HSG-Damen I gestärkt zum Tabellenvierten Landau/Land

Schifferstadt (kc). Das neue Jahr fing für die erste Damenmannschaft der HSG-Dudenhofen/Schifferstadt recht gut an mit dem überraschenden Pokalerfolg über Pfalzliga-Spitzenreiter TV Wörth. Morgen Sonntag, 17 Uhr in der Rundsporthalle in Landau geht es wieder um Punkte und für die Sieben von Trainer Arnd Bäuerle darum, sich aus dem unteren Tabellenbereich ins sichere Mittelfeld vorzuarbeiten.

„Unser 14-er-Kader ist komplett, in personeller Hinsicht sieht es gut aus“, sagte Bäuerle vor der Begegnung gegen den Tabellenvierten Landau/Land, der aufgrund seiner körperlichen Überlegenheit das Hinspiel klar dominierte, mit 17:23 der HSG eine deutliche Niederlage beibrachte. Damals waren die HSG-Damen zu zaghaft, zeigten zuviel Respekt vor der aggressiven Spielweise der Landauer und scheiterten immer wieder an der überragenden Torfrau Katrin Hilgemann.

Neues Spiel und neues Glück heißt es aber bei der Bäuerle-Sieben, die mit drei Siegen in Folge im Rücken gestärkt nach Landau fährt. „Wenn wir wieder punkten können, hilft das deutlich weiter, wir hätten dann den Anschluss ans Mittelfeld geschafft“, sagte der Trainer, der gewachsenes Selbstvertrauen seinem Team attestieren kann.
Er verhehlte allerdings nicht, dass Landau sehr schwer zu spielen sei, vor allem die aggressive Gangart auf die Abwehr manchem Kontrahenten das Leben schwer macht. „Aber wir haben auch unsere Mittel, dagegenzuhalten“, sieht er sein Team auf einem guten Weg. „Die Zeiten sind vorbei, dass wir irgendwohin fahren und nur nicht hoch verlieren wollen“, bekräftigte Bäuerle.

Recht zuversichtlich sieht er der Aufgabe entgegen. „Wir haben es gegen Wörth geschafft, nach Ballgewinnen schnell hintenraus zu kommen, wir wollen auch gegen Landau das Tempo hochhalten“, sieht er eine Möglichkeit. Besonders die Abwehrabreit hatte es ihm im Pokalspiel angetan, wo gut gearbeitet worden war, egal wer den Mittelblock gebildet hatte und auch der Wechsel von Abwehr- auf Angriffsspielerin brachte keinen Bruch ins Spiel, sondern neuen Schwung. „Es war nicht unbedingt zu erwarten, dass sie sich so gut verhalten“, zeigte er sich über den spielerischen Aufschwung erfreut. Juliane Hoffmann und Ann-Christin Winkler sind da sehr gute Optionen.

Da unter Umständen auch Christine Heller wieder mitwirken kann, stehen dem Coach einige Alternativen und Variationsmöglichkeiten zur Verfügung. „Wir fahren nicht nach Landau um die Punkte kampflos herzugeben“, sagte Bäuerle, nachdem es auch schon beim damaligen Tabellenvierten TV Ruchheim im letzten Vorrundenspiel einen knappen Erfolg gegeben hatte.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen II beim Spitzenreiter

Schifferstadt (kc). Zum Beginn der Rückrunde gastiert die zweite Damenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt morgen Sonntag, 16 Uhr bei Spitzenreiter SG Albersweiler/Ranschbach (14:2 Punkte). Die HSG als Tabellensechster (7:9 Punkte) kann dabei ganz locker aufspielen, denn sie hat nichts zu verlieren.

„Wir haben wenig Druck, von uns erwartet niemand einen Sieg“, erklärte Sandra Bäuerle, die jetzt das Training des A-Klassenteams leitet, da die bisherige Trainerin Marion Regner, wie sie mitteilte, aus beruflichen und familieren Gründen ab Januar die Mannschaft nicht mehr trainieren könne.

Während der Weihnachtspause wurde fleißig trainiert, weiter die A-Jugendspielerinnen mit einbezogen und so sieht es personell für das Spiel beim Spitzenreiter ganz gut aus. Zumal die A-Jugend bereits am Samstag spielt und am Sonntag Spielerinnen zur Verfügung stehen.

Favorisiert wird im Training bei den drei Damenmannschaften ein einheitliches Konzept. „Egal in welcher Mannschaft sie gerade eingesetzt sind, ob A-Jugend, zweite oder erste Mannschaft, sie müssen überall wissen, wie gespielt wird und wie sie agieren müssen“, sagte Sandra Bäuerle. Da in allen Teams bis auf individuell bedingt leichte Änderungen das Angriffskonzept identisch ist, blickt die Trainerin der Rückrunde optimistisch entgegen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen werfen Pfalzliga-Spitzenreiter aus dem Pfalz-Pokal

Schifferstadt (kc). Als Trainingsspiel unter Wettkampfbedingungen hatte Arnd Bäuerle, Trainer der Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt die Begegnung im Achtelfinale des Pfalzpokals gegen Pfalzliga-Spitzenreiter TV Wörth angekündigt. Am Ende sprang ein überraschender aber dennoch verdienter 33:26 (17:10)-Erfolg für seine Sieben heraus. „Ich habe schon mal gesagt, dass wir Handball spielen können“, freute er sich nach dem Einzug in die nächste Pokalrunde.

Der TV 03 Wörth war nur mit neun Spielerinnen angereist, stand nicht komplett. „Aber auch wir waren nicht in bester Besetzung, das hat sich also ausgeglichen und dann hatten wir nicht mal eine Torfrau“, sagte Bäuerle. In der Tat konnte Antje Wilde aufgrund ihrer Armverletzung nicht zwischen die Pfosten. Bianca Gerner musste wieder ran und wie schon in Edigheim fand sie mit zunehmender Dauer immer besser ins Spiel, bestach mit ihrer Bierruhe bei Tempogegenstößen und fischte einige Bälle weg. Gegen Anni Pfirrmann parierte sie im ersten Abschnitt einen Siebenmeter, im zweiten Durchgang holte sie den Strafwurf auch gegen Lara Pfirrmann.

sschlag gegeben hat, dass wir das Tempo hochhalten konnten“, erklärte Trainer Bäuerle. Nur in den ersten 15 Minuten konnte Wörth Paroli bieten, hielt bis zum 7:6 das Spiel offen, nachdem Trainer Ferdinand Pfirrmann bereits nach zehn Minuten eine Auszeit genommen hatte. Das Spiel lief beim Spitzenreiter nicht rund, auch weil die HSG-Damen in der Abwehr aufmerksam agierten, kaum Lücken ließen. „Sie haben sich in der Abwehr gut und schnell bewegt, das haben sie gut gelöst, obwohl es mir im Training nicht so gefallen hatte“, lobte er seine Sieben in der Defensive. Aber auch im Angriff zeigten sich seine Schützlinge gestärkt nach der Weihnachtspause. „Sie haben geduldig die Lücke gesucht, das was ich sehen will“, war Bäuerle rundum zufrieden.

Ann-Kathrin Müller mit drei Treffern in Folge ließ die HSG-Damen marschieren und plötzlich stand es 15:8 nach 25 Minuten. Das war schon die erste Überraschung in der Wilfried-Dietrich-Halle. Das 17:10 zur Pause ließ alles offen, dann nutzten sie gleich nach Wiederanpfiff fünf starke Minuten zum 21:11. Danach kam etwas Sand ins Getriebe, sodass Trainer Bäuerle beim 24:18 nach 47 Minuten in der Auszeit seine Sieben wieder einstellte. Dies fruchtete, sie fanden wieder zu ihrem schnellen aber dennoch geduldigen Spiel und zeigten sich weiterhin aggressiv in der Abwehr, so dass selbst die Kräftige Kreisläuferin Kathrin Pfirrmann nicht wie gewohnt zum Zuge kam.

Als Sandra Bäuerle in Überzahl zweimal erfolgreich war, zum 28:20 traf, war der Sieg in der 54. Minute so gut wie unter Dach und Fach. Gerner parierte einige freie Würfe und so kam die HSG über das 30:23 zum verdienten 33:26-Erfolg, den Ann-Christin Winkler in der Schlusssekunde mit einem Treffer in den Winkel besiegelte.

Tore erzielten: A.-K. Müller 9, Sandra Bäuerle 6, Ann-Christin Winkler 4, Christina Esswein 3, Sabrina Schott 3/2, Jana Laubender und Julia Hoffmann je 2, Mareike Weinacht, Katharina Schmitt, Tanita Schall und Chiara Kreutz je 1.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen starten mit Pokalschlager ins neue Jahr

Schifferstadt (kc). Mit einem Pokalspiel gehen die Handball-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt ins neue Jahr. Am Sonntag, 16.30 Uhr, gastiert in der Wilfried-Dietrich-Halle Pfalzliga-Spitzenreiter TV Wörth im Achtelfinale des Pfalzpokals beim Tabellenzehnten. „Wir sehen das Pokalspiel als Training unter Wettkampfbedingungen“, sagte HSG-Trainer Arnd Bäuerle.

Gegen den Spitzenreiter, der seit dem vierten Spieltag die Tabelle der Pfalzliga anführt, sind die HSG-Damen Außenseiter, auch wenn sie sich am siebten Spieltag in Wörth bei der knappen 24:20-Niederlage ganz respektabel aus der Affäre gezogen haben. Trainer Bäuerle hat mit seinem Team jedoch klar die Prioritäten auf den Klassenerhalt gesetzt. „Der Pokal ist uns eigentlich egal, wir nutzen das Spiel als Vorbereitung auf die eine Woche später beginnende Rückrunde“, bestätigte der Coach. Nach elf von 22 Spielen hat sein Team drei Siege auf dem Konto, zwei erreichten sie in den beiden letzten Spielen im vergangenen Jahr gegen Lingenfeld/Schwegenheim (29:25) und in Ruchheim (21:22).

„Wir wollen so schnell wie möglich ins Mittelfeld vorrücken“, bekräftigte er die Zielsetzung, denn nach wie vor kämpft sein Team mit dem Rücken zur Wand um den Klassenerhalt. „Gegen Wörth wollen wir einiges ausprobieren, Möglichkeiten ausloten“, informierte Bäuerle, der allerdings keine guten Vorausetzungen in der Weihnachtspause beim Training vorfand. Mareike Weihnacht und Juliane Hoffmann waren berufs- oder urlaubsbedingt verhindert, Christine Heller konnte krankheitsbedingt nicht trainieren, Torfrau Antje Wilde plagte eine Armverletzung, sie will es gegen Wörth jedoch im Tor probieren.

Auch auf die zuletzt eingesetzten und stark spielenden A-Jugendspielerinnen  Leonie Schneider, Melissa Hoffmann oder Charlotte Schwechheimer muss Trainer Bäuerle verzichten, da diese bereits in der zweiten Mannschaft im Pokal eingesetzt waren. „Es ist alles andere als optimal, aber vielleicht ergeben sich dadurch Chancen. Jetzt haben die anderen Spielerinnen, die bis jetzt nicht soviel Einsatzzeit bekamen, die Möglichkeit zu zeigen, was sie draufhaben,“ sagte Bäuerle.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Personell weit weg von optimal

Schifferstadt (kc). „Es wäre schon toll, wenn wir etwas nachlegen könnten“, sagte Arnd Bäuerle, Trainer der Handballdamen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt vor dem Spiel seiner Sieben am Sonntag beim Tabellenvierten TV Ruchheim (Anwurf 18 Uhr, Sporthalle Ruchheim).

Nach dem verdienten Erfolg über Lingenfeld/Schwegenheim, dem erst zweiten Saisonsieg, geht seine Mannschaft doch etwas entspannter an die Aufgabe heran. „Weil es ein erspielter Sieg war, der Einsatz hat gestimmt“, freute sich Bäuerle über die zuletzt gezeigte Leistung. Der Zug in der Pfalzliga ist für die HSG-Sieben noch nicht abgefahren, der Tabellensiebte Lingenfeld/Schwegenheim ist nur vier Punkte weg und mit dem neu gewonnenen Selbstvertrauen ist noch einiges möglich.

„Ruchheim ist keine Übermannschaft, spielt 6:0 oder 5:1, bringt aber ihre köperlichen Vorteile ins Spiel“, sagte Bäuerle. Seine Mannschaft darf sich daher nicht verunsichern lassen, sie muss dagegenhalten. „Im Angriff habe ich keine Bedenken, aber die Abwehr muss funktionieren“, erklärte der Coach, der gerade in diesem Bereich aber auf Christine Heller verzichten muss. „Sie fehlt uns vorne, aber vor allem in der Abwehr“, sieht der Trainer die anderen Spielerinnen mehr gefordert. Optimal sind seine Möglichkeiten bei der Aufstellung nun wirklich nicht. Neben Heller fällt Tanita Schall mit Fußproblemen aus, Mareike Weihnacht ist beruflich noch verhindert und Juliane Hoffmann kommt morgen erst aus dem Urlaub zurück, ist keine Option für einen Einsatz.

„Das ist natürlich weit weg von optimal, das wird alles andere als leicht“, sieht er der Begegnung entgegen. Sarah und Sabrina Schott stünden zur Verfügung, auch Ann-Christin Winkler ist wieder gesund, saß schon gegen Lingenfeld/Schwegenheim auf der Bank, ohne jedoch zum Einsatz zu kommen. „Sie ist gut in der Abwehr, stellt auch eine Option für den Rückraum dar“, weiß Bäuerle seinen Kader durchaus mit guten Einzelspielerinnen bestückt. Diese jetzt zu einer gut funktionierenden und vor allem eingespielten Mannschaft zu formen heißt es in den Trainingseinheiten. „Wir müssen noch etwas flexibler werden“, hat Bäuerle einen Ansatzpunkt erkannt. Noch mehr Selbstvertrauen, um mit Druck auf die Lücken gehen zu können, wünscht er seiner Sieben. Er weiß aber auch, dass nach den drei Spitzenteams der Pfalzliga in den letzten drei Spielen jetzt Mannschaften warten, gegen die man durchaus einen Sieg erspielen kann. Nach dem Spiel in Ruchheim hat die HSG vier Wochen Zeit, um ihr Spiel weiter zu optimieren.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Aufwärtstrend bestätigt – Endlich zweiten Sieg eingefahren

Schifferstadt (kc). Nur zweimal schaffte die HSG Lingenfeld/Schwegenheim gestern nachmittag in der Wilfried-Dietrich-Halle einen Ausgleich: Beim 1:1 in der dritten und beim 2:2 in der sechsten Minuten. Ansonsten lagen die Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in einer kämpferischen Begegnung meist mit vier, fünf oder gar sechs Toren vorne und holten beim 29:25 (16:13) mehr als verdient den zweiten Saisonsieg. Nach dem Erfolg in Edigheim geschah dies nun in eigener Halle.

Wie schon in Edigheim überragte die HSG-Torfrau. Damals  war es Bianca Gerner, die für die vor dem Spiel verletzte Antje Wilde einsprang, diesmal war es Wilde selbst, die zwischen den Pfosten die Gästespielerinnen schier verzweifeln ließ. In der ersten Halbzeit zeigte sie sechs starke Paraden und parierte zwei Siebenmeter, in der zweiten Hälfte stach sie acht Versuche und hielt wiederum zwei Strafwürfe.

Mit Leonie Schneider zeigte sich einer der jüngsten auf dem Platz so nervenstark, als hätte sie schon die Routine von zig Spielen. Gerade in heiklen Phasensen blieb sie an der Siebenmeter-Linie eiskalt und verwandelte sicher, egal ob gegen Daniela Oschatz oder Lina Bechtel. Neun Strafwürfe versenkte sie souverän und viermal traf sie aus dem Rückraum in ihrer unnachahmlichen Art.

„Die verwandelten Siebenmeter waren natürlich wichtig“, erklärte Trainer Arnd Bäuerle. Diese beiden Spielerinnen ragten heraus aus einer an und für sich äußerst geschlossenen Mannschaftsleistung, wobei es keinen Abbruch tat, wen der Trainer aufs Feld schickte. Mit Melissa Hoffmann, Tanita Schall, Christina Eßwein, Ann-Christin Winkler, Rina Schmitt und Leonie Schneider hatte er ganz junge Spielerinnen aufgeboten, die sich mit dem Stamm vorzüglich ergänzten.

„Der Trend hat sich fortgesetzt“, strahlte Bäuerle nach der Begegnung. Er durfte sich freuen darüber, dass die technischen Fehler nicht mehr so häufig vorkamen, dass die Abläufe besser funktionieren. „Sie haben auch gut entschieden was zu machen ist, wenn es hinten raus ging“, sagte Bäuerle, dem diesmal auch das Gegenstoßverhalten gefiel. In der Abwehr gab es noch einige Ungereimtheiten, die in die Trainingsarbeit einfließen werden. Vor allem Janina Luickx riss Lücken mit einem Wackler am Kreis auf, konnte aber nicht wie sonst das Spiel dominieren. Von ihren sechs Treffern resultieren zwei aus verwandelten Strafwürfen.

Nach dem 2:2 in der sechsten Minute setzte sich die Arnd-Sieben auf 8:2 ab, hielt über das 10:4 und 11:6 den Vorsprung. Auch als die Gäste auf 13:12 herankamen hielt die HSG dagegen und ging verdient mit dem 16:13 in die Kabine. 18:13, 22:16, 23:18, 26:20 waren weitere Spielstände und als dann Bianca Gerner in der 53. Minute das 28:21 erzielte, war der zweite Saisonsieg in greifbarer Nähe. Den ließen sie sich auch in der umkämpften Schlussphase nicht mehr nehmen.

Tore erzielten: Leonie Schneider 13/9, Ann-Kathrin Müller 6, Sabrina Schott 4/2, Jana Laubender 2, Sandra Bäuerle, Tanita Schall, Christine Heller und Bianca Gerner je 1.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

Arnd Bäuerle: „Wird Zeit für einen Sieg”

Schifferstadt (kc). „Wir wollen an die erste Halbzeit vom Spiel in Waldsee anknüpfen“, sagte Arnd Bäuerle, Trainer der Handball-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die am Sonntag, 16.30 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle die HSG Lingenfeld/Schwegenheim erwartet. Da hat seine Sieben ihr bestes Spiel seit langem, nicht nur in dieser Saison gemacht, ging am Ende aber auch da wieder mit leeren Händen vom Spielfeld.

„Es wird wirklich mal Zeit für einen Sieg, nicht nur, dass wir gut spielen wollen, wir wollen mal gewinnen“, sagte der Coach, dessen Sieben mit nur einem Sieg und acht Niederlagen und 2:16 Punkten die Rote Laterne tapfer trägt. Beim Blick auf die Tabelle kommt aber nicht zum Vorschein, dass die HSG schon des öfteren ganz nah an einem Punktgewinn war, oft nur das letzte Quentchen gefehlt hat. Wie in Waldsee, wie gegen Kirrweiler, wie beim Spitzenreiter in Wörth.

Das waren alles Teams von der Tabellenspitze, jetzt kommt mit Lingenfeld/Schwegenheim der Tabellensiebte, der 8:10 Punkte aufzuweisen hat. „Ich kenne einige Spielerinnen, die Mannschaft ist nicht so stark wie Waldsee“, sieht Trainer Bäuerle einen Hoffnungsschimmer, dass es endlich mit dem zweiten Sieg in dieser Saison was werden könnte. „Wir sind guter Dinge“, sagte er. Allerdings muss er auf Mareike Weihnacht, die beruflich verhindert ist verzichten, Juliane Hoffmann befindet sich noch in Urlaub, auch Rina Schmitt ist aufgrund ihrer Fußverletzung noch fraglich.

Doch auch der Trainer von Lingenfeld/Schwegenheim, Jürgen Voigt,  hat personelle Sorgen, da sich seine Torfrau Christine Brauner im Spiel gegen Edigheim bei einem Zusammenprall schwer verletzte. Auf eine Spielerin konnte er sich bis jetzt aber immer verlassen. Janina Luickx ist die Torjägerin der Sieben, für zehn, elf Tore in einem Spiel gut und besonders stark in der Eins-zu-eins-Situation.

Nicht an der Kondition mangelt es seiner Sieben, eher fabriziert sie zuviele technische Fehler, die gute Ansätze sofort zu Gegenstößen werden lassen, in manchen Szenen sei sein Team in der Offensive auch zu unentschlossen, erkannte der HSG- Trainer. Die Abwehrarbeit vor einer enorm starken Torfrau Antje Wilde hat zuletzt gepasst. In dieser Woche gab es neben dem Wurftraining daher an den Trainingsabenden ein besonderes Entscheidungstraining, wobei im Vordergrund stand, was man wann mit dem Ball macht. Bleibt den jungen Spielerinnen zu wünschen, dass sie ihr Spiel aufziehen, sich nicht verunsichern lassen und endlich den zweiten Sieg holen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen machen Topfavorit das Leben schwer

Waldsee (kc). In der ersten Halbzeit glaubte man seinen Augen nicht zu trauen: Wer war nun der Topfavorit mit 12:2 Punkten und wer der Tabellenletzte mit 2:12 Zählern? Zwischen der TG Waldsee und der HSG Dudenhofen war beim 28:20 (12:14) 40 Minuten lang kein Unterschied festzustellen, in den ersten 30 Minuten waren es sogar die HSG-Damen, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten, in spielerischer Hinsicht in der Offensive wie in der Abwehr und in der Verwertung der Chancen das beste Spiel seit langem zeigten.

„Das war eine klare Steigerung, nur schade, dass wir das Ergebnis nicht besser gestalten konnten“, sagte HSG-Trainer Arnd Bäuerle, der mit seiner Sieben zufrieden sein konnte. Die frech und unbekümmert aufspielende Tanita Schall sorgte auf Linksaußen für die ersten Nadelstiche, erzielte das 0:1, 0:2 und nach dem Anschlusstreffer durch Bea Demsker brachte sie die HSG mit 1:3 in Front.

War dies schon die erste Überraschung, so folgte die zweite, denn selbst durch einen Rückstand ließ sich die HSG nicht beeindrucken, steckte nach dem 4:4 auch das 7:4 weg und kam in der 16. Minute zum 8:8. Bissig in der Abwehr und mit einem schnellen Umschaltspiel nach vorne nutzte die HSG ihre Chancen effektiv, den bis dahin hatten sie nur einen Fehlversuch und einen technischen Fehler zu verzeichnen. Erst nach dem 8:10 durch zwei Treffer von Jana Laubender kam etwas Sand ins Getriebe, vielleicht durch die unerwartete Führung. Technische Fehler, ein Pfostenschuss und ein gehaltener Versuch ließen Waldsee zum 9:10 durch Kim Knittel kommen. Sabrina Schott per Strafwurf und Ann-Kathrin Müller zum 9:12 ließen dann TG-Trainer Harald Keller in der 27. Minute eine Auszeit nehmen, um das Spiel neu einzustellen. Mit der Pausensirene kam Waldsee per Strafwurf (Knittel) zum 12:14.

Maßgebend beteiligt an diesem überraschenden Pausenstand war HSG-Torfrau Antje Wilde, die nicht nur zwei Siebenmeter parierte, sondern zehn hervorragende Paraden zeigte. „Die hält ja alles“, musste ein Waldseer Zuschauer neidlos anerkennen. Bis zum 14:16 hielt die HSG mit, dann machten sich Kräfteverschleiß und Konzentrationsschwächen bemerkbar. In der 38. Minute ging Waldsee mit dem 17:16 das zweite Mal in Führung. Melissa Hoffmann  erzielte das 18:17 (40.), doch als um 19.07 Uhr die elektronische Anzeigetafel mit Spielzeit und Spielstand abstürzte, eine Tischuhr besorgte und auch der Spielstand per Hand umgeblättert werden musste, machte sich die längere Pause negativ bemerkbar. Zehn Minuten blieben die HSG-Damen ohne Torerfolg, nach dem 22:18 in der 50. Minute trafen sie nur noch zweimal, sechs Treffer erzielte die TG zum verdienten, aber zu hoch ausgefallenen 28:20. Das letzte Tor erzielte TG-Torfrau Caro Claus aus dem Halbfeld.

HSG-Tore erzielten: Jana Bäuerle 5/2, Leonie Schneider 4, Tanita Schall und Ann-Kathrin Müller je 3, Jana Laubender 2, Christine Heller und Melissa Hoffmann je 1, Sabrina Schott 1/1.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen als krasse Außenseiter im Derby in Waldsee

Schifferstadt (kc). „Das wird ein ganz leichtes Spiel für uns“, sagte Arnd Bäuerle, der Trainer der Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt zu der Begegnung seiner Sieben bei der TG Waldsee (Anspiel Samstag, 18 Uhr in der Rheinauenhalle, Waldsee).

Leicht insofern, dass niemand von der HSG Wunderdinge erwartet, sie gar auf gleicher Höhe mit dem Gastgeber erwarten könnte. Waldsee ist mit 12:2 Punkten Tabellenzweiter, hat den besten Sturm und die beste Abwehr der Liga zu verzeichnen. Ein Spiel wie Goliath gegen David, denn die HSG-Sieben von Arnd Bäuerle hat die mit Abstand schlechtete Wurfausbeute. 65 Tore hat Waldsee bereits mehr erzielt, lediglich in der Abwehr ist der Unterschied nicht so groß. 147 Tore kassierte die TG, 159 die HSG und das gut Abwehrverhalten ist das, was so etwas wie ein Hoffnungsschimmer sein kann.

„Wir müssen versuchen von Beginn an ganz wach zu sein“, sagte Trainer Bäuerle, der die Situation wie gegen Kirrweiler mit einem deftigen Rückstand zur Pause unbedingt vermeiden will. In Wörth beim Spitzenreiter lagen sie in der ersten Halbzeit zu weit hinten, holten auf  21:19 auf, ebenso holten sie gegen Kirrweiler einen Zehn-Tore-Rückstand im zweiten Spielabschnitt auf ein Tor auf. Darum verlangt er von seinen Spielerinnen, von Beginn an hellwach auf dem Spielfeld zu stehen und den Kampf anzunehmen. „Wir rennen immer einem Rückstand hinterher“, analysierte der Trainer die Situation.

Gearbeitet wurde im Training gut, die Übungen waren vor allem auf den Angriff konzentriert, doch auch in der Abwehr sah der Trainer Aufarbeitungspotential. „Beim Austritt aus der 6:0-Deckung gibt es noch Fehler, die müssen wir ebenso abstellen wie die technischen Ungereimtheiten“, sieht der Trainer auch da noch Handlungsbedarf. Mit den Laufwegen werde es im Training immer besser, sagte er zuversichtlich.
Zwei, drei angeschlagene Spielerinnen hat er zu beklagen, Mareike Weinacht, die mit fünf Treffern gegen Kirrweiler überragte, ist beruflich für das Training verhindert, kann aber mitwirken. Auf Juliane Hoffmann muss Trainer Bäuerle urlaubsbedingt verzichten. Da aber Rina Schmitt und Leonie Schneider wieder mitwirken können und auch Sarah Schott nach dem Urlaub dabei ist, hat er eine schlagkräftige Mannschaft parat.
„Wir müssen die Gegenstöße verhindern“, sieht der Trainer einen wichtigen Aspekt und dazu bedarf es eines schnellen Umschaltspiels. Außerdem muss sich die HSG-Sieben auf einen körperlich starken Rückraum der TG einstellen. „Waldsee ist haushoher Favorit“, sieht der Trainer die Situation realistisch, doch wenn sein Team es schafft, Gegenstöße zu unterbinden und selbst auch mit der zweiten Welle Tore machen kann, ist ein achtbares Ergebnis durchaus möglich.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen gegen Kirrweiler knapp am Punkt vorbei

Schifferstadt (kc). Das Pfalzliga-Spiel zwischen der HSG Dudenhofen und dem TV Kirrweiler entschied der Gast mit 25:27 (10:17) für sich. Das blanke Resultat sagt aber nichts darüber aus, wie heiß es in der Schlussphase in der Wilfried-Dietrich-Halle zugegangen ist. Ann-Christin Winkler erzielte in der 48. Minute das 22:23, die HSG-Damen waren bis auf ein Tor herangekommen, obwohl in der 36. Minute niemand mehr in der Halle für die Sieben von Arnd Bäuerle einen Cent gegeben hätte.

Mit 11:22 lag Kirrweiler vorne, da es die HSG-Sieben vor allem in der ersten Halbzeit versäumte, ihre zahlreichen Möglichkeiten in Treffer umzumünzen. Hätte Torfrau Antje Wilde nicht einen Super-Sahne-Tag erwischt, das Spiel wäre schon in der ersten Halbzeit entschieden gewesen. „Spielerisch hat es mir über die gesamte Spielzeit gefallen, aber die Chancenverwertung war in der ersten Halbzeit unterirdisch“, musste Trainer Arnd Bäuerle nach der Begegnung eingestehen.

Es fing schon nach 30 Sekunden mit dem verworfenen Siebenmeter von Sabrina Schott an, ihr Pfostenschuss folgte, Mareike Weinacht warf vorbei, Sandra Bäuerles Versuch wurde pariert, Juliane Hoffmann warf vorbei, ebenso nach dem 0:1 in der sechsten Minute. Da hatte Wilde schon vier Superparaden gezeigt, aber ihre Glanzleistung konnte das Team nicht verwerten, da Ann-Kathrin Müller ebenso nicht traf wie Bäuerle und Laubender, die einen Tempogegenstoß an den Pfosten setzte. Was folgte war das 0:4 nach zehn Minuten, was aber auch zeigte, dass in der Abwehr mit dem Rückhalt der Torfrau schon gut gearbeitet wurde. In der elften Minute erzielte Tanita Schall das erste HSG-Tor, ließ bis zum 3:9 noch zwei weitere folgen.

Zwei weitere vergebene Siebenmeter ließen Kirrweiler bis zur Pause zum 10:17 kommen, die Vorentscheidung schien mit dem 11:22 in der 36. Minute gefallen. Aber die HSG-Damen kämpften sich Tor um Tor zurück. Nach dem 13:23 (39.) ließen sie neun Minuten lang keinen Treffer zu, waren mit dem 22:23 sogar selbst neunmal erfolgreich und das Spiel war offen. Ein abgefälschter Wurf zum 22:24, ein Siebenmeter zum 22:25 und zwei Minuten für Christine Heller ließen Kirrweiler wieder auf 23:27 davonziehen, die Aufholjagd war vergebens, auch wenn Jana Laubender und Mareike Weinacht noch zum 25:27 trafen. „Im Angriff hat sich einiges getan, die Bewegung wurde gut umgesetzt, uns hat auch etwas das Glück gefehlt gegen starke Gegnerinnen“, sagte Trainer Bäuerle.

HSG-Tore Mareike Weinacht 5, Sandra Bäuerle, Tanita Schall und Jana Laubender je 4, Juliane Hoffmann 3/3, Ann-Kathrin Müller 2, Ann-Christin Winkler und Christine Heller je 1, Sabrina Schott 1/1.

Quelle Schifferstadter Tagblatt (kc)