HSG-Herren: Torhüter Claus und Trapp überragend

Iggelheim (kc). Ihrer Favoritenrolle wurde die HSG Dudenhofen/Schifferstadt im letzten Auswärtsspiel beim TSV Iggelheim II mit dem 36:28 (14:12)-Erfolg vollauf gerecht. Aber es war nicht alles Sonnenschein, was die Truppe von Trainer Siggi Oetzel dabei abgeliefert hat. Ausnahme: Beide Torhüter, sowohl Nico Claus zu Beginn oder dann Felix Trapp, hatten nicht nur die richtige Einstellung, den richtigen Biss im bedeutungslosen Spiel, sie lieferten beide ein überragendes Spiel.
Es war schon vorher klar, dass es schwer werden würde, die richtige Einstellung zu finden, da die HSG als Meister beim Tabellenneunten antreten musste nach einer sechswöchigen Pause. Aber dennoch kamen die Gäste in der Wahagnishalle gut in die Begegnung, auch dank der spektakulären Aktionen von Schlussmann Nicolas Claus, der bereits nach 34 Sekunden einen Siebenmeter parierte. Hellwach agierte er auch in der Folgezeit, wehrte freie Würfe von Heiko Liedy und Thomas Grill ab und so kam die HSG nach zehn Minuten zum 2:6.
Nach 20 Minuten nahm TSV-Trainer Oliver Möller beim Stand von 7:11 eine Auszeit und danach kam sein Team besser ins Spiel. Die HSG hatte den Faden verloren, stand in der Abwehr nicht gut, machte nicht den letzten Schritt nach vorne und im Angriff wurden meist die falschen Entscheidungen getroffen. Das Spiel holperte. Dies nötigte HSG-Coach Oetzel in der 27. Minute ebenfalls zur Besprechung, denn bis auf 12:13 war der Gastgeber herangekommen.
Mit 12:14 rettete sich die HSG in die Kabine. „Mir hat in der ersten Halbzeit das Feuer gefehlt, das habe ich auch in der Kabine gesagt, das war eine Alibi-Veranstaltung“, monierte Trainer Oetzel die ersten 30 Minuten. Nach dem Wechsel wurde es zunächst besser, die HSG legte wieder vor bis zum 16:23 (42.), aber so richtig konnten sie nicht überzeugen. Einzig Felix Trapp, der nun das Tor hütete, ließ nichts anbrenen und stand der Leistung von Claus in nichts nach.
Die HSG nahm wieder „ihren Durchhänger“, hatte aber auch Glück, dass bei Iggelheim nun die Kondition nachließ und auch ein Acht-Tore-Rückstand doch etwas die Motivation nahm. Über das 18:26, 21:29 und 25:34 kam die Oetzel-Sieben zum wenig glanzvollen 28:36-Erfolg. Gegen die TSG Haßloch zum Abschluss muss einiges anders werden. „Da bin ich mir sicher, dass die Spieler mit einer anderen Einstellung antreten werden“, ist sich Oetzel sicher. Die meisten Tore erzielten Stefan Kaiser 6 und Sebastian Kolb 6/5.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Als Meister zum TSV Iggelheim II

Dudenhofen (kc). Zum letzten Mal auswärts treten die Herren der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt in dieser Saison an. Gastgeber ist morgen Sonntag, 14 Uhr in der Wahagnieshalle, der TSV Iggelheim II, der als Tabellenneunter den schon feststehenden Meister erwartet.
Wie bei anderen Vereinen auch musste der TSV Iggelheim bei seiner zweiten Mannschaft einen personellen Aderlass hinnehmen. Auch der SV Meckenheim als vorerst Letzter erlitt das gleiche Schicksal, so dass für die kommende Saison beide Teams sich als Männer-Spielgemeinschaft (MSG) zusammenschließen. Wenn die SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam II weiter nachlässt, könnte Meckenheim allerdings noch die „Rote Laterne“ abgeben. Auch OBZ kooperiert mit Kuhardt, so dass es durch den Wegfall zweier Mannschaften keinen Absteiger gibt.
Die HSG geht unbelastet in die letzten beiden Begegnungen, die Meisterschaft ist unter Dach und Fach, ein „Schaulaufen“ soll es aber dennoch nicht werden. Mit Anstand aus der Saison verabschieden ist das Ziel von Trainer Siggi Oetzel. Sicherlich nicht von Vorteil war die lange Pause von sechs Wochen. Zwar konnten kleinere Blessuren besser kuriert werden, dem Spielfluss hat dies jedoch sicherlich nicht so gut getan.
Für die Sieben von Trainer Oetzel und Co. Daniel Rhein hieß es in den Trainingseinheiten, die Konzentration auf die Begegnung hochzuhalten, was angesichts des schon feststehenden Titelgewinns alles andere als leicht ist. Dennoch versuchen die Trainer die bestmögliche Formation aufzubieten. „Wir können aus dem Vollen schöpfen“, freute sich Trainer Oetzel, denn auch Tobias Eßwein trainiert wieder, ist allerdings für die restlichen Spiele noih keine Option.
Außerdem hat Trainer Oetzel  schon die ganze Saison auf der Torhüter-Position ein Luxusproblem, da mit Felix Trapp, Nico Claus und Markus Kiese drei Klasse-Keeper zur Verfügung stehen. Trapp und Claus sind für morgen erste Wahl. Wer den stärkeren Eindruck hinterlässt wird gegen Haßloch zum Abschluss neben Kiese das Tor hüten.
In der A-Klasse ist rein sportlich die Luft raus, es geht um nichts mehr. Dennoch sagte Trainer Oetzel: „Ich will auch die beiden letzten Spiele gewinnen.“

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Erste Chance zur Meisterschaft genutzt

Schifferstadt (kc). Die Wilfried-Dietrich-Halle war am Sonntagabend gut besucht, die Freude groß und schon zwei Minuten vor dem Abpfiff gab es stehende Ovationen für die HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die mit dem 45:33 (24:16)-Erfolg über die HSG Landau/Land vorzeitig die Meisterschaft in der A-Klasse sicherte.
„Wir werden aber auch in den beiden restlichen Spielen alles geben, auch die wollen wir gewinnen, erst recht das Derby zum Abschluss gegen Haßloch“, bestätigte HSG-Trainer Siggi Oetzel nach dem überzeugenden Sieg. Seine Mannschaft durfte zurecht die Meister-T-Shirts überstreifen, denn es war beachtlich, was sie während der bisherigen Runde abgeliefert hat. „Wir waren über die ganze Saison konstanter“, erklärte Oetzel zum Erfolgrezept, das die auch diesmal eingesetzten A-Jugend-Spieler einbezog. „Man hat nie einen Bruch gemerkt, ob mit den Jungen oder den etablierten Spielern, das war eine homogene Mannschaftsleistung“, freute sich der Coach.
Gegen Landau/Land begann es etwas zähflüssig, zunächst ging der Gast mit 0:1, 2:3 und 3:4 in Führung, doch dann übernahmen die hochkonzentriert aufspielenden Gastgeber immer mehr die Initiative. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, wobei beide Teams ihre Stärken im Angriff aufzeigten, in der Abwehr einiges hätten besser machen können. In der 13. Minute lag die HSG mit 11:7 vorne, nötigte Landau/Land zur Auszeit, die zunächst nicht fruchtete, erst nach dem 15:10 griff.
Beim 16:13 ließ Oetzel in der Auszeit die Richtung wieder vorgeben und diese Phase war entscheidend. Da holte sich die HSG Selbstvertrauen, zog durch Schnellangriff auf 20:14 davon und dank eines überragenden Nico Claus im Tor  gelang sogar das 23:14. Einige Möglichkeiten wurden vorne vergeben, das 24:16 zur Pause spiegelt aber die Dominanz der Gastgeber wieder. Sie ließen nichts mehr anbrennen, hielten Landau/Land nicht nur auf Distanz, sondern trafen auch vorne besser.
Felix Trapp, in der zweiten Halbzeit im Tor, wurde zunächst sträflich allein gelassen, fand aber immer besser ins Spiel und stand Claus dann in nichts nach. Matthias Handrich agierte als offensiver Vorposten und auch dies brachte Landau/ Land etwas aus dem Konzept, die Gäste fanden gegen die kompakt stehenden HSGler kein Mittel mehr, das Blatt zu wenden. Die Oetzel-Sieben hatte dem Druck stand gehalten und verdient auch in der Höhe gewonnen. Erfolgreichster Werfer war Stefan Kaiser mit 9 Toren.
„Ein akribischer Arbeiter“
Als Vater des Erfolgs darf ohne Zweifel Trainer Siggi Oetzel genannt werden. „Das ist ein Riesen-Verdienst von ihm, ich habe selten einen Trainer erlebt, der sich so akribisch auf jedes Training und Spiel vorbereitet. Die Jungs haben unter ihm einen Riesenschritt gemacht“, sagte anerkennend Co-Trainer Daniel Rhein.

Schifferstadtert Tagblatt (kc)

HSG-Herren: „Erster von drei Matchbällen“

Schifferstadt (kc). Die Saison in der A-Klasse der Herren ist schon auf die Zielgerade eingebogen, noch drei Spiele sind zu absolvieren und dies bedeutet für die  HSG Dudenhofen/Schifferstadt: Die erste von drei Möglichkeiten, die Meisterschaft zu holen. Sechs Punkte sind noch zu vergeben, vier Punkte liegt die HSG vor dem TV Kirrweiler, ein Sieg und die Sektkorken können knallen.
„Natürlich, das ist der erste von drei Matchbällen und es gibt nichts Schöneres, als die Meisterschaft zu Hause zu holen“, sagte HSG-Trainer Siggi Oetzel. Aber er hob warnend den Zeigefinger. HSG Landau/ Land, am Sonntag, 18 Uhr Gast in der Wilfried-Dietrich-Halle, ist alles andere als „Fallobst“. Das ist eine Mannschaft, die einen sehr gepflegten offensiven Handball spielt, mit dem sechsten Platz und 16:22 Punkten weder nach oben noch nach unten etwas bewirken und daher frei aufspielen kann.
„Landau ist immer für schnelle und vor allem viele Tore gut“, bestätigte Oetzel, der darauf verwies, dass Landau bei der Niederlage gegen die TSG Haßloch immerhin 30 Treffer erzielte hatte. „Da sieht man, wo die Stärken liegen, im Sturm, ähnlich wie bei uns“, erwartet HSG-Coach Oetzel deshalb auch am Sonntag einen offenen Schlagabtausch. Für die Zuschauer schon aus dieser Warte eine mehr als interessante Begegnung und wenn dann noch die Meisterschaft gefeiert werden kann, ist dies eine weitere Steigerung der Spannung.
„Es waren zwischen uns immer interessante Spiele, Landau kann befreit aufspielen, aber auch wir gehen es an wie jedes andere Spiel auch, es ist ja die erste von drei Chancen, alles perfekt zu machen“, sieht Oetzel seine Mannschaft nicht sonderlich unter Druck. Da beide Teams ähnlich offensiv agieren, erwartet er ein torreiches Spiel und hofft, dass diesmal seine Abwehr etwas schnelleren Zugriff auf den Gegner bekommt.
„Wir nehmen Landau nicht auf die leichte Schulter, aber wir können relativ mit breiter Brust antreten, wenn es nicht klappen sollte, haben wir immer noch zwei Chancen“, sieht er der Begegnung zwar nicht gelassen, aber doch einigermaßen entspannt entgegen.
Personell ändert sich nicht viel. Für den in Urlaub weilenden Torhüter Markus Kiese kommt Felix Trapp ins Team, der nach seiner Verletzung in den beiden zurückliegenden Wochen schmerzfrei trainieren konnte. „Er scheint komplett einsatzfähig“, freute sich der Coach, neben Nico Claus einen weiteren starken Schlussmann aufbieten zu können. Fehlen werden lediglich der langzeitverletzte Tobias Eßwein und David Kolb.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Nach zehn Minuten Spiel bestimmt

Kuhardt (kc). Wieder einen Schritt näher dem Saisonziel ist die HSG Dudenhofen/Schifferstadt mit dem 39:29 (21:15)-Erfolg am Samstag beim TSV Kuhardt II gekommen. In den verbleibenden drei Spielen reicht ein Sieg um die Meisterschaft und den Aufstieg feiern zu können, denn Kirrweiler mit vier Punkten Rückstand würde im direkten Vergleich bei Punktgleichheit verlieren (Niederlage und Unentschieden gegen die HSG).
„Wir sind einen Schritt weiter, jedoch ist HSG Landau/ Land am kommenden Spieltag ist ein ganz anderer Gegner als heute Kuhardt“, sagte nach der Begegnung HSG-Trainer Siggi Oetzel. Er hatte sein Team auf die Kuhardter Routiniers eingestellt, das Spiel mit Schnellangriffen vorgegeben und das funktionierte recht schnell.  Mit 1:0 und 2:1 lagen die Gastgeber vorne, ab dem 2:3 gab es für sie nichts mehr entgegenzusetzen, denn die Oetzel-Sieben führte mitte der ersten Halbzeit 10:5 und hielt den Vorsprung sicher bis zum Pausenpfiff (21:15). „Der Start war nicht so gut, aber nach zehn Minuten waren wir im Spiel“, sah der Trainer seine Mannschaft trotz einiger nicht so effizienten Passagen auf Kurs.
„Gut war, dass wir in der zweiten Halbzeit schnell auf acht, neun Tore weggekommen sind“ erklärte Oetzel, der froh über die leichte Tore bei Tempogegenstößen war, aber seinem Team auch ankreiden musste, dass es ebenfalls viele leichte Gegentreffer kassierte. „Wir haben alles probiert mit einer defensiven und dann wieder offensiven Deckung, aber entweder hat der Kreisläufer die Tore gemacht oder sie haben aus dem Rückraum getroffen, wir haben in der Abwehr einfach keinen Zugriff bekommen“, monierte der HSG-Coach. Letzten Endes gab die Schnelligkeit der HSG den Ausschlag zu einem ungefährdeten und auch verdienten Sieg, der praktisch nach 45 Minuten abgehakt werden konnte.
Eine herausragende Wurfausbeute mit acht erfolgreichen Abschlüssen hatte wieder Stefan Kaiser vorzuweisen, Marco Beckmann aus der A-Jugend stand dem mit sieben Toren nicht viel nach. Sebastian Kolb konnte sich noch mit sechs Toren, davon vier sicher verwandelte Siebenmeter, in der Schützenliste eintragen. „Wir schauen nicht auf Kirrweiler“, betonte Trainer Oetzel, der seine Mannschaft weiter akribisch vorbereitet. „Vorne war es ok, aber in der Abwehr passte es nicht so, 29 Tore sind einfach viel zu viel“, fand er am Samstag Ansatzpunkte für die Trainingsabende.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Trainer Oetzel warnt vor Unterschätzung

Schifferstadt (kc). Nachdem am vergangenen Wochenende die Begegnung gegen Schlusslicht SV Meckenheim ausfiel, da der Gast nicht antreten konnte und das Spiel absagte, geht es heute für den Spitzenreiter der A-Klasse wieder zur Sache. Beim Tabellensiebten TSV Kuhardt II gastiert Spitzenreiter HSG Dudenhofen/Schifferstadt (Anspiel 17.30 Uhr, Rheinberghalle).
Von einem leichten Gang will Trainer Siggi Oetzel allerdings überhaupt nichts wissen. „Klar haben wir das Hinspiel mit 32:20 deutlich gewonnen, da lief bei uns alles, bei Kuhardt nichts. In der letzten Saison aber gingen die Spiele 29:28 und 26:25 aus, als TV Dudenhofen war es meist knapp, Vorteile für Kuhardt. Der TSV war schon immer ein unangenehmer Gegner“, bekräftigte Oetzel. Er ist gewarnt und er warnt seine Spieler nachdrücklich vor einer Unterschätzung des Kontrahenten. Zumal Kuhardt mindestens noch einen Erfolg braucht, um von allen Abstiegssorgen befreit zu sein. Schlusslicht Meckenheim hat acht Punkte, Kuhardt 13 auf dem Konto und da käme ein Sieg schon gelegen.
Neben den beiden Langzeitverletzten bei der HSG fehlen diesmal auch David Kolb und Kevin Gerber, mit dabei sind aber wieder die drei A-Jugendlichen, die bisher frischen Schwung ins Team gebracht haben. Und dieser wird auch in Kuhardt in der Rheinberghalle vonnöten sein. Die zweite Mannschaft des Gastgebers besteht überwiegend aus älteren, aber enorm erfahrenen Spielern. „Sie können nicht unbedingt ein hohes Tempo gehen, dafür spielen die mit einem hervorragenden Auge“, hat Trainer Oetzel großen Respekt vor dem Gastgeber und bescheinigt ihm ein großes Potenzial.
„Wir werden sie jedenfalls nicht auf die leichte Schulter nehmen“, bekräftigte Oetzel. Sein Konzept für die Begegnung ergibt sich aus der unterschiedlichen Zusammensetzung der Mannschaften. Von vornherein will er mit dem jugendlichen Schwung und der Schnelligkeit seiner Spieler der Begegnung den Stempel aufdrücken. „Auf keinen Fall wollen wir uns der Spielweise von Kuhardt anpassen, uns einlullen lassen“, sagte Oetzel.
Die Abwehr muss versuchen den Gastgeber im Zentrum nicht zum Wurf kommen zu lassen und dann mit Schnellangriffen die Entscheidung suchen. So lief es im Hinspiel. „Kuhardt wird versuchen, das Tempo rauszunehmen“, ist sich Oetzel sicher und dagegen will er von seiner Mannschaft die entsprechende Reaktion sehen. Im Tor werden wieder Markus Kiese und Nico Claus stehen.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I

Dudenhofen (kc). Ohne Spiel die Punkte geholt und damit den ebenfalls siegreichen TV Kirrweiler weiter mit vier Punkten auf Distanz gehalten: Das für Sonntag angesetzte Spiel des Tabellenführers HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen Schlusslicht SV Meckenheim wurde von den Gästen kurzfristig abgesagt und so für die HSG mit 2:0 Punkten und 0:0 Toren gewertet.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Auch in Kandel nichts anbrennen lassen

Kandel (kc). Nach den drei Auswärtsspielen in Folge kann sich die Bilanz der HSG Dudenhofen/Schifferstadt sehen lassen: 5:1 Punkte holte die Sieben von Trainer Siggi Oetzel. Eine feine Leistung. Während der hartnäckige Verfolger TV Kirrweiler spielfrei zu den Punkten kam, da die SG
Ottersheim/Bellheim/Zeiskam mal wieder ein Spiel absagte, setzte sich die HSG am Samstagabend beim Tabellenvierten TSV Kandel mit 29:25 (16:13) durch und steuert weiter auf Titelkurs.
Mit einer schon lange nicht mehr gespielten offensiven 5:1-Deckung überraschte Trainer Oetzel. „Kandel hat gute, große Spieler, die aus dem Rückraum werfen können, das wollten wir unterbinden“, sagte der Coach, zu der Maßnahme, die jedoch einige Zeit brauchte, bis sie fruchtete. „Zu Beginn hatten wir Abstimmungsproble­me“, bestätigte Oetzel. Kandel zeigte keinen Respekt vorm Tabellenführer, ging schnell mit 4:1 in Führung und ließ sich auch vom zwischenzeitlichen 4:4 nicht beeindrucken.
Auch das 9:6 sprach für den Gastgeber, der in den ersten 15 Minuten ebenbürtig war. Doch immer besser kam Matthias Handrich auf der vorgezogenen Position zurecht, das Übernehmen klappte und auch die Gegenstöße wurden jetzt effektiver gelaufen. Nach 20 Minuten hatte die HSG zum 11:11 ausgeglichen, war jetzt das zielstrebigere Team, das über das 11:14 zum 13:16-Pausenstand kam.
Drei Tore vorne und jetzt gut im Spiel, das wollte sich die HSG auch im zweiten Durchgang nicht mehr nehmen lassen. „Durch unsere offenvie Abwehr haben wir Kandel doch etwas aus dem Rhythmus gebracht“, freute sich Oetzel über den Schachzug. Mitverantwortlich dafür auch ein überragender Handrich, der sich nach Anfangsschwierigkeiten ins Spiel gekämpft hat und zur tragenden Figur wurde. Ihren Drei-Tore-Vorsprung gab die HSG nicht mehr aus der Hand
„Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung“, wollte Oetzel keinen Spieler herausheben, bei Matthias Handrich musste er eine Ausnahme machen. „Das war eine starke Leistung, er hat wenig Fehler gemacht“, sagte er über den siebenfachen Torschützen. Neben Markus Kiese im Tor, den Nico Claus fünf Minten vor Schluss ablöste und ebenso toll hielt, wusste vor allem Moritz Leonhardt aus der A-Jugend Akzente zu setzen. „Das war stark, auch in der Eins-gegen-Eins-Situation, da war kein Bruch im Spiel“, lobte Oetzel.
Die Fasnachtspause wird genutzt, um die Mannschaft etwas durchschnaufen zu lassen.  „Wir machen nicht so viel, dann wollen wir die nächsten drei Spiele hochkonzentriert angehen“, sieht Oetzel die Mannschaft auf einem guten Weg, aber noch nicht im Ziel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: In Kandel erneuter Knaller für HSG

Schifferstadt (kc). Es ist das dritte Auswärtsspiel der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der A-Klasse in Folge und nach der Punkteteilung beim Tabellenzweiten TV Kirrweiler wartet heute Samstag, 18 Uhr in der Sporthalle Kandel, mit dem Tabellenvierten ein nicht minder gefährlicher Kontrahent.
„Ich habe sie in Haßloch bei der Niederlage gesehen, sie waren nicht schlechter, es hätte auch anders ausgehen können“, bestätigte HSG-Trainer Siggi Oetzel dem Gastgeber eine sportliche Klasse. Und aus diesem Grund werden die HSG-Spieler alles andere tun, nur nicht den Gegner unterschätzen. Auf dem Weg zur Meisterschaft ist dies ein weiterer harter Brocken vor den scheinbar leichterer Aufgaben danach. „Es gibt keine leichten Aufgaben, alles muss gespielt werden“, will Oetzel die Konzentration bei seinen Spielern hochhalten.
Schon im Hinspiel hat sich seine Mannschaft schwer gegen die Südpfälzer getan, nur knapp mit 23:21 gewonnen. „Sie haben zu Hause nur ein Spiel verloren, sind nach uns die beste Heimmannschaft, da haben sie die meisten Punkte geholt und das zeigt, wie schwer die Aufgabe wird“, verdeutlichte Oetzel, dass die Punkte erst nach einer Begegnung verteilt werden. Kandel hat großgewachsene Spieler in seinen Reihen, die aus dem Rückraum werfen können und in der Deckung aus dem Rückraum kaum zu überwinden sind.
Außerdem beherrscht Kandel ein variables Kreisspiel und ist auch auf den Außen gut besetzt. „Kandel gehört zurecht zu den Top-Vier-Mannschaften, wir dürfen uns diesmal nicht erlauben, einem Sieben-Tore-Rückstand hinterherlaufen zu müssen“, erklärte Ötzel. Positiv fand er, dass sich sein Team in Kirrweiler wieder aus dem Loch herausgekämpft hat, in Kandel will er aber vermeiden, erst in ein Loch zu fallen.
Mit der Abwehr und den Torleuten, egal wer nun beginnt, ein Bollwerk aufbauen und dann über Schnellangriffe zum Erfolg kommen ist die Devise, denn aus dem Positionsspiel sieht Oetzel weniger Möglichkeiten. Die Schnelligkeit soll zum Tragen kommen im letzten Auswärtsspiel der Dreierserie und bei Erfolg kann die HSG der Meisterschaft einen Schritt näher kommen. Mit der gleichen Besetzung wie in Kirrweiler will der Trainer spielen, fraglich ist der Einsatz von Christoph Lacher, der mit Knieproblemen am Freitag noch zum Arzt gegangen ist. Aus der spielfreien A-Jugend stehen die gewohnten Spieler zur Verfügung.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)