Herren 1 Nachbericht: TG Waldsee – HSG Panther 26:35 (14:17)

Guter Saisonstart in Waldsee

Mit Bravour meistert die HSG Dudenhofen/Schifferstadt das schwere erste Saisonspiel bei der TG Waldsee. Mit 26:35 (14:17) behielten die Panther nach 60 Minuten auch in der Höhe verdient die Oberhand. Entscheidend war neben einem meist effizienten Angriffsspiel der Torhüterwechsel auf Erik Schopp in der 25. Spielminute.

Im ersten Abschnitt entwickelte sich schnell ein offener Schlagabtausch, in dem die Panther meist mit zwei Toren in Front lagen. Probleme hatte man in der Deckung vor allem mit dem Parallelstoß auf der rechten Abwehrseite, den man phasenweise zu passiv verteidigte. Im Angriff war es zu Beginn vor allem Christopher Huber, der Verantwortung übernahm und am Ende auf 11 Tore bei guter Quote kam. Mit 14:17 wurden schließlich die Seiten gewechselt.

Durch einige Umstellungen, auf der rechten Seite verteidigten nun Aurel Albert und Matthias Handrich, kamen die Panther besser aus der Halbzeit. Simon Richter im linken Rückraum riss nun das Spiel an sich und konnte in wenigen Minuten seine vier Tore erzielen. Auch die Umstellung auf eine offensive Manndeckung der TG verpuffte, sodass sich die HSG immer weiter absetzen konnte. Das Spiel hätte am Ende sogar noch höher zugunsten der Panther ausgehen können, wenn die vielen, gut herausgespielten, freien Chancen noch besser genutzt worden wären. Zu seinen ersten Spielminuten in der Pfalzliga kam außerdem der A-Jugendliche Raphael Sager.

Bereits nächsten Samstag geh es um 19 Uhr in der Neuen Kreissporthalle mit dem Heimspielauftakt gegen den TV Offenbach II weiter.

Für die Panther spielten: Weinerth (1.-24.), Schopp (25.-60.), Trapp – Michel (6) – Richter (4), Huber (11), Gerbes (3) – Schneider (2) – Müller (1) – Albert (4/1), Selinger (2), Finn Schutzius (2), Handrich und Sager.

Von David Oetzel

Doppelspieltag der Herren II

Nach den beiden knappen Auftaktniederlagen gegen Kandel und die Nordpfälzer Wölfe hatten die Herren II in der vergangenen Woche gleich zwei Chancen, um Punkte zu sammeln.

Bereits am Dienstag stand die Nachholpartie gegen den in dieser Saison noch ungeschlagenen TV Thaleischweiler auf dem Programm, gegen die sich die Panther bereits in der Vorsaison schwer taten. Manuel Grill erzielte nach vier Minuten die erste Führung zum 3:2. Nach dem 5:4 durch Johannes Boßle legten dann aber die Gäste vor. Gegen Ende einer ausgeglichenen Halbzeit schlichen sich in den letzten Minuten mehrere technische Fehler ins Spiel der Panther ein, sodass man mit 11:14 in die Kabine gehen musste.

Aus dieser kamen die Jungs dann aber extrem wach und aggressiv. Innerhalb von fünf Minuten war es erneut Manuel Grill, der die Führung für die HSG besorgte (16:15). Wie im Spiel gegen die Nordpfälzer Wölfe kam dann aber erneut eine Schwächephase, in der der TVT mit einem 2:9-Lauf auf 18:26 davonzog. Diesmal waren die Gegner jedoch zu abgezockt, um den Panthern eine Aufholjagd zu ermöglichen. Stattdessen mussten die Jungs die dritte Niederlage am Stück hinnehmen, die mit 22:30 recht deutlich ausfiel.

Entsprechend war am Sonntag gegen die ähnlich schwach gestartete HSG Mutterstadt/Ruchheim ordentlich Druck auf dem Kessel, wollte die Mannschaft von Trainer Patrick Barbier durch eine erneute Niederlage nicht ganz ans Tabellenende rutschen. Die Panther agierten motiviert, allerdings war aus nachvollziehbaren Gründen auch eine gewisse Unsicherheit zu spüren. Die Anfangsphase war geprägt von guten Angriffsaktionen, aber mit Luft nach oben in der Defensive. In den ersten 15 Minuten wechselte die Führung fünf Mal, letztmals beim 9:8 durch Manuel Grill. Kevin Gerber und Simon Blümer sorgten wenig später für die erste Zwei-Tore-Führung der Partie (11:9, 16. Minute). Julian Samul, der bis dahin ein starkes Spiel machte, stellte kurz vor der Pause auf 17:14, verletzte sich bei seinem Torwurf jedoch und konnte anschließend nicht mehr weiterspielen.

Nach der Pause dann dasselbe Bild. Die Panther agierten wach, spielerisch überlegen und legten immer zwei bis vier Tore vor, ohne sich aber entscheidend absetzen zu können. Erst der A-Jugendliche Paul Wosien, der insbesondere in der zweiten Halbzeit ein starkes Spiel machte und zusammen mit M. Grill und Boßle Toptorschütze der Panther war (je sechs Tore), machte mit drei Toren in Folge mit dem 30:26 in der 58. Minute den Deckel drauf. Die Gäste konnten zwar noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, jedoch war durch das 30:28 der erste Saisonsieg endlich unter Dach und Fach.

Aufatmen also bei den Panthern, für die es am Sonntag mit dem dritten Heimspiel in Folge weitergeht. Dann stellt sich die HSG Trifels vor. Diese steht zwar mit 1:5 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz, davon werden sich die Panther aufgrund der letzten Duelle jedoch nicht täuschen lassen. Die Jungs erwarten einen starken Gegner und freuen sich auf die Unterstützung ihrer Fans!

Trainingslager der weiblichen C1- & B1-Jugend

wC1 und wB1 absolvieren gemeinsames Trainingslager im Schwarzwald-Sportzentrum Neubulach

Intensives Positionstraining, Athletik, Frühsport und ganz viel Teambuilding – das waren die Eckkoordinaten für das gemeinsame Trainingslager von wC1 und wB1 der HSG Dudenhofen-Schifferstadt im Schwarzwald-Sportzentrum Neubulach. 22 Handballerinnen, die allesamt nächste Saison in der RPS Oberliga gefordert sind, haben sich an allen drei Trainingstagen voll ins Zeug gelegt. Ihre Trainer Rolf Keller und Philipp Günthert (wB1) sowie Iris Buchenau (wC1) waren nach den drei gemeinsamen Tagen voll des Lobes für ihre Mädels, die sogar den morgendlichen Frühsport – noch vor dem Frühstück um 7.45 Uhr – fast ohne Murren mitgemacht haben. 

Natürlich kamen auch der Spaß und das Teambuilding nicht zu kurz. Beim Team-Abend absolvierten beide Mannschaften nacheinander ein Escape Room Spiel. Die Trainer sperrten die Mädels in eine Pferdebox, aus der sie sich nur durch gemeinsame Aktionen, Knobeln und viel Bewegung befreien konnten. Das ausgewählte Schwarzwald-Sportzentrum Neubulach bietet zwar für fast alle Sportarten optimale Trainingsbedingungen, ist aber spezialisiert auf Pferdesport. Folglich standen Ställe und leere Boxen zur Verfügung, die kurzfristig zum Escape Room umfunktioniert wurden. Nach jeweils rund 45 Minuten war das „Rätsel der schwebenden Nägel“ nach viel Schweiß, Nachdenken und Teamwork schließlich gelöst und den Rest des Abends konnten alle wieder zusammen verbringen. 

Dass sich die intensiven Trainingseinheiten gelohnt haben, zeigten schon die Trainingsspiele am Rückreisetag gegen Pforzheim. Die wB1 schlug die Gegnerinnen mit schönen Auslösehandlungen, viel Tempohandball und starker Abwehrarbeit mit 33:16. Im Anschlussspiel zeigte die wC1 den Gastgeberinnen beim 39:3 ihre Grenzen auf. Auch hier arbeiteten die HSG-Mädels in der Abwehr gut zusammen, setzten sich im 1 gegen 1 fast immer durch und überrannten die Pforzheimerinnen ein ums andere Mal beim Gegenstoß. Als Abschluss eines schweißtreibenden Trainingslagers waren die beiden Freundschaftsspiele ein sehr schöner Ausklang eines überaus gelungenen Wochenendes. 

Bereits am nächsten Wochenende sind beide Teams wieder vereint, wenn gemeinsam beim Ilvesheimer NeckarCup gespielt und gezeltet wird. Auch die wD, die wC2 und die wB2 schließen sich hier an, so dass fast alle weiblichen Mannschaften der HSG auf der Zeltwiese vereint sind.

Von Iris Buchenau

Männliche E1-Jugend sichert sich Platz 3 auf Rasenturnier in Neuhofen

Am vergangenen Samstag war es für die mE1 in Neuhofen beim Rasenturnier endlich so weit und sie traten das erste Mal gemeinsam als Mannschaft auf. In den vergangenen Wochen wurden grundlegende, auf das Spiel führende, Dinge ausgiebig trainiert, um die Mannschaft auf die ersten Spiele vorzubereiten. 

Der Gegner des ersten Spiels hieß HLZ 2. Man konnte nach den 16 Minuten Spielzeit 7 Tore verbuchen, was zu dem Endstand von 7 zu 6 führte und man damit die ersten zwei Punkte und den mit einhergehenden Moralboost verbuchen. 

Aus dem starken ersten Spiel hat die Mannschaft einen unfassbaren Leistungsschub erarbeiten können, wodurch man im zweiten Spiel den Hausherren Tus Neuhofen 2 mit einem Endstand von 17 zu 0 bezwingen konnte und sich damit in eine komfortable Position in Richtung Gruppensieg begeben konnte. 

Auch im letzten Gruppenspiel gegen die JSG Mundenheim/Rheingönnheim blieb man ungeschlagen und sicherte sich mit dem Endstand von 5 zu 7 den Gruppensieg und stand dadurch im Halbfinale gegen die TG Waldsee. 

Gegen Waldsee zeigte man eine größtenteils starke Leistung, was zu dem Halbzeitstand von 5 zu 6 führte. Im zweiten Abschnitt des Spiels verlor man dann jedoch leider den Zugriff auf das Spiel und man musste sich am Ende mit 6 zu 11 geschlagen geben und stand damit im Spiel um Platz drei gegen die Südpfalztiger 2. 

Nach einem holprigen Start in der ersten Halbzeit konnte man jedoch in der zweiten Halbzeit stärker zurückschlagen und sicherte sich beim Rasenturnier in Neuhofen mit dem Endstand von 9 zu 5 den dritten Platz. 

Wir bedanken uns herzlich für die großartige Organisation des Tus Neuhofen und freuen uns über die Erfahrungen, die sowohl die Spieler als auch der Trainer sammeln konnte. 

Von Sebastian Serr

Männliche C1-Jugend löst Ticket zur RPS Oberliga

Sonntag – 12.06.23 – 16:00 – Nach einem 19:17 Sieg der HG Saarlouis gegen die JSG Mosel/Ruwer ist es amtlich!
Unsere Jungs sichern sich, mit 3 Siegen in der 2. Qualirunde, vollkommen verdient einen der letzten beiden Startplätze zur RPS Oberliga 2023/2024 ????

Doch erst einmal alles auf Anfang…Früh begann das gemeinsame Training der Jahrgänge 2009/2010 für das gemeinsame Ziel „Oberliga 2023/2024“.
Dass in diesem Team durchaus einiges an Talent steckt, zeigt ein Blick auf die Platzierungen der Saison 22/23: So konnten die Jungs einen starke Vizemeisterschaft, sowie eine Pfalzmeisterschaft feiern.
Mit Ablauf der vergangenen Runde stieß dann auch Neu-Coach Luca Krause, der von der HSG Mutterstadt/Ruchheim zu den Panthern wechselte, zum Team und man bereitete sich gemeinsam auf die Oberligaqualifikation in Offenbach vor.

Am 13.05. ging es in dieser dann gegen den TV Offenbach, das HLZ Friesenheim/Hochdorf und den TuS Dansenberg, um die ersten beiden begehrten Tickets.

Den Start in das Turnier verpennte die Truppe dann komplett – Früh konnten sich die Gegner des HLZ mit 2:5 / 3:9 / 4:11 (HZ) absetzen und so eine Vorentscheidung herbeiführen. Zwar fingen sich die Jungs in der Halbzeitpause wieder, doch die Hypothek der 1. Halbzeit war zu groß, sodass man sich mit 13:19geschlagen geben musste.
Im zweiten Spiel des Tages ging es nun gegen Dansenberg schon um alles. Mit einem Sieg hätte man sich „wenigstens“ für die 2. Runde qualifiziert.
Dementsprechend nervös agierten die Panther…Zwar konnten die Jungs nicht gerade glänzen, überzeugten jedoch mit großem Kampf und konnten sich so einen umkämpften 19:20 Sieg erspielen.
Im letzten Spiel des Tages ging es gegen den TV Offenbach, der alle seine bisherigen Spiele deutlich gewinnen konnte – Unsere Panther starteten gut in die Partie und konnten bis zum 5:4 mithalten. Danach schwanden die Kräfte und man musste sich mit 24:10 geschlagen geben.

Mit dem abschließenden 3. Platz schaffte man es also, sich für die 2. Qualirunde zu qualifizieren, die zur Freude aller in Schifferstadt stattfand. Am 12.06. hieß es dann also – alles oder nichts!
Die HG Saarlouis, die JSG Mosel/Ruwer, der TV Bodenheim und die DuSchi‘s duellierten sich um die letzten beiden Plätze zur RPS Oberliga.

Anders als noch vor 4 Wochen stand am vergangenen Sonntag auf einmal eine ganz andere Mannschaft auf der Platte – wach, griffig, bis in die Haarspitzen motiviert und gewillt, das Ziel „Oberliga 2023/2024“ zu erreichen!

Dementsprechend deutlich gestaltete sich der Nachmittag für unsere Panther:
Im ersten Spiel startete man gegen die Spielgemeinschaft Mosel/Ruwer zwar noch etwas nervös in das Turnier (15. Minute – 8:8), doch mit fortlaufender Spieldauer setzten sich die Jungs Tor um Tor ab und gewannen am Ende souverän mit 18:14 (30. Minute).

Der Grundstein für ein erfolgreiches Turnier war also gelegt ????????
Im zweiten Spiel des Tages hieß der Gegner TV Bodenheim. Nach 6 Minuten (2:2) deutete noch nichts auf ein deutliches Endergebnis hin, zu pomadig agierte man noch in Abwehr und Angriff.
Mit ein paar kleinen Umstellungen geriet der Panther-Express nun aber ins Rollen und war fortan nicht mehr zu stoppen. Über ein 3:8 (10. Minute), 6:12 (15. Minute), 8:21 (20. Minute) konnten die Jungs den Vorsprung mit konsequentem Tempospiel Tor um Tor ausbauen und so einen verdienten 12:36 Sieg feiern.

Die erfolgreiche Oberligaquali war damit also schon zu 99,9% sicher und mit dem Sieg der HG Saarlouis gegen die JSG Mosel/Ruwer war es dann auch amtlich – Oberliga wir kommen!
Im letzten Spiel gegen die HG Saarlouis ging es also „nur“ noch um Platz 1 oder 2. Passend zur bisher gezeigten Einstellung schenkten die Jungs dieses Spiel keineswegs ab, sondern dominierten auch dieses in allen Belangen. So stand nach 30 Minuten ein 19:9 Sieg zu Buche, der den 1. Platz bedeutete.

Alles in allem ein mehr als überzeugender Auftritt der Jungs, die sich nach 3 Spielen mit 6:0 Punkten und einem Torverhältnis von 73:35, souverän für die Oberliga qualifizierten ????????

Behält sich das Team diese Bereitschaft, diesen Einsatz und diese Einstellung bei, kann dies der Start von etwas Großem werden – Wir freuen uns drauf ✌????

Von Luca Krause

Weibliche B1-Jugend bucht Ticket für die RPS Oberliga auf direktem Weg

Zwei harte Tage liegen hinter den Mädels der weiblichen B1. 5 Spiele in 2 Tagen kosteten eine Menge Kraft und wurden mit Platz 2 belohnt – damit verbunden die direkte Qualifikation zur Oberliga RPS 2023/24.

Tag 1:
Die beiden vermeintlich schwersten Spiele sollten auf die Keller/Günthert-Sieben bereits samstags warten. Mit dem TV Wörth wartete zu Beginn ein sehr unangenehm zu bespielender Gegner, gegen den man sich in der vergangenen Oberligasaison sehr schwer tat. Endsprechend zäh startete die Partie und keine Mannschaft wollte Boden verschenken. Das Spiel war lange offen, am Ende gelang jedoch mit einem 19:17 der Sieg für die Panther.
Spiel 2 war für alle Anwesenden in der Halle bereits zu diesem Zeitpunkt das Spiel um Platz 1. Zwar mussten sich die Panther-Mädels am Ende mit 21:16 gen die JSG Mundenheim/Rheingönheim geschlagen geben, jedoch war aufgrund des Spielverlaufs ein durchaus engeres Ergebnis möglich. Eine starke Mundenheimer Torfrau vereitelte zu viele frei Chancen, sodass die JSG am Ende als verdienter Sieger da stand.

Tag 2:
Am nächsten Morgen erwartete die wB1 im ersten Spiel des Tages die TS Rodalben. Viele Verletzte in Reihen der Rodalbenerinnen sorgten von Beginn an für klare Verhältnisse und einen ungefährdeten 10:21-Sieg für die Panther. An dieser Stelle gehen Genesungswünsche an alle Verletzten der TS Rodalben raus!

Gegen Eckbachtal folgte nun das aufreibendste Spiel des Tages. Eine sehr harte Abwehr der Gekkos sorgte zu Beginn für viel Unmut in der Halle, für viele ungeahndete blaue Flecken und Verunsicherung bei den Panthern. Es sollte bis in die zweite Hälfte dauern, bis die Panther sich deutlich absetzen konnten und den Gekkos mit schönem Tempohandball die Möglichkeiten einer geordneten harten Abwehr nehmen sollten. Am Ende ein verdientes 18:13 auf der Anzeige.
Das letzte Spiel der Quali sollte gleichzeitig auch den spannenden Abschluss bilden. Punktgleich mit der SG OBKZ musste dieses Spiel entscheiden, welche Mannschaft direkt für die Oberliga qualifiziert ist und welche Mannschaft in der überregionalen Nachquali im Saarland antreten darf. Das Spiel verlief zunächst überhaupt nicht nach den Plänen der Panther. Viel zu einfach ließ man die Südpfalztiger-Ladies durch die Abwehr marschieren, viel zu fahrlässig ließ man im Angriff beste Chancen liegen. Beim 9:6 für die Tiger kurz vor der Halbzeit hingen die Köpfe ziemlich tief. Doch die nächste gute Aktion sollte reichen, um einen Ruck durch die Mannschaft zu treiben. Über 9:10 zur Halbzeit konnten sich die Panther mit einem 6:0-Lauf auf 9:12 absetzen und sollten diese Führung nicht mehr hergeben. Am Ende dieses kräftezehrenden Turniers hatten die Panther deutlich mehr Körner und zogen das Tempo bis zum Ende an und durch. Mit 17:22 schlug man die Tiger-Ladies schlussendlich verdient und zog somit hochverdient in die Oberliga RPS ein!

Die Mannschaft zeigte in diesen beiden Tage, wozu sie als Kollektiv in der Lage sind. Der Anfang ist getan und bis zu Saisonbeginn steht viel Arbeit vor den Mädels. In der Oberliga werden harte Brocken auf die Panther warten, auf die es sich vorzubereiten gilt, um eine gute Rolle in der Liga spielen zu können.
Die Mannschaft bedankt sich an dieser Stelle für den lautstarken Support in der Halle, sowie bei allen Anhängern zuhause, die die Quali im Livestream verfolgten. Wir sehen uns in der Halle bei hoffentlich spannenden Oberliga-Duellen und freuen uns über jeden Support!!

Von Rolf Keller

Weibliche C1-Jugend erneut in der RPS Oberliga

Auch mit dem Jahrgang 2009/2010 kann die HSG wieder in der RPS Oberliga starten – die wC1 hat sich beim Quali-Turnier in Kirrweiler einen Startplatz gesichert.

Dabei standen die Zeichen im Vorfeld der Quali nicht besonders gut, da die beiden Leistungsträgerinnen Annika Günthert und Lisa Buchenau verletzt waren beziehungsweise sind. Und auch der Spielplan war nicht optimal: Zunächst musste die HSG gegen die als stärker eingeschätzten Kirrweiler Mädels ran, dann direkt im Anschluss gegen Wörth.
Gerade für die Spielerinnen, die letzte Runde C2 oder D-Jugend gespielt haben, war die Kulisse in der Reblandhalle gewaltig. Volle Tribünen, Trommeln und lautstarke Unterstützung für beide Teams machte auf die Mädels mächtig Eindruck. Trotzdem gelang es, die Nervosität abzuschütteln und das gesamte Team kämpfte sich in das erste Spiel gegen Kirrweiler. Leider kam der offiziell eingeteilte Schiedsrichter nicht, sodass ein Heimschiedsrichter einsprang. Im Nachhinein bei dem knappen Verlauf unglücklich, denn 2 Minuten vor Ende stand es 17:17. Klar, dass jede Schiedsrichterentscheidung da schwierig und umstritten ist, wenn so viel auf dem Spiel steht. Schade für die Panther-Mädels, dass ihr großer Einsatz – insbesondere in der Abwehr kämpfte jede für jede und Youngster Clara Fischer (Jahrgang 2011) machte auf Rechtsaußen gegen die quirlige Jette Dürk einen sehr guten Job – nicht belohnt wurde. 19:18 für Kirrweiler hieß es nach 40 Minuten.
Diese knappe, unglückliche Niederlage hatten die Mädels leider noch im Kopf und in den Beinen, als wenig später das dann alles entscheidende Spiel gegen Wörth anstand. Nach einem 0:3-Start und bis dato wenig Zugriff zum Spiel, stellte die HSG um und Lisa Buchenau brachte trotz ihrer Schulterverletzung mit 7 mit links erzielten Toren vom Kreis die Wende. Plötzlich spielte die Mannschaft befreit und temporeich, Spielmacherin Johanna Karp leitete die Mannschaft mit viel Übersicht an. Beim 18:14 nach 33 Minuten schien alles klar. Doch dann schlichen sich zu viele Fehler ins Spiel der HSG ein, Ende dieses zweiten Spiels ließ die Konzentration deutlich nach. Die Quittung: 18:19 nach 37 Minuten. Erst jetzt konnte die Mannschaft den Schalter nochmal umlegen, konzentriert und mit viel Kampf das Spiel in den letzten 3 Minuten nochmal zu 21:19 drehen. Insgesamt eine tolle Teamleistung, auf der sich aufbauen lässt.
Glücklicherweise konnte Annika Günthert nach ihrer Bänderverletzung am Sprungfuß pünktlich zur Quali wieder volle Leistung bringen und mit insgesamt 15 Toren maßgeblich zum Erfolg beitragen. Dass auch Lisa Buchenau zum Mannschaftserfolg beitrug, war sehr überraschend, da klar war, dass sie aufgrund ihrer Schulterverletzung mit ihrem Wurfarm nicht werfen kann. Sie war lediglich als Backup für die Abwehr eingeplant, wenn ein zentraler Spieler bei zwei Spielen nacheinander mal durchschnaufen muss. Dass es Lisa gelingt, am Kreis mit ihrem linken Arm 9 Tore zu werfen, war vorher nicht zu erwarten und hat letztlich auch dazu beigetragen, die Panther-Mädels wieder in die Oberliga zu werfen.
Entscheidend waren aber auch die Torfrauen: Emily Heene, die von der TSG Haßloch kam, um höherklassig zu spielen, ist eine große Verstärkung für die wC1. Aber auch Felicia Dietz, die gerade aus der D-Jugend hochkam, zeigte einige gute Paraden. Die Panther durften sich bei der Quali definitiv über den größten Rückhalt im Tor freuen.
Nach der Quali ist vor der Runde, und da darf sich die wC1 bereits jetzt über eine Verstärkung freuen: Theresa Degner von der TuS Neuhofen wird die Panther-Mädels in der RPS Oberliga unterstützen. Herzlich Willkommen, Theresa!

Von Iris Buchenau

Souveräne Qulifikation für die RPS Oberliga

Der mA-Jugend der HSG gelang in der vergangenen Woche der Wiedereinzug in die Oberliga RPS. Nach makelloser Vorrunde mit 6:0 Punkten machte das Team am Donnerstag die Qualifikation mit einem abermals verlustpunktfreien Auftritt perfekt.

Das Team besteht zum überwiegenden Teil aus Spielern des 2005er Jahrgangs, welche vergangene Saison bereits in der Oberligamannschaft spielten und dementsprechend einen eingespielten und auch auf das Trainerteam bereits gut eingestellten Stamm bildeten. Ergänzt wurden diese aus Leistungsträgern der ehemaligen mB1 und mB2 des Jahrgangs 2006. Als Neuzugänge konnten Vincent Hörner, Joel Rogers und Leon Sengel gewonnen werden. In der Vorbereitung setzte das Trainerteam im Schwerpunkt auf Teambuilding-Maßnahmen, um aus dem neu formierten Team schnellstmöglich eine Mannschaft zu formen, die sich auf und neben dem Platz gut versteht. Ein Highlight war hier sicher die hierfür angesetzte Teambuilding-Fahrt über drei Tage, im Rahmen derer die Jungs bereits deutlich zusammenwuchsen. Die letzte Trainingswoche vor Qualibeginn verlief dann nahezu ideal – Intensität, Einsatzbereitschaft und Wille waren jedem Spieler deutlich anzumerken, sodass das Team mit einem guten Gefühl in die beiden Qualifikationsrunden in Rodalben und Bellheim startete.

Im ersten Vorrundenspiel ging es zunächst gegen den auf dem Papier – schließend aus den Ergebnissen der mA1 und mB1 in der Vorsaison – stärksten Gegner. Von Beginn an zeigte die HSG aus einer kompakten, aggressiven 6:0-Abwehr um Till Götz herum eine starke Defensivleistung. Der TV Offenbach mühte sich sichtlich, um in langen, zähen Angriffen zum Abschluss zu kommen. Allerdings ließen die Panther ihrerseits einige Chancen aus und konnten sich so zunächst trotz gutem Abwehrspiel nicht absetzen. So stand es zur Halbzeit nach 20min nur 11:10 aus Sicht der Panther. In Halbzeit zwei wurde die Chancenverwertung dann deutlich besser. Über das 19:14 nach 30min konnte letztlich ein 24:20-Sieg erspielt werden.

Im zweiten Vorrundenspiel trat das Team sodann gegen den TS Rodalben an. Auf Kapitän Jannis Gierens musste die Mannschaft verzichten; er war, nachdem er sich im Auftaktspiel einen Cut zugezogen hatte, genäht worden. Die HSG ließ sich hiervon indes nicht beirren und erspielte einen nie gefährdeten 17:27-Sieg.

Direkt im Anschluss folgte sodann das letzte Vorrundenspiel gegen die SG OBKZ. Auch hier war es insbesondere die Abwehr der Panthertruppe, die den Gegner vor eine letztlich nicht zu lösende Aufgabe stellte. Abermals verteidigte die HSG gegen sehr lange, von zahlreichen Freiwürfen und Neuaufbauten geprägte Angriffe des Gegners – dies meist erfolgreich. Zum Ärger des Trainerteams ließ die Mannschaft jedoch das geforderte Tempospiel im Angriff vermissen und passte sich dem verschleppten Spiel des Gegners an, welches dem Team in keinster Weise lag. In der Folge stand es nach 20min 11:11. In der zweiten Halbzeit wurde dieser Fehler korrigiert und mit einem 5:0-Lauf bei 5 verschiedenen Schützen wurde nach 24min bereits das 16:11 aus Panthersicht erzielt. Nach 21:14 nach 29min musste die Mannschaft in den letzten Minuten diverse Zeitstrafen hinnehmen, die OBKZ eine Ergebniskorrektur zum 28:24 ermöglichten.

Als ungeschlagener Gruppenerster der Vorrunde nahmen die Panther in die Finalrunde an Christi Himmelfahrt 2 Punkte mit. Die beiden letzten Spiele gegen den Gruppenersten und -zweiten der anderen Vorrundengruppe wurden über 50min ausgetragen, was der HSG-Mannschaft mit ihrer breiten Bank zugute kam. So konnte im ersten Spiel gegen die HR Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim aus einer erneut sehr starken Abwehr heraus ein hervorragendes Tempospiel aufgezogen werden, gegen das dem Gegner kein Mittel einfiel. Über den 16:11 Halbzeitstand gewannen die Panther souverän mit 34:20.

Das letzte Spiel des Tages war für das Ergebnis völlig irrelevant. Die Panther standen bereits als Erster, die HSG Eckbachtal als Vierter der Finalrunde fest. Dementsprechend war ein wenig die Luft raus. In einem stellenweise wenig glanzvollen Spiel konnte sich jeder HSG Feldspieler noch einmal in die Torschützenliste eintragen, ehe der Tag mit einem 24:36-Sieg beendet wurde.

Glanzpunkte der Qualifikationsturniere waren sicher die sehr disziplinierte Abwehrarbeit der Panther, das gute Tempospiel in der ersten und zweiten Welle – angefangen bei einer starken Torhüterleistung – und vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit und das homogene Niveau aller Spieler. Hieran gilt es für die Saison anzuknüpfen. Doch zunächst haben sich die Jungs eine Pause mehr als verdient.

Von Laura Leonhardt

Herren II mit wichtigem Sieg

Die Vorzeichen standen nicht gut. Nach dem langfristigen Ausfall von Sebastian Kolb verletzte sich Manuel Grill unter der Woche im Training und droht länger auszufallen. Da Lukas Wolf zudem berufsbedingt passen musste, war die Luft im Rückraum dünn. Unterstützung bekamen die Jungs durch die A-Jugendlichen Paul Wosien und Raphael Sager. Zudem feierte Hannes Weissenmayer sein Comeback im HSG-Dress.

Im Hinspiel entwickelte sich eine spannende Begegnung, bei deren dramatischen Finish die Panther mit der Schlusssekunde noch den 35:35-Ausgleich hinnehmen mussten. Im Rückspiel gingen die Panther ob der dünnen Personaldecke und der unangenehmen Spielweise der TuS definitiv nicht als Favorit in Spiel. Von Beginn an zeigten die Panther dann aber, dass sie etwas Zählbares mitnehmen wollten. Nach dem 1:0 durch Tobi Eßwein gingen die Neuhöfer war kurzzeitig in Führung, die HSG blieb aber dran. In der stärksten Phase der ersten Halbzeit drehten die Herren dann einen 6:7-Rückstand in eine 11:7-Führung. Auch zur Pause konnte man den kleinen Puffer bewahren (12:9).

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich eine sehr enge Partie, die beim 16:16 (45. Minute) zugunsten der Gastgeber zu kippen schien. Die Panther zeigten sich jedoch unbeeindruckt vom ersten Ausgleich seit Mitte der ersten Halbzeit. Vielmehr war es beeindruckend, mit welcher Entschlossenheit sie in der Crunchtime agierten. Die Abwehr um den erneut starken Torhüter Bryan Collins zeigte eine bärenstarke Leistung. Im Angriff zeigte sich Gideon Metzger nervenstark vom 7-Meter-Strich, Kevin Gerber zog gekonnt die Fäden und die Jungspunde Wosien, Sager (2) und Lukas Aye sorgten für die letzten vier Tore der HSG, die dem Anrennen der Gastgeber standhalten konnte und schlussendlich mit 24:22 als Sieger von der Platte ging.

Die beiden Punkte aus dem Auswärtssieg können sicherlich als Big Points im Kampf um den Klassenerhalt verbucht werden. Die Panther zeigten mannschaftlich geschlossen eine starke Leistung und belohnten sich für einen tollen Kampf. Ein besonderes Lob gilt auch unseren beiden A-Jugendlichen, die bei ihrem Debut direkt Verantwortung übernahmen und so einen wichtigen Anteil am Sieg hatten.

Weiter geht´s für die Panther bereits am Samstag. Dann steht die lange Auswärtsfahrt zum TV Dahn auf dem Programm. Bei einem Sieg könnte man das eigene Punktekonto ausgleichen und sogar den Sprung in die obere Tabellenhälfte packen.

Von Sebastian Kolb

Interview mit Annika Kutschera

Vergangene Woche hat unsere weibliche C-Jugend Spielerin Annika Kutschera die DHB-Sichtung des Jahrgangs 2008 im Olympiastützpunkt Heidelberg besucht. Drei Tage hatte die C-Jugendliche Trainingseinheiten, in denen es um Taktik, Athletik und den Teamspirit ging, der zum Ende des Lehrgangs beim Team RLP besonders gelobt wurde. 

Wir haben mit „Kutschi“ nach ihrem Lehrgang gesprochen und sie gefragt, wie es war. 

 

Herzlichen Glückwunsch, liebe Annika. Wie war das Wochenende für dich?
Danke! Es war super aufregend und hat sehr viel Spaß gemacht! 

 

Wann genau ging es los?
Um uns auf das Wochenende vorzubereiten, mussten wir bereits im Vorhinein Videos von uns schicken, in denen wir uns beim Turnen filmen sollten. Da mussten wir unter anderem Handstandabrollen, Vor- und Rückwärtsrolle und Rad zeigen. Donnerstags vor dem Lehrgang gab es dann ein Abschlusstraining mit dem Team RLP. 

 

Und wie ging es freitags weiter?
Freitags wurden die ganzen Leistungstests durchgeführt. Athletiktests, Muskeltests und Grundübungen.
Im Hoch- und Weitsprung habe ich dann am besten abgeschnitten – das hat mich sehr gefreut. 

 

Wann musstet ihr denn dann samstags raus? Um 7.30 Uhr gab es Frühstück, zwei Stunden später ging das Training los. 

 

Was stand dieses Mal auf dem Programm? Wir wurden auf unseren Positionen gefilmt und analysiert. Daraufhin haben wir wertvolle Tipps bekommen, wie wir beispielsweise unseren Absprung verbessern können. Wir haben auch Dreher geübt und wie man richtig fällt und rutscht. 

 

Das heißt, du wurdest für Außen nominiert? Ja, genau. Ich wurde als Linksaußen gesichtet. Bei der HSG spiele ich ja nur Rückraum, aber beide Positionen gefallen mir gut. 

 

Habt ihr auch im 6 gegen 6 trainiert?
Wir hatten Samstagnachmittag die ersten Spiele gegen die anderen Verbände. Sonntags haben wir dann auch nur gespielt. 

 

Welche Verbände waren denn noch vor Ort? Baden, Württemberg, Niederrhein und Mittelrhein. 

 

Welche Einheit hat dir an dem Wochenende am besten gefallen?
Die positionsspezifischen Einheiten. Da habe ich hilfreiche Tipps bekommen, um mich zu verbessern. Das finde ich gut!
Auch der Teamspirit hat mir sehr gut gefallen, wir wurden gelobt, dass unsere Kommunikation gut war. Das hat uns als Team noch einmal bestärkt. 

 

Wie kamst du zum Handball damals?
Eine Freundin aus der Schule hat mich damals in der 1. Klasse zum Training meines Heimatvereins, dem TV Kirrweiler, mitgenommen. Aktuell spiele ich mit einem Zweitspielrecht für die HSG Dudenhofen/Schifferstadt.

 

Was sind deine Ziele für die Zukunft? Hochklassig Handball spielen und ich will es in den DHB-Stützpunkt schaffen. In der Jugend möchte ich gerne dann A-Jugend Bundesliga spielen. Und unbedingt mit Harz spielen, das hat mir sehr viel Spaß gemacht vergangenes Wochenende! 

 

Wie gefällt es dir bei der HSG?
Ich fühle mich sehr wohl in der Mannschaft. Die Jahrgänge 2009 und 2008 haben einen tollen Zusammenhalt, wir verstehen uns alle sehr gut! Ich würde mir noch 1-2 Spielerinnen als Verstärkung wünschen, dann wäre unser Team perfekt. 

 

Danke dir für das Interview! Wir drücken dir weiterhin die Daumen!