Nachbericht Damen 1

Damen 1 gewinnen auch das letzte Heimspiel 2022

Am letzten Heimspieltag des Jahres bestätigen die Damen 1 ihre gute Form und gewinnen, nach einer erneut starken Leistung deutlich mit 43:19 (23:08) gegen den TV Thaleischweiler.

Begleitet von ca. 150 Fans startete die Mannschaft zunächst noch zögerlich in die Partie (2:2 nach vier Minuten). Nach dieser kurzen Phase des Abtastens wurde dann der Schalter umgelegt. Mit Überzeugung und Konsequenz in Abwehr und Angriff, sowie einer gehörigen Portion Kreativität in der Offensive, schaffte man, bereits in Minute 14 einen 10-Tore Vorsprung herauszuspielen (14:04). Die folgende Auszeit der Gäste änderte an diesem Verlauf nichts mehr und die Damen erhöhten den Vorsprung weiter bis zu einer 23:08 Pausenführung.

Maßgeblich verantwortlich dafür war eine konzentrierte Abwehrleistung inkl. toller Torwartparaden sowie von Beginn an entschlossene Abschlüsse.

Für die zweite Hälfte wurde in der Kabine beschlossen, dass die Intensität trotz der hohen Führung aufrecht erhalten bleiben soll. Des Weiteren sollten verschiedene Mannschaftszusammenstellungen und Abwehrkonstellationen getestet werden.

Auch dies setzten unsere Panther-Damen hervorragend um, was wieder einmal die in der Vorbereitung erarbeitete Variabilität und die große Breite im Kader der Panther zeigt.

Zum Start der zweiten Hälfte gab es einen 4-0 Lauf unserer Damen 1, gefolgt von zwei Toren der Gastgeberinnen, bevor dann der Vorsprung in Minute 40 auf 31:11 ausgebaut wurde.

Die Gäste aus Thaleischweiler, welche vor der Partie als erfolgreichste Aufsteiger auf Rang 7 der Tabelle standen, lieferten trotz des teilweisen hohen Rückstands ein faires Spiel, welches von Tanja Göbel ohne Probleme geleitet wurde.

Am Ende stand ein deutlicher Heimsieg, welcher uns mit viel Selbstvertrauen zum letzten Spieltag der Vorrunde nach Schwegenheim reisen lässt.

Mit nur einer Niederlage aus 10 Spielen können unsere Damen bei dem bis zu diesem Zeitpunkt verlustpunktfreien Tabellenführer befreit aufspielen.

Ein großes Dankeschön senden unsere Damen 1 bereits jetzt an die treuen Unterstützer auf der Tribüne, welche die Mannschaft lautstark durch die Vorrunde getragen haben! Wir freuen uns auf die weitere Runde mit Euch und hoffen auf nochmal eine extra starke Unterstützung im nächsten Spiel, kommenden Sonntag, 18.00 Uhr.

Von Julian Großstück

Ballzwerge meistern Barfußparcour

Die Ballzwerge haben sich mit einer ganz besonderen Trainingseinheit in die verdienten Sommerferien verabschiedet. Nach einem abwechslungsreichen Barfußparcour gab es für alle ein wohlverdientes Eis. Zuvor mussten sich die drei bis fünfeinhalbhährigen Nachwuchspanther aber richtig anstrengen, denn die Devise lautete „Nicht den Fußboden berühren!“ Von der Bank über Holzwippen bis zu Fahrradmänteln reichte die Wegstrecke, und keiner durfte dabei auf den Hallenboden treten. Eine Herausforderung war auch, mit dem rechten und dem linken Fuß ein Kirschkernkissen anzuheben – gar nicht so einfach, stellte so mancher überrascht fest.

Zum Toben gab es vor den langen Ferien natürlich auch noch was, beim „Riesen wecken“ waren alle Ballzwerge mit Begeisterung dabei, und auch das beliebte Jägerball durfte beim Saisonabschluss nicht fehlen. Am Ende ließen sich alle ihr Eis schmecken, für einige war es gleichzeitig der Abschluss bei den Ballzwergen – sie dürfen nach den Ferien bei den Minis „angreifen“.

 

20160711_163246 20160711_163325 20160711_163336 20160711_163345Bericht 18.07.2016 - Ballzwerge meistern Barfußparcour Bericht 18.07.2016 - Ballzwerge meistern Barfußparcour

20160711_163657 20160711_163702

20160711_163710 20160711_163320

20160711_164923

Ballzwerge bitten Eltern zum Training

IMG-20160103-WA000401_20151221_17183602_20151221_16574403_20151221_16400704_20151221_16382905_20151221_16382206_20151221_16384107_20151221_16385508_20151221_163914


Ein ganz anderes Training erlebten die Ballzwerge, die kleinsten der Pantherfamilie, beim letzten Training 2015. Zum Jahresausklang schnürten sich nämlich auch die Eltern die Sportschuhe und machten bei den Spielen eifrig mit. Zunächst war natürlich Warmmachen angesagt, beim gemeinsamen Baumfällerfangen und beim Jägerball kamen groß und klein ein wenig aus der Puste. Die drei- bis fünfjährigen Ballzwerge zeigten danach, was sie mit dem Ball schon alles können – eine ganze Menge, wie die Eltern beeindruckt feststellten.

Höhepunkt des gemeinsamen Spaßtrainings war der Geräte-Parcours mit Ball. Kein Problem für die fleißigen Ballzwerge: Über eine hohe Bank balancieren, in Reifen prellen und fangen oder Übungen an der Koordinationsleiter schaffen sie mit links, das üben sie schließlich Woche für Woche mit ihren Trainern Iris Buchenau, Jonas und Pauline Zimmermann.

Danach waren die Eltern gefragt – packen sie den Parcours auch? Die Ballzwerge hatten sichtlich Spaß, ihre Eltern einmal beim Balancieren, Werfen, Kriechen und Hüpfen zu erleben und feuerten die großen Trainingsgäste lautstark an. Das gemeinsame Sporterlebnis klang anschließend bei Plätzchen, Kinderpunsch und Weihnachtsgeschichte gemütlich aus – bis das Austeilen des Weihnachtsgeschenks noch mal mächtig für Stimmung sorgte. Das schicke Panther-Shirt zogen sich die Ballzwerge sofort über und nutzten die Gelegenheit für ein Teamfoto.

HSG-Herren I: Von Beginn an konzentriert

Dudenhofen (kc). „Es hätte höher ausgehen müssen, wir waren besser als die fünf Tore Unterschied“, sagte nach dem 30:25 (17:10) der HSG Dudenhofen/Schifferstadt über die SG Assenheim/Dannstadt Siggi Oetzel, Trainer der Gastgeber. Sein Team schuf im ersten Spielabschnitt die Voraussetzungen für den souveränen und mehr als verdienten Erfolg durch eine permanent aufmerksame Abwehr, die sich auch robust gegen die körperbetont agierenden SGler zur Wehr setzte.

Dass es im zweiten Spielabschnitt nicht mehr so lief, sich Unkonzentriertheiten einschlichen, gegen Ende auch die technischen Fehler überhand nahmen, konnte die HSg aufgrund einer immer deutlichen Sechs- oder gar Acht-Tore-Führung verschmerzen. „Da waren sie manchmal zu übermotiviert, haben zu viel gewollt und vor allem in Unterzahl zu früh abgeschlossen“, nannte HSG-Coach Oetzel einen Kritikpunkt in einem schnellen, kampfbetonten Spiel, das ohne Zweifel zu einem der besseren in der A-Klasse zählte.

Schiedsrichter Michael Hehn (HR Göllheim-Eisenberg) hatte keinerlei Schwierigkeiten, die auf Körperkontakt ausgelegte Partie über die Runden zu bringen. „Sie haben nicht zurückgezogen, sondern dagegengehalten“, freute sich Oetzel über die Einstellung seiner Sieben, die die körperliche Unterlegenheit durch Einsatz und viel Leidenschaft ausglich. Getragen von der wieder hervorragenden Torhüterleistung von Nikolaus Claus gab es einige schnelle Tempogegenstöße, lediglich in der Endphase wurden durch Fangfehler weitere vielversprechende Gegenangriffe „versemmelt“.

Sechs Minten lang hielt Assenheim/Dannstadt beim 3:2 mit, dann übernahm die HSG das Geschehen auf der Platte und kam durch Wolff, Jonas Rödel, Barlang und Manuel Grill zum 7:3 (12.), in der 19. Minute kam durch Gerber das 11:6 und die Körperhaltung der HSG-Spieler verdeutlichte, dass sie mehr wollten. Zweimal Lacher und dann der gehaltene Strafwurf von Claus ließen mit dem 13:6 die HSG beruhigt aufspielen, aber das kehrte sich in Unkonzentriertheit, die nach dem 14:10 durch die Auszeit von Oetzel wieder in die richtige Bahnen gelenkt wurde. Das 17:10 zur Pause war deutlich, als dann Claus weitere Möglichkeiten stark vereitelte, waren die Gastgeber nicht mehr aufzuhalten.

Sie spulten ihre Spielzüge herunter. „In den letzten zehn, fünfzehn Minuten gab es zuviele technische Fehler“, bemängelte nach der Partie HSG-Trainer Oetzel, der mit seinem Team aber dennoch rundum zufrieden sein konnte. Die kleine Formkrise scheint die Mannschaft überwunden zu haben und mit dieser Leistung kann sie sich in der A-Klasse oben festsetzen. Sebastian Kolb kam bei zwei Strafwürfen aufs Feld und die Spieler freute es, dass er zum 30:23 traf, deshalb einen Kasten Bier springen lassen darf. In der Schlussphase durfte Ronny Handwerker zwischen die Posten.

Tore erzielten: Stief 6, Lacher 6/4, Wolff 5, M. Grill und J. Rödel je 3, Barlang und Gerber je 2, Kolb 2/2

—–

Spielfilm:
3:2 (6.), 7:3 (12.), 10:5 (19.), 13:6 (21.), 14:10 (26.), 17:10 (Hz)
20:12 (37.), 22:15 (43.), 25:18 (50.), 29:22 (55.), 30:25.

HSG-Damen I: Tolle Moral gezeigt

Dudenhofen (kc). „Mit dem Spiel bin ich zufrieden, mit dem Ergebnis nicht“, sagte Carsten Chrust, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nach dem 20:23 (7:10) gegen den Tabellenzweiten TV Hauenstein. Eine tolle Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit brachte in der 46. Minute durch Rina Schmitt die erstmalige Führung der HSG-Damen in der Gan­erbhalle und es schien zu diesem Zeitpunkt, dass sie eine schon verloren geglaubte Begegnung noch drehen, den zweiten Sieg einfahren könnten.
„In den letzten sieben Minuten waren wir in der Mitte aber zu löchrig,“ nannte der Coach einen Grund dafür, dass Hauenstein nach dem 19:19 durch Marlene Willy doch wieder die Oberhand gewann. Früh schien der Gast die Weichen auf Sieg stellen zu können, denn nach dem 1:1 durch Tanita Schall (3.) kam Hauenstein zum 2:9 (14.). Verantwortlich dafür zwei vergebenen Strafwürfe, zweimal Pfosten und Latte und dann zu schwach abgeschlossene Bälle, die für Susanne Thomas im Tor keinerlei Probleme darstellten.

In der 16. Minute löste Antje Wilde Bianca Gerner im Tor ab, aber selten bekam die Abwehr die Mittespielerin Stephanie Bohn in den Griff. Selbst bei einer hautnahen Beschattung wurde sie klug von Julia Neufeld freigesperrt.

Drei verwandelte Siebenmeter in Folge von Leonie Schneider ließen die HSG-Damen zum 5:9 kommen und das 7:10 zur Pause ließ noch alles offen. Trainer Chrust schien in der Kabine zu richtigen Worte gefunden zu haben, denn die junge Truppe steckte nicht auf, kam über das 11:13 zum 12:14, tolle Paraden von Wilde verhinderten Gäste-Treffer und so stand es plötzlich in der 44. Minute 14:14 duch Tanita Schall. Dies veranlasste Hauensteins Trainer zur Auszeit, die aber wenig fruchtete, denn Rina Schmitt kam zum 16:15-Führungstreffer.

War das die Wende? Lag der zweite HSG-Sieg in greifbarer Nähe? Es schien fast, denn die HSG-Spielerinnen ließen nicht locker. „Vor allem die jungen Spielerinnen haben Druck gemacht“, freute sich Trainer Chrust über die Einstellung seiner Sieben. Aber die war auch diesmal wieder viel zu leise auf dem Feld, pushte sich nicht gegenseitig hoch, feuerte sich nicht lautstark selbst an. Es blieb aber eng. Schall war zum 17:16 erfolgreich, doch dann waren sie in der Abwehrmitte nicht energisch genug, ließen sich leicht ausspielen und so kam Hauenstein über das 17:18, 19:19, 20:21 zum knappen 20:23-Erfolg, wobei Schneider beim Stand von 20:22 noch einen Siebenmeter nicht verwerten konnte. „Heute wäre mehr drin gewesen, aber der letzte Schritt war nicht energisch genug“, sagte nach der Begegnung Trainer Chrust.

HSG-Tore erzielten: Schneider 7/4, Schall 4, Laubender 3, Willy, Schmitt je 2, Riederer, Heller je 1.

HSG-Herren I: Vorsichtig aber auch zuversichtlich

Dudenhofen (kc). „Auf dem Papier sind wird Favorit, aber wir nehmen Assenheim/Dannstadt keinwegs auf die leichte Schulter“, sagte Siggi Oetzel, Trainer der ersten Herrenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die am Sonntag, 17 Uhr, in der Dudenhofener Ganerbhalle den TV Assenheim/ Dannstadt erwartet. Mit 3:7 Punkten belegt der Gast den neunten Tabellenplatz, die HSG liegt mit 7:3 Punkten auf dem dritten Rang.

„Vorsicht ist geboten, denn Assenheim hat seine Spiele nicht hoch verloren“, schätzt Oetzel den Kontrahenten besser als den Tabellenplatz ein, allerdings ist die Mannschaft für ihn noch ein unbeschriebenes Blatt. Gesehen hat er den Kontrahenten nach dessen Abstieg noch nicht, doch will er sich ohnehin nicht am Gegner orientieren. „Wir spielen unser Spiel, beginnen wie gehabt mit der 3-2-1-Deckung und versuchen unser schnelles Spiel durchzubringen“, erklärte Oetzel zur Marschroute. Trotz der Niederlage ging seine Sieben nicht geknickt aus dem Pokalspiel gegen Kaiserslautern, das in allen Belangen besser gewesen war.  So war das Spiel auch nicht das große Thema im Training, der Ligaalltag hatte bereits Einzug gehalten, nur noch kurz wurde die Begegnung abgehandelt.

Viel entscheidener ist, dass Sebastian Kolb auch gegen Assenheim nicht mitwirken kann. Eine Platzwunde an der Stirn wurde genäht, ein Einsatz wäre zu früh. Noch ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Vincent Schmitt, den eine Kapselverletzung am Finger plagt, der wohl erst kurz vor Spielbeginn einen möglichen Einsatz signalisieren kann.

Von der personellen Situation will sich das Team auf dem Weg zur alten Klasse aber nicht bremsen lassen. „Wir haben ein Heimspiel und das wollen wir gewinnen“, legte Trainer Oetzel die Marschrichtung fest und die will er mit einem schnellen Spiel aus einer beweglichen und sattelfesten Abwehr heraus einschlagen. Etwas mehr Treffsicherheit und weniger technische Fehler werden das Spiel dann darüber hinaus festigen. Schnell einen beruhigenden Vorsprung herauswerfen, würde zur Stabilität beitragen. Dies wollen auch Nikolaus Claus und Ronnie Handwerker, die als Torhüter vorgesehen sind.

HSG-Damen I: Verletzungspech beutelt Pfalzligist

Dudenhofen (kc). „Solch eine Verletzungsmisere hab ich noch nicht erlebt“, sagte Carsten Chrust, Damen-Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt vor dem eminent schweren Heimspiel am Sonntag, 15 Uhr in der Dudenhofener Ganerbhalle gegen den TV Hauenstein. Mit 8:2 Punkten belegen die Gäste den zweiten Tabellenplatz, auf dem vorletzten Platz liegen die Gastgeberinnen mit 2:8 Punkten.

Nicht nur, dass Torfrau Antje Wilde weiterhin verletzt ausfällt, sie wird wie gehabt durch Feldspielerin Bianca Gerner und A-Jugendtorhüterin Nadine Lehr vertreten werden, im Training knickte auch Sandra Bäuerle um und wird in den nächsten Spielen mit einem Bänderriss fehlen. Paula Branco dos Santos, die erst jüngst wieder in die Mannschaft kam, wird am Knie operiert und fällt möglicherweise die komplette Runde aus. „Das sind schon zwei erfahrene Kräfte die fehlen“, urteilte Chrust, der die entstandenen Lücken mit A-Jugend-Spielerinnen ausfüllen muss. Marlene Willy über Rechtsaußen und Marlene Hoffmann über die Mitteposition sollen für Druck sorgen.

Da dem Coach nun drei angestammte Linkshänderinnen fehlen, muss er sich was einfallen lassen. Abwarten muss er, ob Rina Schmitt nach ihrer Krankheit wieder einsatzfähig ist, doch definitiv nicht mitwirken kann Sarah Schott. „Sie hat schon vor der Saison Urlaub angemeldet und damals waren wir noch 16 Spielerinnen, jetzt wird es eng“, sagte Chrust über die personelle Situation.

Doch auch spielerisch geht sein Team als Außenseiter in die Begegnung, nicht nur, weil es erst ein Spiel gewonnen hat, das Selbstvertrauen alles andere als gestärkt ist. „Wenn wir aus dem Spiel in Ottersheim den Mut mitnehmen können“, sieht der Trainer immer einen Hoffnungsschimmer, denn oft hat auch nicht viel gefehlt, um der entsprechenden Begegnung ein Wende geben zu können. Allerdings dürfen sie nicht so schnell den Kopf hängen lassen, wenn Gegentreffer den Elan bremsen sollten. „Vielleicht hilft uns da die Unbekümmertheit der jungen Spielerinnen, die auch dahin gehen, wo es wehtut“, hofft Chrust. Die Tabelle nimmt er nicht unbedingt als Maßstab. „Die Mannschaften liegen eng beieiander, ein Sieg mehr, und es sieht ganz anders aus“, blickt er zuversichtlich den kommenden Aufgaben entgegen. Allerdings verhehlt er nicht, dass jetzt die Kracherspieler kommen. Mit Hauenstein, Wörth und Waldsee kommen die drei Erstplatzierten als Gegner, Kirrweiler ist ebenfalls nicht zu unterschätzen, auch wenn der TVK derzeit auf Tuchfühlung mit den HSG-Damen am Tabellenende liegt. „Aus den kommenden vier Spielen müssten wir vier Punkte holen“, steckt der Coach das Ziel nicht allzu hoch ab.

HSG-Männer I müssen Überlegenheit anerkennen

Dudenhofen (kc). „Ich fands gut, dass wir in der vierwöchigen Punktspielpause zwei Pokalspiele hatten, das war besser als Training“, sagte nach dem 25:33 (11:18) im Verbandspokal-Viertelfinale des A-Klasse-Vertreters HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen den Verbandsligisten MSG TSG/1. FC Kaiserslautern HSG-Trainer Siggi Oetzel. Seine Mannschaft spielte im Bereich ihrer Möglichkeiten, musste aber die physische und psychische Überlegenheit des Kontrahenten in der Dudenhofener Ganerb-Halle anerkennen.

„Das war lehrreich für die Mannschaft“, sagte Oetzel, denn sein Team bekam nach einer schwächeren ersten Halbzeit und einer Steigerung im zweiten Spielabschnitt deutlich die Grenzen aufgezeigt. Vor allem durch den bulligen Kreisläufer Daniel Martin, der mit seiner wuchtigen Spielweise sich wie ein Panzer durch die Abwehr wühlte. Selbst zwei an ihm hängende HSG-Spieler konnten ihn am erfolgreichen Torwurf nicht hindern. Zum anderen schuf er Räume für Nils Bechtel, der über die halblinke Position zum erfolgreichen Abschluss kam.
Weder Ronny Handwerker noch Nikolas Claus, die sich im Tor abwechselten, konnten die Würfe, hinter denen gehörig „Schmagges“ war, unschädlich machen. Nach dem 1:4 nach acht Minuten hatte die HSG ein kurzes Zwischenhoch und kam nach 12 Minuten zum 4:4, da waren sie zum letzten mal auf Augenhöhe. 4:7 (14.), 6:10 (18.), 8:15 (23.) waren die weiteren Spielstände, ehe der nur mit acht Feldspielern und zwei Torhütern angereiste Verbandsligist mit dem 11:18 zur Pause bereits die Vorentscheidung herbeigeführt hatte.

„Auch wenn wir das Ergebnis nicht besser gestalten konnten, die zweite Halbzeit hat mir in der Abwehr besser gefallen, im Angriff spielten wir auch nicht mehr so überhastet, die zweite Hälfte war ganz in Ordnung“, fand Trainer Oetzel. Eine Chance, dem Spiel eine Wende geben zu können, war jedoch zu keiner Zeit vorhanden, souverän spielte Kaiserslautern die Begegnung zu Ende.

„Aber wir haben uns nicht auseinandernehmen lassen, haben konzentriert weiter gespielt“, freute sich Oetzel über die Einstellung seiner Sieben, die einen Klassenunterschied anerkennen musste und durch Kreisläufer Martin anschaulich demonstriert bekam, wie in einer höheren Klasse am Kreis agiert wird. „Da war deutlich der Unterschied zu sehen“, konstatierte auch der HSG-Trainer.

Tore erzielten: Stief 7, M. Rödel 6/3, Wolff, Schmidt, M. Grill, A. Grill und J. Rödel je 2, Gerber und Barlang je 1.

HSG-Damen II: Zuerst den Kopf und dann das Spiel verloren

Dudenhofen (kc). „Sie wollten zu oft mit dem Kopf durch die Wand“, sagte nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Matthias Hetzel (TV Edigheim) Marion Regner, Trainerin der zweiten Damen-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Ihre Sieben hatte gerade in der Dudenhofener Ganerb-Halle das Verbandspokal-Halbfinale gegen den TV Hochdorf, Tabellenführer der A-Klasse I, mit 22:26 (13:13) verloren.

Die an Grippe erkrankte Kerstin Janz konnte nicht gleichwertig ersetzt werden. „Sie hätte in der entscheidenden Phase Ruhe ins Spiel bringen könnten,“ sagte die HSG-Tranerin, die ihr Team lange auf Augenhöhe mit dem TVH sah, aber dann feststellen musste, dass die Spielerinnen dem Druck nicht standhalten konnten. Dies auch zu dem Zeitpunkt, als die HSG die Begegnung nach der durchweg ausgeglichenen Halbzeit mit knappen Führungen auf beiden Seiten beim Halbzeitstand von 13:13 in den Griff zu bekommen schien.

Viele leicht hergeschenkte Bälle im Spielaufbau, technische Fehler, Pfostenwürfe und vergebene Siebenmeter ließen Hochdorf nach dem 15:16 (38.) das Geschehen auf dem Feld dominieren. Vor allem durch Mona Kuczathy, die zwar nach einem Foul von Marlene Willy in der 23. Minute verletzt behandelt werden musste, nach dem Pausentee wieder mitwirkte und mit vier Treffern mithalf, dass der TVH auf 17:25 davonziehen konnte (52.). Ein Wackler am Kreis genügte und die gesamte HSG-Abwehr schaute beim Torwurf zu.

Lediglich ein Tor gelang den HSG-Damen zwischen der 39. und 49. Minute und das war einfach zu wenig, um dem Spiel eine Wende geben zu können. „Das gegenseitig hochpushen fehlte, es ging kein Ruck durch die Mannschaft“, sagte Trainerin Regner, die ihre Sieben dann auch übermotiviert, zu schnell beim Abschluss sah. „Auch dass ich mit zwei Kreisläuferinnen spielen ließ ist nicht aufgegangen“, erklärte Regner. Sabrina Pesla versuchte auf der ungewohnten Halbposition Druck zu machen, Charlotte Schwechheimer, die in der ersten Halbzeit sechs Tore warf, kam im zweiten Durchgang nur noch auf zwei Feld- und zwei Siebenmetertore.

Nach dem Sieg des TV Hochdorf beim Otto-Hammer-Turnier über die HSG, hat mit dem Pokalerfolg Judith Regner, die in der ersten Halbzeit im TVH-Tor stand, das familieninterne Duell gegen ihre Mutter, HSG-Trainerin Marion Regner gewonnen und die Freude darüber war unverkennbar.

Tore erzielten: Charlotte Schwechheimer 10/2, Lea Vogtländer 3, Hannah Riederer, Sabrina Pesla und Melissa Hoffmann je 2, Laura Wendegatz, Susan Steinhauer und Burcu Özkan je 1.