mD1: Panther feiern nächsten Auswärtserfolg

Am vergangenen Sonntag gastieren unsere Jungpanther der männlichen D Jugend bei der SG OBKZ. Mit einem auch in der Höhe verdienten 20:30 Auswärtssieg, konnten die Jungs der HSG nun mit dem TV Hochdorf in der Tabelle aufschließen.

Die Panther gingen schnell durch das erste Tor von Marc Riffelmacher in Führung und gaben die Führung das komplette Spiel über nicht mehr her. Die Gastgeber konnten in den ersten Spielminuten zwar immer wieder verkürzen, doch durch einen kleinen Zwischenspurt konnten sich die Panther schnell mit fünf Toren absetzen. In der Halbzeit bemängelten die Trainer Kolb/Oschatz dann die doch etwas lethargische Spielweise und den mangelnden Einsatz der HSG.

Die zweite Halbzeit ähnelte dann aber wieder nahezu der Ersten: In den ersten Minuten konnten die Südpfalztiger den Gästen noch etwas entgegenwirken, fanden dann aber gegen eine nun besser spielende HSG Sieben keine Mittel mehr. So genügten den Jungpanthern wieder nur wenige Minuten, um den Vorsprung auf zehn Tore auszubauen. So endete das Spiel dann auch mit 20:30 für die HSG. Das Trainergespann Kolb/Oschatz zeigte sich zwar mit dem Ergebnis zufrieden, jedoch nicht mit der Art und Weise, wie die Jungs aufgetreten sind.

Es spielten: Korn, Chudzik – Eichenlaub (5), Oschatz (6), Wille (1), Rieder (2), Dennhardt (1), Radoev (3), Mattern, Riffelmacher (3), Binder (6), Sager (3), Merklinger

mE1: Panther ohne Punkte

Am vergangenen Sonntag gastierte die männliche E1-Jugend in Bellheim um sich im letzten Vorrundenspiel der Pfalzliga mit der SG OBZK zu messen. Von Anfang an war der Mannschaft bewusst, dass es gegen den direkten Tabellennachbarn, der mit 8:2 Punkten auf dem 3. Tabellenplatz verweilte, kein einfaches Spiel werden würde und man lediglich mit einem Sieg den ersten Tabellenplatz verteidigen konnte. So blickte man höchstmotiviert auf die Begegnung, bei der man dem Gastgeberteam um Trainergespann Faath/Faath Paroli bieten wollte. 
Doch entgegen dem, was man sich fest vorgenommen hatte, erwischten die Jungpanther einen äußert unkonzentrierten Start, auch bedingt durch die Hektik, die auf Grund des vorherigen Spiels und dem geringen Zeitraum aufkam. So zogen die Südpfalztiger schnell und selbstsicher nach 3 Minuten bereits auf 4:1 davon. Die Panther ließen allerdings nicht nach und kämpften sich durch erfolgreiche Angriffskombination nach 12 Minuten auf 8:7 ran. Aber auch Bellheims starke Einzelspieler zeigten immer wieder, warum sie ganz oben in der Torschützenliste zu finden sind. Immer wieder kamen sie ungehindert zum Torerfolg, während sich die Panther Fehlwürfe und technische Fehler im Angriff leisteten. So ging man mit einem 15:10 Rückstand in die Pause.  Doch das Trainerteam Isselhard/Gerner war keinesfalls unglücklich mit ihren Schützlingen, denn während das Spiel der Tiger auf den Schultern mehrerer starker Einzelspieler lastete, zeigten die Panther ein tolles Zusammenspiel mit guten Laufwegen und dem Auge für den besser positionierten Mitspieler. Aber auch der Kampfgeist ließ trotz des dauerhaften Rückstands nicht nach, so dass man das Team in der Halbzeit für ihre gezeigte Leistung lobte und ermutigte, dies auch in der 2.Hälfte zu zeigen.
Leider bekamen die mitgereisten Zuschauer eine vollkommen andere Halbzeit, die so gar nicht zur Leistung aus der Ersten passte, zu sehen. Die Tiger legten wie zuvor ein hohes Tempo vor, mit welchem die Panther nur selten mithalten konnten. Technische Fehler  im Angriff wurden direkt mit Tempogegenstößen der Gastgeber bestraft, was dazu führte, dass man nach 24. Minuten bereits 20:12 zurücklag. Doch auch die Angriffskombination aus der ersten Halbzeit suchte man vergeblich. Durch geringen Druck und wenig Bewegung lief man sich stattdessen immer wieder in der gegnerischen Abwehr fest und kam selten zum Torerfolg, so dass die Gegner ihren Vorsprung weiter auf 24:17 (30. Minute) ausbauten. Die letzten 10 Minuten des Spiels bescherten den Panthern nochmals 10 Gegentore, ermöglicht durch unzählige technische Fehler und der spätestens jetzt schwindenden Motivation, was sofort mit schnellen Toren des Gegners bestraft wurde. Im Gegenzug erzielte man selbst in den letzten Minuten nur 2 hart erarbeitete Tore, so dass man sich mit 34:19 geschlagen geben musste. Letztendlich war klar, dass man sich vor allem in der zweiten Hälfte weit unter seinen Möglichkeiten verkaufte. Doch auch Niederlagen gehören zum Handball, so dass man aus den Erfahrungen lernt und positiv auf die letzten Spiele blickt. 
Durch die verlorenen Punkte rutschen die Jungpanther nun auf einen sehr guten dritten Tabellenplatz, den es in den letzten 3 Spielen zu verteidigen gilt. Vorerst warten jedoch 4 spielfreie Wochen, gefüllt mit Training, Teamaktionen und dem Panthercamp bis man am 8.4.18 im Rückspiel gegen die JSG Wörth/Hagenbach ran darf.
Für die HSG am Ball: Nico (2), Malte (TW), Phil (2), David (5), Dominik (1), Noah (2), Luis, Louis (1), Maximilian (4), Bojan, Claas (2)

HSG-Damen I: Wörth füllte Favoritenrolle gut aus

Schifferstadt (kc). Dass die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen den TV Wörth die Außenseiterrolle in der Neuen Kreissporthalle einnehmen werden, war von vornherein klar. Beim

25:33 (10:14) wurde der Gast als Tabellendritter seiner Favoritenrolle auch in jeder Weise gerecht und da Ottersheim/ Bellheim/Kuhardt/Zeiskam zu Hause gegen Spitzenreiter Lingenfeld/Schwegenheim unterlag, setzte sich Wörth auf den zweiten Platz.

Auch diesmal musste HSG-Trainerin Katja Brill auf Christina Marceaux im Rückraum und Hannah Riederer verzichten, aber dies allein war für die Niederlage nicht ausschlaggebend. Wörth zeigte sich wie im Vorspiel beim

36:27 auch diesmal sowohl im körperlichen auch als spieltechnischen Bereich kompakter, nutzte jeden Fehler der HSG konsequent aus. Kathrin Pfirrmann war ebenso wenig zu bremsen wie Angelique Götz und Kim-Julia Mayer, die mit 16 Treffern fast die Hälfte der TV-Tore erzielten.

Götz brachte den Gast vor 55 Zuschauern in Führung und nach dem Ausgleich durch Sandra Bäuerle folgte ein Vierer-Streich, der das 1:5 brachte. Damit war das, was sich die HSG vorgenommen hatte, schon nach

4.14 Minuten über den Haufen geworfen. Aber es zeichnet die Brill-Sieben aus, dass sie nicht aufsteckt und mit ihren Mitteln immer wieder versucht, das Beste aus den Spielzügen zu machen. Melissa Hoffmann und Sabrina Pesla brachten die Gastgeber nach acht Minuten auf 4:6 heran.

Sie blieben auch weiter dran und dies nötigte Wörths Trainer Michael Erbrecht in der 14. Minute beim 5:8 zur Auszeit. Dennoch war es Rina Schmitt, der das 6:8 gelang und die HSG witterte eine kleine Chance, das Ergebnis erträglich gestalten zu können. Drei Treffer in Folge ließen den Gast dann aber doch auf 6:11 (20.) davonziehen. Mit ihrer Auszeit versuchte HSG-Trainerin Brill ihr Team nochmals in der Schlussphase der ersten Halbzeit einzustellen, mehr als das 10:14 sprang jedoch nicht heraus.

Dies baute Wörth nach der Pause aus, kam nach dem 12:16 zum 12:20 und hatte damit endgültig die Weichen gestellt, kam über das 16:22 zum 20:27, 21:30 und zum 25:33-Sieg.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

Männliche A1-Jugend: Nach anfänglichen Schwierigkeiten folgt souveräner Sieg

Am Sonntagabend hatte die HSG die Gäste aus Mainz-Bretzenheim in der heimischen Halle. Durch einige kuriose Ergebnisse der Gäste war es schwer die Mannschaft aus Mainz vorab einzuschätzen. Das Ziel war es natürlich trotzdem direkt von Beginn an wach zu agieren und einen Vorsprung herauszuarbeiten.

Dies gelang der HSG jedoch nicht direkt von Anfang an und man musste die ersten 20 Minuten sogar einem Rückstand hinterher eifern. Nach vier Minuten gelang Bretzenheim erst das erste Tor Ausgleich und ging mit 0:1 in Führung. Das 2:2 war der erste Ausgleich und der Beginn einer kleinen Aufholjagd, bei der sich immer eine Mannschaft ein bis zwei Tore absetzen konnte. Die Abwehr der Panther spielte viel zu offensiv und bot Mainz dadurch viele Lücken, die diese durch schnelle Eins-gegen-Eins Aktionen nutzten. Mit dem 10:10 nach 20 Minuten nahmen die Trainer Laura Leonhardt und Matthias Handrich die erste Auszeit im Spiel. Es galt in der Abwehr kompakter zu stehen und vorne die Chancen besser zu verwerten.

Dies gelang nach diesem kurzen Wachrütteln auch deutlich besser als zu Beginn der Partie. Duc-Anh Nguyen positionierte sich in der Abwehr auf der Spitze und gab den Abwehrreihen wieder mehr Halt, was das zuvor einfache Durchdringen der Abwehr unmöglich werden lies. Leichte Ballgewinne waren nun möglich, die durch schnelle Kontertore für die HSG zu einfachen Toren führten. Es folgte ein 7:0-Lauf und die Mannschaft zog von einem 10:10 auf 17:10 (28. Minute) davon. Die Jungs traten jetzt selbstsicherer auf und vor allem die beiden Linkshänder Paul Schutzius und Niklas Klein harmonierten auf der rechten Seite hervorragend bis ihnen sogar das Kempator zum Halbzeitstand von 19:11 gelang.

Man ging mit einem Vorsprung in die Halbzeit, der für die Gäste schwer aufzuholen war. Genau so konzentriert wie die Mannschaft in der ersten Hälfte aufgehört hatte, startete sie in Durchgang zwei. Die Führung wurde weiterhin ausgebaut und man zog direkt nach nur vier minütiger Spielzeit auf 21:12 davon. Das Eis war gebrochen und die Mannschaft zeigte ein schönes und schnelles Spiel, bei dem sie veranschaulichte wieso sie an der Tabellenspitze steht. Die Trainer begannen Spieler mit kleinen Blessuren zu schonen und boten anderen die Möglichkeit mehr Spielzeit zu erlangen. Das Spiel wurde dennoch souverän weitergespielt und man spürte keinen Leistungsabfall der Mannschaft. So konnte man noch einmal über 27:16 (44. Minute) auf 32:16 (50. Minute) davonziehen und das Spiel sicher bis zum Endstand von 36:22 für sich entscheiden. Damit kommt die HSG ihrem Ziel, der Meisterschaft, wieder einmal näher.

Adrian Stögbauer, Jonas Nessel, Jonathan Schmauß (3), Dominik Selinger (8), Marco Wahl, Paul Schutzius (3), Lorenz Worf (1), Moritz Leonhardt (1), Jonas Schön (1), Duc-Anh Nguyen, Niklas Klein (14/2), Marc Dennhardt (5), Dominik Bachmann, Adrian Taday

HSG-Damen I: Gegen Wörth wird es eminent schwer

Schifferstadt (kc). „Man hat gemerkt, dass die Mädels wollen. Sie haben eine super zweite Halbzeit gespielt“, sagte nach dem wichtigen Sieg über Heiligenstein Katja Brill, Trainerin der Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Das müssen die Spielerinnen auch in den restlichen Begegnungen, denn es geht weiter um den Klassenerhalt. Sechs Mannschaften sind darin verwickelt und machen die Saison äußerst spannend.

Morgen Sonntag kommt der TV Wörth in die Neue Kreissporthalle, Anspiel

16 Uhr. Und das stellt die Brill-Schützlinge vor eine eminent schwere Aufgabe, denn die Gäste liegen auf dem dritten Rang, nur einen Zähler hinter Spitzenreiter HSG Lingenfeld/Schwegenheim und punktgleich mit dem Zweiten SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam/Kuhardt. Diese drei Teams haben sich in der Pfalzliga abgesetzt und spielen den Meister und Aufsteiger unter sich aus. Da will natürlich Wörth ein wichtiges Wort mitreden und möchte sich daher von der HSG nicht die Suppe versalzen lassen.

In personeller Hinsicht wird sich bei der HSG nichts entscheidend verändern, die gleiche Mannschaft bekommt das Vertrauen und auch Trainerin Brill wird wieder das Trikot überziehen müssen, um der jungen Sieben Ruhe und Stabilität zu vermitteln. Dass sie als Außenseiter in die Begegnung gehen liegt auf der Hand, schon in Wörth gab es mit 36:27 eine deutliche Niederlage.

In erster Linie geht es für die Gastgeber darum, an die Leistung der zweiten Halbzeit gegen Heiligenstein anzuknüpfen und ruhig und besonnen die Chance zu suchen. Sie können frei aufspielen und, wie die alte Floskel besagt, in diesem Spiel nichts zu verlieren, denn niemand erwartet sie in der tonangebenden Rolle. Wichtiger für die HSG sind da die Begegnungen gegen Mundenheim II, Lambsheim/Frankenthal oder Hauenstein/Rodalben, die mit der HSG um den Klassenerhalt kämpfen. „Ich hoffe, dass wir den Schub vom Sieg gegen Heiligenstein mitnehmen können, er müsste uns Auftrieb für die nächsten Wochen geben“, sagte die Trainerin.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

RPS Oberliga: männliche A-Jugend nicht mehr verlustpunktfrei, aber weiterhin ungeschlagen HSG Dudenhofen/Schifferstadt holt einen Punkt beim Tabellenzweiten in Illtal

Am Sonntag reiste die A-Jugend der HSG Dudenhofen/Schifferstadt zu einem der letzten Schlüsselspiele nach Eppelborn.

Die A-Jugend der SG Illtal/Dudweiler/Fischbach rangierte mit vier Minuspunkten direkt hinter der bisher ungeschlagenen HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Zu Hause waren die Gastgeber nicht nur ungeschlagen, sondern hatten regelmäßig deutliche Siege verbucht. Wollten die Illtaler Zebra-Wolfes im Meisterschaftskampf noch etwas aus eigener Kraft bewegen können, musste ein Sieg her.

Die Ausgangslage versprach daher ein dramatisches Spiel und so sollte es letztlich auch kommen.

Nachdem die Hinfahrt aufgrund einer Rinderherde auf der Autobahn wenig entspannt verlief, trafen die Panther deutlich verzögert in der gegnerischen Halle ein.

Trotz dieser Widrigkeiten zeigten sie sich von Anfang an wach und konzentriert. Eine Niederlage von bis zu vier Toren Differenz wäre zwar aufgrund des Hinspiel-Ergebnisses verkraftbar gewesen, aber die Mannschaft war keineswegs bereit, die komfortable Situation als ungeschlagener Tabellenführer aufzugeben.

Beide Mannschaften fanden gut ins Spiel. Die Gastgeber zeigten sich entschlossen, dynamisch und gut vorbereitet und setzten die Abwehr der Panther von Beginn an massiv unter Druck. Offenbar weist der Illtaler Hallenboden die erforderliche Griffigkeit auf; jedenfalls verteidigte das Gästeteam hart; schenkte den Panthern in der Abwehr nichts.

Diese ließen im Gegenzug ebenfalls nichts anbrennen. Immer wieder zwangen sie die Illtaler ins Zeitspiel; obwohl diese durch gute, dynamische 1gegen1-Aktionen ihre körperliche Überlegenheit clever zu nutzen versuchten. Es gelang der wie immer starken Abwehr zwar durchaus, den Spielfluss der Heimmannschaft immer wieder zu unterbrechen, doch das kostete die HSG-Spieler enorm viel Kraft.

Vorne waren die Panther vielleicht ein klein wenig flinker auf den Beinen, als ihre Gegner, sodass es ihnen mit schnellen Angriffen und gutem Zweikampfverhalten immer wieder gelang, über 6m durchzubrechen und letztlich mit einem 12:16 in die Halbzeit zu gehen.

In der zweiten Halbzeit machte sich dann langsam der Kräfteverschleiß bemerkbar. Unsaubere Torabschlüsse, verlorene Zweikämpfe und ein bisschen zu viel Querbewegung ließen den Angriff der Panther weniger effizient erscheinen, als in der ersten Halbzeit. In der Abwehr hingegen hielt die Mannschaft ihr Niveau, verteidigte weiterhin hart, obwohl die offensive Deckung gegen körperlich überlegene, aber dennoch dynamische Gegner enorm viel Kraft kostete. Trotzdem – der ein oder andere Fehlwurf zu viel ließ den Vorsprung schwinden.

Die Endphase gestaltete sich hoch dramatisch. Keiner der beiden Mannschaften gelang es mehr, sich abzusetzen; das Ergebnis pendelte von einem Unentschieden hin zur Führung eines Teams und wieder zurück zur Führung des anderen Teams. Sicherlich hätte die Gäste-Mannschaft am Ende den ein oder anderen Freiwurf, wenn nicht 7m zu ihren Gunsten gern gesehen; haderte hier erstmals mit der ein oder anderen Schiedsrichterentscheidung. Nichtsdestotrotz war es die eigene Überzahl, die von den Panthern schlecht gelöst wurde, sodass, anstatt eine Führung zu verteidigen, im letzten Illtaler Angriff das 28:28 auf der Anzeigetafel stand. Durch eine 7m-Entscheidung zugunsten der Heimmannschaft gelang diesen die 29:28-Führung. Mit 10 verbliebenen Sekunden auf der Uhr gingen die Panther in den letzten Angriff. Paul Schutzius gelang das Anspiel zum zentral stehenden Kreisläufer Lorenz Worf, der seinerseits einen 7m herausholen konnte. Niklas Klein bewies Nerven aus Stahl und verwandelte auch seinen siebten von sieben 7m sicher und abgebrüht.

Tatsächlich hatten die Panther einen Sieg in der Hand. Dass Marc Dennhardt und Dominik Selinger beide verletzungsbedingt einige Zeit pausieren mussten, war sicherlich unglücklich, andererseits schenkten sich beide Abwehrreihen nichts. Auch macht sich jetzt, am Ende der Runde, sicherlich ein wenig Verschleiß bemerkbar, sodass die ein oder andere Unkonzentriertheit im Abschluss mehr auftritt.

Illtal erwies sich jedenfalls als würdiger Gegner vor großartiger Kulisse; das Heimpublikum feuerte ihr Team frenetisch an. Angesichts dieser Atmosphäre und dem großen Kampf der Gastgeber ist das Unentschieden in diesem hochklassigen A-Jugend Spiel durchaus als gerecht zu bezeichnen.

Und die Ausgangslage der Panther ist quasi unverändert – ungeschlagen, vier Punkte Abstand auf den Tabellenzweiten, fünf auf den Tabellendritten. Die Jungs leisten sich also auch weiterhin keinen Ausrutscher, sondern zeigen immer weiter ihren enormen Willen, ihre Bereitschaft und ihr Können.

Torschützen:

Niklas Klein 11, Marc Dennhardt 5, Paul Schutzius 7, Moritz Leonhardt 2, Dominik Selinger 2, Christian Streib 1

 

HSG-Damen I: Tolle Steigerung in der zweiten Halbzeit

Dudenhofen (kc). Zwei verschiedene Halbzeiten sahen die Zuschauer in der Ganerbhalle beim 26:23 (12:15)-Erfolg der Pfalzligadamen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen den TuS Heiligenstein. Nachdem die Spielerinnen von Trainerin Katja Brill im ersten Spielabschnitt immer einem Rückstand hinterherlaufen mussten, in der 27. Minute gar mit 10:15 hinten lagen, schafften sie mit einer tollen Energieleistung die Wende.

„Fünf Tore sind schon deutlich, wenn man da den Anschluss verpasst, ist es schwer, nochmals aufzuholen. Wir konnten dann mit nur drei Treffern im Rückstand in die Pause gehen und das war ganz wichtig“, sagte Trainerin Brill nach einer packenden Begegnung. Aufmunternde Worte gab es beim Pausentee. „Ich habe gesagt, dass sie an sich glauben sollen, wir brauchen die Punkte“, bestätigte sie.

Aufmerksamer agierte die Abwehr, hinter der Torfrau Selina Henrich immer besser wurde, tolle Reflexe zeigte und auch gegen anstürmende Spielerinnen die Nerven behielt und parierte. Dies gleich nach Wiederanpfiff und so wurde aus dem 12:15 ein 15:16 und erstmals glich Sandra Bäuerle mit einem Heber in der 34. Minute aus. Annalena Scheib per Strafwurf brachte die HSG wenig später erstmals in Führung und das belebte das HSG-Spiel.

In dieser Phase wollten sie dann aber zu schnell zu viel, es unterliefen einige technische Fehler, die Heiligenstein dank der überragenden Henrich im Tor nicht verwerten konnte. Die HSG ging in Führung, Heiligenstein glich aus, so ging es einige Minuten, ehe nach dem 19:18 Sandra Bäuerle per Siebenmeter erhöhte, erneut Bäuerle, Melissa Hoffmann und Anna Isselhard das 23:19 herauswarfen.

Vier Tore im Vorteil waren noch kein Ruhekissen, aber dank einer effektiven Abwehrarbeit kam Heiligenstein kaum mehr zu einem durchdachten Abschluss. Brill nahm beim 24:21 in der 56. Minute eine taktische Auszeit, Rina Schmitt erhöhte und als Brill von Außen das

26:22 in der 58. Minute erzielte, war der wichtige Sieg unter Dach und Fach. „Ich hoffe, dass dieser Erfolg für die nächsten Wochen weiter Auftrieb verleiht“, sagte Brill nach der Begegnung.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Oggersheim wurde Favoritenrolle gerecht

Dudenhofen (kc). Die erste Halbzeit hielt die HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen den Tabellenzweiten TG Oggersheim mit, blieb nur zwei Tore im Rückstand, dann aber zog der Gast in der Ganerbhalle etwas an und kam vor 50 Zuschauern zu einem souveränen 29:34 (15:17).

Es hätte ohne Frage deutlicher als diese fünf Tore Unterschied ausgehen können, doch ab der 50. Minute beim Stand von 20:30 nahm Oggersheim zwei Gänge raus. Was jedoch TGO-Trainer Michael Collignol ärgerte und ihn zu einer Auszeit veranlasste. „Macht keine überheblichen Pässe, ich will ein sauberes Spiel sehen“, machte er seinen Spielern klar. Auch wenn sie das Geschehen auf der Platte nicht mehr so ernst nahmen, am klaren Erfolg gab es auch in der Schlussphase keinen Zweifel.

„Mit den fünf Tore waren wir noch gut bedient, man hat gesehen, dass sie es am Ende ausplätschern ließen“, musste HSG-Trainer Siggi Oetzel neidlos anerkennen. Seine Mannschaft verstand es im zweiten Spielabschnitt nicht mehr, die ohnehin nicht üppig vorhandene körperlich Substanz einzusetzen, im Spiel Eins-gegen-Eins dagegenzuhalten.

Viele technische Fehler im Spielaufbau und viele zu schnell abgeschlossene Angriffe brachten Ogersheim immer wieder in Vorteil, denn die TGO stand nicht nur in der Abwehr wie ein Bollwerk, sondern verstand es auch die Fehler mit einem blitzsauberen Umschaltspiel gnadenlos auszunutzen. „Da wurden zu viele Anspiele an den Kreis riskiert, die nicht gut vorbereitet waren“, monierte Trainer Oetzel schon zur Pause.

Er schob dies auf die Unerfahrenheit seiner Spieler gegenüber einem ausgebufften Team, in dem Alexander Schreiber agieren konnte, wie es ihm beliebte. Kein HSG-Spieler verstand es, seine Kreise einzuengen. So warf er nicht nur elf Tore (zwei Siebenmeter), sondern glänzte immer wieder als exzellenter Anspieler, der dadurch riesige Lücken schuf.

Überragend bei der HSG lediglich Nico Claus in der ersten Halbzeit im Tor, der schon früh weiteren Schaden verhindete. Johannes Keßler warf die ersten fünf Treffer für die Gastgeber zum 5:4, die auch noch beim

7:7 dran waren, in der 16. Minute erstmals in Rückstand gerieten und das durchaus vorhandene Niveau in der ersten Halbzeit nicht durchhalten konnten. Nach dem 15:18 zog Oggersheim davon, 16:22, 19:27, 20:30 waren weitere Spielstände bis zum 29:34.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Mit dem Rücken zur Wand im Abstiegskampf

Dudenhofen (kc). „Schon das letzte Spiel hätten wir gewinnen müssen“, sagte Katja Brill, Trainerin der Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt. Ihre Mannschaft erwartet am Sonntag, 16 Uhr in der Dudenhofener Ganerbhalle den Tabellensechsten TV Heiligenstein, der lediglich vier Punkte mehr auf den Konto hat, allerdings auch ein Spiel weniger.

„In Landau haben wir den Start verschlafen, waren in der Abwehr nicht konsequent genug“, analysierte Trainerin Brill mit ihren Spielerinnen die letzte Begegnung. Daraus wurden die Erkenntnisse gezogen, was im Spiel gegen Heiligenstein besser werden muss. „Wir müssen unbedingt am Sonntag eine Schippe drauflegen“, appellierte die Trainerin an ihre Spielerinnen. Da es am Tabellenende richtig eng zugeht, Schlusslicht Hauenstein/Rodalben hat nur einen Punkt weniger als die vier davor liegenden Mannschaften, unter denen sich auch die HSG befindet.

Mundenheim hat mit elf Zählern einen mehr und ist ebensowenig gesichert wie Heiligenstein als Sechster.

Ein, zwei erfolgreiche Spiele und es sieht wieder besser aus, auch für die HSG, die den Klassenerhalt unbedingt schaffen will. Bis auf die Langzeitverletzte Hannah Riederer hat Brill alle Spielerinnen an Bord und kann also das schwierige Unterfangen einleiten. „Wir müssen irgendwie schauen, dass wir die Punkte holen“, sagte Brill, die Hoffnung auf den Heimvorteil setzt, da mit der Unterstützung doch einiges besser laufen kann.

„Den Kopf frei machen, den ganz großen Druck von der Mannschaft nehmen“, nannte Brill als wichtige Arbeit in der Trainingswoche, um ihre jungen Spielerinnen an die schwierige Aufgabe heranzuführen. Oft sind es nur Nuancen, die über den Spielausgang entscheiden und da haben die HSG-Spielerinnen oft nicht das notwendige Glück im Abschluss auf ihrer Seite. „Wir müssen von Spiel zu Spiel schauen und hoffen, dass wir die Trainingsarbeit umsetzen können. Ich bin jedenfalls zuversichtlich, dass wir es packen“, sagte die Trainerin und hat zwei Punkte anvisiert.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Zweiter Oggersheim ist klarer Favorit Handball

Dudenhofen (kc). Personell wird sich bei der HSG Dudenhofen/Schifferstadt für das Spiel gegen den Tabellenzweiten TG Oggersheim, heute Samstag, 18 Uhr in der Dudenhofener Ganerbhalle nichts tun. „Matthias Handrich hat diese Woche nicht trainiert, sein Einsatz ist fraglich, für Torhützer Felix Trapp kommt Nico Claus neben Markus Kiese wie abgesprochen zum Einsatz“, sagte Trainer Siggi Oetzel.

Dadurch hat die Mannschaft ausreichend Gelegenheit, sich für das nicht gerade berauschende Spiel beim TV Edigheim zu rehabilitieren. Nicht dass das Spiel verloren wurde, sondern mehr die Höhe und die Art und Weise wie diese zustande gekommen ist, monierte der Trainer. Gegen die TG Oggersheim kann die Oetzel-Sieben ganz unbelastet aufspielen, hat nichts zu verlieren, denn sie gehen als krasse Außenseiter in die Begegnung.

„Es sei denn, Oggersheim nimmt uns auf die leichte Schulter“, erwartet Oetzel nicht unbedingt einen Ausrutscher des Gastes.

Erst zwei Spiele hat die TGO verloren, den Aufstieg in der Tasche. Doch manchmal waren die Siege auch gegen schwächere Mannschaften äußerst knapp, dann wieder mit einem souveränen Auftritt auch deutlich beendet.

„Es ist vielleicht unsere Chance, dass Oggersheim der Aufstieg nicht mehr zu nehmen ist“, sagte Oetzel über eine mit etlichen starken Spielern besetzte Mannschaft. Sie hat auch körperlich einige Pluspunkte gegenüber der HSG. Doch dies besagt nicht viel. Im Hinspiel hielt die HSG die Partie lange offen, lag zwei Minuten vor Schluss nur mit einem Tor in Rückstand, verlor dann mit 32:30 und zeigte damals eine ganz starke Leistung.

Diese Einstellung will der Trainer auch diesmal sehen. „Von unseren angestrebten 20 Punkten für den Klassenerhalt fehlen uns noch zwei Siege“, verdeutlichte Oetzel nochmals das Ziel, ohne jedoch von seiner Sieben unbedingt einen Sieg gegen den Zweiten einfordern zu wollen.

Einsatz und spielerische Disizplin zeigen, die sich bietenden Chancen nutzen und aus einer starken Abwehr vielleicht auch den ein oder anderen erfolgreichen Schnellangriff laufen, die HSG hat schon oft gezeigt, dass sie gerade gegen Top-Favoriten über sich hinaus wachsen kann.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)