HSG-Herren: Topspiel zwischen den beiden führenden Teams

SCHIFFERSTADT (kc). Wenn das mal zum Vorrundenabschluss der Handball-Verbandsliga kein Knüller ist: Spitzenreiter HSG Dudenhofen/ Schifferstadt erwartet morgen Sonntag, 18 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle den Tabellenzweiten TV Hochdorf, der bis zur Niederlage bei VTV Mundenheim die Liga angeführt hatte. Nun weist Hochdorf zwei Minuspunkte auf, die HSG mit Trainer Siggi Oetzel ist im zweiten Jahr nach dem Aufstieg noch immer ohne Verlustpunkt.

Allerdings erfuhr der Trainer am Donnerstagmorgen eine Hiobsbotschaft. Christoph Lacher, der sich im letzten Spiel in Haßloch am Knie verletzte und ins Neustadter Krankenhaus eingeliefert werden musste, erlitt im linken Knie einen Kreuzbandriss und muss operiert werden. „Für ihn ist die Saison gelaufen, das trifft uns mehr als hart, denn im Verbund mit Torhüter Nico Claus und dem offensiven David Kolb war er im zentralen Bereich eine Macht“, urteilte Trainer Oetzel. „Es tut mir wahnsinnig leid für ihn, er hat so viel in dieser Runde investiert, sich reingehängt“, sagte Oetzel. Diesen herben Rückschlag muss die Mannschaft ausgerechnet vor dem Schlagerspiel verkraften, zumal Torhüter Felix Trapp weiter fehlt und Marko Beckmann nach seiner Blauen Karte für diese Begegnung noch gesperrt ist.

Einige weitere Spieler sind angeschlagen. So konnten Niklas Klein und Matthias Handrich nicht trainieren, selbst wenn sie am Sonntag dabei sein sollten, hundertprozentig fit sind sie keineswegs. Auch die A-Jugend wurde von grippalen Infekten getroffen, ihr Spiel wurde abgesagt, möglich, das hier der ein oder andere für die erste Mannschaft zur Verfügung stehen kann.

Das sind für dieses Spiel nicht die günstigsten Voraussetzungen“, sagte Oetzel. Er hat aber volles Vertrauen zu seinem Kader und erwartet, „dass alle das geben, was sie können.“ Mit Hochdorf erwartet er eine junge und schnelle Mannschaft, die nach der ersten Niederlage etwas mehr unter Druck steht als die HSG. Da auch eine größere Kulisse in der Wilfried-Dietrich-Halle erwartet wird, muss abgewartet werden, wie Hochdorf mit dem Druck umzugehen versteht. „Wir wollen unser Heimrecht nutzen und aus einer sehr guten Vorrunde eine ausgezeichnete Vorrunde machen“, erklärte der Trainer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren: Zehnter Sieg – An die Spitze der Liga gesetzt

SCHIFFERSTADT (kc). Die Verbandsligamannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt holte im zehnten Spiel der Saison den zehnten Sieg und setzte sich an die Tabellenspitze. Im Sportzentrum der TSG Haßloch siegte die Sieben von Trainer Siggi Oetzel mit 30:24 (13:12) und da gleichzeitig der bisherige Spitzenreiter TV Hochdorf II zuhause gegen VTV Mundenheim mit 27:30 unterlag, bleibt die HSG als einziges Team der Liga ohne jeglichen Punktverlust.

Es war der erwartete Kampf. Wenn Haßloch immer so gespielt hätte, wären sie nie Letzter. Das war ein Duell auf Augenhöhe“, sagte nach der Begegnung HSG-Trainer Siggi Oetzel, der mit seiner Mannschaft als Zweiter beim Schlusslicht Schwerstarbeit verrichten musste. „Das war so eng wie noch zu gemeinsamen Bezirksliga-Zeiten“, bestätigte Oetzel. Nach 50 Minuten stand es 21:21, von einem Leistungsunterschied war bis dahin nichts zu bemerken. Zwar ging die HSG mit 3:5 in Front, dann wiederum war die TSG mit 8:7 vorne. Es wechselte ständig, keine Sieben konnte sich einen nennenswerten Vorteil erspielen.

Das 12:13 zur Pause drückt aus, wie stark Haßloch dagegengehalten hat. Diese starke Phase nutzte der Gastgeber zum 16:13 (36.) und schien einer Überraschung entgegenzusteuern. Dominik Selinger, Alexander Grill und Matthias Handrich glichen dann nach dem 18:15 zum 18:18 aus und die Spannung auf der Platte steigerte sich zusehends. Haßloch ließ nicht locker. Schrecksekunde in der 45. Minute, als das Spiel einige Minuten durch die schwere Knieverletzung von Christoph Lacher unterbrochen werden musste. Er wurde zur weiteren Untersuchung ins Neustadter Krankenhaus gefahren. Für ihn kam Simon Blümer. „Die Verletzung ist der Wermutstropfen in diesem Spiel“ erklärte Trainer Oetzel. Bis zum 21:21 in der 47. Minute blieb Haßloch dran. „Dann machten Matthias Handrich und Dominik Selinger den Ausschlag, auch unsere besser besetzte Bank“, erklärte der Coach, der sein Team auf 21:25 davonziehen sah. Das war in der 53. Minute die Entscheidung, das Spiel gab die HSG nicht mehr aus der Hand und kam mit dem 24:30 ins Ziel. „Ein schweres Spiel, aber ein verdienter Sieg“ urteilte Oetzel. Am Sonntag kommt es zum Aufeinandertreffen mit dem Zweitplatzierten TV Hochdorf.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren: Schlusslicht nicht auf die leichte Schulter nehmen

SCHIFFERSTADT (kc). Die TSG Haßloch hat als Aufsteiger in die Verbandsliga ein Spiel gewonnen und am vergangenen Spieltag gegen VTV Mundenheim unentschieden gespielt. Mehr war noch nicht drin und dennoch nimmt Siggi Oetzel, der Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt den Gastgeber morgen Sonntag, 18 Uhr im TSG-Sportzentrum, nicht auf die leichte Schulter.

Er kennt die Gastgeber noch aus gemeinsamen Zeiten aus der Bezirksliga und da waren es immer „ganz enge Kisten“, hauchdünne Ergebnisse, einmal zugunsten der TSG, dann wieder der HSG. Derzeit sieht es etwas anders aus, denn die HSG ist nach neun Spielen und 18 Punkten Tabellenzweiter, die TSG nach acht Begegnungen Letzter. „Wir werden sie aber keineswegs unterschätzen sondern ich erwarte eine Mannschaft, die versucht, die Punkte zu holen“, betonte der HSG-Trainer.

Torhüter Felix Trapp fehlt weiterhin, dafür ist Markus Kiese als zweiter Torwart neben Nicolas Claus dabei. Marco Beckmann wurde durch seine Blaue Karte für zwei Spiele gesperrt und fällt neben der Begegnung in Haßloch auch für das Spiel gegen Spitzenreiter TV Hochdorf aus. Matthias Handrich konnte in dieser Woche mit Knieproblemen nicht trainieren und fehlt ebenso. Dafür gab es einen Lichtblick bei Kevin Gerber, der schon gegen Lingenfeld Kurzeinsätze bekam, in Haßloch mitwirken kann und die zwei offenen Positionen werden mit A-Jugendspielern aufgefüllt.

Die HSG hatte bereits im Pokal im August Haßloch als Kontrahent, kam schon da mit der 5:1- oder 6:0-Deckung gut zurecht und warf den Ligakonkurrenten aus dem Pokalgeschehen. „Logischer Weise sind wir der Favorit wenn der Zweite gegen den Letzten spielt, das nehmen wir auch an, doch werden wir tunlichst vermeiden, schon vorher das Spiel als gewonnen zu betrachten“, bestätigte Trainer Oetzel, der eine hohe Konzentration von seinen Spielern gegen den Aufsteiger einfordert. Dann sollte auch der zehnte Sieg möglich sein.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren: Das ganze Spiel über dominiert

DUDENHOFEN (kc). Mit 0:1 ging die HSG Lingenfeld/ Schwegenheim in der Dudenhofener Ganerbhalle am Sonntagabend gegen die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in Führung. Danach gaben die Gastgeber den Ton an und siegten souverän mit 37:23 (18:10) in einer meist einseitigen Begegnung. Mit Spitzenreiter TV Hochdorf II, das gegen Edigheim 26:24 siegte, führt die Sieben von Trainer Siggi Oetzel verlustpunktfrei die Verbandsliga an.

Neun Spiele mit neun Siegen, das ist eine beeindruckende Bilanz der HSG, die am kommenden Spieltag beim Schlusslicht TSG Haßloch gastiert, ehe es eine Woche später zum Aufeinandertreffen der beiden führenden Teams kommt. Gegen Lingenfeld/Schwegenheim kam die HSG nie in Bedrängnis, ging schon in der siebten Minute mit 6:1 in Führung, die Lingenfelds Trainer Jan Burgard zur Auszeit zwang.

Doch auch danach kam seine Sieben nie richtig in Tritt gegen die aufmerksamen HSG-Spieler, die in David Kolb einen überragenden Störer und schnellen Konterspieler besaßen, der acht Treffer zum Sieg beisteuerte. Nach 19 Minuten hatte sich die Oetzel-Sieben mit dem 13:3 bereits einen beruhigenden Vorsprung herausgeworfen, konnte nun auch etwas experimentieren. „Wir haben viel riskiert aufgrund der Dominanz, kamen aber nie in Gefahr“, erklärte Trainer Oetzel, der sein Team mit 18:10 in die Pause gehen sah.

Zweimal Sebastian Kolb, Matthias Handrich und David Kolb warfen das 22:11 heraus, kamen nach 45 Minuten zum 27:15, womit die Begenung schon entschieden war. Beim 29:19 sah Marco Beckmann die Blaue Karte, was eine Sperre von mindestens zwei Spielen nach sich ziehen dürfte und er somit im Schlagerspiel gegen Hochdorf fehlen wird. „Das ist der Wermutstropfen bei diesem Spiel“, sagte Trainer Oetzel. Vom erfolgreichen Weg ließ sich die HSG dadurch nicht abbringen, sie erhöhte gegen Ende sogar noch die Schlagzahl und kam über das 33:22 zum 37:23-Endstand. Nach David Kolb trafen Simon Blümer (6) und Sebastian Kolb (5) am häufigsten.

 

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren: Im Derby weiße Weste behalten

SCHIFFERSTADT (kc). „Wir müssen spielen, wie wenn es gegen Hochdorf ginge“, sagte Trainer Siggi Oetzel, der morgen Sonntag, 18 Uhr in der Ganerbhalle mit der HSG Dudenhofen/Schifferstadt die HSG Lingenfeld/ Schwegenheim zum Derby erwartet. Seine Mannschaft steht nach acht Spielen in der Verbandsliga mit 16:0 Punkten auf dem zweiten Platz hinter Spitzenreiter Hochdorf (16:0), während der Gast mit 6:8 Zählern den sechsten Platz einnimmt.

Zu Beginn der Saison hatte sich Lingenfeld/ Schwegenheim unter seinem Trainer Jan Burgard mit zwei Siegen und einer Niederlage oben angesiedelt, ehe es drei Niederlagen in Folge gab. Erst am vergangenen Spieltag gab es gegen VTV Mundenheim wieder einen Sieg. „Der Mannschaft fehlt vielleicht etwas Konstanz, aber wenn man sie unterschätzt, gibt es ein böses Erwachen“, erklärte Oetzel, der eindringlich seine Spieler darauf hinweist und das Augenmerk im Training und den Besprechungen auch darauf lenkt.

Lingenfeld spielt wie die HSG mit einer offensiven 5:1-Deckung, hat in Christoph Kornberger einen schnellen Spieler auf dem vorgezogenen Posten, der viele Bälle abfangen kann und der für Tempotore gut. Gegen Mundenheim waren es gleich sechs Stück. „Darauf müssen wir uns einstellen, das sind andere Abläufe als bei einer defensiven 6:0-Deckung“, erklärte Oetzel. „Aber in David Kolb haben wir einen ebenso starken Spieler“, sieht der Trainer dies schon wieder ausgeglichen.

Torhüter Felix Trapp fehlt nach wie vor, dafür springt Markus Kiese wieder in die Bresche. Hinter Kevin Gerber, der bereits die letzten zwei Spiele nicht mitwirken konnte, steht weiter ein Fragezeichen. Ebenso hinter Matthias Handrich, der die ganze Woche mit Knieproblemen ausgefallen ist. „Dominik Selinger aus der A-Jugend ist da eine Option“, kann der Trainer aus einem breiten Kader auswählen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG Herren I: Mit überragendem Torhüter Claus zum Sieg

NEUHOFEN (kc). Die HSG Dudenhofen/Schifferstadt schwimmt in der Verbandsliga weiter auf der Erfolgswelle. Auch im achten Spiel gab es einen Sieg, womit die Mannschaft von Trainer Siggi Oetzel neben dem TV Hochdorf als einziges Team noch ohne Punktverlust ist. Am Sonntagabend gab es beim TuS Neuhofen einen 30:26 (16:14)-Erfolg.

Die Begegnung in der Rehbachhalle verlief vor 84 Zuschauern in der ersten Halbzeit ziemlich ausgeglichen, kein Team konnte sich einen entscheidenen Vorteil erarbeiten. Neuhofen spielte mit viel Druck und hohem Tempo, ging mit 3:2, 6:5 und 7:6 in Führung, ehe die HSG beim 7:8 durch David Kolb sich in der 13. Minute erstmals nach vorne spielte. Von da ab gaben sie die Führung nicht mehr aus der Hand, brachten die Begegnung immer besser unter Kontrolle.

In Neuhofen ist es für alle schwer zu spielen, aber wir haben gut dagengehalten“, freute sich Trainer Oetzel. Besonders Torhüter Nico Claus zeigte eine hervorragende Leistung, hielt seine Mannschaft nicht nur im Spiel, sondern fischte einige freie Bälle weg, die im Gegenzug zu Treffer führten. Das war der halbe Weg zum Sieg. Zwar konnte Neuhofen nochmals zum 8:8 gleichziehen, doch dann zog die HSG auf 10:14 davon und hatte das Spiel fest im Griff. Danach haben sie es jedoch verpasst, für klare Verhältnisse zu sorgen, vergaben einige freie Würfe, die den Gastgeber wieder zum 14:14 kommen ließen, ehe es mit 14:16 in die Pause ging.

Nach dem Wechsel gab die HSG weiter den Ton an, ließ sich auch nicht mehr überraschen und zog auf 15:21 davon. Jetzt zollte Neuhofen auch dem hohen Tempo aus der ersten Halbzeit Tribut, oft wurden die Angriffe zu früh und überhastet abgeschlossen. Aber nicht immer nutzte die HSG dies konsequent aus, ging dennoch mit 20:27 in Führung und hatte nach 50 Minuten die Begegnung entschieden. Die Konzentration ließ etwas nach und TuS kam nochmals auf 24:27 heran, wodurch Trainer Oetzel die Auszeit nahm, die Spieler neu einstellte und die kurz vor Schluss beim 24:30 endgültig den „Sack zumachten“. „In der ersten Halbzeit war Neuhofen ebenbürtig, dann hat Nico Claus den Unterschied gemacht“, zeigte sich Oetzel angetan von der Torhüterleistung.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren: Auch in Neuhofen auf Erfolgskurs?

SCHIFFERSTADT (kc). Im Derby zwischen TuS Neuhofen und der HSG Dudenhofen/Schifferstadt gab es immer knappe Ergebnisse, auch ein solches wird morgen Sonntag, 18 Uhr in der Neuhofener Reblandhalle erwartet, wenn die HSG als Tabellenzweiter beim Sechsten ein Gastspiel gibt. Die Tabelle sagt aber nach sieben von 22 Spielen nicht wirklich etwas aus, alles ist nur eine Momentaufnahme.

Unter diesem Aspekt betrachtet auch HSG-Trainer Siggi Oetzel die Begegnung, in der er beide Teams auf gleichem Niveau erwartet. In der letzten Saison wurde seine Sieben kalt erwischt, als Neuhofen fast nur mit einem siebten Feldspieler agierte. Die knappe Niederlage war daraus geschuldet, doch wurden auch Lehren daraus gezogen und so schnell wird sich sein Team nicht mehr überrumpeln lassen.

Was für Neuhofen spricht ist die enge Halle. „Da ist es nicht einfach zu spielen“; bestätigte Oetzel, der dennoch mit seiner Sieben noch verlustpunktfrei nach Neuhofen fährt. Was wiederum die Gastgeber anstacheln wird, die unbedingt als erste der HSG einen Punktverlust, wenn nicht sogar eine Niederlage beibringen wollen.

Es wird nicht einfach, die Tagesform wird wieder entscheiden“, ist sich Oetzel sicher, der dennoch mit gesundem Selbstbewusstsein in die Reblandhalle fährt. Personell wird sich geenüber dem letzten Spiel nicht viel ändern. Torhüter Felix Trapp fehlt weiterhin, auch Kevin Gerber muss mit Fußproblemen passen. Dafür steht wieder Markus Kiese fürs Tor bereit. „Er hat am Dienstag seit April wieder erstmals trainiert, aber wir können auf ihn zählen“, weiß Trainer Oetzel auch um die Erfahrung, die Kiese zwischen den Pfosten mitbringt. Zwar konnte bislang nur einmal trainiert werden und auch da war die Mannschaft nicht vollzählig, dennoch geht die Sieben gewappnet in das Derby. Bei Neuhofen lief es bislang nicht ganz so rund, es gab drei Siege und vier Niederlagen, derzeit belegt das Team den sechsten Platz mit 6:8 Punkten, während die HSG noch ohne Verlustpunkt auf dem zweiten Rang liegt.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Auch Wörth II auf Distanz gehalten

 

SCHIFFERSTADT (kc). Eine tolle Leistung mit viel Power, Spielwitz und Konzentration zeigte die HSG Dudenhofen/ Schifferstadt am Sonntag Abend in der Wilfried-Dietrich-Halle gegen den TV Wörth II. Am Ende behielt die sieben von Trainer Siggi Oetzel mit 37:32 (19:16) beide Punkte und steht damit auch nach dem siebten Spiel ohne Verlustpunkt auf dem zweiten Platz hinter dem TV Hochdorf.

Heute war nach vorne alles ok, hinten hatten wir zu große Lücken. Wir waren oft zu defensiv gestanden, sind nicht rechtzeitig raus, da hat etwas die Abstimmung gefehlt“, fand der Trainer dann nach dem Spiel dennoch ein Haar in der Suppe und weiß, woran er in den kommenden Trainingseinheiten arbeiten wird. Aber das ist schon Jammern auf hohem Niveau, denn Wörth kam schließlich als Tabellenvierter nach Schifferstadt und wollte keinesfalls verlieren. Wörth ging auch mit 1:0 in Front, schaffte es aber nur noch einmal beim 10:11 in der 20. Minute eine Führung zu erzielen, als Pascal Hänle aus dem Rückraum drei Treffer in Folge erzielte.

Diesen Umstand nutzte Oetzel zur Auszeit und von da an lief sein Team auf Touren, zeigte auch durch Körpersprache und gegenseitiges Anfeuern, wie sie sich den Ausgang der Begegnung dachten. Nach dem 10:15 durch Manuel Grill versuchte auch Wörths Trainer Uwe Beyerle sein Team urz vor der Pause neu einzustellen. Es nutzte zwar auch nach dem Wechsel nicht sehr viel, denn nach dem 21:19 (35.), gelangen der HSG vier Treffer in Folge.

Dies zeigte bei Wörth Wirkung, auch da die HSG in der Abwehr etwas umstellte, die Wörther Ankurbler Norman Schmalz und Alexander Werling früher zustellten und nicht in Aktion kommen ließen. „Da wurde es besser, der Fluss war unterbrochen“, sagte HSG-Coach Oetzel. Als Dominik Selinger in der 50. Minute das 32:24 erzielte, war mit den acht Toren Vorsprung die Begegnung in trockenen Tüchern.

Oetzel nutzte dies und brachte die Spieler, die sonst nicht so zum Zuge kommen auf die Platte. „Da war das Spiel gegessen“, freute sich der Trainer, trotz des „Tages der offenen Tür“, wie er die 32 Gegentreffer bezeichnete. Gefreut haben ihn in der ersten Halbzeit die schönen Kombinationen, der Druck aufs Tor und dass Mitspieler schön freigespielt wurden.

HSG-Herren: Topspiel in der Wilfried-Dietrich-Halle

SCHIFFERSTADT(kc). Sechs Spiele sind in der Handball-Verbandsliga absolviert und die HSG Dudenhofen/Schifferstadt liegt mit 12:0 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz hinter dem punktgleichen TV Hochdorf. An dieser makellosen Bilanz will morgen Sonntag,. 18 Uhr, der TV Wörth II in der Wilfried-Dietrich-Halle mit Erfolg rütteln, liegen die Gäste mit 8:4 Punkten nur einen Platz dahinter, sind ebenfalls hervorragend in die Saison gestartet.

Wenn eine Mannschaft nach sechs Spielen da steht, dann ist das kein Zufall“, schätzt HSG-Trainer Siggi Oetzel den TV Wörth deshalb hoch ein und warnte vor einer Unterschätzung. „Es treffen zwei ausgeglichene Mannschaften aufeinander“, bestätigte der Coach, der Wörth etwas erfahrener sieht, seiner jungen Mannschaft Vorteile in der Schnelligkeit einräumt. „Es gibt ein paar Eigenheiten, die Wörth spielt und dann haben sie auch einen starken Torwart“, kennt Oetzel den Gast.

In der Torhüterposition sieht es bei ihm nicht so gut aus, denn Felix Trapp fehlt mit einer Fußverletzung zwei, drei Wochen und auch der dritte Torwart, Adrian Stögbauer, ist ausbildungsmäßig verhindert. Johannes Kessler konnte nicht trainieren und sein Einsatz ist fraglich, dafür meldete sich Sebastian Kolb zurück.

Die Liga ist ziemlich ausgeglichen, da kommt es auch auf die Tagesform an“, erklärte Oetzel, der eine alles in allem spannende Partie erwartet. „Beide Mannschaften wollen gewinnen“, sieht er einem besonderen Spektakel in der Wilfried-Dietrich-Halle entgegen. Dass nun in den beiden letzten Spielen die erste Halbzeit nicht so vielversprechend lief, sieht Oetzel nicht sehr dramatisch. „Wir haben danach immer noch zulegen können, wir haben immer unseren langen Atem gezeigt und konnten was draufpacken, ich war gar nicht so unzufrieden“, bescheinigte der Coach seinem Team eine gute spielerische wie konditionelle Verfassung.

Dass dies gegen Wörth auch erforderlich ist, liegt auf der Hand, doch auf eine System­umstellung oder besondere taktische Varianten verzichtet Oetzel. „Der Gegner soll sich nach uns richten“, sieht er seine Sieben in eigener Halle auf einem guten Weg.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren: Erst nach der Pause in der Erfolgsspur

GRÜNSTADT (kc). Wie schon gegen die TSG Friesenheim brauchte die HSG Dudenhofen/ Schifferstadt eine lange Anlaufzeit, um am Ende die beiden Punkte zu kassieren. Bei HR Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim siegte die Sieben von Trainer Siggi Oetzel aber letztlich deutlich mit 31:21 (13:12) und blieb damit weiter in der Verbandsliga ohne Verlustpunkt, liegt mit 12:0 Punkten gleichauf mit Spitzenreiter TV Hochdorf II auf dem zweiten Platz.

Mit Felix Trapp im Tor begann die HSG, die auch durch Marco Beckmann in Führung ging, aber so recht wollte der Spielfluss gegen den Absteiger aus der Pfalzliga nicht gelingen. Beim 2:3 und 5:6 blieb Göllheim dran, ehe sich die HSG auf 6:10 etwas absetzen konnte, ohne jedoch die geplante Sicherheit ins Spiel zu bekommen. Immer wieder setzten die Gastgeber Nadelstiche, doch das Blatt wenden konnten sie zunächst nicht. Nach dem Treffer zum 8:13 durch Manuel Grill schien der Knoten bei der HSG geplatzt, zumindest was den erfolgreichen Abschluss anging. Doch vier Treffer in Folge brachten das überraschende 12:13 zur Pause. Die Auszeit von HR-Trainer Patrick Dermody beim 10:13 hatte Früchte getragen.

Es schien fast so, als würde die HSG gänzlich den Zugriff auf die Begegnung verlieren, als Alexander Drude nach Wiederanpfiff das 13:13 gelang. Dies schien aber so etwas wie ein Weckruf zu sein und auch die Kabinenansprache von Trainer Oetzel, der bis zu diesem Zeitpunkt mit dem Spiel seiner Sieben nicht zufrieden sein konnte, war wohl bei den Spielern angekommen, denn durch vier Tore von Marc Dennhardt, zwei Treffern von Marco Beckmann und einem verwandelten Siebenmeter von Niklas Klein zog die HSG auf 13:20 davon.

Sieben Tore in Folge brachen den Bann, wobei da die Auszeit der HR beim Stand von 13:18 nichts bewirkt hatte. Das Spiel der Gäste lief jetzt bedeutend sicherer, die Schnellangriffe trugen Früchte und auch die konditionelle Verfassung ließ in der Schlussphase die HSG dominanter auftreten. Als Marc Dennhardt in der 51. Minute das 16:26 erzielte, war die Begegnung in trockenen Tüchern, auch wenn Göllheim nach dem 17:30 durch David Kolb in den Schlussminuten noch vier Treffer erzielen durfte.

Wie schon gegen Friesenheim hat sich die HSG selbst am Schopf aus einer verfahrenen Situation gerettet. Nur, ob dies auch gegen spielerisch stärkere Mannschaften der Fall sein wird, bleibt abzuwarten. Für das nächste Spiel muss von Beginn an eine Leistungssteigerung erkennbar sein, denn Wörth II dürfte ein gänzlich anderes Kaliber darstellen. Wörth belegt mit 6:4 Punkten den vierten Platz hinter dem punktgleichen TuS Neuhofen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt