HSG-Damen I mit „dreckigem“ Sieg

Schifferstadt (kc). „Das war ein ganz „dreckiger“ Sieg“, sagte nach dem 20:19 (10:9)-Erfolg der Handball-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt über Schlusslicht TV Edigheim HSG-Trainer Arnd Bäuerle. „Wir hatten uns von Anfang an in die Hosen gemacht, warum weiß ich auch nicht“, beschrieb er die schwache Vorstellung seiner Sieben, die den Zuschauern in der Wilfried-Dietrich-Halle ein Wechselbad der Gefühle bescherten.

Es begann nicht gut für die HSG, die nach dem 2:2 völlig den Faden verlor, mit 2:6 und dann mit 4:9 in Rückstand geriet. „Gegen einen Gegner, den ich nicht so stark gesehen haben“, betonte Bäuerle, der den Fünf-Tore-Rückstand dann aber doch so wie einen Weckruf bei seinen Spielerinnen feststellen konnte.

Die Abwehr stand jetzt wesentlich sicherer vor einer guten Torfrau Antje Wilde, die mit zum Rückhalt wurde und so ließen sie in der ersten Halbzeit keinen Treffer mehr zu. „Das war unser Glück, dass wir auf eine gute Abwehrarbeit zurückgreifen konnten“, fand Bäuerle, der sein Team mit einem erstaunlichen 10:9 in die Kabine gehen sah.

Nach dem Wechsel schien die HSG den Tabellenletzten sicher im Griff zu haben, lag mit 13:11 vorne. „Was wir dann aber im Angriff gespielt haben, war zu fehlerbehaftet“, urteilte der Coach, der seine Eleven zu schnell die Angriffe abschließen sah. „Da waren wir zu inkonsequent, auch zu ängstlich“, erklärte der Trainer, dass im zweiten Abschnitt wieder ein Durchhänger kam. „Beim 13:11 dachte ich, dass wir uns absetzen können, aber in der entscheidenden Phase haben wir zwei Konter verloren“, sagte Bäuerle. Edigheim glich zum 13:13 aus, ging in Führung und legte nach dem erneuten Ausgleich von Juliane Hoffmann dann immer ein, zwei Tore vor.

Die HSG musste reagieren und auch viel riskieren. Dass das Nervenkostüm eine Rolle spielte sah man in der 45. Minute, als Sabrina Schott, die zuvor schon fünf Siebenmeter verwandelt hatte, beim Stand von 15:16 übertrat, die Chance verschenkte. Als dann Hoffmann nur die Latte traf und Edigheim das 15:17 erzielte, nahm Bäuerle die Auszeit, stellte seine Sieben neu ein und das fruchtete. Juliane Hoffmann zum 17:17, dann zum 18:18 und per Siebenmeter zum 19:18 in der 57. Minute brachte mit drei Treffern in Folge die Hausherrinnen in Vorteil und als dann Jana Laubender zum 20:18 traf (58.02) lag der Sieg greifbar nahe. Durch die Zeitstrafe von Laubender blieb die HSG in Unterzahl, musste aber nur noch das 20:19 hinnehmen, denn M. Weiss traf nur noch die Latte.

Erfolgreichste Werferin bei der HSG war Sabrina Schott, die fünf Siebenmeter sicher verwandelte, nur einmal vergab.

Tore erzielten: Sabrina Schott 5/5, Sandra Bäuerle 4, Juliane Hoffmann 4/1, Ann-Kathrin Müller und Jana Laubender 2, Bianca Gerner, Christine Heller und Katharina Schmitt je 1.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren II: Trainer trotz Niederlage zufrieden

Dudenhofen (kc). Es hat für die zweite Herren-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nicht gereicht. Am Sonntagabend unterlagen sie in der Ganerbhalle der TSG Haßloch II mit 20:29 (9:14), konnten dabei die vielen Verletzte und Ausfälle nicht kompensieren.

Mit A-Jugendspielern und mit Hannes Weißenmayer, Kevin Gerber und Vincent Schmitt aus der ersten Mannschaft, die zuvor gegen Kuhardt siegreich war, hatte Trainer Jürgen Volz sein Team verstärkt. „Der SIeg von Haßloch war verdient, ist aber zu hoch ausgefallen“, war Volz mit der Leistung seiner Mannschaft nicht einmal unzufrieden. „Sie haben gespielt, was mit der ersatzgeschwächten Mannschaft möglich war“, bilanzierte der Coach, der sein Team nach dem 9:14 zur Pause in der 43. Minute bis auf 19:20 aufholen sah.

Aber dann machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar, Haßloch spielte geschickt seine Tempogegenstöße aus und holte verdient die Punkte. „Die Einstellung hat gestimmt“, freute sich dennoch Trainer Volz. Simon Blümer war mit sechs Treffern, davon drei Siebenmeter, erfolgreichster HSG-Werfer.

Donnerstag Nachholspiel
Bereits am Donnerstag, 20.15 Uhr, erfolgt für die HSG das Nachholspiel beim TV Rheingönheim.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

mD1-Jugend: Panther schlagen Eulen

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Am Ende kam das Gefühl auf, dass die D1-Panther aus der Partie am letzten Wochenende gegen den TV Thaleischweiler etwas gelernt hatten. Eine vergleichsweise knappe Auseinandersetzung bis zur ersten Hälfte der zweiten Halbzeit, konnte man doch dann sehr deutlich mit 32.20 für sich entscheiden. Genau auf diesen Lernprozess war nach der Partie vor zwei Wochen zu hoffen und die Trainer Grill/Barlang schienen in der Zwischenzeit die richtigen Mittel gefunden zu haben.

Auch wenn man mit einer  kleinen Führung in die Partie gestartet war, sah man sich nach geraumer Zeit doch einem Rückstand hinterherlaufen. Grund dafür war eine oftmals nicht ganz einwandfreie Abstimmung in der Abwehr gepaart mit relativ flinken Angreifern der Jung-Eulen. Hier setzte jedoch in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit, aus einer stabileren Deckung heraus, der erste Lernerfolg der Panther ein und man ging einem psychologisch wichtigen Vorsprung von einem Tor in die Kabinen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte man das positive Momentum aufrechterhalten, musste jedoch aufgrund diverser Fehlversuche dann doch auf einen raschen Ausbau der Führung verzichten. Dass die D1-Panther weiter den Vorsprung halten konnten, lag aber auch an einigen Fehlwürfen der Eulen, die ein ums andere Mal entweder an Erik Schopp/Bryan Collins scheiterten, das Gehäuse ganz verfehlten oder Fehlpässe spielten. Wäre dies nicht der Fall gewesen, hätte die Auseinandersetzung zumindest nicht so deutlich für die Panther enden können.

Ein Sieg in dieser Höhe geht am Ende absolut in Ordnung, wenngleich Christian Grill und Max Barlang mit der gesamten Leistung der Mannschaft noch nicht zufrieden sind. Aufgrund der individuellen Fähigkeiten der einzelnen Spieler ist hier sicherlich noch „Luft nach oben“.

Es spielten:

Bryan Collins (TW), Erik Schopp (TW), Niko Atanasov, Joel Gottschling (5), Jannik Hauck (8), Philipp Magin (2), Lars Maiwald (3), Marx Nordeweit (5), Leonhard Rhein (2), Gabriel Schmauß (1), Torben Stelter (2), Paul Winkler (1), Konrad Worf (3)

mE3-Jugend: Hart umkämpfter Sieg

Am heutigen Sonntag waren die Jungs von der SG Ottersheim- Bellheim- Zeiskam bei uns zu Gast.

Die Zuschauer sahen von Beginn an ein sehr ausgeglichenes und auch faires Spiel, dass in der ersten Hälfte von etlichen Passfehlern, einer schwachen Abwehr und einem teilweise verschlafenen Angriff geprägt war. Wir dominierten das Spiel 2x 3 gegen 3 bis zu einem Stand von 5:5. Danach überließ man dem Gegner etliche Bälle und gewährte ihm freien Durchmarsch Richtung Tor. Bis zur Halbzeit kam man zwar immer bis auf ein oder sogar zwei Tore heran, doch der Gegner war in dieser Phase des Spiels einfach etwas besser und erzielte nach jedem Treffer von uns gleich den nächsten für sich. Über 8:10, 10:12, 11:12 und 11:13 trennte man sich dann mit 11:14 zur Halbzeit.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wirkten die Jungs nun etwas wacher. Im Spiel 6 gegen 6 zeigten wir nun eine bessere Abwehr und auch die Torhüterleistung stabilisierte sich zunehmends. Leider blieb es bei sehr vielen Alleingängen, die für etliche freie Mitspieler nicht unbedingt schön waren. In dieser Phase des Spiels verlor man verprellte Bälle, machte viele Passfehler oder warf aus Situationen heraus auf das Tor, in denen es eher ungünstig war. Die gegnerischen Jungs blieben in ihrem Spiel sehr konstant, so dass wir auch in dieser Halbzeit dem Ergebnis immer wieder bis auf 1 oder 2 Tore nachliefen. Nach einem Penalty Wurf durch Jakob schien dann die Wende gelungen (18:19). Danach hatte man noch ca. 7 Minuten Zeit um das Spiel für sich zu gewinnen. Beim Stand 20:20 bekamen wir durch ein Foul an Oliver noch einen weiteren Penalty Wurf, der durch selbigen erfolgreich verwandelt wurde. Nach einem Konter und einem perfekt eingenetzten Ball 10 Sekunden vor Schluss, konnte man dann einen hart erkämpften Sieg feiern.

Es spielten:

Im Tor : Elias

Im Feld : Jakob (8), Oliver (7), Felix B., David, Alexander (4), Florian (1), Felix M., Lukas und

Hector (1)

wD-Jugend: Trotz gutem Spiel verloren

Um es gleich vorweg zu nehmen – trotz Niederlage – war es ein tolle Spiel! Von der ersten bis zur letzten Minute wurde der Kampf angenommen. Die Mädchen zeigten heute sowohl Verteidigungs- als auch Angriffsqualität. Lediglich die Chancenauswertung vor dem Tor stand einem Gleichstand entgegen. Bis zum Halbzeitstand von 12:10 waren eigentlich alles geboten (Incl. 7m und 2 Min).

Nach der Pause konnte sich die SV leicht auf 17:12 absetzen. Dann jedoch setzten die Mädchen einen tollen Zwischenspurt an und holten auf 18:16 auf. Mehr war leider nicht drin. Das lag zum einen am Abschlusspech – zudem gab es einige leichtsinnige Ballverluste im Übereifer unbedingt den Ausgleich erzielen zu wollen, zum anderen wurden besonders in der Schlussphase einige zweifelhafte Entscheidungen getroffen – zum Leidwesen unserer Mädchen. Schade !

Insgesamt wurde bei unseren Abschlüssen zu oft direkt auf den Torwart geworfen. Hier bietet sich Potential – wenn nur ein Viertel der vergeben Torwürfe positiv verwertet würden.

Am Ende gingen die Mannschaften  mit 23:18 vom Platz.

Ergebnis vergessen – Es war ein klasse Spiel ! Weiter so!

Es spielten:

Im Tor: Robin Kinscherff

Im Feld: Lena Löffelmann (7), Maren Mattern (3), Sina Maier, Celina Stuppert,

Dragana Rujak (3), Helena Fuhrmann (5/1), Luna Weigel, Emily Wiedemann

wE-Jugend: Stolzer Sieg

Das Spiel gegen Bornheim hat die weibliche E- Jugend erfolgreich gemeistert. In der ersten Halbzeit gab es anfangs Komplikationen. Es wurde oftmals durcheinander gespielt und unkonzentriert. Es gab anfangs sehr viel Ballverluste, die sich dann aber im nachhinein verringert haben. So erzielten die Mädchen in der ersten Halbzeit das 7:3.

Weiter ging es mit dem 6 zu 6. Dort hatten die Mädchen anfangs wieder Schwierigkeiten sich umzustellen. Doch die Abwehr hilt festen stand so wie in der ersten Halbzeit. Dort zeigten die Mädchen keine Schwäche und kämpfen weiter. Durch hohen Kampfgeist und Freude am Spiel erzielten die Mädels das 18:5. Auch unsere neue feste Torwärtin Erza Hajrizi, die erst vor kurzem angefangen hat in unserem Verein zu spielen, zeigt sich in voller Stärke. Sie hat sich nicht von den starken Gegnern in die Knie zwingen lassen und haltet  alle Bälle meisterhaft.

So gewannen sie das Spiel gegen Bornheim, die sich sehr gut durch gekämpft haben. Dank dem Schiedsrichter Gideon wurde das  Spiel fair und ohne Verletzte zuende gespielt.Mit viel stolz  und Freude zeigten die Mädels ihren Erfolg in diesem Spiel, den begeisterten und stolzen Eltern.

Gespielt und Tore gemacht haben:

Muriel Fischer 1, Laura Pavicic 6, Neele Stelter 6, Nina Kuhrmann, Tswetelina Kosewa, Annabelle Klawonn, Kinosö Csejtei, Eliana Alemonno 4, Lorin Güngömüs 1, Ema Binder

wC-Jugend:Punkteteilung gegen Mundenheim

Zum ersten Spiel im neuen Jahr trafen die Mädels der HSG auf die bisher verlustpunktfreie VTV Mundenheim. Zu Beginn des Spiels trat die HSG etwas verhalten auf, war es doch seit mehr als 4 Wochen wieder das erste Spiel.

Die ersten 10 Minuten gehörten daher noch den Mundenheimerinnen, aber danach konnten die Mädchen der HSG das Ruder rumreißen und wurden in ihren Aktionen immer zielstrebiger. Die Abwehr stand stabil und im Angriff konnte man sich immer mehr durchsetzen. Über 0:2; 3:3; 10:6 und 13:9 ging man mit einem 4-Tore Vorsprung in die Halbzeit.

Nach Wiederanpfiff konnten sich die Mädchen des nun verstärkten Drucks der Gäste erwehren und den Vorsprung sogar auf 17:12 ausbauen. Dann ging durch Verletzungen und den damit verbundenen Auswechslungen der Faden im Spiel verloren. Zusätzlich machte sich bei einigen der Kraftverlust bemerkbar, die Konzentration schwand. Die VTV kam auf und konnte beim Stand von 18:18 erstmals wieder ausgleichen. Danach stand das Spiel förmlich auf Messers Schneide.

Kurz vor Schluss erzielten die Gäste sogar die Führung, die jedoch Sekunden vor dem Schlusspfiff durch Hanna Vogtländer wieder egalisiert werden konnte. So trennten sich beide Mannschaften nach großem Kampf mit einem Unentschieden. Das Trainerteam war mit der gezeigten Mannschaftsleistung nach der längeren Pause und dem ersten Spiel sehr zufrieden, auch wenn nach dem Spielverlauf ein Sieg möglich gewesen wäre. Dem Spitzenreiter der Pfalzliga konnte der erste Punktverlust beigebracht und somit ein Zeichen gesetzt werden.

Im Tor: Lea Strubel

Im Feld: Sold Celine (6), Vogtländer Hanna (1), Genova Sarina (5), Lind Sarah (2), Knöringer Alina (6), Hauck Melanie, Makiola Anna und Christ Johanna

HSG-Herren holen verdienten Sieg in Rodalben

Rodalben (kc). „Das war nicht unbedingt zu erwarten nach den letzten drei Spielen“, sagte am Samstagabend in der TS-Sporthalle Siggi Oetzel, Trainer der Herrenmannschaft der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt, die gerade mit 35:32 (19:13) gegen den Tabellendritten TS Rodalben II gewonnen hatte. Dank einer gewaltigen Leistungssteigerung in allen Bereichen siegte die HSG-Sieben verdient und bleibt damit Spitzenreiter Offenbach auf den Fersen.

„Alle haben gekämpft, diesmal die Chancen verwertet und auch nur ganz wenige Fehler produziert“, freute sich der Trainer über die starke Vorstellung seines Teams, für den es allerdings nicht optimal begann. Vincent Schmitt fiel kurz vor dem Spiel mit heftigen Migräneanfällen aus, Simon Blümer aus der zweiten Mannschaft sprang ein, aber das gab keinen Bruch im Spiel, die HSG zeigte sich diesmal als Einheit. „Die erste Halbzeit ist natürlich optimal verlaufen“, erklärte Oetzel zufrieden, denn die Deckung stand wie ein Fels und kaufte der gastgebenden TS gleich den Schneid ab. 3:0, 4:1, 8:3 und 14:8 führten die Oetzel-Sieben im ersten Spielabschnitt und schon da deutete sich an, dass sie bei gleichbleibend hohem Niveau die Punkte kassieren dürfte.

„Wir wussten, dass wir uns etwas einfallen lassen mussten, haben gut die Rodalbener Rückraumschützen weggenommen“, gab Oetzel einen Einblick in die Taktik, die dann auch aufgrund des beruhigenden Vorsprungs im ersten Spielabschnitt voll aufgegangen ist. Das 13:9 zur Pause war verdient, und die HSG ließ sich auch nicht aus der Ruhe bringen, als Rodalben auf 20:17 herankam. „Die Mannschaft ist ruhig geblieben, hat weiter unser Konzept gespielt“, erklärte Oetzel.

Selbst vom 26:24 oder 29:27 ließ sich die HSG nicht beirren und zeigte in den Schlussminuten ein starkes Nervenkostüm, das auch durch den Schlussspurt der Gastgeber nicht ins Wanken geriet. „Eine starke, geschlossene Mannschaftsleistung, da hat jeder dem anderen ausgeholfen, das war eine gewaltige Steigerung, die Mannschaft hat sich um 180 Grad gedreht“, analysierte Oetzel nach der Begegnung.

Erfolgreichster Werfer war Sebastian Kolb mit elf erfolgreichen Abschlüssen, davon sechs Siebenmeter. Alexander Grill mit sieben Treffern und Matthias Handrich mit sechs sowie Benny Wolff mit fünf Toren waren tragende Säulen in einem tollen Handballspiel. Für die 28:33-Niederlage aus der Vorrunde hat sich die Sieben von Trainer Oetzel revanchiert. Jetzt heißt es für die HSG nach der kurzen Fasnachtspause, die Leistung gegen Kuhardt zu bestätigen.

Tore erzielten: Sebastian Kolb 11/6, Alexander Grill 7, Matthias Handrich 6, Benny Wolff 5, Christoph Lacher, Kevin Gerber und Jonas Rödel je 2.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I mit Spiel der vergebenen Chancen

Mundenheim (kc). Für das Damenteam der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Pfalzliga war die Begegnung bei VTV Mundenheim II das Spiel der vielen vergebenen Chancen. So kassierten sie nach der 16:20-Vorrundenniederlage auch am Sonntagmittag eine 25:20 (14:11)-Schlappe, die so nicht notwendig war. Aber zuviele individuelle Fehler, zuviele falsche Entscheidungen,  zuviele unvorbereitete Abschlüsse verhinderten eine durchaus denkbare Revanche.

„Mundenheim hatte Spielerinnen aus der ersten Mannschaft dabei, das ist ihr gutes Recht“, sagte nach der Begegnung Helmut Röder, der für den bei der EM in Krakau weilenden trainer Arnd Bäuerle die Mannschaft coachte. Dass es nichts mit einem Erfolg wurde, machte Röder auch an Schiedsrichter Christian Förster (TS Rodalben) fest, der seine Mannschaft zu einseitig benachteiligt habe. Sieben Strafwürfe gab er für VTV, lediglich drei für die HSG.

Spielentscheidend war dies aber nicht, die HSG hatte sich durch eine hektische Spielweise und eine zu Beginn nicht aggressive Abwehr in den Nachteil brachte. Bis zum 3:3 (5.) lief es, obwohl schon da technische Fehler und unvorbereitete Abschlüsse zu verzeichnen waren, doch Torfrau Antje Wilde hielt ihr Team im Spiel, hielt nicht nur einen Strafwurf im ersten Spielabschnitt, sondern parierte ebenso zweimal glänzend.

Als auch nach dem 4:3 die HSG keine Ruhe ins Spiel brachte, die Fehlerquote nicht abstellen konnte, setzte sich VTV auf 6:3 ab. Dank Wilde im Tor hielt sich der Schaden beim 8:4 in Grenzen. Scheinbar hatte Röder bei der Auszeit (14.) die passenden Worte gefunden, denn seine Sieben kam jetzt besser zur Geltung und glich zum 8:8 aus. Jetzt nahm VTV-Trainerin Gabriele Winkelmann die Auszeit und schon setzte sich ihr Team wieder ab. In dieser Phase war Kristina Schmieder nicht zu bremsen, erzielte nach dem 9:8 vier Treffer aus dem Rückraum zum 14:11-Pausenstand.

Beim 17:13 schien der Zug für die HSG abgefahren zu sein, zuviele Fehlwürfe und ungenaue Abspiele brachten sie ein ums andere Mal in Verlegenheit. Und dennoch – in der 46. Minute waren sie auf 17:16 dran und nach dem 19:19 (51.) gingen sie sogar noch einmal in Führung. Aber wiederum fruchtete bei VTV die Auszeit und selbst als Jana Laubender VTV-Torschützin Schmieder hautnah beschattete, ging der Gastgeber mit 23:20 in Führung und Schmieder ließ es sich nicht nehmen, in der Schlussphase weitere zwei Tore zu ihren insgesamt elf beizusteuern.

Zu diesem Zeitpunkt hatten sich bei der HSG schon Auflösungserscheinungen gezeigt, gegen die physische und psychische Dominanz der Gastgeberinnen konnten sie nicht dagegenhalten. Ann-Kathrin Müller war mit fünf Treffern erfolgreichste HSG-Schützin, gefolgt von Leonie Schneider mit 4 Toren. Weit unter ihren Möglichkeiten blieb die Bäuerle-Sieben, die nun wieder auf den vorletzten Platz abrutschte.

VTV-Tor erzielten: Kristina Schmieder 11, Cornelia Magin 4/1, Tatjana Geib 3/1, Foß, Klein, Buschsieper, Bernatz, Heiser, Theuer und Bialojahn je 1.

HSG-Tore erzielten: Ann-Kathrin Müller 5, Leonie Schneider 4/1, Sandra Bäuerle 3, Sabrina Schott 3/2, Christine Eßwein 2, Sarah Schott, Bianca Gerner und Katharina Schmitt je 1.

Spielfilm: 0:1, 3:3 (5.), 6:3 (9.), 8:4 (12.), 8:8 (19.), 13:9 (27.), 14:11 Hz.
17:13 (36.), 17:16 (46.), 19:19 (51.), 19:20, 19:21 (51.), 20:20 (54.) 25:20.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen II mit verlorenem Punkt

Dahn(kc). „Ein Sieg wäre durchaus machbar gewesen“, sagte nach dem 21:21 (14:13) zwischen dem TV Dahn und der zweiten Damenmannschaft der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt deren Trainerin Sandra Bäuerle. Eine ähnlich enge und bis in die Schlusssekunden spannende Begegnung entwickelte sich wie beim 25:24-Erfolg in der Vorrunde, diesmal gab es beim 21:21 jedoch nur einen Punkt.

„Für uns ist das ein verlorener Punkt, das haben wir uns selbst zuzuschreiben“, war Trainerin Bäuerle überhaupt nicht zufrieden, schon in der ersten Halbzeit hätte ihre Sieben die Weichen auf Sieg stellen können. Mit 4:1 ging die HSG in Führung und nach dem 6:6 schaffte sie nochmals ein 12:10, ehe Dahn mit einem knappen 14:13 in die Pause ging. Danach schien das Spiel zu kippen, der Gastgeber legte ein 17:14 vor, ehe sich die HSG wieder herankämpfte und sogar mit 17:18 in Führung ging. Es blieb spannend. Nach dem 19:19 und dem 20:20 ging die HSG mit 21:20 in Front, aber sie konnte den Ein-Tore-Vorsprung nicht verteidigen.

Beste Werferin war Annalena Scheib mit neun Toren, davon 4 Siebenmeter. „Wir hatten wieder zuvieletechnische Fehler, teilweise waren wir auch zu unkonzentriert“, sagte Sandra Bäuerle enttäuscht. Von neun Strafwürfen konnten auch nur fünf verwandelt werden.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)