mE1-Jugend: Die Panther holen Punkte bei den Eulen

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HSG Dudenhofen- Schifferstadt 1 holt Punkte bei den Eulen

Die männliche E1 Jugend ist heute beim Nachwuchs der TSG Friesenheim angetreten. Alle E1 Spieler bis auf Laurenz waren am Start. Unterstützt wurden sie heute von drei Spielern der E2. Die Jungs haben sich gut ins Spielsystem eingefügt.

Die Panther hatten vor allem in der ersten Halbzeit Schwierigkeiten den Ball im Gehäuse des Gegners unterzubringen. Dadurch machten sie das Spiel unnötig spannend. Friesenheim war kämpferisch sehr gut eingestellt: Lange Zeit gab es nur ein Ein- oder Zwei Tore Unterschied und erst in der 18. Spielminute gelang es den Abstand zu vergrößern, sodass es in der Halbzeit 9 zu 13 stand.

In der zweiten Halbzeit lief es gleich besser. Es wurden einige schöne Tore erzielt und unser Torhüter Noel zeigte wieder einige Glanzparaden. Auffällig waren heute etliche technische Fehler: Bälle wurden nicht richtig gefangen und der Ball wurde den Friesenheimern in die Hände gespielt, die das direkt zu einem schnellen Angriff nutzten. Am Schluß wurde das Spiel mit 21:26 gewonnen.

Das muss in dieser Woche für das nächste Spiel am kommenden Samstag, dem 14.11. um 14.00 Uhr gegen Mutterstadt- Ruchheim geübt und verbessert werden.

Spieler und Torschützen:

Noel TW, Robert 1, Marlon 3, David 5, Till 5, Elias 3, Nico, Jonas 1, Aleks 3, Sebastian 2, Paul 2, Oli 1

HSG-Herren I: Vorsichtig aber auch zuversichtlich

Dudenhofen (kc). „Auf dem Papier sind wird Favorit, aber wir nehmen Assenheim/Dannstadt keinwegs auf die leichte Schulter“, sagte Siggi Oetzel, Trainer der ersten Herrenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die am Sonntag, 17 Uhr, in der Dudenhofener Ganerbhalle den TV Assenheim/ Dannstadt erwartet. Mit 3:7 Punkten belegt der Gast den neunten Tabellenplatz, die HSG liegt mit 7:3 Punkten auf dem dritten Rang.

„Vorsicht ist geboten, denn Assenheim hat seine Spiele nicht hoch verloren“, schätzt Oetzel den Kontrahenten besser als den Tabellenplatz ein, allerdings ist die Mannschaft für ihn noch ein unbeschriebenes Blatt. Gesehen hat er den Kontrahenten nach dessen Abstieg noch nicht, doch will er sich ohnehin nicht am Gegner orientieren. „Wir spielen unser Spiel, beginnen wie gehabt mit der 3-2-1-Deckung und versuchen unser schnelles Spiel durchzubringen“, erklärte Oetzel zur Marschroute. Trotz der Niederlage ging seine Sieben nicht geknickt aus dem Pokalspiel gegen Kaiserslautern, das in allen Belangen besser gewesen war.  So war das Spiel auch nicht das große Thema im Training, der Ligaalltag hatte bereits Einzug gehalten, nur noch kurz wurde die Begegnung abgehandelt.

Viel entscheidener ist, dass Sebastian Kolb auch gegen Assenheim nicht mitwirken kann. Eine Platzwunde an der Stirn wurde genäht, ein Einsatz wäre zu früh. Noch ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Vincent Schmitt, den eine Kapselverletzung am Finger plagt, der wohl erst kurz vor Spielbeginn einen möglichen Einsatz signalisieren kann.

Von der personellen Situation will sich das Team auf dem Weg zur alten Klasse aber nicht bremsen lassen. „Wir haben ein Heimspiel und das wollen wir gewinnen“, legte Trainer Oetzel die Marschrichtung fest und die will er mit einem schnellen Spiel aus einer beweglichen und sattelfesten Abwehr heraus einschlagen. Etwas mehr Treffsicherheit und weniger technische Fehler werden das Spiel dann darüber hinaus festigen. Schnell einen beruhigenden Vorsprung herauswerfen, würde zur Stabilität beitragen. Dies wollen auch Nikolaus Claus und Ronnie Handwerker, die als Torhüter vorgesehen sind.

HSG-Damen I: Verletzungspech beutelt Pfalzligist

Dudenhofen (kc). „Solch eine Verletzungsmisere hab ich noch nicht erlebt“, sagte Carsten Chrust, Damen-Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt vor dem eminent schweren Heimspiel am Sonntag, 15 Uhr in der Dudenhofener Ganerbhalle gegen den TV Hauenstein. Mit 8:2 Punkten belegen die Gäste den zweiten Tabellenplatz, auf dem vorletzten Platz liegen die Gastgeberinnen mit 2:8 Punkten.

Nicht nur, dass Torfrau Antje Wilde weiterhin verletzt ausfällt, sie wird wie gehabt durch Feldspielerin Bianca Gerner und A-Jugendtorhüterin Nadine Lehr vertreten werden, im Training knickte auch Sandra Bäuerle um und wird in den nächsten Spielen mit einem Bänderriss fehlen. Paula Branco dos Santos, die erst jüngst wieder in die Mannschaft kam, wird am Knie operiert und fällt möglicherweise die komplette Runde aus. „Das sind schon zwei erfahrene Kräfte die fehlen“, urteilte Chrust, der die entstandenen Lücken mit A-Jugend-Spielerinnen ausfüllen muss. Marlene Willy über Rechtsaußen und Marlene Hoffmann über die Mitteposition sollen für Druck sorgen.

Da dem Coach nun drei angestammte Linkshänderinnen fehlen, muss er sich was einfallen lassen. Abwarten muss er, ob Rina Schmitt nach ihrer Krankheit wieder einsatzfähig ist, doch definitiv nicht mitwirken kann Sarah Schott. „Sie hat schon vor der Saison Urlaub angemeldet und damals waren wir noch 16 Spielerinnen, jetzt wird es eng“, sagte Chrust über die personelle Situation.

Doch auch spielerisch geht sein Team als Außenseiter in die Begegnung, nicht nur, weil es erst ein Spiel gewonnen hat, das Selbstvertrauen alles andere als gestärkt ist. „Wenn wir aus dem Spiel in Ottersheim den Mut mitnehmen können“, sieht der Trainer immer einen Hoffnungsschimmer, denn oft hat auch nicht viel gefehlt, um der entsprechenden Begegnung ein Wende geben zu können. Allerdings dürfen sie nicht so schnell den Kopf hängen lassen, wenn Gegentreffer den Elan bremsen sollten. „Vielleicht hilft uns da die Unbekümmertheit der jungen Spielerinnen, die auch dahin gehen, wo es wehtut“, hofft Chrust. Die Tabelle nimmt er nicht unbedingt als Maßstab. „Die Mannschaften liegen eng beieiander, ein Sieg mehr, und es sieht ganz anders aus“, blickt er zuversichtlich den kommenden Aufgaben entgegen. Allerdings verhehlt er nicht, dass jetzt die Kracherspieler kommen. Mit Hauenstein, Wörth und Waldsee kommen die drei Erstplatzierten als Gegner, Kirrweiler ist ebenfalls nicht zu unterschätzen, auch wenn der TVK derzeit auf Tuchfühlung mit den HSG-Damen am Tabellenende liegt. „Aus den kommenden vier Spielen müssten wir vier Punkte holen“, steckt der Coach das Ziel nicht allzu hoch ab.

wD-Jugend: Niederlage nach eigentlich ausgeglichenem Spiel

Am Schiedsrichter lag es nicht …. ! – Die ersten Minuten ging es hin und her – beiden Mannschaften wollte kein Tor gelingen. Dann folgten immer wieder Tor und Gegentor, so das es bis zur 19. Minute 7:7 stand. Danach aber konnte sich die HSG auf 7:9 davonstehlen was auch gleichzeitig der Halbzeitstand war. Spielerisch ging bei der HSG allerdings recht wenig. Oftmals wurden Bälle durch Torwürfe vergeben ohne dass es eine Chance für einen klaren Torwurf gab – und der besser postierte Mitspieler wurde leider oft nicht gesehen…. In etlichen Situationen spielte der Zufall beim Abschluss eine Rolle und trotz schlechter Ausgangslage konnten doch Tore erzielt werden.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit häuften sich bei uns die Fehlabschlüsse, so dass der Gegner in der 28. Minute zum 12:12 ausgleichen konnte. Auch war man einige Male in der Abwehr unkonzentriert so dass der SV nun über den positiven Abschluss besser ins Spiel kam. Insbesondere eine gegnerische Spielerin war nur durch resolutes Eingreifen unserer Abwehr zu stoppen – was aber nicht immer gelang. Bornheim konnte einen Vorsprung von 19:14 herausspielen – so ging das Spiel auch zu Ende. Ein Unentschieden wäre vom Spielverlauf verdient gewesen die Niederlage geht aber trotzdem völlig in Ordnung. Grundsätzlich war in der Abwehr gegenüber den letzten Spielen eine Verbesserung zu erkennen, am Zusammenspiel muss aber noch gearbeitet werden.

Es spielten:
Im Tor: Robin Kinscherff
Im Feld: Lena Löffelmann (8/1), Maren Mattern, Sina Maier (1), Helena Fuhrmann
(1), Celine Deuter, Celina Stuppert, Rujak Dragana (4), Neele Stelter

mB1-Jugend: Oberligaspiel mit Spannung

Die mB1 der HSG Dudenhofen/Schifferstadt gastierte am Samstag beim Tabellenzweiten, der JSG Ingelheim/Budenheim.

Klar war, dass mit der JSG ein starker Gegner auf die HSG-Mannschaft wartete, der bis dahin nur zwei Verlustpunkte auf dem Konto hatte. Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Janek Messerschmitt fehlte zudem ein vor allem für die Abwehr nur schwer bis gar nicht zu ersetzender Spieler. Ziel war jedoch zunächst, das für die hohe Niederlage in Bendorf verantwortliche Einstellungsproblem der Panther gelöst zu sehen und kämpferisch und mental eine deutliche Steigerung zu zeigen.

Das Spiel verlief von Anfang an ausgeglichen. Die HSG punktete wieder mit einer stabil stehenden Deckung, unterstützt von starken Torhütern. So hielt Adrian Stögbauer direkt den ersten der Heimmannschaft zugesprochenen 7m. Allerdings stellte auch die 5:1 Deckung der Gäste, ab Mitte der ersten Halbzeit kombiniert mit einer Manndeckung gegen Paul Schutzius, die Panther vor große Probleme. Vor allem Marc Dennhardt erkannte und nutzte die hierdurch entstehenden Räume; vermochte im Zusammenspiel mit dem durchsetzungsstarken und sicher verwandelnden Moritz Leonhardt am Kreis immer wieder Akzente zu setzen und hebelte die gegnerische Abwehr damit wieder und wieder aus. Doch auch Schutzius selbst zeigte sich deutlich kämpferischer als zuletzt und übernahm immer dann Verantwortung, wenn das Pantherspiel ins Stocken geriet. Die JSG stemmte sich mit allem, was sie hatte, gegen die drohende Niederlage, gab keine Sekunde auf und blieb somit jederzeit, bis zur letzten Minute im Spiel. So blieb es bis zuletzt spannend; nachdem der bis dahin 100% verwandelnde Leonhardt einen Ballverlust verursachte, nutzte dies die JSG zum Ausgleichstreffer zum 30:30. Lorenz Worf hämmerte das 31:30 aus dem Rückraum denkbar knapp unter die Latte; Schutzius fand Leonhardt am Kreis, 32:30. Jedoch verkürzte die JSG auf 31:32 und eroberte den letzten Angriff für sich. 40 Sekunden stemmten sich die Panther gegen das Unentschieden; die Abwehr zeigte sich bissig und letztlich unüberwindbar. Trainer und Mannschaft sind sehr zufrieden.

Es spielten:
Im Tor: Adrian Taday, Adrian Stögbauer
Im Feld: Paul Schutzius (8/1), Jonathan Schmauß (2), Moritz Leonhardt (10), Dominik Selinger (1), Jonas Schön (1), Julius Schwechheimer (1), Marc Dennhardt (3), Duc-Anh Nguyen (1), Lorenz Worf (2); Jonas Nessel (3)

mA-Jugend: Punkte in Buedesheim gelassen

Am Sonntag machte sich die A-Jugend der HSG Dudenhofen Schifferstadt auf den Weg nach Bingen. Im Vorfeld erhoffte man sich dort die ersten zwei Punkte mit zu nehmen. Jedoch kam zur Verletzungsmisere der A-Jugend noch die Hiobsbotschaften der B-Jugend hinzu. So mussten sich 3 B-Jugend Rückraumspieler am Sonntagmorgen verletzt abmelden. So reiste man mit kleiner Bank nach Büdesheim und hoffte trotzdem die Punkte mit nach Hause zu nehmen. Der Gegner konnte vor Ort mit einer vollen Bank auftreten und zeigte sich nach seinem Sieg gegen Homburg selbstbewusst.

Das Spiel das von beiden sehr fair geführt wurde, unter Stand der Leitung des Gespanns Schmitt/Welter die das Spiel konsequent leiteten und fast fehlerfrei waren.

Die Heimmannschaft agierte aus einer 6:0 heraus, zu Anfang des Spiels begannen beide Mannschaften flott, über Tempogegenstöße und schnelles Anspiel entwickelte sich ein rasantes Spiel. Wo beide Teams mit offenem Visier spielten, jedoch hat hier die HSG schon die ersten Fehler gemacht. Beim Stand von 7:5 hatte das Team schon 2 Sieben Meter verworfen, sowie etliche 100% liegen gelassen. Der übermächtige Torhüter aus Buedesheim sollte noch mehrmals für Enttäuschungen auf der Gästeseite sorgen. Durch die geringere Trefferquote auf HSG Seite, sowie die clevere Chancenauswertung der Heimmannschaft sorgten für einen 20:14 Halbzeitstand. Es bleibt zu bemerken, dass die Panther in der ersten Hälfte 4 Sieben Meter plus etliche 100% liegen ließen.

In der Halbzeit wollten die Trainer Huber/Barbier die Jungs nochmal anfeuern, weiter das Tempo zu gehen und die Chancen in der zweiten Hälfte zu gehen. Es war aber die Heimmannschaft, die brennend aus Kabine kam und den Sieg mehr wollte. Wieder wurden einfache Fehler gemacht, der Gegner in der Abwehr nicht ordentlich attackiert und klare Passwege nicht abgefangen. Jedoch konnte man sich nach 5 minütiger Schlafphase wieder heran kämpfen. Wobei kurz darauf der nächste Nackenschlag für die HSG kam, der beste Torschütze im Spiel bis dahin, Aaron Schleidweiler verletzte sich am Knöchel und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Das ergab einen Bruch im Spiel den man nicht mehr kitten konnte.

Als Fazit muss die man die Niederlage als gerecht einstufen, wobei die Höhe zu hoch war. Jetzt muss die Mannschaft an ihrer Chancenauswertung arbeiten und den Frust der letzten beiden Spiele vergessen! Man sollte sich an die tollen Spiele zu Anfang der erinnern und gegen Homburg alles in die Waagschale werfen was man hat!!

Es spielten:
Bachmann, Walter, Schmauß, Wahl, Hill, Metzger, Schleidweiler, Büchler, Samul, Stögbauer, Schwechheimer

HSG-Männer I müssen Überlegenheit anerkennen

Dudenhofen (kc). „Ich fands gut, dass wir in der vierwöchigen Punktspielpause zwei Pokalspiele hatten, das war besser als Training“, sagte nach dem 25:33 (11:18) im Verbandspokal-Viertelfinale des A-Klasse-Vertreters HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen den Verbandsligisten MSG TSG/1. FC Kaiserslautern HSG-Trainer Siggi Oetzel. Seine Mannschaft spielte im Bereich ihrer Möglichkeiten, musste aber die physische und psychische Überlegenheit des Kontrahenten in der Dudenhofener Ganerb-Halle anerkennen.

„Das war lehrreich für die Mannschaft“, sagte Oetzel, denn sein Team bekam nach einer schwächeren ersten Halbzeit und einer Steigerung im zweiten Spielabschnitt deutlich die Grenzen aufgezeigt. Vor allem durch den bulligen Kreisläufer Daniel Martin, der mit seiner wuchtigen Spielweise sich wie ein Panzer durch die Abwehr wühlte. Selbst zwei an ihm hängende HSG-Spieler konnten ihn am erfolgreichen Torwurf nicht hindern. Zum anderen schuf er Räume für Nils Bechtel, der über die halblinke Position zum erfolgreichen Abschluss kam.
Weder Ronny Handwerker noch Nikolas Claus, die sich im Tor abwechselten, konnten die Würfe, hinter denen gehörig „Schmagges“ war, unschädlich machen. Nach dem 1:4 nach acht Minuten hatte die HSG ein kurzes Zwischenhoch und kam nach 12 Minuten zum 4:4, da waren sie zum letzten mal auf Augenhöhe. 4:7 (14.), 6:10 (18.), 8:15 (23.) waren die weiteren Spielstände, ehe der nur mit acht Feldspielern und zwei Torhütern angereiste Verbandsligist mit dem 11:18 zur Pause bereits die Vorentscheidung herbeigeführt hatte.

„Auch wenn wir das Ergebnis nicht besser gestalten konnten, die zweite Halbzeit hat mir in der Abwehr besser gefallen, im Angriff spielten wir auch nicht mehr so überhastet, die zweite Hälfte war ganz in Ordnung“, fand Trainer Oetzel. Eine Chance, dem Spiel eine Wende geben zu können, war jedoch zu keiner Zeit vorhanden, souverän spielte Kaiserslautern die Begegnung zu Ende.

„Aber wir haben uns nicht auseinandernehmen lassen, haben konzentriert weiter gespielt“, freute sich Oetzel über die Einstellung seiner Sieben, die einen Klassenunterschied anerkennen musste und durch Kreisläufer Martin anschaulich demonstriert bekam, wie in einer höheren Klasse am Kreis agiert wird. „Da war deutlich der Unterschied zu sehen“, konstatierte auch der HSG-Trainer.

Tore erzielten: Stief 7, M. Rödel 6/3, Wolff, Schmidt, M. Grill, A. Grill und J. Rödel je 2, Gerber und Barlang je 1.

HSG-Damen II: Zuerst den Kopf und dann das Spiel verloren

Dudenhofen (kc). „Sie wollten zu oft mit dem Kopf durch die Wand“, sagte nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Matthias Hetzel (TV Edigheim) Marion Regner, Trainerin der zweiten Damen-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Ihre Sieben hatte gerade in der Dudenhofener Ganerb-Halle das Verbandspokal-Halbfinale gegen den TV Hochdorf, Tabellenführer der A-Klasse I, mit 22:26 (13:13) verloren.

Die an Grippe erkrankte Kerstin Janz konnte nicht gleichwertig ersetzt werden. „Sie hätte in der entscheidenden Phase Ruhe ins Spiel bringen könnten,“ sagte die HSG-Tranerin, die ihr Team lange auf Augenhöhe mit dem TVH sah, aber dann feststellen musste, dass die Spielerinnen dem Druck nicht standhalten konnten. Dies auch zu dem Zeitpunkt, als die HSG die Begegnung nach der durchweg ausgeglichenen Halbzeit mit knappen Führungen auf beiden Seiten beim Halbzeitstand von 13:13 in den Griff zu bekommen schien.

Viele leicht hergeschenkte Bälle im Spielaufbau, technische Fehler, Pfostenwürfe und vergebene Siebenmeter ließen Hochdorf nach dem 15:16 (38.) das Geschehen auf dem Feld dominieren. Vor allem durch Mona Kuczathy, die zwar nach einem Foul von Marlene Willy in der 23. Minute verletzt behandelt werden musste, nach dem Pausentee wieder mitwirkte und mit vier Treffern mithalf, dass der TVH auf 17:25 davonziehen konnte (52.). Ein Wackler am Kreis genügte und die gesamte HSG-Abwehr schaute beim Torwurf zu.

Lediglich ein Tor gelang den HSG-Damen zwischen der 39. und 49. Minute und das war einfach zu wenig, um dem Spiel eine Wende geben zu können. „Das gegenseitig hochpushen fehlte, es ging kein Ruck durch die Mannschaft“, sagte Trainerin Regner, die ihre Sieben dann auch übermotiviert, zu schnell beim Abschluss sah. „Auch dass ich mit zwei Kreisläuferinnen spielen ließ ist nicht aufgegangen“, erklärte Regner. Sabrina Pesla versuchte auf der ungewohnten Halbposition Druck zu machen, Charlotte Schwechheimer, die in der ersten Halbzeit sechs Tore warf, kam im zweiten Durchgang nur noch auf zwei Feld- und zwei Siebenmetertore.

Nach dem Sieg des TV Hochdorf beim Otto-Hammer-Turnier über die HSG, hat mit dem Pokalerfolg Judith Regner, die in der ersten Halbzeit im TVH-Tor stand, das familieninterne Duell gegen ihre Mutter, HSG-Trainerin Marion Regner gewonnen und die Freude darüber war unverkennbar.

Tore erzielten: Charlotte Schwechheimer 10/2, Lea Vogtländer 3, Hannah Riederer, Sabrina Pesla und Melissa Hoffmann je 2, Laura Wendegatz, Susan Steinhauer und Burcu Özkan je 1.

Männliche E- Jugend Einlaufkinder bei den Löwen

Am 16. September 2015 durften die  Handballkids beim ersten Saisonspiel der Rhein-Neckar-Löwen mit den Stars aufs Spielfeld einlaufen

Unter einer Vielzahl von Bewerbungen hatte die HSG Dudenhofen-Schifferstadt Glück und wurde ausgewählt. Die Freude war groß und die Jungs waren aufgeregt.

Nach der Ankunft wurde die Mannschaft von einer Begleiterin abgeholt und in das Innere der SAP Arena geführt. Dort hat jeder Spieler ein Shirt erhalten. Danach wurden alle auf die Sitzplätze direkt hinter das Tor geführt. Dort warteten die Eltern und Geschwister.

Die E- Jugendlichen konnten den Bundesliga Spielern direkt am Spielfeldrand beim Warmlaufen zusehen. Dann wurden sie in einen Gang geleitet. Nach kurzer Wartezeit kamen die großen Handballer dazu und von dort wurde dann Hand in Hand mit den Bundesliga Spielern aufs Handballfeld eingelaufen. Es war ein tolles Erlebnis, das sowohl die Jungs als auch die Begleitpersonen begeistert hat.

Insgesamt war die HSG Dudenhofen- Schifferstadt mit 45 Personen am Start. Alle konnten das Spiel direkt hinter dem Tor verfolgen. Nach dem Spiel, das die Rhein- Neckar Löwen klar für sich entschieden haben, holten sich die kleinen Handballer Unterschriften von den Spielern. Shirts, Trikots, Bälle und Mützen wurden mit Autogrammen der Stars beschriftet.

Nach der Rückkehr in Schifferstadt waren alle müde und zufrieden. (Petra Kolb)