifels, die in der vergangenen Spielzeit als A-Klasse-Meister gemeinsam mit den Panthern in die Verbandsliga aufstieg. Beide Duelle entschieden die Trifelser damals für sich. Mit 5:1 Punkten starteten die Gäste nun auch positiv in die Verbandsliga. Trotz der darauf folgenden unerwarteten Heimniederlage gegen die VTV Mundenheim II lag die Favoritenrolle entsprechend eher bei den Gästen.

Das Ziel unserer Panther war es, sich für vergangene Saison zu revanchieren und die Punkte im Pantherkäfig zu behalten. 2 Minuten dauerte es zu Beginn, bis Lukas Wolf das erste Tor für die Panther erzielen konnte (1:2). In den folgenden 15 Minuten hatten die Jungs dann ihre stärkste Phase und führten nach dem 11:6 durch Jonas Rödel bereits mit 5 Toren. Leider schaffte man es dann nicht, sich entscheidend abzusetzen. Stattdessen holten die Gäste, deren Keeper mit seinen langen Armen unseren Rückraum regelmäßig zur Verzweiflung brachte, Tor um Tor auf. Während die Panther drei Minuten vor Halbzeit noch mit 16:13 führten, lagen sie 3 Minuten nach der Pause mit 16:18 im Hintertreffen. Beim 24:24 durch Marc Bappert gelang der erneute Ausgleich. Das Spiel war jetzt absolut ausgeglichen, die Mannschaften schenkten sich nichts. Trifels legte dabei immer vor, die Panther ließen aber nicht locker und verkürzten. Als Manuel Grill und Gideon Metzger in kürzester Zeit aus dem 30:32 das 32:32 erzielten (57. Minute), schien das Momentum wieder auf Pantherseite. Schlussendlich teilten sich die Mannschaften am Ende mit 33:33 die Punkte.

Während die Panther also in der ersten Halbzeit hätten vorentscheidend davonziehen müssen, führten die Jungs in der zweiten Hälfte zu keinem Zeitpunkt mehr. Entsprechend kann man von einem gerechten Ergebnis sprechen. Trotz 33 erzielten Toren wurden einige Chancen liegen gelassen, die einen Sieg möglich gemacht hätten. Dennoch bleibt festzuhalten, dass der Punkt gegen einen starken Gegner aus dem oberen Tabellendrittel sicherlich positiv zu bewerten ist, genau wie die Art und Weise, wie dieser erkämpft wurde.

Damit stehen die Panther weiter ungeschlagen bei 3:1 Punkten. Am kommenden Samstag um 16 Uhr steht das unangenehme Auswärtsspiel beim TV Edigheim an, der seinerseits ebenfalls erst einen Verlustpunkt hinnehmen musste (7:1) und auf dem geteilten zweiten Platz steht. Die Panther freuen sich auf eure Unterstützung!

Verbandsliga-Auftakt geglückt

Am vierten Spieltag durften die Aufsteiger der Herren II endlich selbst in die neue Saison einsteigen. Nachdem die ersten beiden Spiele selbst verlegt wurden, konnte vergangene Woche die TSG Haßloch II personalbedingt nicht antreten. Auftaktgegner war Pfalzliga-Absteiger HSG Mutterstadt/Ruchheim, der bis dato mit 4:2 Punkten gestartet war und entsprechend schon voll im Ligarhythmus angekommen war. Bei den Panthern war im Vorfeld lange nicht klar, mit welchem Kader man antreten können wird, zudem war das letzte Vorbereitungsspiel schon eine Weile her. Entsprechend war es schwer abzuschätzen, was die Jungs zu leisten imstande waren. Ziel der HSG war es dennoch, sich für die gute Vorbereitung zu belohnen und eine erstes Zeichen in der neuen Liga zu setzen.

Die Panther erwischten im Auswärtsspiel einen super Start und lagen bereits nach 50 Sekunden durch einen Doppelschlag mit 2:0 in Führung. Durch die spielerische Überlegenheit der Gäste und einer stabil stehenden Abwehr sah es oftmals so aus, als könnte man sich etwas absetzen. Leider schlichen sich hier und da kleine Unkonzentriertheiten ein, die MuRu dann aber immer wieder herankommen ließ. So wurde aus einem 6:3 ein 6:5, aus einem 14:11 zur Pause kurz darauf ein 14:14 und aus einer vermeintlich komfortablen 25:19 Führung nur noch ein 26:24 drei Minuten vor Ablauf der Uhr. Dadurch wurde das Spiel nochmals hektisch. Schlussendlich behielte die Panther aber einen kühlen Kopf und brachten die Führung sicher über die Zeit.

Auch wenn man das Spiel sicher etwas einfacher hätte gestalten können, steht unterm Strich ein 28:26 Sieg für unsere Jungs und damit ein absolut geglückter Start in die Verbandsliga. Entsprechend waren Trainer und Spieler nach dem Spiel sehr positiv gestimmt. Schön zu sehen ist es, wie die zweite Mannschaft der Panther sich in den vergangenen Jahren gesteigert hat. So standen viele Akteure vor wenigen Jahren noch in der B-Klasse auf dem Feld. Jetzt gilt es, den Schwung in die kommenden Wochen mitzunehmen . Bereits am Samstag steht der nächste Härtetest an, wenn Mitaufsteiger HSG Trifels um 19 Uhr in der alten Kreissporthalle in Schifferstadt gastiert. Wir freuen uns auf zahlreiche Unterstützung bei unserem Ziel, den ersten Heimsieg einzufahren!

Selbstbewusst zum Lokalderby nach Heiligenstein

Am Sonntag, den 03.10. um 16 Uhr tritt die 1. Männermannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt bei der TUS aus Heiligenstein an. Nach dem gelungenen Auftakt in Rodalben soll der zweite Sieg eingefahren werden.

Personell hat sich bei den Panthern diese Woche nur wenig verändert. Dominic Gerbes kehrt nach Verletzung und Krankheit in den Kader zurück, Simon Richter konnte aufgrund der erlittenen Gehirnerschütterung gegen die TS Rodalben nicht trainieren, wird aber wohl am Wochenende zur Verfügung stehen. Komplettiert wird der Kader durch Kevin Gerber, Lennart Skötsch und Simon Blümer aus der 2. Mannschaft.

Die HSG reist mit großem Selbstbewusstsein nach Heiligenstein. Beim Auftakt nach Maß waren vor allem die agile Abwehr und das Tempospiel das Prunkstück. Dies soll gegen die TUS wiederholt und somit auch das zweite Auswärtsspiel der noch jungen Saison gewonnen werden.

Die Trainer erwarten in diesem prestigetechnischen Duell ein emotional geführtes Spiel von beiden Seiten. Unterstützt die Mannschaft gerne in Heiligenstein und seid als 8. Mann mit schwarzem Shirt auf der Tribüne dabei.

Panther-Familie der HSG wieder auf Schnitzeljagd

Schifferstadt (kc). Die erste Veranstaltung hat die Panther-Familie der HSG Dudenhofen-Schifferstadt erfolgreich hinter sich gebracht. Die Schnitzeljagd durch den Schifferstadter Wald für einen guten Zweck war zwar nicht gerade durch den Wettergott verwöhnt, dennoch fanden sich 138 Handballfreunde, verteilt auf 36 Familien am TV-Heim ein und sie alle hatten ihre helle Freude auf dem abwechslungsreichen Parcour. Am Wochenende geht es auf die zweite Tour, wobei man nach Anmeldung am Samstag und Sonntag jeweils zwischen 9 und 15 Uhr starten kann. „Durch die Corona-Pandemie konnten wir ja keine Weihnachtsfeier für meine E-Jugend abhalten und so hatte ich die Idee der Schnitzeljagd für die Vereinsmitglieder“, erklärte Jugendtrainerin Anna Isselhard.

Von den Kleinsten, den Minis ab, sollten die Nachwuchsspieler unter Corona-Regeln an der frischen Luft beschäftigt werden, da an ein Training- oder gar Spielbetrieb bekanntlich nicht zu denken ist. „Wir wollen natürlich im Verein etwas anbieten, um die jungen Spieler weiter an uns zu binden, da sonst eine Gemeinsamkeit nicht stattfinden kann“, erklärte Isselhard. Zwar gab es Trainingspläne für die Bewegung Zuhause und auch Online-Veranstaltungen, doch all dies ist nur eine Notlösung, die nicht zufrieden stellen kann.

Anna Isselhard hat mit Laurenz Rieder und Denis Hartinger eine vorhandene App so umprogrammiert, dass sie für den Verein einsatzfähig war, denn auf der Schnitzeljagd werden die Teilnehmer über das Handy geleitet. Die teilnehmenden Eltern der Jugendspieler erhalten die Zugangsdaten und schon kann es losgehen. „Es sind QR-Codes abzuscannen, wobei es 100 Punkte gibt, Quizfragen rund um den Handball sind zu beantworten. Das ist mitunter schon anspruchsvoll und auch dafür gibt es Punkte. Außerdem sorgen Schätzfragen für Abwechslung“, informierte Isselhard.

Dass dies unter den strengen Corona-Regeln geschieht, versteht sich. Zwischen 9 und 15 Uhr gehen die Familien im Abstand von 20 Minuten auf den Parcour, wodurch eine Begegnung unterwegs weitgehend ausgeschlossen sein dürfte. Multifunktionstücher gibt es am Ziel für die Jugendlichen, auch sonst wurden Preise ausgeschüttet. Zum Beispiel kann man ein Trikot der SG BBM Bietigheim gewinnen. Da aufgrund ihrer Anmeldung die Teilnehmer und auch in etwa die Rückkehr ans TV-Heim bekannt sind, werden die Geschenke am Fenster des Turnerheims ausgegeben oder aber je nach Corona-Lage per Post zugestellt. Die Handballer der HSG sind sehr flexibel.

„Wir für Brian“

Allerdings steht bei die­-ser Wochenend-Veranstaltung nicht das eigene Gewinnen im Vordergrund, sondern die Hilfe für andere. Bei der SG BBM Bietigheim erfuhr der 19-jährige Brian Frank im November von seiner Blutkrebs-Erkrankung und für die Panther der HSG war es selbstverständlich, dass sie sich dem Hilfe-Projekt „Wir für Brian“ anschlossen. Der junge Handballspieler ist auf einen Stammzellspender angewiesen um zu überleben. Die Einnahmen aus den Veranstaltungen gehen daher an die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS). Da weltweit nach einem „genetischen Zwilling“ gesucht werden muss, setzt die SG BBM Bietigheim alle Hebel in Bewegung, um zu helfen. Gemeinsam mit der DKMS organisierte Bietigheim eine Online-Registrierungsaktion, da aufgrund der Pandemie keine großen Vor-Ort-Veranstaltungen möglich sind.

Am Samstag und Sonntag geht es von 9 bis 15 Uhr ab TV-Heim los. Die Strecke geht Richtung Vogelpark, durch den Tunnel, am FSV-Sportgelände in den Wald zum Ranschbach und retour. Rund fünf Kilometer beträgt der Rundkurs, der je nach Schnelligkeit bei der Beantwortung der Fragen in zweieinhalb bis drei Stunden bewältigt werden kann. „Wer seinen Durst unterwegs löschen oder sich mit einem heißen Getränk aufwärmen will, muss selbst vorsorgen. Wir dürfen nichts ausschenken“, erklärte Isselhard. Nach der ersten Veranstaltung liegen drei Familien an der Spitze: Familie Elfner mit 3580, Schuchs und Len EM mit 3570 und die Teddybärenbande mit 3540 Punkten. Unter folgender E-Mail-Adresse kann man sich anmelden:
panther.familienrallye@ gmail.com

Offene Veranstaltung nach Weihnachten

Sind die beiden ersten Veranstaltungen für die HSG-Vereinsfamilie vorbehalten gewesen, gibt es auch eine „offene“ Schnitzeljagd, für die sich jede Familie unter der bekannten e-Mail (bis 20.12.) anmelden kann: Start am 27. und 29. Dezember ebenfalls von 9 bis 15 Uhr am TV-Heim. Die Startgebühr pro Kind ab 3 Jahren beträgt ebenfalls 5 Euro, wobei ein Aufwärmtrikot mit sämtlichen Unterschriften der „Eulen“ winkt.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

Petra Kolb ausgezeichnet: Ohne Ehrenamt kein Handball

Schifferstadt (kc). Seinen Dank aussprechen an die vielen Ehrenamtlichen in den Vereinen wollte in der Saison 2019/20 der Deutsche Handball-Bund (DHB) und startete die Kampagne „Ohne Ehrenamt kein Handball – Wir. Ihr. Alle“. Die besten Ehrenamtlichen wurden gesucht und bis Ende Januar hatten die Handballsportler aus den Vereinen die Möglichkeit, ehrenamtlich Engagierte zu nominieren und darzulegen, was diese so unabkömmlich im Verein macht. Selbst konnte man sich allerdings nicht bewerben.

Eine buntgemischte Jury mit unter anderen Veronika Rücker (Vorstandsvorsitzende Deutscher Olympischer Sport-Bund, DOSB), Andreas Michelmann (DHB-Präsident), Grit Jurak (Rekordnationalspielerin), Stefan Kretschmar (ehemaliger Nationalspieler) oder „Hexer“ Andreas Thiel (DHB-Vizepräsident, Ligaverbandspräsident Frauen und ehemaliger Weltklasse-Torwart) hatte nun die Qual der Wahl, aus den vielen Einsendungen ihre Entscheidung zu treffen, zwölf Ehrenamtler auszuwählen.

„Die erste DHB-Ehrenamtskampagne war ein voller Erfolg! Wir haben viele großartige Einsendungen erhalten, die verdeutlichen, wie wichtig das Ehrenamt für den Handballsport und die Vereine ist. Sei es die Trainerin, die für die Jugendspieler die erste Anlaufstelle ist, das Vorstandsmitglied, das 24 Stunden am Tag erreichbar und mindestens genauso lange in der Handballhalle ist, oder der engagierte Allrounder, der überall hilft, wo Hilfe gebraucht wird und den Verein am Leben hält. Eigentlich hätten es alle Einsendungen verdient zu gewinnen”, erklärte Thomas Zimmermann, Vorstand Marketing und Kommunikation des DHB.

Am Ende hat sich die Jury für zwölf Personen deutschlandweit entschieden, unter denen sich von der HSG Dudenhofen-Schifferstadt Petra Kolb befindet. „Petra ist das Herzstück der HSG Dudenhofen-Schifferstadt. Als Leiterin des Führungsteams und Organisatorin von großen Turnieren und Schulkooperationen bringt sie die Handball-Spielgemeinschaft voran und ist nicht mehr wegzudenken“, hieß es in der Begründung der Jury. Kriterien der Bewertung waren unter anderem Dauer der Tätigkeit, Zeitaufwand pro Woche, Anzahl der Ämter im Verein, Verantwortung der Tätigkeit.

Dem Handballsport verschrieben hat sich Petra Kolb schon lange Jahre. Sei es als Spielerin beim TV 1885 ab 1977, in den 1990er Jahren in der Bezirksligamannschaft, Trainerin der männlichen A-Jugendmannschaft 1999 und weiteren Jugend-Teams in den folgenden Jahren, ab 2008 als Jugendleiterin beim TV 1885, sie leitet die Schul-AG Handball am Paul-von-Denis-Schulzentrum, war als Stützpunkttrainerin im Pfälzischen Handball-Verband aktiv, Beauftragte für das Projekt „Handball bewegt Schule“, engagiert sich hinter den Kulissen des Sports mit Vehemenz und hat maßgeblich Anteil am erfolgreichen Zusammenschluss des TV 1885 mit dem TV Dudenhofen zur Handball-Spielgemeinschaft (HSG) Dudenhofen-Schifferstadt. Außerdem gilt sie als profunde Förderin junger Handball-Talente.

Sie selbst sagte einmal über sich, sie sei „handballverrückt“ und könne sich ein Leben ohne Handball nicht vorstellen. Das konnte ein langjähriger Wegbegleiter nur bestätigen. Franz Schott, zweiter Vorsitzender des TV 1885 unterstrich: „Sie lebt und stirbt für den Handball, das ist praktisch ihre zweite Heimat.“ Sie zeichne vor allem aus, dass sie absolut zuverlässig sei und immer bereit, alle Tätigkeiten zu übernehmen. „Wenn’s wo brennt, ist sie da, sie ist sich für nichts zu schade, sie ist die Feuerwehrfrau“, betonte Schott.

Wenn sie nicht gerade in Sachen Handball unterwegs ist, wandert sie gerne oder fährt Ski. Bei den Spielen der HSG in der Dudenhofener Ganerbhalle oder der Wilfried-Dietrich-Halle ist sie mit ihrer Kamera vor Ort und und hält die packenden Szenen fest. Darüber hinaus ist sie Abteilungsleiterin beim TV 1885 und unterstützt Laura Leonhardt und Gideon Metzger bei der Leitung der männlichen Jugend der HSG. Und dass soviel Handball-Begeisterung auch in der Familie abfärbt, liegt auf der Hand. Die beiden Söhne Sebastian und David spielen ganz erfolgreich in der ersten Mannschaft der HSG Dudenhofen-Schifferstadt in der Pfalzliga.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

Herren I – Auch im Derby die Nase vorne

Dudenhofen (kc). Zweites Spiel – zweiter Sieg für die Herren der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt in der Pfalzliga. Nach dem sicheren 31:24-Auftakterfolg bei TS Rodalben siegte die Sieben von Trainer David Oetzel auch im Derby gegen TuS Heiligenstein mit 33:25 (14:9). Ein gelungener Start in eine durch die Corona-Pandemie alles andere als einfache Saison.

108 Zuschauer waren in der Ganerbhalle erlaubt, rund 60 wohnten dem Derby bei, das in der Anfangsphase ziemlich ausgeglichen ablief. Kein Team konnte sich einen Vorteil erspielen, doch waren es zunächst die Gäste, die durch den kaum auszuschaltenden Nico Fohs in der vierten Minute in Führung gingen. Dominik Selinger glich aus und nach der Zwei-Minuten-Strafe für den neuen Kapitän Matthias Handrich war erneut Nico Fohs per Strafwurf erfolgreich. Derbyspezifisch ging es zur Sache und nach der erstmaligen Führung für die HSG in der 12. Minute zum 4:3 musste Handrich bereits seine zweite Zeitstrafe absitzen und danach auf der Hut sein, um keine Disqualifikation zu kassieren.

Die Heiligensteiner Auszeit nach dem 5:3 half wenig, die HSG legte nach, musste dann aber die Gäste wieder zum 6:6 kommen lassen. Nervosität herrschte auf beiden Seiten und beim Stande von 8:6 nahm auch HSG-Coach Oetzel die Auszeit, um das Team neu einzustellen. Mit dem 9:9 nach 22 Minuten war wieder alles offen. Dreizehn Zeitstrafen für die HSG und acht für Heiligenstein gaben die beiden Unparteiischen Peter Transier (SG Lambsheim/Frankenthal) und Benjamin Magin (TSV Iggelheim), was mitunter unglücklich aber auch zum Teil fragwürdig war. „Das trübte etwas die Derbystimmung”, sagte nach der Begegnung HSG-Coach Oetzel.

Nach dem 9:9 ging jedoch ein Ruck durch das HSG-Team, das präsent auf der Platte war, schnell umschaltete und zu einfachen Toren kam. Die Abwehr zeigte sich jetzt aufmerksam und hatte mit Felix Trapp im Tor einen starken Rückhalt. „Stark spielte im ersten Durchgang auch Dominic Gerbes auf Linksaußen, bis er Anfang der zweiten Halbzeit umknickte,” bestätigte Oetzel. Fünf Tore in Folge ließen die Gastgeber zum 14:9 zur Pause kommen und das bedeutete schon eine Vorentscheidung, denn diesen Vorsprung ließ sich die Sieben nicht mehr nehmen.

Zug um Zug bauten sie ihren Vorteil jedoch aus, kamen nach dem 15:11 zum 19:11 und über das 23:16 zum 27:20. Angesichts des klaren Vorsprungs ließ die Konzentration etwas nach und Heiligenstein kam zum 30:25, aber zweimal Kevin Gerber und Niklas Böckly mit seinem zweiten Treffer machten den 33:25-Erfolg perfekt. „Wir haben mit viel Tempo von hinten heraus gespielt, dadurch gab es wieder viele einfache Tore”, freute sich Trainer Oetzel über den Sieg.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt