HSG-Herren I: Diesmal war der Trainer zufrieden

Schifferstadt (kc). „Die glücklichere Mannschaft hat gewonnen“, sagte nach der 36:35 (23:18)-Niederlage bei der VTV Mundenheim II Siggi Oetzel, der Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Im vorletzten Saisonspiel zeigten die Spieler aber nachdrücklich auf, dass sie besser spielen können, als sie in den zurückliegenden drei Spielen gezeigt haben.

„Sie haben ein ganz anderes Gesicht gezeigt als zuletzt“, freute sich der Trainer über seine Spieler, obwohl es trotz der Steigerung nicht zu einem Punktgewinn oder gar zu einem Sieg gereicht hatte. Aber die Einstellung hat ihm wieder gefallen und deshalb war er zufrieden – bis auf die letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit. Bis dahin war sein Team dabei, hielt die Begenung nicht nur offen, sondern zwang die Gastgeber immer zum Dagegenhalten. Mit einem Blitzstart gingen sie mit

0:3 in Führung, nach dem Anschluss zogen sie wieder auf 4:7 davon und blieben auch in der Folgezeit tonangebend.

Das schnelle Spiel der VTV gefiel der HSG, sie mischten munter mit, führten 9:11 ehe Mundenheim in der 16. Minute beim 11:11 erstmals einen Gleichstand erzielt hatte. Beim 13:13 und 14:14 blieb es noch spannend, dann war ab der 20. Minute bei der HSG urplötzlich die Luft raus. VTV ging durch Lars Bolz, der insgesamt sechs Tore warf, erstmals in Führung. Bolz und der überragende Lars Felix Zentgraf warfen Tor um Tor, erzielten das 18:15, 21:17 und gingen schließlich mit 23:18 in die Pause. „Wir bekamen die Kreisläufer nicht in den Griff“, sagte Oetzel.

Das Spiel schien gelaufen, doch mit einer nicht mehr für möglich gehaltenen Steigerung schaffte die HSG die spielerische Wende. „Wir waren in der zweiten Halbzeit die stärkere Mannschaft“, bekundete Oetzel und er lobte vor allem Torhüter Nico Claus, der super Paraden zeigte, aber auch Marc Dennhardt aus der A-Jugend, der kurzfristig einspringen musste, da Johannes Kessler erkrankt absagte. Er war auf der Halbposition der tonangebende Spieler, war mit acht Toren erfolgreichster HSG-Werfer, doch die knappe Niederlage konnte er nicht verhindern.

Auf 29:28 kam die HSG nochmal dran und hatte nach dem 35:33 eine Siebenmeterchance nicht genutzt, was dann Niklas Klein gelang, doch der mit 12 Toren erfolgreichste VTVer Zentgraf machte 30 Sekunden vor Schluss das 36:34, so dass es nur noch zu einer Resultatsverbesserung durch Sebastian Kolb kam.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: OBKZ wurde seiner Favoritenrolle gerecht

Kuhardt (kc). Es war eigentlich keine allzu große Überraschung, dass die SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/ Zeiskam am Samstag in der Rheinberghalle in Kuhardt vor leider nur 25 Zuschauern ihrer Favoritenrolle gegen die HSG Dudenhofen/Schifferstadt gerecht wurde. Mit 31:19 (15:9) siegte der Tabellenzweite souverän und hatte nur in der Anfangsphase mit einer Gegenwehr zu kämpfen.

Noch ein Spiel muss die HSG in der Pfalzliga-Saison bestreiten und sie will sich mit einem Heimsieg über die FSG Hauenstein/Rodalben aus einer nicht optimal verlaufenen Pfalzliga-Saison verabschieden. Bei OBKZ sah es schon nach drei Minuten nach einem sicheren Erfolg der Gastgeberinnen aus, dennn drei blitzsaubere Tore brachten das 3:0. Zwar konnte Sandra Bäuerle per Strafwurf verkürzen, aber OBKZ zog wieder an und ging mit

5:1 in Front (10.)

HSG-Trainerin Katja Brill versuchte ihre Sieben in der Auszeit einzustellen, appelierte an eine aggressivere Abwehrarbeit und dies schien Früchte zu tragen. Die HSG kämpfte sich ins Spiel zurück und groß war der Jubel, als Sandra Bäuerle in der 17. Minute das 6:6 erzielte.

Die HSG war dran und sie versuchte mit ihren Mitteln das Spiel offen zu halten. Nach dem 8:6 verkürzte Katja Brill, doch aus dem 8:7 machten die Gastgeberinnen schnell ein 11:7.

Vor allem Sabrina Scherthan war nicht zu bremsen. Sie machte in dieser druckvollen Phase gleich vier ihrer sieben Tore und trug mit dazu bei, dass sich OBKZ bis zur Pause auf 15:9 absetzen konnte. Wenn Scherthan nicht traf, waren es Jana Dörr, die nach der Pause groß in Erscheinung trat (insgesamt sieben Treffer) oder Sandra Hammann, die acht Mal erfolgreich war.

Da hatte die HSG nichts entgegenzusetzen. 17:11, 20:12, 27:16 und schließlich 31:19 waren die Spielstände, die klar den Unterschied aufzeigten. Sabrina Pesla (4), Katharina Schmitt (4/3) sowie Jana Bäuerle (3) und Sandra Bäuerle (3/2) erzielten die meisten HSG-Tore.

Dass OBKZ aggressiver spielte zeigen die sechs Hinausstellungen gegenüber zwei der HSG. Auch sahen die Gastgeber drei gelbe Karten, bei der HSG gab es nur eine.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

Männliche A1-Jugend: Letzten Auswärtssieg gesichert

Noch einmal stand die letzte Auswärtsfahrt in der RPS Oberliga für diese Saison an. Nach dem vergangenen Wochenende reiste die männliche A-Jugend erneut ins Saarland. Eine lange Fahrt mit dem Ziel die Punkte mit nach Hause zu nehmen.

Als frisch gebackener Meister war die Vorgabe trotzdem die letzten Spiele Vollgas zu geben und als ungeschlagener Tabellenführer den Titel wohlverdient zu holen. Mit dieser Motivation startete die Mannschaft in das Spiel und spielte von Anfang an mit hohem Tempo. Nach zehn Minuten stand es somit 2:8, ehe Saarlouis nach einer Auszeit wieder zurück ins Spiel fand. Über 5:10, 7:11 und 10:12 gelang den Gastgebern das Herankommen auf bis zu zwei Tore, fünf Minuten vor Ende der ersten Halbzeit. Die Deckung der Panther stand viel zu offensiv, was Saarlouis nutzte und durch viele Eins gegen Eins Aktionen leichte Tore erzielen konnte. Dies galt es in der zweiten Hälfte wieder besser zu machen und mit einer stabilen Abwehr, einfache Ballgewinne zu erzielen. Die Jungs setzten dies direkt in die Tat um, was eine Führung von sechs Toren, zehn Minuten nach Wiederanpfiff, zur Folge hatte. Ein befreites Aufspielen war wieder möglich und durch schnelle Kontertore das Angriffsspiel leicht gemacht. Adrian Taday unterstützte sein Team, indem er einige freie Würfe parierte und Saarlouis somit, in der zweiten Hälfte, nur sieben Mal der Torerfolg gelang. Die Panther zogen von 12:18, 14:21 auf 15:24 davon und zeigten wie immer eine tolle Mannschaftsleistung. Christian Streib markierte am Ende die beiden Schlusstreffer zum Endstand von 17:28.

Jonas Nessel (2), Christian Streib (2), Jonathan Schmauß (4), Dominik Selinger (3), Paul Schutzius (1), Lorenz Worf (2), Simon Richter (2), Jonas Schön, Duc-Anh Nguyen, Adrian Stögbauer, Niklas Klein (5), Marc Dennhardt (6), Dominik Bachmann (1), Adrian Taday

HSG-Herren II: Bei Lingenfeld Chancen nutzen

Schifferstadt (kc). Kandel ist in der B-Klasse durch, hat alle Spiele absolviert und steht mit 26:6 Punkten an der Spitze. Heiligenstein hat ein Spiel weniger, aber auch schon 23:7 Zähler und kann nicht mehr Erster werden. Das kann nur noch die HSG Dudenhofen/ Schifferstadt, die noch zwei Spiele bestreiten kann und die morgen Sonntag, 20 Uhr in der Schwegenheimer Sporthalle beim Tabellenfünften Lingenfeld/Schwegenheim antritt.

Das Hinspiel hat die HSG deutlich mit 42:26 für sich entschieden, einen Sieg hat die Sieben von Trainer Patrick Barbier erneut angepeilt, denn sie wollen unbedingt Meister werden. Die letzten acht Spiele hat die HSG für sich entschieden, darunter auch die Topteams der Liga. So gesehen hat die Barbier-Sieben alle Trümpfe in der Hand, wenn sie konzentriert wie zuletzt aufspielt. Die letzte Begegnung mit einer tollen Abwehr und einem effektiven Angriff gibt jedenfalls Hoffnung, dass das Ziel erreicht werden kann.

In personeller Hinsicht kann Trainer Barbier aus dem Vollen schöpfen und es versteht sich von selbst, dass gerade in den beiden letzten Spielen alle Akteure dabei sein und ihr Scherflein beitragen wollen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Noch zwei Herausforderungen

Schifferstadt (kc). Am Sonntag, 18 Uhr gastiert die HSG Dudenhofen/Schifferstadt im vorletzten Saisonspiel bei VTV Mundenheim II. Die erste Saison in der Verbandsliga nähert sich allmählich dem Ende. Mancher Spieler wird es wohl herbeisehnen, denn die Runde nach dem Aufstieg war kräftezehrend. Viele angestammte und meist körperlich robustere Verbandsliga-Spieler auf der Gegenseite, einige gar noch mit Erfahrungen aus höheren Ligen stellten eine harte Schule dar.

Verständlich, dass gegen Ende etwas die Luft ausgeht. Von einem Aufgeben in den letzten Begegnungen will Trainer Siggi Oetzel aber nichts wissen, schon die letzten wenig berauschenden Vorstellungen waren gar nicht nach seinem Geschmack. „Es ist eine Kopfsache, aber wenn die Füße nicht mehr mitmachen“, weiß Oetzel um das Problem. Vor und nach den Spielen wird analysiert. „Man kann aber nicht jede Woche die gleichen Dinge herunterbeten“, sehnt auch Oetzel das Saisonende herbei.

Hoffnung setzt der Trainer darauf, dass VTV eine ähnliche Spielanlage besitzt wie seine Sieben, mit einem schnellen Spiel die Entscheidung suchen will. „Das ist eine junge Truppe, die will rennen und das kommt uns mehr entgegen“, sieht Oetzel durchaus Ansatzpunkte für ein erfolgreiches Spiel. David Kolb und Lucca Biallas, die noch gegen Friesenheim fehlten, waren im Training und werden wohl eingesetzt werden können. Nicht mit dabei ist Manuel Grill, der sich im letzten Spiel eine Bänderdehnung zuzog und pausieren muss. Ansonsten hat der Trainer ein Team dabei, das bei VTV bestehen kann. Den Kader komplettieren A-Jugendspieler.

Im Hinspiel siegte die HSG mit 31:28 und hat derzeit als Achter 17:23 Punkte. Ziel war einmal zumindest 20 Zähler zu holen und das ist trotz der beiden schweren Begegnungen noch zu erreichen. Nach einem möglichen Sieg in Mundenheim wartet zum Saisonabschluss TuS Neuhofen, derzeit Vierter. „Auf alle Fälle wollen wir ein strukturiertes Spiel als zuletzt zeigen“, sagte Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Bei OBKZ auch diesmal nur Außenseiter

Schifferstadt (kc). Eine große Last ist den Spielerinnen von Katja Brill nach dem zweiten Sieg in Folge von den Schultern gefallen. Nach dem Erfolg über Lambsheim/Frankenthal ist der Klassenerhalt wohl endgültig in trockenen Tüchern, sie können ein weiteres Jahr in der Pfalzliga auf Torejagd gehen.

Noch zwei Spiele muss die HSG Dudenhofen/Schifferstadt bestreiten, wobei es heute bei der SG Ottersheim/Bellheim/ Kuhardt/Zeiskam II gegen den Tabellenzweiten geht, der sich sogar noch Chancen auf den Spitzenplatz ausrechnen kann. Nur zwei Punkte ist OBKZ hinter Spitzenreiter Lingenfeld/ Schwegenheim und hat dabei aber in den restlichen Spielen das leichtere Programm. Der Spitzenreiter muss sich noch mit dem Tabellenvierten HSG Landau/Land auseinandersetzen und am letzten Spieltag gegen den Tabellendritten TV Wörth, der bei guter Konstellation und einigem Glück sogar selbst noch Tabellenführer werden kann.

OBKZ geht gegen die HSG ebenso als Favorit in die Begegnung wie zum Abschluss gegen den TV Ruchheim, beides Mannschaft aus der unteren Tabellenregion. Somit sind zwei Punkte Rückstand noch aufzuholen und daher knistert es an der Tabellenspitze: Lingenfeld hat 35:5, OBKZ 33:7 und auch Wörth 33:7 Punkte.

Nach OBKZ haben die HSG-Damen zum Abschluss die FSG Hauenstein/Rodalben zu Gast und damit eine lösbare Aufgabe. Verständlich, dass sie sich eher auf diese Aufgabe konzentrieren, als mit allen Mitteln versuchen in Kuhardt dem Tabellenzweiten ein Bein zu stellen. Allerdings haben sie nichts zu verlieren, und können befreit aufspielen, was sicherlich ein paar Prozentpunkte an Leistung mehr offenlegen kann.

Die gleiche Mannschaft wie beim Sieg gegen Lambsheim/ Frankenthal geht auf die Platte. Somit auch ein eingespieltes Team, das durch die beiden Siege ohne Frage an Selbstvertrauen gewonnen hat und dies auch in der Trainingsarbeit umgesetzt hat. Letzte Feinheiten wurden noch trainiert, die Abwehrarbeit weiter intensiviert, denn es war erkennbar, dass durch die Steigerung hier der Erfolg zurück kam.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

Männliche A1-Jugend: Titel sicher nach Hause geholt

Das Nachholspiel gegen die Mannschaft aus Kandel war auch zugleich das erste Matchballspiel für die männliche A-Jugend der HSG. Da die Mannschaft bisher nur einen Verlustpunkt in der Runde kassiert hatte, war dies die erste Chance den Meistertitel in der RPS Oberliga sicher nach Hause zu holen. In der eigenen Halle vor rund 100 Fans galt es nun 60 Minuten Vollgas zu geben. Das Ziel der Mannschaft war von Anfang an klar und so starteten sie konzentriert in das Spiel.

Wie schon im Hinspiel begann die Partie sehr ausgeglichen und beiden Mannschaften gelang es schnelle Tore zu erzielen. Erst nach zehn Minuten konnte sich die HSG ein erstes Mal auf drei Tore absetzen. Im Angriff wurden die Chancen durch diverse Kreuzbewegungen einfach herausgespielt, jedoch im Gegenzug kassierte man hinten das Gegentor vom gegnerischen Spieler Christoph Kunz. Erst nachdem sich die Deckung auf ihn eingestellt hatte, gelang es hinten stabiler zu stehen und die gegnerischen Angriffe ohne Gegentor zu überstehen. Es folgte ein 6:0- Lauf der HSG, bei dem sie von 11:9 auf 17:9 kurz vor Halbzeit davon ziehen konnten. Durch diesen Vorsprung verschaffte sich die HSG Luft zur Halbzeit und es konnte mit einer Führung von 19:12 in die zweite Hälfte gestartet werden. Das Ziel der Meisterschaft war somit schon zur Halbzeit zum Greifen nah. Hierbei wurde die Mannschaft trotzdem nicht überheblich, sondern nutzte ihre Motivation, um in der zweiten Hälfte mit einem hohen Tempo weiterzuspielen. Die Trainer Laura Leonhardt und Matthias Handrich nutzten dies, um noch einmal allen genügend Spielzeit zu gewährleisten. Die HSG war nicht mehr zu stoppen, die Mannschaft spielte sich in einen Rausch aus Kontern und gab Kandel nicht mehr die Chance noch einmal heranzukommen. Über 24:14, 28:16 und 34:18 konnte die Führung zehn Minuten vor Ende sogar auf 16 Tore ausgebaut werden. Jeder Spieler, der eingewechselt wurde, gab 120 Prozent auf dem Spielfeld, um die Meisterschaft drei Spiele vor Rundenende sicher nach Hause zu holen. Jedes Tor wurde jubelnd gefeiert und mit dem Abschlusspfiff der Schiedsrichter Kuntz/ Möhle das Endergebnis von 40:24, was zugleich die Meisterschaft bedeutete. Herzlichen Glückwunsch an die Mannschaft und ihre Trainer, die sich den Titel mehr als verdient haben.

Adrian Stögbauer, Jonas Nessel (1), Jonathan Schmauß (2), Dominik Selinger (2), Paul Schutzius (4), Eric Schneider (2), Lorenz Worf (6), Moritz Leonhardt (5), Jonas Schön (2), Duc-Anh Nguyen, Niklas Klein (5/1), Marc Dennhardt (6), Dominik Bachmann (5), Adrian Taday,  Marco Wahl, Christian Streib

Panthercamp 2018

Wie schon in den vergangenen Jahren fand auch 2018 wieder ein Panthercamp der HSG in den Sporthallen Schifferstadts statt. In der vergangenen Woche konnten ca. 50 Kinder im Alter von 10-13 Jahren wieder neue Fähigkeiten rund um den Sport Handball erlernen. Hierbei wurden sie von qualifizierten Trainern der HSG und aus auswärtigen Vereinen gefördert und gefordert. Drei Tage trainierten die Kinder in leistungsdifferenzierten Gruppen, auf die die entsprechenden Übungen zu Abwehr-/ Angriffsverhalten, Wurftechniken und Torwarttraining angepasst wurden. Das Erlernte konnte dann am Ende jeden Tages in einem Abschlussspiel direkt angewendet werden.

Tag 1: Zu Beginn des Camps wurden bei gemeinsamen Spielen die Stärken und Schwächen der einzelnen Teilnehmer begutachtet und daraus folgend die Leistungsgruppen eingeteilt. In diesen Kleingruppen lag an Tag 1 der Fokus vor allem auf Koordination, kleinen Spielen und das Erlernen der Grundbewegungen von Abwehr und Angriff. Nach den einzelnen Trainingseinheiten wurde dann in der Wilfried-Dietrich Halle miteinander und gegeneinander gespielt- ein erstes Spiel, bei dem die Nachwuchstalente die neu erlernten Tipps und Tricks anwandten und den Trainern zeigten, was sie an Tag 1 alles gelernt hatten.

Tag 2: Am zweiten Tag bestand das Training aus einem Stationenparkour, der in den verschiedenen Hallen aufgebaut wurde. Die Gruppen durchliefen, morgens und mittags, die jeweiligen Stationen mit ihrem persönlichen Betreuer, der zugleich Ansprechpartner der Kinder für die Zeit im Camp war. Hauptaugenmerk lag hierbei wieder auf dem Wurftraining und Kooperationen in Kleingruppen angepasst auf das jeweilige Alter und den Leistungsstand der Kinder. Wichtig als Grundlage für ein Zusammenspiel ist natürlich auch das entsprechende Teambuilding, was bei einzelnen Stationen spielerisch geschult wurde. Bei den jüngsten Teilnehmern wurde dies in Form von kleinen Wettkämpfen und Spielen geübt, während bei den Großen handballerische Aspekte eingebaut wurden.

Tag 3: Zum Abschluss des Camps durchliefen die Kids morgens noch einmal einzelne Stationen, bei denen für die Kleinen das Eins-gegen-Eins Verhalten im Vordergrund stand und für die Großen die Kooperation mit den Mitspielern sowohl im Angriff als auch in der Abwehr. Zum Mittagessen gab es dann die erste Überraschung für die Kinder, denn Conny, das Maskottchen der Rhein-Neckar Löwen, war zu Gast. Nach Connys Besuch stand das Highlight des Camps an- die Wahl zum All-Star Team mit anschließendem All-Star Game. Dieses gewählte Team hatte die Ehre gegen die Trainer des Panthercamps spielen zu dürfen. Jede Leistungsgruppe bestimmte hierbei selbst, welches Kind Teil des All-Star Teams sein durfte. Der jeweilige Betreuer der Leistungsgruppe kürte zudem das „sozialste Kind“ und die Trainer wählten das stärkste Kind aus jeder Gruppe aus. So entstand ein All-Star Team mit 12 Feldspielern und zwei Torhütern, die dann gegen die Trainer antreten durften. Nach spannenden 15 Minuten gewannen die Trainer mit 10:9 ganz knapp gegen ein sehr starkes Nachwuchsteam. Da jedoch alle Kinder noch einmal selbst spielen sollten, gab es am Ende noch ein finales Turnier, bei dem vier gemischte Mannschaften gegeneinander antraten und als Abschluss des Camps gemeinsam Handball spielten.

Wir danken allen Teilnehmern und Trainern, die das Camp ermöglicht haben und freuen uns auf das nächste Camp mit Euch!

mD1: Panther schlagen zu Hause auch Friesenheim

Am vergangen Sonntag gastierte in der heimischen Ganerbhalle der Tabellenführer aus Friesenheim. Die Panther hatten mit den Eulen noch eine offene Rechnung, denn im Hinspiel führte man lange Zeit und verlor trotz guter Leistung noch.

So entwickelte sich in der ersten Halbzeit eine extrem ausgeglichene Partie auf einem hohen Niveau. Keine Mannschaft konnte sich absetzen und immer wieder wechselte die Führung. Zur Pause führten die Gäste aus Ludwigshafen mit einem Tor.

Nach dem Wiederanpfiff war wieder das gleiche Bild zu sehen: 2 sehr gute Pfalzligamannschaften schenkten sich nichts und kämpften um jeden Ball. Bis zu 31. Minute konnte sich keine Mannschaft mit mehr als einem Tor absetzen. Doch nun konnte Noel Korn mit einigen spektakulären Paraden dafür sorgen, dass sich die Panther erstmals mit vier Toren absetzen konnten. So stand es zwei Minuten vor Schluss 26:22 für die HSG. Die Eulen drehten daraufhin nochmals auf und stellten auf Manndeckung um. Dies fruchtete so gut, dass es 30 Sekunden vor Ende nur noch 26:25 für die Gastgeber stand. Die Trainer Grill/Kolb nutzten die verbleibende Auszeit, um die Jungs auf die letzten entscheidenden Sekunden der dramatischen Partie einzustellen. Nun war es David Binder, der die Verantwortung übernahm und zum 27:25 Endstand einnetzte. Unter tosendem Applaus der gut gefüllten Ganerbhalle feierten die Jungs anschließenden den Coup gegen den Pfalzmeister aus Friesenheim.

Die Panther bleiben somit zu Hause ungeschlagen und beenden die Saison in der Heimtabelle auf dem ersten Platz. Am kommenden Sonntag geht es dann im letzten Saisonspiel der Saison gegen die JSG Mundenheim/Rheingönnheim.

Es spielten: Korn, Chudzik – Eichenlaub (2), Oschatz (1), Wille (1), Rieder, Dennhardt (2), Radoev (1), Mattern, Riffelmacher (8), Kabasaj (3), Binder (9), Sager, Merklinger

HSG-Herren II: Spiel auf Messers Schneide gewonnen

Dudenhofen (kc). „Beide hätten gewinnen können. Das war ein Spiel auf Messers Schneide und wurde einem Spitzenspiel mehr als gerecht“, freute sich Patrick Barbier, Trainer der B-Klassen-Sieben der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nach dem 20:19 (11:8)-Erfolg über Spitzenreiter TSV Kandel II.

Rund 100 Zuschauer bildeten eine tolle Kulisse für die Schlagerbegegnung, bei der die HSG den Südpfälzern möglicher Weise die Meisterschaft streitig gemacht hat. Während Kandel alle Spiele absolviert hat (26:6 Punkte), stehen bei der HSG (24:4) noch zwei Begegnungen aus und wenn sie dabei drei Punkte holen, haben sie die Meisterschaft in der Tasche.

„Es war ein Handball-Krimi“, bestätigte Trainer Barbier, der sein Team mit einer gut aufgestellten 5:1-Deckung operieren ließ, hinter der Ronnie Handwerker im Tor wieder einmal Zeichen setzte. Nicht nur, dass er drei Siebenmeter parierte, auch einige freie Würfe wischte er weg und hatte großen Anteil am knappen Erfolg. Nahtlos passten sich neben Hannes Weißenmayer und Philipp Marceaux auch die übrigen Spieler an das hohe Niveau an, erspielten sich eine ganze Reihe von Chancen, von denen einige aber auch nervlich bedingt vergeben wurden.

Mitte der ersten Halbzeit setzte sich die HSG nach dem 6:5 zum 11:8-Pausenstand ab, kam noch besser aus der Kabine und nutzte dies zum

15:10 aus. „Ab der 45. Minute sind uns etwas die Ideen ausgegangen“, bestätigte der Trainer und so kam Kandel nochmals auf 18:17 heran, eine Wende schien möglich. Stefan Kaiser und Gideon Metzger per Siebenmeter trafen zum 20:17 und damit zur Vorentscheidung. Für Kandel reichte es nur noch zum 20:19 in einer betont fairen Begegnung.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)