HSG-Herren: Nach zehn Minuten Spiel bestimmt

Kuhardt (kc). Wieder einen Schritt näher dem Saisonziel ist die HSG Dudenhofen/Schifferstadt mit dem 39:29 (21:15)-Erfolg am Samstag beim TSV Kuhardt II gekommen. In den verbleibenden drei Spielen reicht ein Sieg um die Meisterschaft und den Aufstieg feiern zu können, denn Kirrweiler mit vier Punkten Rückstand würde im direkten Vergleich bei Punktgleichheit verlieren (Niederlage und Unentschieden gegen die HSG).
„Wir sind einen Schritt weiter, jedoch ist HSG Landau/ Land am kommenden Spieltag ist ein ganz anderer Gegner als heute Kuhardt“, sagte nach der Begegnung HSG-Trainer Siggi Oetzel. Er hatte sein Team auf die Kuhardter Routiniers eingestellt, das Spiel mit Schnellangriffen vorgegeben und das funktionierte recht schnell.  Mit 1:0 und 2:1 lagen die Gastgeber vorne, ab dem 2:3 gab es für sie nichts mehr entgegenzusetzen, denn die Oetzel-Sieben führte mitte der ersten Halbzeit 10:5 und hielt den Vorsprung sicher bis zum Pausenpfiff (21:15). „Der Start war nicht so gut, aber nach zehn Minuten waren wir im Spiel“, sah der Trainer seine Mannschaft trotz einiger nicht so effizienten Passagen auf Kurs.
„Gut war, dass wir in der zweiten Halbzeit schnell auf acht, neun Tore weggekommen sind“ erklärte Oetzel, der froh über die leichte Tore bei Tempogegenstößen war, aber seinem Team auch ankreiden musste, dass es ebenfalls viele leichte Gegentreffer kassierte. „Wir haben alles probiert mit einer defensiven und dann wieder offensiven Deckung, aber entweder hat der Kreisläufer die Tore gemacht oder sie haben aus dem Rückraum getroffen, wir haben in der Abwehr einfach keinen Zugriff bekommen“, monierte der HSG-Coach. Letzten Endes gab die Schnelligkeit der HSG den Ausschlag zu einem ungefährdeten und auch verdienten Sieg, der praktisch nach 45 Minuten abgehakt werden konnte.
Eine herausragende Wurfausbeute mit acht erfolgreichen Abschlüssen hatte wieder Stefan Kaiser vorzuweisen, Marco Beckmann aus der A-Jugend stand dem mit sieben Toren nicht viel nach. Sebastian Kolb konnte sich noch mit sechs Toren, davon vier sicher verwandelte Siebenmeter, in der Schützenliste eintragen. „Wir schauen nicht auf Kirrweiler“, betonte Trainer Oetzel, der seine Mannschaft weiter akribisch vorbereitet. „Vorne war es ok, aber in der Abwehr passte es nicht so, 29 Tore sind einfach viel zu viel“, fand er am Samstag Ansatzpunkte für die Trainingsabende.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

Veröffentlicht in Herren 1.