HSG-Herren I: Vorsichtig aber auch zuversichtlich

Dudenhofen (kc). „Auf dem Papier sind wird Favorit, aber wir nehmen Assenheim/Dannstadt keinwegs auf die leichte Schulter“, sagte Siggi Oetzel, Trainer der ersten Herrenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die am Sonntag, 17 Uhr, in der Dudenhofener Ganerbhalle den TV Assenheim/ Dannstadt erwartet. Mit 3:7 Punkten belegt der Gast den neunten Tabellenplatz, die HSG liegt mit 7:3 Punkten auf dem dritten Rang.

„Vorsicht ist geboten, denn Assenheim hat seine Spiele nicht hoch verloren“, schätzt Oetzel den Kontrahenten besser als den Tabellenplatz ein, allerdings ist die Mannschaft für ihn noch ein unbeschriebenes Blatt. Gesehen hat er den Kontrahenten nach dessen Abstieg noch nicht, doch will er sich ohnehin nicht am Gegner orientieren. „Wir spielen unser Spiel, beginnen wie gehabt mit der 3-2-1-Deckung und versuchen unser schnelles Spiel durchzubringen“, erklärte Oetzel zur Marschroute. Trotz der Niederlage ging seine Sieben nicht geknickt aus dem Pokalspiel gegen Kaiserslautern, das in allen Belangen besser gewesen war.  So war das Spiel auch nicht das große Thema im Training, der Ligaalltag hatte bereits Einzug gehalten, nur noch kurz wurde die Begegnung abgehandelt.

Viel entscheidener ist, dass Sebastian Kolb auch gegen Assenheim nicht mitwirken kann. Eine Platzwunde an der Stirn wurde genäht, ein Einsatz wäre zu früh. Noch ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Vincent Schmitt, den eine Kapselverletzung am Finger plagt, der wohl erst kurz vor Spielbeginn einen möglichen Einsatz signalisieren kann.

Von der personellen Situation will sich das Team auf dem Weg zur alten Klasse aber nicht bremsen lassen. „Wir haben ein Heimspiel und das wollen wir gewinnen“, legte Trainer Oetzel die Marschrichtung fest und die will er mit einem schnellen Spiel aus einer beweglichen und sattelfesten Abwehr heraus einschlagen. Etwas mehr Treffsicherheit und weniger technische Fehler werden das Spiel dann darüber hinaus festigen. Schnell einen beruhigenden Vorsprung herauswerfen, würde zur Stabilität beitragen. Dies wollen auch Nikolaus Claus und Ronnie Handwerker, die als Torhüter vorgesehen sind.

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