HSG-Herren: Gegen Offenbach deutlich revanchiert

Schifferstadt (kc). Der Erfolg über den TV Offenbach III fiel mit 43:27 (21:15) recht deutlich aus und damit hat sich die HSG Dudenhofen/Schifferstadt eindrucksvoll für die bislang einzige Niederlage aus der Vorrunde im ersten Spiel revanchiert. Dennoch fand Trainer Siggi Oetzel Ansatzpunkte zur Kritik.
„In den ersten zehn Minuten ging es hinten in der Abwehr einigermaßen, da haben sie eine gewisse Aggressivität gezeigt, waren dran, dann haben sie die Abwehrarbeit  eingestellt“, war der Trainer alles andere als zufrieden. Sein Team ging mit 3:0 in Führung, schaffte das 6:2 und war auch beim 9:4 am Drücker nach 15 Minuten, dann kam Offenbach zum 10:8 und 13:11 und ließ sich auch bis zum 16:14 nach 25 Minuten nicht abschütteln.  „Da passierten zu viele einfache Fehler“, haderte Oetzel. „Offenbach war nicht mit der Mannschaft aus der Vorunde vergleichbar, wenn das der Fall gewesen wäre, wäre es anders bestraft worden“, ergänzte der Coach. Doch die fünf Minuten bis zur Pause nutzte seine Sieben zum 21:15.
In der Pause hat er angesprochen, was ihm im ersten Durchgang missfallen hat und er stellte auch auf eine offensivere 5:1-Deckung um. Das passte dann besser und auch Nico Claus, der im zweiten Abschnitt Markus Kiese im Tor ablöste, steigerte sich nach Anfangsschwierigkeiten enorm. In der 37. Minute führte die HSG mit 27:17, das war die Entscheidung, denn nun wurden hinten viele Bälle abgefangen und die Tempogegenstöße saßen. „Mit unserer offensiven Deckung ist Offenbach nicht zurechtgekommen, dann war es ein entspanntes Zuschauen“, bestätigte Trainer Oetzel. „In der zweiten Halbzeit gab es auch weniger zu mosern.“
35:21 und 41:24 waren weitere Spielstände, ehe Schiedsrichter Robert Ohler (SV Meckenheim) beim 43:27 abpfiff. Ganz besonders stach diesmal die „Grill“-Zange mit Alexander Grill rechts, der zehn Treffer erzielte und Manuel Grill auf links, der fünfmal traf. Stefan Kaiser 6 und Max Barlang mit fünf Toren trugen sich ebenfalls ein. Ein Treffer erzielte auch Marius Rödel. „Er ist kurzfristig eingesprungen, trainiert erst seit eineinhalb Wochen, stellte sich aber zur Verfügung aufgrund unserer personellen Probleme“, freute sich Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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