HSG-Herren: Als Herbstmeister in die Winterpause

Schifferstadt (kc). Unbestreitbar: Die HSG Dudenhofen/Schifferstadt geht morgen Sonntag, 18 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle gegen die SG Ottersheim/Bellheim/ Zeiskam II als Favorit in die Begegnung. Mit 18:2 Punkten führt die HSG die A-Klasse als Spitzenreiter an, OBZ ist nach der letzten Niederlage in Iggelheim auf den vorletzten Platz abgerutscht.
„Das ist aber nur Papier“, sagte HSG-Trainer Siggi Oetzel auf die Tabellensituation angesprochen, der nachdrücklich vor OBZ warnt. „Das waren schon immer schwere Spiele“, erklärte der Trainer über den Kontrahenten, der mit einer offensiven Deckung agiert und wesentlich besser auftritt, als es die Tabelle besagt. „Das ist eine typische zweite Mannschaft, man weiß nie, mit welcher Formation sie antritt“, sagte Oetzel.
Aber er hat ohnehin nur sein Team im Blickfeld und da sieht es vor der Begegnung nicht allzu gut aus. Matthias Handrich hat einen dicken Daumen, Stefan Kaiser Knieprobleme und David Kolb plagt sich mit Rückenschmerzen. Alle drei sind fraglich. Auf keinen Fall dabei ist Sebastian Kolb nach seiner blauen Karte in Haßloch. Wieviele Spiele er zusehen muss, steht noch nicht fest. „Zwei Spiele werden es wohl werden“, mutmaßt Oetzel. Auch die Langzeitverletzten Tobias Eßwein und Felix Trapp fehlen noch einige Zeit.
„Wir haben derzeit zehn Spieler, die eingesetzt werden können, eingerechnet den drei fraglichen, werden also wieder mit A-Jugendspielern auffüllen, die zum Glück bereits am Samstag spielen“, erklärte Oetzel über die personellen Probleme. Aber dieses Manko zog sich durch die bisherige Saison und da gab es nur eine Niederlage im ersten Spiel, danach  folgten neun Siege in Folge. Eine beachtliche Vorstellung.
„Wir wollem im letzten Spiel die Herbstmeisterschaft nicht aufs Spiel setzen“, sagte der Trainer, der mit Zuversicht in die Begegnung geht, und hofft, dass jeder Spieler seine Leistung abrufen kann. Bisher konnte man keinen Bruch im Spiel feststellen, wenn die A-Jugendlichen mitwirkten, sie fügten sich nahtlos ein. Ein Spiel zum Vorrundenabschluss, das klar im Zeichen der HSG stehen dürfte.

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