Schifferstadt (kc). Die Handball-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt zeigten bei ihrem Gastspiel bei der FSG Hauenstein/Rodalben eine deutliche Steigerung gegenüber der letzten Begegnung, konnten dabei aber eine 26:21 (12:12)-Niederlage nicht verhindern. „Das Spiel war deutlich von Härte geprägt“, sagte HSG-Trainerin Katja Brill nach der Begegnung.
Man merkte den Gastgeberinnen an, dass sie um jeden Preis das Spiel am Tabellenende für sich entscheiden und den vorletzten Platz verlassen wollten. Doch bei allem Ehrgeiz und Verständnis für die Tabellensituation sollten alle Spielerinnen gesund wieder nach Hause kommen können. Christina Marceaux musste mit einer blutenden Nase vom Feld, verletzt schied schon im ersten Durchgang Sandra Bäuerle aus, die nach der Begegnung von Trainerin Brill zur Untersuchung ihres dick geschwollenen Fußes ins Krankenhaus gefahren wurde. „Es ist Gott sei Dank nichts schlimmes“, informierte die Trainerin.
Ein richtig gutes Spiel haben die HSG-Damen abgeliefert, die diesmal auch wieder als Einheit aufgetreten sind. „Da war eine Steigerung unverkennbar und sie haben diesmal auch die Köpfe nicht hängen lassen“, bestätigte Brill den guten Eindruck. Nach der Führung der Gastgeber spielte die HSG gut mit und ging selbst mit 1:3 in Front und verteidigte dies in den nächsten Minuten. Mit 3:5, 5:8 und 8:10 war die HSG auf gutem Weg, bis sie durch den verletzungsbedingten Ausfall der Führungsspielerin Sandra Bäuerle aus dem Konzept gebracht wurden.
Kurz vor dem Pausenpfiff glich Vanessa Uhrig für Hauenstein zum 12:12 aus und danach war es die FSG die in dem körperbetonten Spiel immer ein Tor vorlegte. Die HSG zog immer nach, denn bis zum 22:20 war noch alles offen. Auch dank einer starken Jennifer Adar im Tor, die tolle Paraden zeigte und auch bei Strafwürfen glänzte. Ein Vorteil für die Gastgeber, dass Schiedsrichter Axel Klischko (TV Wörth) in der 57. Minute beim Stand von 23:20 statt einer Zeitstrafe nur eine Gelbe Karte für Vanessa Uhrig zeigte. „Das Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wider“, erklärte HSG-Trainerin Brill.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)