HSG-Herren: Rasantes Spiel mit turbulenter Schlussphase

Kirrweiler  Das war Werbung für den Handballsport, was der TV Kirrweiler und die HSG Dudenhofen/Schifferstadt am Samstagabend in der Reblandhalle gezeigt haben. Und das vor einer stattlichen und stimmgewaltigen Kulisse, die einen würdigen Rahmen beim Duell des Tabellenzweiten gegen den Spitzenreiter abgab. Solche Stimmung, Anfeuerung und Unterstützung und eine Begeisterung, die vom Spielfeld auf die Tribüne und in der entscheidenden Phase auch wieder zurück schwappte, wünscht man sich auch bei anderen Spielen.
29:29 (16:15) trennten sich die Kontrahenten, Kirrweiler konnte den Abstand nicht verringern, die HSG ihr Ziel, die Distanz zum Verfolger zu vergrößern, nicht umsetzen. „Ich glaube, dass es ein verdientes Unentschieden für beide war, ein gerechtes Ergebnis“, sagte nach der Begegnung HSG-Trainer Siggi Oetzel, die hochkonzentriert und angespannt hinter der Spielerbank wohl einige Kilometer abgelaufen ist.
Es war ein Topspiel, in dem beide Mannschaften ihre Klasse aufzeigten, beide das hohe Niveau jedoch nicht über 60 Minuten durchhalten konnten, ihre Durchhänger vor allem in der zweiten Halbzeit hatten. Beide brauchten etwas, um ins Spiel zu finden. Kirrweiler gelang dies nach dem 2:2 schneller, ging nach Fehlern auf beiden Seiten und einen verworfenen HSG-Strafwurf mit 5:3 und 6:4 in Führung, aber absetzen konnte sich der Gastgeber nicht, immer wieder schaffte die HSG dank einer Kraftanstrengung und einem gut parierenden Markus Kiese im Tor den Anschluss.
Er half mit, aus dem 13:11 (22.) bis in die 27. Minute ein 13:15 zu gestalten, doch drei Tempogegenstöße von Thomas Oberhofen brachte dem TVK das 16:15 zur Pause. Kiese stand gleich nach Wiederanpfiff im Blickpunkt, parierte gegen David Nickel, Bastian Hund und Alexander Gries, doch selbst vergab die HSG in dieser Phase reihenweise. Selbst gut herausgespielte Möglichkeiten wurden über außen nicht verwertet und dies nutzte der TV zu Gegenstößen, die ein ums andere Mal Oberhofen verwandelte.
„Da gab es für Kiese nichts zu halten“, bestätigte Trainer Oetzel, der sein Team mit 22:18 im Rückstand sah (42.) und sogar das 27:20 (49.) mitansehen musste. Er nahm die Auszeit. „Ich habe nur gesagt, es liegt nicht daran, dass ihr nicht kämpft, wir haben nur eine unterirdische Trefferausbeute“, erklärte Oetzel. Mehr aus dem Zentrum werfen und die Außen müssten anfangen zu treffen, gab er mit auf den Weg und das fruchtete. Schritt für Schritt kam die HSG näher dran, Nico Claus jetzt im Tor hielt stark, 27:23, 28:25, 29:27 und nach zwei weiteren Paraden von Claus hatte die HSG das 29:29 erreicht.
„Nach dem 27:20 hat die Mannschaft gezeigt, dass sie eine Mannschaft ist, jeder hat gekämpft, jeder hat versucht, das Ding rumzureißen, wir haben immer an uns geglaubt“, freute sich Oetzel.

Tore: Gerber 6, Lacher 6/3, A. Grill, Handrich je 5, M. Grill 3, S. Kolb 3/1, Messerschmitt 1.

Spielfilm: 0:1, 2:2 (4.), 5:3 (7.), 6:6 (11.), 10:7 (16.), 11:10 (19.), 13:13 (24.) 13:15 (27.), 15:15 (30.), 16:15 (Hz.)
17:17 (34.), 19:18 (39.), 23:19 (45.), 27:20 (49.), 27:24 (54.), 29:25 (57.), 29:27 (59.), 29:28 (60.), 29:29.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Bringt Spitzenspiel in Kirrweiler Vorentscheidung?

Schifferstadt (kc). Das wird eine ganz heiße Kiste heute Abend in der Reblandhalle in Kirrweiler, wenn der gastgebende TV um 19.30 Uhr auf Spitzenreiter HSG Dudenhofen/Schifferstadt trifft. Die HSG hat mit nur einer Niederlage 28:2 Punkte, Kirrweiler als Tabellenzweiter 24:6 Zähler.
Soll das Meisterschaftsrennen in der A-Klasse weiter spannend bleiben, braucht Kirrweiler unbedingt einen Sieg, denn mit sechs Punkten Rückstand, wäre eine Vorentscheidung wohl schon gefallen. Dabei hat der Verbandsligaabsteiger das Ziel verfolgt, schnell wieder in die höhere Klasse zu kommen. Unter diesem Aspekt sieht  HSG-Trainer Siggi Oetzel der Begegnung entgegen.
„Es wird viel davon anhängen, wer am schnellsten seine Befangenheit, seine Nervosität ablegen kann“, sagte der HSG-Coach, der vor diesem Schlagerspiel aus dem Vollen schöpfen kann. Bis auf die Langzeitverletzten Felix Trapp und Tobias Eßwein sind alle an Bord, fiebern der Topbegegnung entgegen. „Mit Optimalbesetzung können wir antreten“, freute sich Oetzel.
Diese personelle Sicherheit benötigt er auch, denn Kirrweiler stellt eine junge Mannschaft, die in vielen Bereichen stark auftreten kann. „Sie sind schnell, kommen gut über die Außen, wissen am Kreis ebenso druckvoll zu spielen wie aus dem Rückraum und zu Tempogegenstößen darf man sie auf keinen Fall einladen“, sprach Oetzel mit Hochachtung vom Kontrahenten. Spieler wissen aus dem Rückraum nicht nur zu werfen, sondern auch gute Anspiele zu tätigen. „Wir rechnen mit der stärksten Mannschaft“, erwartet Oetzel einen hochkonzentrierten und auch hochmotivierten Gastgeber.
Allerdings hat es seine Mannschaft mit vier Punkten Vorsprung etwas leichter. „Der größere Druck liegt bei Kirrweiler, sie müssen unbedingt gewinnen. Wir können sogar verlieren, was wir aber nicht wollen. Wir wollen unsere Chance nutzen“, blickt Oetzel der Begegnung entgegen. Auf alle Fälle begegnen sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe und ein Selbstläufer wird diese Begegnung für kein Team. „Wir wollen dagegenhalten“, erinnerte Oetzel auch an das Hinspiel, das seine Mannschaft erst in der Schlussphase entscheiden konnte. „Es waren zwischen uns immer enge Spiele“, erwartet der HSG-Trainer auch diesmal eine packende Auseinandersetzung.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Hochkonzentriert Sieg bei HSG Trifels angegangen

Albersweiler (kc). Das war ein ganz erfolgreiches Wochenende für die Handballer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der A-Klasse. Zuerst unterlag der härteste Verfolger TV Kirrweiler auf eigener Platte gegen die TSG Haßloch mit 24:26, dann legte die Sieben von Trainer Siggi Oetzel selbst nach und kam am Sonntagabend in Albersweiler bei der HSG Trifels zu einem überzeugenden 37:26 (21:13)-Sieg.
Gegenüber den letzten beiden Spielen ging die HSG-Mannschaft diesmal hochkonzentiert zur Sache, zeigte von Beginn an auch über die Körpersprache, wie sie sich die Gestaltung der Begegnung vorstellte. Nico Claus war ein sicherer Rückhalt im Tor gleich von Beginn und das brachte nicht nur viel Sicherheit in die Abwehrarbeit, sondern dies brachte auch viele Schnellangriffe. Markus Kiese hatte die ganze Woche nicht trainiert, stand nur als Absicherung zur Verfügung, ging in der zweiten Halbzeit bei drei Siebenmeter zwischen die Pfosten und meisterte alle. Da  auch Nico Claus im ersten Durchgang einen meisterte, zeigten sich beide Schlussleute wie gewohnt von ihrer besten Seite.
Die Oetzel-Sieben bestimmte die Begegnung von Beginn an, ging schnell mit 8:3 in Führung, aber gerade diese Souveränität, mit der sie den Kontrahenten beherrschte, ließ wieder einen Schlendrian aufkommen. Trifels kam auf 10:9 heran, das Trainer Oetzel zu einer Auszeit nutzte. Das Gastgeber hatten am Kreis umgestellt, das die HSG etwas aus dem Rhythmus brachte. „Das war ein kurzer Durchhänger, wir haben es angesprochen und danach ging es wieder“, erklärte der Coach.
Die HSG nahm das Heft wieder in die Hand und kam auch durch die starke Torhüterleistung immer wieder zu Vorteilen. Das 21:13 zur Pause  war schon eine Art Vorentscheidung und so konnte Trainer Oetzel die Begegnung auch nutzen, um Spielzüge oder Deckungsverbände auszuprobieren, den jungen Spielern Einsatzzeiten zu geben.
Obwohl Trifels personell stärker auftrat als im Vorspiel, dominierte die HSG und hielt beständig den Acht-Tore-Vorsprung, konnte ihn gegen Ende sogar noch ausbauen. „Ich bin zufrieden, das war ein verdienter Sieg, jetzt konzentrieren wir uns auf Kirrweiler“, sagte Oetzel.
Am Samstag kommt es zum Duell mit dem härtesten Verfolger, der nach der Niederlage gegen Haßloch weit mehr unter Druck steht als die HSG. „Aber dadurch wird das Spiel nicht leichter“, sagte Oetzel, der dennoch den größeren Druck beim TVK sieht.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Ausrutscher vor Spitzenspiel vermeiden

Schifferstadt (kc). Am nächsten Samstag steht für die HSG Dudenhofen/Schifferstadt das Spitzenspiel der A-Klasse II beim hartnäckigsten Verfolger TV Kirrweiler an, der dem Tabellenführer (26:2 Punkte) auf dem zweiten Platz mit 24:4 Punkten folgt. Danach geht es zum Dritten der Liga, dem TSV Kandel. Zuvor aber hat das Team von Trainer Siggi Oetzel eine viel schwierigere Aufgabe zu lösen, denn am morgigen Sonntag, 18 Uhr, geht es in Albersweiler gegen die HSG Trifels II.
Die Aufgabe ist schwieriger? Klar, sagt Trainer Oetzel. „Die Meisterschaft wird nicht unbedingt unter den Ersten ausgemacht, sondern sie wird bei den Spielen gegen die Schwächeren entschieden“, sagte schon nach der Begegnung gegen TS Roadalben Trainer Siggi Oetzel. Da geht es um die Einstellung, um das von vornherein zeigen, wer Herr auf der Platte sein will, egal in welcher Formation der Gegner aufläuft. Auch Trifels ist eine typische zweite Mannschaft, die in der Fremde nicht zu überzeugen wusste, auch bei der HSG mit 33:23 verlor, aber alle zehn bisher erreichten Punkte zu Hause holte.
Aus den letzten sieben Spielen hat Trifels zwei Siege geholt, einmal gegen Schlusslicht Meckenheim und dann ist Iggelheim nicht angetreten, ansonsten hagelte es mehr oder weniger deutliche Niederlagen. „Zu Hause hat die Mannschaft auch ein anderes Gesicht, da sind sie stärker einzuschätzen“, erklärte Oetzel. Er hofft, dass seine Mannschaft den Gastgeber nicht unterschätzt. Noch ausgeklinkt ist das folgende Spitzenspiel in Kirrweiler. „Das ist erst ab Montag Realität, jetzt geht es um Trifels“, betonte der Coach.
In personeller Hinsicht fehlen weiter die Langzeitverletzten Felix Trapp und Tobias Eßwein, Torhüter Markus Kiese hatte grippegeschwächt nicht trainiert, ebenso Gideon Metzger und Marco Beckmann.  Kiese wird auf der Bank als Abdeckung für Nico Claus Platz nehmen, ansonsten muss der Trainer noch abwarten. „Wir passen uns mit der Deckung, offensiv oder defensiv, der Spielweise des Gegners an, wenn die Spieler nur halbwegs das zeigen was sie können, dürfte es keine Überraschung geben“, ist Oetzel überzeugt. Allerdings wünscht er sich, dass gleich mit dem Anpfiff seine Spieler aufzeigen, wie sie sich den Ausgang der Partie vorstellen, gleich die entsprechende Einstellung zeigen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Erst gegen Ende mit notwendiger Einstellung

Dudenhofen (kc). „Das zieht sich jetzt schon zwei, drei Spiele durch, sie gehen nicht mit der richtigen Einstellung ins Spiel“, haderte Siggi Oetzel, Trainer der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt nach dem 44:25 (20:16) über TS Rodalben II. Nur mit acht Spielern, darunter zwei Torhüter war der Gast angereist, konnte also nicht auswechseln. „Und das hab ich gar nicht gern, da macht es gleich klick und man kann sagen was man will“, erklärte Oetzel über die in der ersten Halbzeit fehlende Einstellung seiner Sieben.
Robust und körperbetont agierte Rodalben am Kreis, die HSG bekam überhaupt keinen Zugriff aufs Spiel, ging zwar mit 3:0 in Führung, lag dann aber in der neunten Minute mit 3:4 im Rückstand. „Da ist mit zum ersten Mal die Galle geschwollen“, ärgerte sich Oetzel über die vielen Fehler seiner Spieler. Auch die Unkonzentriertheit im Abschluss bemängelte er. Dennoch kamen sie nach 12 Minuten zu einer Viertore-Führung beim 8:4, das 10:8 veranlasste den HSG-Coach aber bereits nach 16 Minuten zur Auszeit.
Es half wenig, Rodalben ließ sich nicht abschütteln, war beim 12:11 dicht dran, musste dann aber doch das 15:13 und schließlich den 20:16-Pausenstand akzeptieren. „Was in der ersten Halbzeit gespielt wurde, war eines Tabellenführers nicht würdig“, stellte Oetzel seinem Team kein gutes Zeugnis aus. Es sollte sich aber dann im zweiten Spielabschnitt mit zunehmender Spieldauer besser. Vornehmlich war dies aber den personellen Umständen beim Gast geschuldet, denn ab der 35. Minute machte sich einmal die kräftezehrende Spielweise und dann natürlich die fehlenden Alternativen auf der Bank bemerkbar.
Bis zum 23:19 hielt Rodalben den Vier-Tore-Rückstand, dann zog die HSG auf 27:20 (39.) davon, der Gast steckte jetzt auch mental auf, lief bei abgewehrten Bällen nicht mehr mit zurück und dadurch kam auch das Tempospiel der HSG zum Tragen. 32:22, 37:23, 40:24 und schließlich 44:25 waren die letzten Spielstände. „Das deutliche Ergebnis kam nur zustande, weil sie nicht mehr gekonnt haben. Hätten sie was adäquates auf der Bank gehabt, hätten wir anders zu kratzen gehabt“, sagte Oetzel nach der Begegnung.
Allerdings betonte er auch, dass sein Team etwas besser ins Spiel gekommen sei, die Einstellung habe dann gestimmt. „Man muss sich aber nicht so durch eine erste Halbzeit quälen. Nicht nur ich, auch die Zuschauer“, war Oetzel mit dem ersten Durchgang überhaupt nicht zufrieden. Hauptsache gewonnen, jetzt auf das nächste Spiel konzentrieren, sie können es besser, das haben sie ja schon gezeigt.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Motor stotterte und kam dann auf Hochtouren

Schifferstadt (kc). Das Auswärtsspiel gegen die SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam II bestritt die HSG Dudenhofen/ Schifferstadt bekanntlich in der Wilfried-Dietrich-Halle, da OBZ zum letzten Vorrundenspiel nicht angetreten war und somit das Heimrecht verloren hatte. Am Samstagabend gab es für die HSG einen ungefährdeten 34:15 (18:10)-Erfolg und damit behauptete sie die Spitzenposition vor dem TV Kirrweiler, der gegen HSG Landau/Land knapp mit 35:32 gewann und dem TSV Kandel, der den TSV Kuhardt mit 27:20 besiegte.
„Wir haben zehn Minten gebraucht, bis wir wieder drin waren, wir hätten uns früher absetzen müssen“, sagte nach der Begegnung HSG-Trainer Siggi Oetzel, dessen Pläne schon vor der Begegnung über den Haufen geworfen wurden. Markus Kiese hatte Probleme im Adduktorenbereich, Felix Trapp war nach seiner Verletzungspause als Torhüter vorgesehen, verletzte sich jedoch beim Warmmachen. „An der gleichen Stelle im Oberschenkel“, informierte der Trainer, der nun Nico Claus, der nur als Abdeckung für Kiese vorgesehen war, als zweiten Torhüter aufbot.
„Die zehn Tore zur Pause für die Abwehr waren noch gut, die 18 vorne waren gut fünf zu wenig“, bemängelte Oetzel die schwache Wurfausbeute im ersten Durchgang. Der Motor stotterte in den ersten zehn Minuten, die HSG hatte bis zum 2:2 schon drei Pfostentreffer zu vermelden und erst nach dem 5:2 durch Christoph Lacher und vier Paraden von Kiese kam die HSG ins Spiel. Auch dadurch, dass sie sich nicht mehr mit einfachen Mitteln vom Kreis weglocken ließen. „Wir habe da auf eine defensive Abwehr umgestellt, sie konnten den Kreisläufer nicht mehr so anspielen und im Rückraum hatten sie keine Schützen dabei“, erklärte der Trainer zur Umstellung. Auch als OBZ für Daniel Kuntz Christoph Maiss ins Tor stellte, lief es bei der HSG weiter, sie kam über das 8:3 und nach einem kurzen Durchhänger beim 12:9 in der 27. Minute zum 16:9.
Mit Gideon Metzger, Moritz Leonhardt und Janek Messerschmitt schickte Oetzel dann auch drei Nachwuchsspieler aufs Feld, die sich nahtlos einfügten. „Ich konnte so den angeschlagenen Spielern eine Ruhepause gönnen“, sagte Oetzel angesichts des 18:10 zur Pause. Nico Claus löste Kiese im Tor ab und war sofort hellwach, bei Schnellangriffen vergab die HSG aber noch zu viele Möglichkeiten. Bis zum 21:11 durch Sebastian Kolb hatte die HSG schon vier dicke Chancen vergeben, ihre Vorsprung baute sie dennoch gegen jetzt nachlassende OBZ-Spieler über das 28:14 bis zum 34:15-Endstand immer weiter aus. Im zweiten Durchgang kassierte die HSG nur fünf Gegentreffer, der zunächst stotternde Motor war auf Hochtouren.

Torschützen: Kaiser 6, A. Grill 5, Handrich 4, M. Grill, Barlang, Gerber, S. Kolb je 3, Messerschmitt  und Leonhardt je 2, Lacher, D. Kolb und Metzger je 1.

Spielfilm: 1:0 (2.), 2:2, (4.), 6:2, (11.), 8:3 (15.) 12:7 (21.) 12:9 (22.), 14:9 (25.), 16:9 (27.), 18:10 (Hz.)

20:11 (37.), 22:12 (41.), 28:14 (51.), 31:15 (56.) 34:15 (60.)

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Zu Hause im Auswärtsspiel gegen OBZ II

Schifferstadt (kc). Mit dem Sieg ja, mit der gezeigten Leistung während der 60 Minuten gegen Offenbach war Siggi Oetzel, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nicht ganz zufrieden. Er sah einige Ansatzpunkte für die Trainingsarbeit, denn mit dem TV Kirrweiler, der gegen den TSV Kuhardt II spielfrei zu den Punkten kam, wartet ein hartnäckiger Verfolger auf einen HSG-Ausrutscher.
Das Programm ist nämlich nicht so ohne. Nach dem „Heim“spiel gegen OBZ kommt Rodalben, dann stehen drei Auswärtsbegegnungen an. Zunächst in Albersweiler bei HSG Trifels II, dann in Kirrweiler beim Zweiten und dann in Kandel beim Dritten. Vorentscheidende Wochen für die Oetzel-Sieben.
Heute Abend, 19.30 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle steht eine leichtere Aufgabe bevor, denn mit der SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam II kommt der Tabellenvorletzte. Er hätte ein Heimspiel, da er in der Vorrunde jedoch nicht angetreten ist, verlor er sein Heimspielrecht und muss nun in Schifferstadt anreten, ebenso sämtliche Unkosten bestreiten. „Das sind die Spiele, die du gewinnen musst, wenn du an der Tabellenspitze bleiben willst, aber gerade darin liegt  die Gefahr, vielleicht schon vorher gewonnen zu haben“, warnte Trainer Oetzel vor einer Unterschätzung des Kontrahenten.
Personell sieht es nämlich nicht so gut aus. Sebastian Kolb ist nach seiner Sperre wieder dabei, dicke Fragezeichen stehen aber hinter Christoph Lacher, der sich im Training am Dienstag am Knie verletzte, Kevin Gerber und Stefan Kaiser plagen sich mit Erkältungen und Marius Rödel, der am letzten Spieltag aushalf, steht ebenfalls nicht zu Verfügung.
„Wir wollen schauen, dass wir von der A-Jugend, die erst am Sonntag spielt, dazunehmen, Janek Messerschmitt ist auf alle Fälle dabei“, informierte Oetzel. Angesprochen hat er im Training auch die zuletzt gezeigten Defizite in der Abwehr und dahingehend gearbeitet. Ob er wie gegen Offenbach mit einer 6:0-Deckung oder gleich offensiv antreten will, hängt auch von den personellen Gegebenheiten ab. „Die Aufstellung gibt daher natürlich auch unsere Taktik vor“, bestätigte der Trainer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Gegen Offenbach deutlich revanchiert

Schifferstadt (kc). Der Erfolg über den TV Offenbach III fiel mit 43:27 (21:15) recht deutlich aus und damit hat sich die HSG Dudenhofen/Schifferstadt eindrucksvoll für die bislang einzige Niederlage aus der Vorrunde im ersten Spiel revanchiert. Dennoch fand Trainer Siggi Oetzel Ansatzpunkte zur Kritik.
„In den ersten zehn Minuten ging es hinten in der Abwehr einigermaßen, da haben sie eine gewisse Aggressivität gezeigt, waren dran, dann haben sie die Abwehrarbeit  eingestellt“, war der Trainer alles andere als zufrieden. Sein Team ging mit 3:0 in Führung, schaffte das 6:2 und war auch beim 9:4 am Drücker nach 15 Minuten, dann kam Offenbach zum 10:8 und 13:11 und ließ sich auch bis zum 16:14 nach 25 Minuten nicht abschütteln.  „Da passierten zu viele einfache Fehler“, haderte Oetzel. „Offenbach war nicht mit der Mannschaft aus der Vorunde vergleichbar, wenn das der Fall gewesen wäre, wäre es anders bestraft worden“, ergänzte der Coach. Doch die fünf Minuten bis zur Pause nutzte seine Sieben zum 21:15.
In der Pause hat er angesprochen, was ihm im ersten Durchgang missfallen hat und er stellte auch auf eine offensivere 5:1-Deckung um. Das passte dann besser und auch Nico Claus, der im zweiten Abschnitt Markus Kiese im Tor ablöste, steigerte sich nach Anfangsschwierigkeiten enorm. In der 37. Minute führte die HSG mit 27:17, das war die Entscheidung, denn nun wurden hinten viele Bälle abgefangen und die Tempogegenstöße saßen. „Mit unserer offensiven Deckung ist Offenbach nicht zurechtgekommen, dann war es ein entspanntes Zuschauen“, bestätigte Trainer Oetzel. „In der zweiten Halbzeit gab es auch weniger zu mosern.“
35:21 und 41:24 waren weitere Spielstände, ehe Schiedsrichter Robert Ohler (SV Meckenheim) beim 43:27 abpfiff. Ganz besonders stach diesmal die „Grill“-Zange mit Alexander Grill rechts, der zehn Treffer erzielte und Manuel Grill auf links, der fünfmal traf. Stefan Kaiser 6 und Max Barlang mit fünf Toren trugen sich ebenfalls ein. Ein Treffer erzielte auch Marius Rödel. „Er ist kurzfristig eingesprungen, trainiert erst seit eineinhalb Wochen, stellte sich aber zur Verfügung aufgrund unserer personellen Probleme“, freute sich Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Gegen Offenbach muss Revanche her

Schifferstadt (kc). Siggi Oetzel, Trainer der Herren-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt weiß, was ab Sonntag auf seine Mannschaft zukommt: Sie wird als Tabellenführer gejagt werden und so manche Mannschaft wird in der Begegnung einige Prozentpunkte mehr auf die Platte bringen, als gegen einen normalen Gegner.
Aber beim Spiel am Sonntag, 18 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle gegen den TV Offenbach III gibt es noch eine andere Variante. Der Gast ist die einzige Mannschaft, die der HSG nicht nur einen Punkt abgeknöpft hat, sondern die einzige Niederlage in elf Spielen beigebracht hat. „Natürlich will ich gegen Offenbach gewinnen, es darf nicht sein, dass sie uns als einzige Mannschaft zweimal geschlagen haben“, sagte Coach Oetzel.
Aber in personeller Hinsicht hat sich bei der HSG auch nach der vierwöchigen Pause nicht viel geändert. Lichtblick: Neben Markus Kiese und Nicolas Claus steht auch wieder Felix Trapp als dritter Torhüter zur Verfügung. „Er hat schmerzfrei trainiert, das letzte Training wird entscheiden, wer neben Kiese im Aufgebot steht“, erklärte Oetzel zu seinem Luxusproblem bei den Keepern.
Sebastian Kolb muss nach seiner blauen Karte aus dem Haßlocher Spiel noch diese Begegnung aussetzen, Tobias Eßwein fehlt mit seinem Schlüsselbeinbruch weiter, Marco Beckmann aus der A-Jugend hat sich die Bänder im Knöchel gerissen und fällt aus und Kevin Gerber hatte Grippe und ist fraglich.
„Wir haben neun Feldpsieler und zwei Torleute auf der Bank, können nicht aus dem Vollen schöpfen und da muss man sehen, wie es körperlich geht“, sagte der Trainer. Pluspunkt ist, dass es bei der bisher einzigen Niederlage das erste Spiel nach einer längeren Sommerpause war, die Mannschaft nicht wusste, wo sie steht.
Das ist jetzt anders. „Jetzt sind wir in der Runde drin“, sieht Oetzel sein Team auch nervlich gestärkter, denn so manches Spiel, vor allem das in Haßloch, haben sie dank der Nervenstärke und dem gestiegenen Selbstbewusstsein gewonnen. Mit einer 6:0-Variante will Oetzel beginnen und dann auf den Gegner reagieren. Ansonsten: „Wir schauen nur auf uns, wollen unser Spiel durchziehen, der Gegner soll sich nach uns richten“, erklärte der Trainer.

 

Quelle: Schifferstadter Tagblatt(kc)

HSG-Herren: Als Herbstmeister in die Winterpause

Schifferstadt (kc). Unbestreitbar: Die HSG Dudenhofen/Schifferstadt geht morgen Sonntag, 18 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle gegen die SG Ottersheim/Bellheim/ Zeiskam II als Favorit in die Begegnung. Mit 18:2 Punkten führt die HSG die A-Klasse als Spitzenreiter an, OBZ ist nach der letzten Niederlage in Iggelheim auf den vorletzten Platz abgerutscht.
„Das ist aber nur Papier“, sagte HSG-Trainer Siggi Oetzel auf die Tabellensituation angesprochen, der nachdrücklich vor OBZ warnt. „Das waren schon immer schwere Spiele“, erklärte der Trainer über den Kontrahenten, der mit einer offensiven Deckung agiert und wesentlich besser auftritt, als es die Tabelle besagt. „Das ist eine typische zweite Mannschaft, man weiß nie, mit welcher Formation sie antritt“, sagte Oetzel.
Aber er hat ohnehin nur sein Team im Blickfeld und da sieht es vor der Begegnung nicht allzu gut aus. Matthias Handrich hat einen dicken Daumen, Stefan Kaiser Knieprobleme und David Kolb plagt sich mit Rückenschmerzen. Alle drei sind fraglich. Auf keinen Fall dabei ist Sebastian Kolb nach seiner blauen Karte in Haßloch. Wieviele Spiele er zusehen muss, steht noch nicht fest. „Zwei Spiele werden es wohl werden“, mutmaßt Oetzel. Auch die Langzeitverletzten Tobias Eßwein und Felix Trapp fehlen noch einige Zeit.
„Wir haben derzeit zehn Spieler, die eingesetzt werden können, eingerechnet den drei fraglichen, werden also wieder mit A-Jugendspielern auffüllen, die zum Glück bereits am Samstag spielen“, erklärte Oetzel über die personellen Probleme. Aber dieses Manko zog sich durch die bisherige Saison und da gab es nur eine Niederlage im ersten Spiel, danach  folgten neun Siege in Folge. Eine beachtliche Vorstellung.
„Wir wollem im letzten Spiel die Herbstmeisterschaft nicht aufs Spiel setzen“, sagte der Trainer, der mit Zuversicht in die Begegnung geht, und hofft, dass jeder Spieler seine Leistung abrufen kann. Bisher konnte man keinen Bruch im Spiel feststellen, wenn die A-Jugendlichen mitwirkten, sie fügten sich nahtlos ein. Ein Spiel zum Vorrundenabschluss, das klar im Zeichen der HSG stehen dürfte.