HSG-Damen I: Wörth füllte Favoritenrolle gut aus

Schifferstadt (kc). Dass die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen den TV Wörth die Außenseiterrolle in der Neuen Kreissporthalle einnehmen werden, war von vornherein klar. Beim

25:33 (10:14) wurde der Gast als Tabellendritter seiner Favoritenrolle auch in jeder Weise gerecht und da Ottersheim/ Bellheim/Kuhardt/Zeiskam zu Hause gegen Spitzenreiter Lingenfeld/Schwegenheim unterlag, setzte sich Wörth auf den zweiten Platz.

Auch diesmal musste HSG-Trainerin Katja Brill auf Christina Marceaux im Rückraum und Hannah Riederer verzichten, aber dies allein war für die Niederlage nicht ausschlaggebend. Wörth zeigte sich wie im Vorspiel beim

36:27 auch diesmal sowohl im körperlichen auch als spieltechnischen Bereich kompakter, nutzte jeden Fehler der HSG konsequent aus. Kathrin Pfirrmann war ebenso wenig zu bremsen wie Angelique Götz und Kim-Julia Mayer, die mit 16 Treffern fast die Hälfte der TV-Tore erzielten.

Götz brachte den Gast vor 55 Zuschauern in Führung und nach dem Ausgleich durch Sandra Bäuerle folgte ein Vierer-Streich, der das 1:5 brachte. Damit war das, was sich die HSG vorgenommen hatte, schon nach

4.14 Minuten über den Haufen geworfen. Aber es zeichnet die Brill-Sieben aus, dass sie nicht aufsteckt und mit ihren Mitteln immer wieder versucht, das Beste aus den Spielzügen zu machen. Melissa Hoffmann und Sabrina Pesla brachten die Gastgeber nach acht Minuten auf 4:6 heran.

Sie blieben auch weiter dran und dies nötigte Wörths Trainer Michael Erbrecht in der 14. Minute beim 5:8 zur Auszeit. Dennoch war es Rina Schmitt, der das 6:8 gelang und die HSG witterte eine kleine Chance, das Ergebnis erträglich gestalten zu können. Drei Treffer in Folge ließen den Gast dann aber doch auf 6:11 (20.) davonziehen. Mit ihrer Auszeit versuchte HSG-Trainerin Brill ihr Team nochmals in der Schlussphase der ersten Halbzeit einzustellen, mehr als das 10:14 sprang jedoch nicht heraus.

Dies baute Wörth nach der Pause aus, kam nach dem 12:16 zum 12:20 und hatte damit endgültig die Weichen gestellt, kam über das 16:22 zum 20:27, 21:30 und zum 25:33-Sieg.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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