HSG-Herren I: Spielabbruch

Edigheim (kc). Unter keinem guten Stern stand die Verbandsliga-Partie zwischen TSG Friesenheim III und der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Zuerst standen die Spieler 30 Minuten im strömenden Regen vor der Oggersheimer Diesterwegsschule, da kein Hausmeister anwesend war, um die Halle aufzuschließen.
Kurzfrisitig wurde nach einer Halle gesucht und schließlich wurde man im Edigheimer Schulzentrum fündig, das Spiel mit 45 Minuten Verspätung angepfiffen. Schrecksekunde dann in der 23. Minute, als HSGler Janek Messerschmidt mit Wucht mit der Schulter aufschlug, sich nicht mehr bewegen konnte. „Ihm ist immer der Kreislauf zusammengebrochen, als man ihn vom Feld tragen wollte“, informierte HSG-Trainer Siggi Oetzel. Die Spieler beider Mannschaften waren geschockt, eine Diagnose noch nicht möglich und auf den Krankenwagen musste 30 Minuten gewartet werden.
Beide Mannschaften einigten sich schließlich mit den Schiedsrichtern darauf, das Spiel beim Stand von 14:10 abzubrechen. Der Staffelleiter entscheidet nun, ob das Spiel beim Stand des Abbruchs fortgesetzt oder neu angesetzt wird. Im Krankenhaus wurde später festgestellt, dass sich Messerschmitt die Schulter ausgekugelt hatte.
In Erinnerung wird das Spiel aber nicht nur deswegen den beiden Schiedsrichtern bleiben. Ihnen wurden aus der Kabine ihre Handys gestohlen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Beim Schlusslicht behauptet

Frankenthal (kc). In den ersten 20 Minuten hielt Schlusslicht SG Lambsheim/ Frankenthal gegen die Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nicht nur mit, sondern lag auch meist in Führung. Am Ende siegte die Sieben von Trainerin Katja Brill aber verdient mit 26:22 (16:13) und setzte sich durch den zweiten Auswärtssieg in Folge etwas vom Tabellenende ab.
Die Gastgeberinnen versuchten energisch einen Spielaufbau der HSG zu unterbinden, kassierten nach sechs Minuten schon die dritte Verwarnung. Es war zunächst ein Spiel auf Augenhöhe. Jana Laubender traf für die HSG  in der dritten Minute zum 0:1, das Lambsheims Torjägerin Emilia Bogusz egalisierte. Danach wechselte die Führung zu beiden Seiten, keine Mannschaft konnte sich absetzen. Erst nach dem 9:8 gelangen der HSG drei Treffer in Folge, was SG-Trainer Norbert Landau zu einer Auszeit nötigte. Dana Koch verkürzte dann zwar auf 10:11, doch jetzt waren es die Schützlinge von Trainerin Katja Brill, die in Führung gingen. Die offensive 5:1-Abwehr funktionierte. „Jana Laubender spielte stark, machte einen Super-Job“, freute sich Trainerin Brill. Beide Torhüterinnen, Selina Henrich wie Jennifer Adar, waren dazu ein großer Rückhalt.
Um die nicht nachlassenden Gastgeberinnen aus dem Konzept zu bringen, nahm HSG-Trainerin Brill in der 28. Minute die Auszeit, stellte ihr Team neu ein und Hannah Riederer nutzte dies dann zum 13:16-Pausenstand.
Die Führung war wichtig und die Pausenansprache der Trainerin fruchtete nach dem Wechsel vorentscheidend. Zwar gelang Lambsheim durch Katrin Fett das 14:16, aber ein toller Zwischenspurt stellte die Weichen zugunsten der HSG. Drei Tore von Sandra Bäuerle, je eines von Hannah Riederer, Christina Marceaux und Lena Schleidweiler ließen die HSG auf 14:22 (41.) davonziehen. Jetzt konnten sie etwas befreiter aufspielen, wenngleich Lambsheim energisch versuchte in der Schlussphase noch dranzukommen.
„In der Schlussphase haben wir es unnötig spannend gemacht, wir hätten uns deutlicher absetzen müssen,“ sagte HSG-Trainerin Brill. Dennoch freute sie sich über die erhöhte Trefferquote und dass auch diesmal fast keine technischen Fehler zu sehen waren. „Das waren zwei wichtige Punkte.“

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Mit offensiver Abwehr Grundstein legen

Dudenhofen (kc). Zwei Siege hintereinander lassen die Handballer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt etwas gelöster der Aufgabe morgen Sonntag in der Oggersheimer Diesterwegschule entgegensehen. Ab 16 Uhr stehen sie gegen die TSG Friesenheim III auf der Platte .
„Wir wollen in Friesenheim gewinnen, denn unser Ziel ist, uns bis zur Winterpause ein positives Punktekonto zu erspielen“, sagte HSG-Trainer Siggi Oetzel. Drei Spiele sind es noch, wobei nach dem Friesenheimer Spiel Mundenheim kommt, das ebenfalls in gleichen Tabellenregionen agiert. Schwerster Kontrahent dürfte danach Neuhofen als derzeit Tabellenvierter sein.
„Von den drei Spielen wollen wir mindestens zwei gewinnen, dann hätten wir uns etwas abgesetzt“, will Oetzel frühzeitig mit den Abstiegsregionen nicht zu tun haben. Friesenheim ist Neunter mit 4:10 Punkten, die HSG liegt mit jetzt ausgeglichenen 8:8 Punkten auf dem sechsten Platz. „Die letzten Siege haben etwas Selbstbewusstsein gebracht“, sieht der HSG-Trainer seine Sieben gewappnet.
Sie müssen sich allerdings auf eine ausgebuffte, routinierte Mannschaft einstellen, die ein höheres Durchschnittsalter aufweist, vieles aber mit ihrer Erfahrung wettmachen kann. Oetzel erwartet den Gastgeber mit einer defensiven Abwehr, will selbst wie schon gegen die SG OBKZ ganz offensiv agieren. Da hat es gut funktioniert. OBKZ hatte einige Schwierigkeiten mit dieser Variante. „Gegenüber Friesenheim sind wir eine recht unerfahrene Mannschaft, aber wir fahren hin, um die Punkte mitzunehmen“, sagte der Trainer. Dafür sollten sie bei den Schnellangriffen aber nicht zuviele Chancen liegen lassen.
Auf Sebastian Kolb, der sich ein Band in einem Finger der Wurfhand gerissen zu haben scheint und die nächsten drei Spiele ausfällt sowie Alexander Grill muss der Coach verzichten. Auch beim Dienstagtraining meldeten sich einige Akteure angeschlagen. „Aber die A-Jugend-Spieler haben ihre Sache zuletzt ganz gut gemacht. Sie wollen spielen und gehen als Tabellenführer der Oberliga gestärkt aufs Feld“, sieht Oetzel seine Sieben recht gut aufgestellt.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Beim Schlusslicht nachlegen

Schifferstadt (kc). „Der Arbeitssieg war wichtig für die Moral“, sagte Katja Brill, Trainerin der Pfalzligadamen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die am Sonntagmorgen, um 11.30 Uhr bei  der SG Lambsheim/Frankenthal antritt. In der Frankenthaler Andreas-Albert-Schule wird das zweite Auswärtsspiel in Folge der HSG angepfiffen.
Die Gastgeberinnen sind Tabellenletzte, doch daran darf man die SG nicht messen, wie die sehr gute Vorstellung beim Tabellenvierten TV Wörth zeigte, die mit einer nur hauchdünnen 25:23-Niederlage endete. Hier überzeugten die Schützlinge von Trainer Norbert Landau vor allem durch ein schnelles Spiel aus der Abwehr heraus. Auch gegen Ruchheim hat die SG in einem torarmen Spiel nur knapp den Kürzeren gezogen. „Gegen Wörth hat Lambsheim gezeigt, dass es enge Spiele bestreiten kann, das ist trotz des Tabellenplatzes kein leichter Gegner“, erwartet HSG-Trainerin Brill eine starke Gegenwehr und eine vehemente Auseinandersetzung um die Punkte.
Nach dem Sieg bei VTV Mundenheim II sieht die Situation für die HSG etwas hoffnungsvoller aus und sie könnte sich bei einem doppelten Punktgewinn weiter vom Tabellenende absetzen. Ungewohnt ist die Anspielzeit. „Es ist eine Herausforderung, aber an der Uhrzeit sollte es nicht liegen“, sieht Katja Brill kein großes Handicap durch die frühe Anwurfzeit. „Wir werden Lambsheim/Frankenthal nicht unterschätzen, ich gehe davon aus, dass es ein enges Spiel wird, ähnlich wie in Mundenheim“, sieht Brill ihre Spielerinnen wieder gefordert, auch im mentalen Bereich.
Nachdem in den beiden letzten Spielen die technischen Fehler deutlich minimiert wurden, lautete die Vorgabe im Training, an der Abschlussschwäche zu arbeiten. „Da ist auch immer die Tabellensituation im Hinterkopf, ich hoffe, dass bei den Spielerinnen der Knoten platzt, mit jedem Punkt kommt auch die Sicherheit zurück, doch momentan müssen wir von Spiel zu Spiel denken“, erklärte die Trainerin.
In personeller Hinsicht sieht es gut aus, sie hat keine Verletzten zu beklagen und wird die zuletzt erfolgreiche Sieben aufs Feld schicken können.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren II: Heißer Tanz in Kandel erwartet

Schifferstadt (kc). Einen ganz heißen Tanz erwartet die zweite Herren-Mannschaft der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt morgen Sonntag beim TSV Kandel II. Ab 16 Uhr ist in der Kandeler Sporthalle der derzeitige Tabellenzweite Gastgeber.
Hinter Spitzenreiter Kirrweiler II (12:2) hat sich Kandel 8:4 Punkte erspielt, aber dahinter folgen drei Teams mit zwei Spielen weniger, die alle 8:2 Punkte aufweisen, wie auch die HSG auf dem dritten Platz. Die ersten fünf Mannschaften sind eng beieinander und so wird das morgige Spiel richtungsweisend sein.
Man darf gespannt sein, wie die HSG die doch etwas längere Pause, das letzte Spiel bestritten sie am 15. Oktober, verkraft hat. Damals kassierten sie gegen Kirrweiler die bisher einzige Niederlage. Mit Schwung und Elan und dem breiten Kader können sie jedoch auch in der Südpfalz bestehen. Zumal sie auf einen starken Torwart Ronnie Handwerker bauen können, der bisher mithalf, dass die HSG hinter Heiligenstein (99 Gegentore) die beste Abwehr besitzt (104 Tore).

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Starke Leistung von Torhüter Nico Claus

Dudenhofen (kc). „Wir waren in der Abwehr diesmal gut gestanden und hinten dran hielt Nico Claus das was er halten und muss und auch die Bälle, die man nicht unbedingt halten kann“, freute sich Trainer Siggi Oetzel nach dem 24:16 (8:7)-Sieg über die SG Ottersheim/ Bellheim/Kuhardt/Zeiskam II. Die HSG Dudenhofen/Schifferstadt schob sich durch diesen Sieg mit 8:8 Punkten ins Mittelfeld der Tabelle vor.
Es hat ein wenig gedauert, bis die Gastgeber in der gutbesuchten Dudenhofener Gan­erbhalle ins Rollen kamen. OBKZ stellte einen massiven, defensiven Abwehrblock und da fand die HSG in der ersten Halbzeit überhaupt kein Mittel. „In der Abwehr haben wir uns gegenseitig neutralisiert und vorne haben wir keinen Weg gefunden, den Abwehrblock zu knacken“, bestätigte Trainer Oetzel die schwierige Anfangsphase. Daher war es klar, dass überaus wenige Tore fielen, denn ein Halbzeitstand von 8:7 ist auch in der Verbandsliga äußerst selten.
Die HSG ging in Führung und kam zum 4:2, doch dann gelang lange nichts mehr und der Gast ging erstmals in der 23. Minute mit 4:5 in Führung. Nach dem Ausgleich durch Lucca Biallas traf Chris Beutler, doch dieses 5:6 war die letzte OBKZ-Führung in diesem Spiel. Marco Beckmann traf zum 8:7-Pausenstand und in der Kabine gab es einigen Gesprächsbedarf. „Wir haben gesagt, dass wir mehr Druck bringen müssen, haben darum Dominic Selinger auf der Halbposition gebracht und dadurch sind wir besser aus den Startlöchern gekommen“, freute sich Oetzel über die gelungene taktische Maßnahme.
Es gelangen gleich drei Tore in Folge, Niklas Klein zeigte sich treffsicher von der Siebenmeterlinie. Da aber einige gute Chancen vergeben wurden, ließ sich OBKZ nicht abschütteln, blieb bis zum 12:11 dran. Aber das durch die gut eingestellte offensive Abwehr mögliche schnelle Spiel fruchtete immer besser. Claus ihm Tor machte darüber hinaus viele freie Chancen zunichte und so kam die HSG ins Rollen, machte aus dem 12:11 ein 20:11 in der 54. Minute. Damit war die Begegnung entschieden und das 24:16 mehr als verdient. „Nach einem zähen Beginn haben wir uns reingekämpft, aber auch das mit den A-Jugendlichen hat gut funktioniert“, erklärte Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Verdienter Sieg

Mundenheim (kc). Mit einem verdienten 22:19 (10:8)-Erfolg kehrten die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt von ihrem Gastspiel am Sonntag bei VTV Mundenheim II zurück. „Am Schluss haben wir es uns unnötig schwer gemacht, da wurde es etwas hektisch und durcheinander“, sagte nach dem Schlusspfiff des Unparteiischen Harald Janssen (Lingenfeld/Schwegenheim) HSG-Trainerin Katja Brill.
Sie konnte über weite Strecken zufrieden mit ihrer Mannschaft sein, die von Beginn an zeigte, dass sie sich einige vorgenommen hatte. Die offensiv ausgerichtete Abwehr stand stabil, wodurch sich schnelle Gegenstöße ergaben, die auch oft genutzt wurden. Allerdings bemängelte die Tranerin auch: „Es waren wieder viele verworfene Bälle dabei, in der ersten Halbzeit allein acht, und wenn alles stimmt, die Taktik, die Spielweise, dann kann man beim Abschluss als Trainer nicht eingreifen.“
Aber auch VTV hatte im ersten Spielabschnitt Schwierigkeiten mit dem Abschluss. Sabrina Badenschier verwarf gleich drei Siebenmeter in Folge, auch Hanna Weingarte, die sich an den vierten traute, brachte ihn nicht im Tor unter. So blieb die HSG mit 6:5 vorne, nachdem sie über das 3:1 und 4:2 durch Anna Isselhard sogar mit 6:3 in Führung ging. Das sah schon besser aus als noch in den Spielen zuvor.
Katja Brill nahm nach dem 6:5 eine Auszeit (22. Minute) und dies zeigte Wirkung. Die Sieben kam gestärkt zurück, erzielte das 8:5 und kam über das 10:7 zur verdienten 10:8-Pausenführung.
Dann kam die stärkste Phase der HSG, die VTV sicher im Griff hatte und in der Abwehr nur wenig zuließ. Nach dem 12:10 setzten sie sich sogar auf 16:10 ab und legten in dieser Phase den Grundstein für den Erfolg. „Wenn wir so konzentriert weitergespielt hätten wie Anfang der zweiten Halbzeit, hätten wir gegen Ende nicht noch zittern müssen“, erkannte Trainerin Brill den zwischenzeitlichen Durchhänger.
18:13, 21:15 und 22:17 waren die sicheren Spielstände, ehe die Gastgeber auf drei Tore am Ende beim 22:19 herangekommen waren. „Gefallen hat mir die Abwehr und auch, dass wir die Chancen schön herausgespielt haben, das können wir als positives Fazit mitnehmen“, sagte die Trainerin.

 

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

Männliche D1-Jugend: Heimsieg gegen Tabellennachbarn

Am vergangenen Sonntag gastieren die Südpfalztiger der SG OBKZ bei den HSG Panthern. OBKZ rangierte vor dem Spiel nur einen Punkt hinter den Panthern, konnte also bei einem Sieg die HSG in der Tabelle überholen.

Wie erwartet entwickelte sich in den ersten Minuten ein ausgeglichenes Spiel auf Augenhöhe bei dem beide Mannschaften die Führung des Gegners im nächsten Angriff gleich wieder egalisierten. Erst zwischen der 14. und 17. Spielminute konnten sich die Panther mit einem 4:0 Lauf erstmals absetzen (12:8). Die nun gefestigte Abwehr machte es den Gästen immer schwerer ein Tor zu erzielen. So konnten sich die Gastgeber in der Halbzeit mit 14:9 absetzen.

Die Jungpanther wollten nach der Pause den Lauf fortsetzen und den dritten Heimsieg einfahren. Doch genau das Gegenteil passierte: Die hellwachen Gästen kamen deutlich besser aus der Hälfte und drehten innerhalb weniger Minuten das Spiel in ein 14:15. Nun entwickelte sich ein ähnlicher Spielverlauf, wie in der ersten Halbzeit in der sich keine Mannschaft absetzen konnte. Wieder war es dann eine Leistungssteigerung in der Abwehr und das Pech der Gäste im Abschluss (Vier Lattentreffer), die den Gastgebern einen erneuten 4:0 Tore Lauf ermöglichten. OBZK probierte dann mit einer extrem offensiven Abwehr die Panther noch einmal aus dem Konzept zu bringen. Doch die Jungs fanden immer wieder die Lücken in der Abwehr und konnten so einen 26:23 Heimsieg einfahren. Damit bleiben die Panther zuhause weiter ungeschlagen und festigen so Platz vier in der Pfalzliga.

Es spielten: Korn, Chudzik – Eichenlaub (6), Oschatz (2), Wille, Rieder (2), Dennhardt (2), Mattern,  Riffelmacher (5), Kabasaj (2), Binder (5), Sager, Merklinger (2)

 

Männliche A1-Jugend: Deutlicher Derbysieger

Am Samstagabend kam es zu einem emotionsvollen Derby in der RPS Oberliga zwischen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt und dem TV Hochdorf. Klarer Sieger nach 60 Minuten war die HSG, die das Spiel mit 30:22 (22:9) für sich entscheiden konnte.

Zunächst ging man von einer Partie auf Augenhöhe aus, denn der TV Hochdorf belegt in der RPS Oberliga den vierten Platz. Nach nur wenigen Minuten zeigte die Truppe der HSG direkt ihre Stärken und zogen nach nur sieben Minuten mit 6:2 davon. Die offensive Abwehr der Panther ermöglichte es ein schnelles Konterspiel auszuüben und gegen eine ebenso offensive Abwehr der gegnerischen Mannschaft leichte Tore zu erzielen. Die starken 1 gegen 1 Spieler bauten den Vorsprung auf 13:3 nach nur 18 Minuten aus, woraufhin der Gast gezwungen war die zweite Auszeit zu nehmen. Die HSG war jedoch nicht zu stoppen und baute den Vorsprung weiterhin über  15:6 (21. Minute) und 20:7 (26. Minute) ging man völlig verdient mit einem 22:9 Ergebnis in die Halbzeitpause. Nach der Pause variierte die HSG in ihrer Aufstellung, sodass man die Belastung auf alle 14 Spieler verteilt hatte. Zu Beginn blieb die Leistung der zuvor starken ersten Hälfte bestehen und die Führung erstreckte sich über 24:10 auf ein 26:10 nach nur zehn Minuten nach Wiederanpfiff. Danach geriet der Heimverein in ein kleines Tief, in dem es den Gästen durch einige 7-Meter und Kontern gelang auf 27:17 in der 49. Minute zu verkürzen. Einige unglückliche Entscheidungen gegen die HSG führten zu vielen 7-Metern der Gäste und ließen somit viele einfache Tore in der Schlussphase zu. Über 28:19 und 30:21 stand jedoch der Sieger HSG Dudenhofen/Schifferstadt fest. Erfreulich ist hierbei nicht nur das eindeutige Ergebnis sondern, dass alle Spieler genug Spielzeit bekamen und Lorenz Worf nach über 2 Monaten verletzungsbedingter Pause problemlos in das Spiel zurückfand. Eine tolle Mannschaftsleistung beschert der HSG weitere zwei Punkte, die somit immer noch ungeschlagen an der Tabellenspitze steht.

Nessel, Jonas (2); Schmauß, Jonathan (4/1); Selinger, Dominik (3); Schutzius, Paul (6); Leonhardt, Moritz (2/1); Schön, Jonas (1); Klein, Niklas (6/2); Dennhardt, Marc (5); Bachmann, Dominik (1); Streib, Christian; Schneider, Eric; Worf, Lorenz; Ngyuen, Duc-Anh; Taday, Adrian

HSG-Damen I: Unbeschwert aufspielen als Vorgabe

Schifferstadt (kc). Nach der Heimniederlage von Lambsheim/Frankenthal gegen HSG Landau-Land hat die HSG Dudenhofen/Schifferstadt an ihrem spielfreien Wochenende die Rote Laterne in der Pfalzliga abgegeben. Die Möglichkeit, sich weiter in eine positivere Ausgangssituation zu bringen haben die Spielerinnen von Trainerin Katja Brill morgen Sonntag, 14 Uhr  im Schulzentrum Mundenheim gegen die VTV Mundenheim II.
Die Gastgeberinnen haben lediglich einen Sieg mehr, stehen auf dem neunten Rang, fanden ebenfalls noch nicht so recht in die Spur. Erinnern dürfen sich die HSG-Spielerinnen an die letztjährige Vorrunde, als sie in Mundenheim siegten. Dieses Gefühl sollten sie mitnehmen.
Das letzte HSG-Auftreten in Heiligenstein war alles andere als berauschend. Trainerin Brill fand damals sowohl in Abwehr wie auch im Angriff große Defizite. Durch das spielfreie Wochenende war nun mehr Zeit, im Training darauf hinzuarbeiten, an der Treffsicherheit zu feilen, denn dies ist ein großes Manko. Selbst gut herausgespielte Möglichkeiten werden verschludert. „Es ist ja nicht so, dass wir keine Chancen herausspielen, aber wir hatten 20 verworfene Bälle“, haderte die Trainerin nach dem letzten Spiel.
Dass sie in Mundenheim auch auf die Abwehr ein Auge werfen muss ist klar. Die darf nicht mehr so zaghaft agieren, den Anspielern zu viel Raum lassen und bei den Einläuferinnen müssen sie einfach schneller reagieren. Den geringsten Handlungsbedarf gibt es bei den Torfrauen, denn sowohl Jennifer Adar wie auch Selina Henrich tun zwischen den Pfosten ihr Bestes, werden aber auch oft allein gelassen.
„Mundenheim ist ein machbarer Gegner vom Tabellenplatz her, wir fahren zuversichtlich hin und wollen das, was wir geübt haben, auch umsetzen“, sagt Trainerin Brill. Rückschlüsse auf die letzte Saison will sie nicht ziehen, dafür primär schauen, dass die Dinge, die im Argen liegen, verbessert werden. Dazu will sie die Unbeschwertheit wieder ins Team bringen. „Wenn wir unsere Fehler minimieren und die Chancenverwertung verbessern, sind wir nicht chancenlos“, ist die Trainerin überzeugt.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)