HSG-Herren II vor Spitzenspiel

Dudenhofen (kc). Nach dem klaren Erfolg bei der TG Waldsee Reserve wartet auf die Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der B-Klasse ein ganz anderes Kaliber. Am Sonntag, 18 Uhr, gastiert TuS Heiligenstein II in der Dudenhofener Ganerbhalle. „Das wird eine ganz enge Angelegenheit“, ist sich HSG-Trainer Jürgen Volz sicher.

Heiligenstein  ist mit 12:4 Punkten Tabellendritter, die HSG mit einem Spiel weniger und 11:3 Zählern auf dem vierten Rang. Bei einem Sieg könnte die HSG den Platz tauschen. „Heiligenstein hat eine gute Abwehr und ist stark in der Offensive“, erwartet Trainer Volz eine Begegnung auf Augenhöhe. Pech, dass vor diesem Spiel der Einsatz von Hannes Weißenmayer und Louis Rödel fraglich ist. „Rödel bekam am Dienstag im Training Probleme an der Schulter, mal sehen, ob er spielen kann, Weißenmayer war krank“, informierte Volz.

Verstecken will er sich mit seiner Sieben nicht, sich weiter in der Spitzengruppe behaupten ist das Ziel. „50:50 sehe ich die Chancen, wer als erster ins Spiel findet, hat einen Vorteil“, hofft der Trainer auf einen guten Start.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen II wollen im Spitzenspiel bestehen

Schifferstadt (kc). Die 19:25-Niederlage gegen TV Kirrweiler II wurmt die Damen der HSG Dudenhofn/Schifferstadt in der A-Klasse noch immer. Gut war daher die einwöchige Pause um das Nervenkostüm zu glätten, denn morgen geht es im Spitzenspiel in der Wilfried-Dietrich-Halle (Anspiel 14.30 Uhr) gegen den Tabellenzweiten der HSG Lingenfeld/Schwegenheim II.

Lingenfeld hat 11:3 Punkte, die HSG-Sieben von Trainerin Marion Regner belegt mit einem Spiel weniger und 7:5 Punkten den dritten Rang.

Überhaupt ist die Frauen-A-Klasse bis aus den abgeschlagenen TSV Kandel III ziemlich ausgeglichen, da kann nach jedem Spiel die Tabelle ganz schön durcheinander gewirbelt werden. Nach dem überraschenden letzten Ausrutscher will die gastgebende HSG daher unbedingt einen Sieg, um sich nicht plötzlich im unteren Tabellenbereich wiederzufinden. Nur vier Punkte trennen nämlich vom Tabellenvorletzten SG Wernersberg/ Annweiler I.

Die zuletzt angeschlagene Charlotte Schwechheimer dürfte wieder voll einsatzfähig sein.Ansonsten wünscht sich Trainerin Regner, dass ihre Sieben sich mehr zutraut in den entscheidenden Szenen, auch energischer und mit mehr Tempo auf den Kreis zugeht, aber dennoch vorne nicht zu überhastet agiert.  Dies war mit ein Grund für die letzte Heimniederlage.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Gegen Schlusslicht favorisiert

Dudenhofen (kc). „Mit der Einstellung in Waldsee war ich nicht unzufrieden“ sagte Siggi Oetzel, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt vor dem Spiel gegen den Tabellenletzten TV Kirrweiler II, das am Sonntag um 16 Uhr in der Ganerbhalle Dudenhofen angepfiffen wird.

Noch ohne Punkt steht der Gast mit 0:18 Zählern am Tabellenende, die HSG muss sich dagegen einer harten Konkurrenz erwehren. Der Tabellenerste TS Rodalben II steht mit 14:4 Punkten nur vier Punkte besser da als der Tabellensiebte Kuhardt II mit 10:8, dazwischen tummelt sich die HSG von Trainer Siggi Oetzel mit 13:5 Zählern, wie auch Ottersheim/Bellheim/Zeiskam II und TV Offenbach II. HSG Landau-Land hat 12:6 Punkte, die TG Waldsee nach dem Sieg über die HSG jetzt als Sechster 11:7 Punkte. „Das ist eine ganz ausgeglichene Liga“, sagte Trainer Oetzel, der gerade daher einen Sieg seiner Sieben erwartet.

Er kann mit der gleichen Aufstellung wie zuletzt operieren, wenngleich noch der Einsatz von Alexander Grill fraglich ist. Er war in Waldsee umgeknickt, konnte am Dienstag nicht trainieren, mit einem Einsatz rechnet der Trainer aber bis Sonntag. Gegen das Schlusslicht will der Coach die schnelle Spielweise besser funktionierend sehen. Das Spiel in Waldsee war noch einmal Thema, wurde aufgearbeitet auch in der Hinsicht, dass die Einstellung in Ordnung war, im Sturm aber oft die falschen Entscheidungen getroffen wurden. „Da waren wir nicht durchschlagskräftig genug“, betonte der Trainer.

„Wir sind auf 20:20 drangekommen, wenn wir da ruhig weitergespielt hätten, so aber waren wir hektisch und haben es Waldsee leicht gemacht“, ließ der Trainer die letzte Niederlage noch einmal Revue passieren. Besser machen soll es seine Sieben auf alle Fälle gegen das Schlusslicht. „Sie haben meist in der ersten Halbzeit mitgehalten, konnten das Tempo aber nicht über die gesamte Spielzeit gehen“, wusste der Trainer über den Kontrahenten, der durchweg mit routinierten, erfahrenen aber auch älteren Spielern besetzt ist.

Ändern wird Oetzel an seinem System nichts, die offensive Abwehr soll für Ballgewinne sorgen, die mit einem schnellen Umschaltspiel für die entsprechende Torgefahr sorgen sollen. Wenn dann noch ruhig und abgeklärt die Spielzüge durchgespielt und hektische Abschlüsse vermieden werden, sollte einem doppelten Punktgewinn nichts im Wege stehen. „Alles andere als ein Sieg wäre auch eine arge Enttäuschung“, sagte Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

Arnd Bäuerle: „Wird Zeit für einen Sieg”

Schifferstadt (kc). „Wir wollen an die erste Halbzeit vom Spiel in Waldsee anknüpfen“, sagte Arnd Bäuerle, Trainer der Handball-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die am Sonntag, 16.30 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle die HSG Lingenfeld/Schwegenheim erwartet. Da hat seine Sieben ihr bestes Spiel seit langem, nicht nur in dieser Saison gemacht, ging am Ende aber auch da wieder mit leeren Händen vom Spielfeld.

„Es wird wirklich mal Zeit für einen Sieg, nicht nur, dass wir gut spielen wollen, wir wollen mal gewinnen“, sagte der Coach, dessen Sieben mit nur einem Sieg und acht Niederlagen und 2:16 Punkten die Rote Laterne tapfer trägt. Beim Blick auf die Tabelle kommt aber nicht zum Vorschein, dass die HSG schon des öfteren ganz nah an einem Punktgewinn war, oft nur das letzte Quentchen gefehlt hat. Wie in Waldsee, wie gegen Kirrweiler, wie beim Spitzenreiter in Wörth.

Das waren alles Teams von der Tabellenspitze, jetzt kommt mit Lingenfeld/Schwegenheim der Tabellensiebte, der 8:10 Punkte aufzuweisen hat. „Ich kenne einige Spielerinnen, die Mannschaft ist nicht so stark wie Waldsee“, sieht Trainer Bäuerle einen Hoffnungsschimmer, dass es endlich mit dem zweiten Sieg in dieser Saison was werden könnte. „Wir sind guter Dinge“, sagte er. Allerdings muss er auf Mareike Weihnacht, die beruflich verhindert ist verzichten, Juliane Hoffmann befindet sich noch in Urlaub, auch Rina Schmitt ist aufgrund ihrer Fußverletzung noch fraglich.

Doch auch der Trainer von Lingenfeld/Schwegenheim, Jürgen Voigt,  hat personelle Sorgen, da sich seine Torfrau Christine Brauner im Spiel gegen Edigheim bei einem Zusammenprall schwer verletzte. Auf eine Spielerin konnte er sich bis jetzt aber immer verlassen. Janina Luickx ist die Torjägerin der Sieben, für zehn, elf Tore in einem Spiel gut und besonders stark in der Eins-zu-eins-Situation.

Nicht an der Kondition mangelt es seiner Sieben, eher fabriziert sie zuviele technische Fehler, die gute Ansätze sofort zu Gegenstößen werden lassen, in manchen Szenen sei sein Team in der Offensive auch zu unentschlossen, erkannte der HSG- Trainer. Die Abwehrarbeit vor einer enorm starken Torfrau Antje Wilde hat zuletzt gepasst. In dieser Woche gab es neben dem Wurftraining daher an den Trainingsabenden ein besonderes Entscheidungstraining, wobei im Vordergrund stand, was man wann mit dem Ball macht. Bleibt den jungen Spielerinnen zu wünschen, dass sie ihr Spiel aufziehen, sich nicht verunsichern lassen und endlich den zweiten Sieg holen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

mB1-Jugend: Mit souveränem Auftritt im Derby

Am Samstag fand das zweite Pfalz-Derby für die mB1 der HSG Dudenhofen-Schifferstadt in der Oberliga RPS statt: In heimischer Halle war das Ziel dieses Mal ganz klar ein Sieg. Die Ausgangslage war nicht ideal: Wegen urlaubs- und krankheits- oder verletzungsbedingten Absagen hatte das Trainerteam versucht, das Spiel zu verlegen; dem Antrag wurde jedoch nicht stattgegeben. Hervorragend die Moral der Mannschaft: Angeschlagene Spieler erklärten sich einsatzbereit, darunter Janek Messerschmitt nach monatelangem Fehlen und ohne eine einzige Trainingseinheit absolviert zu haben, Julius Schwechheimer mit angerissenem Band im Fuß, Jonathan Schmauß mit wochenlangen Knochenhautproblemen, Marc Dennhardt trotz Krankheit und Marco Wahl sprang noch Samstagmorgens kurzfristig ein. Verzichten musste das Trainerteam auf die Stammspieler Lorenz Worf und Jonas Schön.

Die Panther starteten konzentriert und diszipliniert, die Abwehr um den erneut starken Patrik Schmidt im Tor stand gut. Einzige Schwäche war das Deckungsverhalten gegen die Rückraumschützen des TVH, die, wenn sie ohne Kontakt abschließen konnten, sicher und gut platziert verwandelten. So gelang den Gästen zweimal der Ausgleich zum 4:4 und 6:6. Dann jedoch stellte das HSG-Team die vermeidbaren Fehler weitgehend ab, zog das Tempo noch mal an. Positiv fielen dabei vor allem Dominik Selinger und Duc-Anh Nguyen auf Rückraummitte und Vornemitte auf, die druckvoll und torgefährlich nach vorn spielten und hinten den gegnerischen Spielaufbau erfolgreich störten und verlangsamten; immer wieder auch Ballgewinne erzielten. Auch Neuzugang Jonas Nessel ersetzte die fehlenden Stammspieler Schön und Worf auf der rechten Seite ideal; torgefährlich und ideenreich im Angriff und konsequent in der Abwehr zeigte er eine sehr gute Leistung. Da die Abwehr des TVH sehr kompakt die HSG Rückraum-Kreis-Achse verteidigte, entstanden Räume vor allem auf Linksaußen, die die Heimmannschaft um Linksaußen Julius Schwechheimer und Jonathan Schmauß mit insgesamt 10 Toren erfolgreich nutzte. So konnten die Panther auf 20:13 bis zur Halbzeit davonziehen. Die zweite Halbzeit ging die Mannschaft erkennbar entspannter an; mit dem soliden Vorsprung im Rücken spielte das Team weniger konzentriert und diszipliniert als zuvor und verwaltete nur noch, ohne den Vorsprung weiter auszubauen.

Obwohl das Ergebnis sicher deutlicher hätte ausfallen können, sind die Trainer zufrieden. Riesengroß wiegt die Freude über die Rückkehr unserer Rückraumfackel Janek Messerschmitt, der direkt mächtig Stimmung in die Hütte brachte!

Es spielten:

Im Tor: Patrik Schmidt, Adrian Stögbauer

Im Feld: Paul Schutzius (7), Jonathan Schmauß (4), Moritz Leonhardt (4), Julius Schwechheimer (6), Marc Dennhardt (1), Jonas Nessel (3), Duc-Anh Nguyen (3), Dominik Selinger (3), Marco Wahl, Janek Messerschmitt (2)

HSG-Herren II: Klarer Sieg in Waldsee

Waldsee (kc). Einiges ausprobiert hat Trainer Jürgen Volz mit der zweiten Herrenmannschaft am Sonntag beim 32:24 (17:10)-Erfolg bei der TG Waldsee Reserve, die außer Konkurrenz in der B-Klasse mitspielt. Alle Punkte und Tore gegen die TG werden nach Ende der Runde wieder annulliert.

Nicht nur aus diesem Grund, sondern auch wegen der deutlichen Dominanz auf dem Spielfeld ließ nach der Pause Trainer Volz viele A-Jugendliche ran, damit auch diese Spielpraxis sammeln können. „Die TG hat sich schon gewehrt, sie war auch nicht schlecht, doch wir beherrschten klar die Begegnung, am Ende war das Ergebnis zweitrangig“, sagte Volz, der seine Mannschaft stets zwischen fünf und acht Tore vorne sah.

Tore erzielten: Tobias Eßwein 8, Marcel Müller und Moritz Eichner 4, Johannes Barthe, Patrick Wegner und Dominic Wenzel je 3, Hannes Weißenmayer, Louis Rödel und Gideon Metzger je 2, Nico Hill 1.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

mE3-Jugend: Ungefährdeter Sieg in Waldsee

Am gestrigen Samstag, den 28.11.2015 waren wir zu Gast in der Rheinauenhalle zu Waldsee. Wie mit den 11 Jungs und unserer Neele auf der Weihnachtsfeier am Freitag beschlossen, wollte man nach der Schlappe in Neuhofen auf jeden Fall wieder 2 Punkte mit nach Hause bringen.

Trotz der vorhandenen Motivation kamen die Kinder jedoch nicht so richtig in die Gänge. Man wirkte noch etwas verschlafen. Zusätzlich trübte ein kleiner Unfall beim Warmmachen die Stimmung. Gute Besserung an dieser Stelle an Lukas, der sich trotzdem tapfer versucht hat durchzubeißen!

Waldsee startete in der 40. Sekunde mit seinem ersten Treffer im Spiel 2x 3 gegen 3. Über 2:2, 2:3, 3:3 und 3:4 blieb das Match recht ausgeglichen. Die Abwehr war löchrig und bot Waldsee oft Gelegenheit zum Torwurf. Elias, der wieder einige schöne Paraden ablieferte, hielt seine Mannschaft jedoch im Spiel. Im Angriff lief es nicht unbedingt besser. Durch die Manndeckung des Gegners fiel es uns sehr schwer Richtung Tor zu kommen. Nach einer klaren Ansprache in der Auszeit (13. Minute) versuchte man sich nun auch ohne Ball freizulaufen und seinem Mitspieler zu helfen. In dieser Phase gelang es aber trotzdem nur bedingt Lücken zu schaffen oder clevere Laufwege einzuschlagen. Man musste vermehrt Alleingänge einlegen. Über 3:6, 3:7 und 3:8 zog man dann aber langsam davon. In dieser Phase traf Waldsee auch nur noch einmal. Mit einem Stand von 4:9 durfte man sich dann eine kleine Pause gönnen.

Zu Beginn der 2. Halbzeit und dem Spiel 6:6 ging die Torjagd  für uns weiter. In dieser Phase des Spiels stabilisierte sich zwar die Abwehr, im Angriff jedoch spielte man zu oft alleine oder passte dem Mitspieler dann den Ball zu, wenn dieser gerade gar nicht frei war. Man tat sich einfach schwer mit der guten Deckung des Gegners. Trotzdem versuchte man unter anderem durch Konter den Waldseeern davonzuziehen. Bis zur letzten Auszeit in der 30. Minute stand es dann 6:14. In dieser Phase des Spiels wurden die gegnerischen Jungs noch einmal richtig stark (7:18, 8:18, 11:18). Für 4 lange Minuten gelang uns kein einziges Tor mehr, während der Gegner munter aufholen konnte. Bis zum Endstand von 12:19 kämpften wir uns aber erfolgreich durch, so dass der ausgemachte Sieg unser war.

Nächsten Samstag, den 05.12.2015 treffen wir in Schifferstadt nun auf die TSG Hassloch und würden uns wieder über zahlreiche Zuschauer freuen.

Es spielten:

Im Tor: Elias Ehler

Im Feld: Felix Becherer, Lukas Birkle, Jakob Eichenlaub(8), David Landsmann, Felix Maier,

Florian Rupprecht(2), Tim Sander, Hector Schneider(1), Neele Stelter(1), Noah Vögele(4), Alexander Weinelt(3)

mD1-Jugend: Sieg in einem Spiel, das am Ende niemanden weiterhilft

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Wenn die anspruchsvollste Aufgabe im Rahmen eines Handballspiels bei demjenigen liegt, der die Statistik führt und für die 53 geschossenen Tore die Wurfbilder notieren will – stimmt irgendetwas nicht. Es ist am Ende dem sportlichen Verhalten des Trainer-Duos Grill/Barlang zu verdanken, dass das Ergebnis nicht noch höher ausgefallen ist. Immerhin ließ man in der zweiten Halbzeit nur noch vier Spieler aufs Parkett und verbot den eigenen Mannen in den letzten zehn Minuten sogar das Prellen. Letzteres führte sicher dazu, dass man zwangsweise einen Blick für den, oftmals auch besser postierten, Mitspieler entwickeln musste. Dies sei, als ein offenkundiges Manko nicht nur aus diesem Spiel, dann schon der einzige Kritikpunkt des Gastspiels in Römerberg. In diesem Bereich können die D1-Panther sicher noch um einiges zulegen, und dann davon profitieren, wenn die Gegner physisch kompakter werden und Einzelaktion mitunter härter gestört werden. Ansonsten hat man es gerade in der ersten Halbzeit gut verstanden, die Passwege des Gegners zuzustellen und damit leicht an Bälle zu kommen. Diese konnte man wiederrum relativ zuverlässig in Konter-Tore umsetzen. In der zweiten Halbzeit bot sich ein ähnliches Bild, wobei es durch die freiwillige Unterzahl dann doch zu Torchancen des Gegners kam. Mehr ist zu diesem Spiel am Ende wirklich nicht zu berichten.

Diese Partie ist aber sicher ein gutes Beispiel dafür, warum es sinnvoll wäre, die zweiklassige Aufstellung unterhalb der Pfalzliga nicht erst mit der Rückrunde beginnen zu lassen. Jedem wäre damit geholfen, den Kindern und den Betreuern, die sich in der Hinrunde Wochenende für Wochenende mit 20-30 Toren Differenz geschlagen geben müssen und auch denen, für die ein solches Spiel keine wirkliche Herausforderung darstellt. Ein Qualifikationsturnier für die Verbandsliga ist ohne Frage ein zu großer Aufwand, aber vielleicht würde eine Möglichkeit zur bewussten Meldung für die Kreis- oder die Verbandsliga schon mal weiterhelfen.

Die D1-Panther freuen sich jetzt, neben der Partie am kommenden Wochenende gegen die HSG Lingenfeld/Schwegenheim, auf jeden Fall erstmal auf die bevorstehende Weihnachtsfeier am kommenden Freitag. Hier haben die D-Jugendlichen dann auch mal die Möglichkeit Ihren Eltern im gemeinsamen Turnier zu zeigen, wo der „Panther langläuft“.

Es spielten:

Bryan Collins (TW), Erik Schopp (TW), Niko Atanasov (6), Joel Gottschling (7), Jannik Hauck (10), Jannik Kabasaj (2), Philipp Magin (3), Lars Maiwald (verletzt), Marx Nordeweit (11), Leonhard Rhein (6), Gabriel Schmauß (krank), Torben Stelter (8), Paul Winkler (1)

HSG-Herren unterliegen robusterer TG Waldsee

Waldsee (kc). Wie erwartet knisterte es beim Derby zwischen der TG Waldsee II und der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, das die Gastgeber am Ende letztlich verdient mit 24:20 (11:10) für sich entschieden. Es war erst die zweite Niederlage der HSG in dieser Saison, Waldsee schloss mit dem Sieg auf 11:5 Punkte auf.

Schon zu Zeiten des TV 1885 waren es enge und verbissen umkämpfte Partien zwischen den beiden Ortsnachbarn, nicht viel anders am Sonntagmittag in der Rheinauenhalle, wobei die robusteren TG-Spieler von Beginn an auch mit der Körpersprache präsent waren. Die Abwehrreihen hatten Höchstarbeit zu verrichten, wobei es der HSG-Sieben diesmal nicht so gelang, ihr schnelles Spiel durchzubringen. „Die TG war einfach aggressiver“, sagte nach der Begegnung Co-Trainer Daniel Rhein.

Die HSG musste nach dem 0:1 durch Sebastian Kolb und dem 2:3 durch Benjamin Wolff dann jedoch immer einem Rückstand hinterherlaufen. Waldsee spielte druckvoll aus dem Rückraum, der bullige Volker Knorr am Kreis schaffte die Lücken, in die Steffen Jungkind oder Frederic Feindel stießen. Über das 7:4, 9:5 und 10:6 kam die HSG wieder auf 10:9 heran und das 11:10 zur Pause ließ alles offen.

Eines der wenigen Anspiele an den Kreis nutze Vincent Stief nach der Pause zum 12:12 (33. Minute) aus, doch postwendend erhöhte Waldsee das Tempo, pushte sich gegenseitig hoch und verleitete die HSG auch zu einigen technischen Fehlern. Nicolas Claus im Tor verhinderte noch einiges. Die Vorentscheidung zugunsten der Hausherren schien mit dem 18:14 (44.) gefallen, doch noch einmal raffte sich die Oetzel-Truppe auf und kam in der 51. Minute zum 20:20. TG-Trainer Andy Weiß nahm die Auszeit und die bewirkte einiges. Die HSG brachte keinen Fuß mehr auf den Boden, wurde durch einige Entscheidungen von Schiedsrichter Thorsten Schek verunsichert. So gab er ein Tor von Jonas Rödel zum 20:21 nicht, obwohl der Ball hinter der Linie war.

„Wir konnten unser Überzahlspiel diesmal nicht nutzen, kassierten sogar noch Tore“, sagte Co-Trainer Rhein, der zuviele technische Fehler und die schlechte Chancenverwertung bemängelte. In den letzten neun Minuten gelang ihnen kein Treffer mehr, Waldsee erzielte noch vier. „Wenn man nur 20 Tore erzielt, gewinnt man kein Spiel“, haderte Rhein mit der Ausbeute.

Tore der HSG erzielten: Manuel Grill und Vincent Stief je 4, Jonas Rödel und Benny Wolff je 3, Sebastian Kolb 2, Christoph Lacher 2/1, Vincent Schmidt und Max Barlang je 1.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen machen Topfavorit das Leben schwer

Waldsee (kc). In der ersten Halbzeit glaubte man seinen Augen nicht zu trauen: Wer war nun der Topfavorit mit 12:2 Punkten und wer der Tabellenletzte mit 2:12 Zählern? Zwischen der TG Waldsee und der HSG Dudenhofen war beim 28:20 (12:14) 40 Minuten lang kein Unterschied festzustellen, in den ersten 30 Minuten waren es sogar die HSG-Damen, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten, in spielerischer Hinsicht in der Offensive wie in der Abwehr und in der Verwertung der Chancen das beste Spiel seit langem zeigten.

„Das war eine klare Steigerung, nur schade, dass wir das Ergebnis nicht besser gestalten konnten“, sagte HSG-Trainer Arnd Bäuerle, der mit seiner Sieben zufrieden sein konnte. Die frech und unbekümmert aufspielende Tanita Schall sorgte auf Linksaußen für die ersten Nadelstiche, erzielte das 0:1, 0:2 und nach dem Anschlusstreffer durch Bea Demsker brachte sie die HSG mit 1:3 in Front.

War dies schon die erste Überraschung, so folgte die zweite, denn selbst durch einen Rückstand ließ sich die HSG nicht beeindrucken, steckte nach dem 4:4 auch das 7:4 weg und kam in der 16. Minute zum 8:8. Bissig in der Abwehr und mit einem schnellen Umschaltspiel nach vorne nutzte die HSG ihre Chancen effektiv, den bis dahin hatten sie nur einen Fehlversuch und einen technischen Fehler zu verzeichnen. Erst nach dem 8:10 durch zwei Treffer von Jana Laubender kam etwas Sand ins Getriebe, vielleicht durch die unerwartete Führung. Technische Fehler, ein Pfostenschuss und ein gehaltener Versuch ließen Waldsee zum 9:10 durch Kim Knittel kommen. Sabrina Schott per Strafwurf und Ann-Kathrin Müller zum 9:12 ließen dann TG-Trainer Harald Keller in der 27. Minute eine Auszeit nehmen, um das Spiel neu einzustellen. Mit der Pausensirene kam Waldsee per Strafwurf (Knittel) zum 12:14.

Maßgebend beteiligt an diesem überraschenden Pausenstand war HSG-Torfrau Antje Wilde, die nicht nur zwei Siebenmeter parierte, sondern zehn hervorragende Paraden zeigte. „Die hält ja alles“, musste ein Waldseer Zuschauer neidlos anerkennen. Bis zum 14:16 hielt die HSG mit, dann machten sich Kräfteverschleiß und Konzentrationsschwächen bemerkbar. In der 38. Minute ging Waldsee mit dem 17:16 das zweite Mal in Führung. Melissa Hoffmann  erzielte das 18:17 (40.), doch als um 19.07 Uhr die elektronische Anzeigetafel mit Spielzeit und Spielstand abstürzte, eine Tischuhr besorgte und auch der Spielstand per Hand umgeblättert werden musste, machte sich die längere Pause negativ bemerkbar. Zehn Minuten blieben die HSG-Damen ohne Torerfolg, nach dem 22:18 in der 50. Minute trafen sie nur noch zweimal, sechs Treffer erzielte die TG zum verdienten, aber zu hoch ausgefallenen 28:20. Das letzte Tor erzielte TG-Torfrau Caro Claus aus dem Halbfeld.

HSG-Tore erzielten: Jana Bäuerle 5/2, Leonie Schneider 4, Tanita Schall und Ann-Kathrin Müller je 3, Jana Laubender 2, Christine Heller und Melissa Hoffmann je 1, Sabrina Schott 1/1.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)