mB1 mit Wochenende zum Vergessen

Das vergangene Wochenende war für die mB1-Oberligamannschaft der HSG eines zum Vergessen.

Zunächst kam die Mannschaft samstags in Zweibrücken völlig unter die Räder, dann folgten sonntags beim diesjährigen Pfalzgascup weitere zwei Niederlagen.

In Zweibrücken erwartete die Panther mit dem SV64 ein Gegner, der nach einer enttäuschenden Hinrunde, die so gar nicht vorstellungsgemäß verlief, hochmotiviert war, das erste Rückrundenspiel für sich zu entscheiden. Schon beim Aufwärmen wirkten die Zweibrücker Löwen entschlossener, wacher und konzentrierter als die Panther. Was folgte, war ein Debakel. Die Abwehr fand zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf die dynamischen Angreifer der Heimmannschaft. Kein Zweikampf wurde gewonnen, die durch das erzwungene Aushelfen gewonnene Überzahlsituation vom SV64 mühelos ausgenutzt. Der einzige Hoffnungsschimmer: Vorne bewegten sich die Panther recht gut; hielten das Tempo der Zweibrücker Löwen mit und spielten gute Chancen heraus – nur um reihenweise am glänzend aufgelegten Heimtorwart zu scheitern. In der zweiten Halbzeit dann wurde noch nichteinmal mehr im Angriff Brauchbares gespielt; das Spiel wurde endgültig zur Katastrophe. So erklärt sich der erschreckende Stand von 36:16.

Leider war der Mannschaft nach dem Desaster keine Verschnaufpause zum Verdauen gegönnt; am Folgetag stand das Pfalzgascup-Final-Four an.

Der Halbfinalgegner hieß TV Hochdorf. Auch Hochdorf hatte am Vortag ein Saisonspiel absolvieren müssen, insofern herrschten absolut gleiche Voraussetzungen für alle. Obwohl das Pantherspiel sich im Vergleich zum Vortag um Klassen verbessert zeigte, konnte doch auch sonntags kein Spieler wirklich sein Potential abrufen. Eine Häufung an Fehlern, sowohl im Angriff, als auch der Abwehr, erlaubten nicht mehr, als das Spiel einigermaßen offen zu gestalten. Letztlich war Hochdorf die entschlossenere Mannschaft; schien den Sieg mehr zu wollen und gewann letztlich verdient mit 19:16.

Im Spiel um Platz 3 gegen den Ligakonkurrenten Eckbachtal setzte sich die Negativserie fort. Es gelang den Trainern nicht, die Moral der Mannschaft wieder aufzurichten; den Kampfgeist der Spieler zu wecken. So zeigte sich das selbe Bild wie schon das ganze Wochenende über: Ein zerfahrenes, unsicheres Pantherspiel, in dem alle Spieler deutlich unter ihren Möglichkeiten blieben. Auch im dritten Spiel an diesem aus Panthersicht gebrauchten Wochenende war daher nichts zu holen; Eckbachtal gewann das kleine Finale.

Nun gilt es, zwar durchaus die gebotenen Lehren daraus zu ziehen, dann aber einen Haken hinter das Wochenende zu setzen. Dass die Mannschaft deutlich mehr kann, als sie zeigte, ist jedem klar. Die Weihnachtspause bietet Gelegenheit, die Köpfe frei zu bekommen, um im neuen Jahr mit frischer Energie anzugreifen.

Veröffentlicht in männliche B-Jugend.