HSG-Herren I: Zu viele Chancen nicht genutzt

Iggelheim (kc). Seiner Favoritenstellung wurde der TSV Iggelheim am Sonntagabend in der Wahagniehalle vor 130 Zuschauern gegen die HSG Dudenhofen/Schifferstadt gerecht. Mit 31:19 (13:9) siegte die Sieben von Ralf Hungerbühler verdient, hatte dabei aber das Glück, dass die HSG auch diesmal wieder viele Chancen liegen ließ.

„13 Tore in der ersten Halbzeit zu bekommen geht in Ordnung, aber nur neun zu schießen, das ist einfach zu wenig. Auch die zehn in der zweiten Halbzeit reichen nicht, wir müssen an unserer Chancenverwertung arbeiten“, sagte HSG-Trainer Gerd Zimmermann nach der Begegnung, die sein Team als einziges noch ohne Punktgewinn auf dem letzten Platz belässt. Man darf jedoch nicht außer Acht lassen, dass seine Sieben gegen die beiden führenden Mannschaften aus Kaiserslautern und Rodalben spielte und nun dem Favoriten in Iggelheim gegenüberstand.

Und da hielt die HSG zunächst mit, erzielte durch Matthias Handrich das 2:3, aber drei Treffer in Folge brachten den TSV mit 5:3 nach vorne. Beim Stand von 5:4 konnten sie einen Strafwurf nicht nutzen, dennoch blieben sie bis zum 8:7 nach 21 Minuten im Spiel. „In der Abwehr war es nicht einmal so schlecht, da waren wir gut gestanden“, zollte Trainer Zimmermann der Defensive ein Lob, aber mit der Chancenverwertung war er schon zu diesem Zeitpunkt nicht zufrieden. „Wir haben 16 Chancen in der ersten Halbzeit nicht genutzt, es geht nicht, dass wir immer vier, fünf Chancen für ein Tor brauchen, es reicht nicht aus, ein bisschen drauf zu werfen“, sprach er die Verwertung an. Da muss sich in naher Zukunft etwas tun, aber er weiß auch, dass dies eine reine Kopfsache ist. „Da müssen wir durch, es war klar, dass es kein Zuckerschlecken wird“, erklärte der Coach.

Nach dem 13:9 zur Pause ließ Iggelheim nur noch wenig anbrennen, führte 19:13, 23:14 und 27:17, ehe am Ende ein deutlicher 31:19-Erfolg heraussprang. Der Aufsteiger musste erkennen, dass in der Pfalzliga noch etwas anders gespielt wird, als sie es aus der Verbandsliga gewohnt waren. Die Mannschaft ist derzeit verunsichert, kann sich aber keinen Durchhänger erlauben, denn am kommenden Wochenende wartet mit der Begegnung gegen HSG Landau/Land die nächste Aufgabe.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Erneut gegen ein Favoritenteam

Schifferstadt (kc). Wie die HSG Dudenhofen/Schifferstadt hat der TSV Iggelheim bereits gegen die beiden führenden Mannschaften Kaiserslautern und Rodalben gespielt, wie die HSG beide Spiele gegen die Topfavoriten verloren. Für HSG-Trainer Gerd Zimmermann zählt Iggelheim jedoch nach wie vor zu den Mannschaften, die am Ende bei der Meisterschaftsvergabe ein Wörtchen mitreden werden.

Morgen Sonntag, 18 Uhr, gastiert nun die HSG in der Wahagnie-Halle, Am Schwarzweiher 1 und da wird bei der HSG das Personenkarussell wieder kräftig durcheinandergewirbelt. Die zuletzt fehlenden Alexander undManuel Grill sind wieder dabei, der seinen Trainingsrückstand aufarbeitende Lorenz Worf ist im Kader und aus der A-Jugend stößt Simon Richter dazu. Dafür fehlt im Rückraum Sebastian Kolb aufgrund der Vorstufe eines Muskelfaserrisses, Jonas Schön erlitt im letzten Spiel eine Platzwunde am Kopf.

„Iggelheim ist eine ganz abgezockte Mannschaft“, erwartet HSG-Trainer Zimmermann eine gnz heiße Partie, in der seine Sieben hochkonzentriert zu Werke gehen und einfach auch mehr Treffsicherheit zeigen muss. „Je höher du spielst, desto besser werden die Torhüter, da muss man noch genauer werfen“, arbeitet der Traiuner an der Verbesserung der Chancenverwertung. Deshalb gab es am Mittwoch auch Wurftraining in der Übungseinheit.

Gefallen hat dem Coach im letzten Spiel die gute Abwehrarbeit nach der Pause. „Das war zehn, 15 Minuten richtig gut“, lobte der Trainer, der eine starke Abwehr auch gegen Iggelheim einfordert. Gute Kreisläufer, ein starker Linksaußen zeichnen Igelheim aus, das mit Manuel Nessel einen torgefährlichen Spieler in seinen Reihen hat. Er warf gegen Rodalben sieben und gegen Kaiserslautern acht Tore, was eindeutig für seine Qualitäten spricht. Da muss die HSG dagegenhalten.

Das Video des Spiels gegen Kaiserslautern wurde analysiert. „Wir müssen gegen die Mannschaften von oben nicht unbedingt gewinnen, wir sind der Aufsteiger, unsere Gegner auf Augenhöhe werden noch kommen, doch müssen wir das Lernen in der neuen Liga jetzt beschleunigen, soviel wie möglich lernen“, sagte Zimmermann. Seine Sieben wird in Iggelheim alles geben, versuchen, das Spiel offen zu halten und die sich bietenden Möglichkeiten zu nutzen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Was wäre gewesen, wenn . . .?

Schifferstadt (kc). Mit 30:31 (14:17) unterlag die HSG Dudenhofen/Schifferstadt am Samstagabend in der Neuen Kreissporthalle der HSG TSG/ 1. FC Kaisersautern und hatte damit auch im zweiten Spiel in der Pfalzliga das Nachsehen. „Wenn ich frei vorm Tor bin, muss ich es auch machen und nicht drei Chancen für ein Tor brauchen“, sprach HSG-Trainer Gerd Zimmermann das große Manko der Chancenverwertung an.

Was wäre gewesen, wenn … die Chancenverwertung besser gewesen wäre und die vielen technischen Fehler nicht unterlaufen wären? So viele freie Bälle darf man nicht leichtfertig vergeben, wenn man in der Pfalzliga mithalten will. „Wenn die Chancenverwertung so bleibt, können wir spielen gegen wen wir wollen“, sagte der Trainer. Aber nicht nur die Chancenverwertung spielte mit, sondern auch die vielen technischen Fehler brachten Kaiserslautern immer wieder in Ballbesitz. Allein dreimal nach der Pause in Folge und zwei frei verworfene Bälle brachten beim Stand von 14:17 lediglich einen Treffer von Marco Beckmann zum 15:17 statt einer Führung.

Es fing gut an, denn die HSG ging mit 5:2 in Führung (7.) musste jedoch nach 14 Minuten das 7:7 hinnehmen. Nach der HSG-Auszeit legten die Gastgeber zwar immer weiter ein Tor vor, nach technischen Fehlern und vergebenen Möglichkeiten nutzte dies Kaiserslautern in der 24. Minute beim 11:12 zur ersten Führung, die der Gast bis zur Pause auf 14:17 ausbaute.

Unerklärlich die Nervosität der Hausherren nach dem Wechsel, doch sie rappelten sich wieder auf und kamen in der 43. Minute zum 20:20. Eine ganz packende Schlussphase deutete sich an, in der zwar Kaiserslautern immer ein Tor vorlegte, die HSG jedoch durch viel Einsatz dran blieb. Das Schiedsrichtergespann Gerd Matheis (Eppstein/Maxdorf) und Volker Pfister (Wörth) brachten dann ab der 51. Minute ein kurioses Bild auf die Platte, als nach der Zeitstrafe von Moritz Siefert durch Zeitstrafen wegen Fouls und eines Wechselfehlers sechs HSGler gegen zwei Gästefeldspieler agierten.

Die Überzahl nutzte die Zimmermann-Sieben und ging mit 27:25 in Führung, konnte diese aber nicht über die Zeit bringen. Das 30:30 schien zumindest einen Punkt zu sichern, als drei Sekunden vor Schluss auf Siebenmeter entschieden wurde. Bitter, dass der Ball von Nils Bechtel (insgesamt 16 Treffer) an den Pfosten ging und vom Rücken von Schlussmann Claus über die Linie trudelte. „Wir hatten das Spiel nicht in letzter Sekunde, sondern schon vorher verloren, wir haben sehr viele Chancen gehabt. In der Abwehr hat es zum Schluss besser gepasst, dafür haben wir vorne nichts mehr auf die Reihe gekriegt. Es war mehr drin gewesen“, sagte ein enttäuschter Trainer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Kaiserslautern geht als Favorit ins Spiel

Schifferstadt (kc). Angekommen sind die Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Pfalzliga nach dem ersten Spiel und der Niederlage in Rodalben noch nicht. Auch heute Samstag, ab 18 Uhr in der Neuen Kreissporthalle, geht die Sieben von Trainer Gerd Zimmermann als Außenseiter in die Begegnung. Die HSG TSG/1. FC Kaiserslautern gibt eine Kostprobe ihres Könnens ab.

Nach den beiden ersten Spielen ist das handballerische Können der Akteure aus der Barbarossastadt Kaiserslauteern auf einem hohen Niveau angesiedelt. „Mit Hochdorf und Iggelheim haben sie zwei gute Mannschaft geschlagen, sie wollen vorne mitreden“, erklärte HSG-Trainer Zimmermann. Für ihn zählt in dieser Begegnung, so lange es geht dagegenhalten. „Kaiserslautern ist eine Spitzenmannschaft, auch bei uns Favorit“, stuft der HSG-Coach den Gast hoch ein.

In Rodalben hat ihm die erste Halbzeit seiner Mannschaft sehr gut gefallen. „Ich habe damit gerechnet, dass sie in der zweiten Halbzeit noch etwas besser spielen werden, aber dann ging gar nichts mehr, für mich war das unerklärlich“, bestätigte der Coach, der auch diesmal nicht seine beste Formation aufbieten kann. Manuel und Alexander Grill stehen nicht zur Verfügung, dafür rücken aus der A-Jugend Spieler nach. Marco Schneider als Rechtsaußen und Simon Richter im Rückraum links oder Rückraum Mitte, die beide im letzten Oberligaspiel 16 Tore für die A-Jugend erzielten, werden zum Einsatz kommen.

„Der ältere A-Jugend-Jahrgang trainiert mit der ersten Mannschaft mit, die Umstellung ist nicht so groß“, sagte Zimmermann, der auch für die A-Jugend zuständig ist und daher bestens die Stärken und Schwächen der Spieler kennt. Allerdings spielt die A-Jugend bereits um 16 Uhr gegen Bobenheim, da muss man den Kräfteverschleiß der Jugendspieler abwarten.

Kaiserslautern hat im Rückraum mit Nils Bechtel und Nicolas Rösler torgefährliche Spieler sowie in Kreisläufer Daniel Martin einen ständigen Unruheherd. Hier will er mit einer offensiven 6:0-Deckung die Rückraumschützen frühzeitig angehen, außerdem soll das Rückzugsverhalten schnell vonstatten gehen. „Wir haben jetzt wieder eine Woche mehr trainiert“, hofft er auf eine Steigerung und eine deutlich bessere Körpersprache als in der zweiten Halbzeit in Rodalben.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Nach starker Halbzeit Lehrgeld bezahlt

Rodalben (kc). „Wir müssen lernen in der neuen Liga“, sagte nach der 27:20 (12:11)-Niederlage bei TS Rodalben Gerd Zimmermann, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die am Samstagabend in der Rodalbener Sporthalle ihr erstes Pfalzligaspiel bestritt und dabei Lehrgeld bezahlen musste. Aber Ansätze waren zu erkennen die unterstreichen, dass sich die HSG auch in der neuen Umgebung zurecht finden wird.

In der ersten Halbzeit zeigte die HSG, warum sie in der vergangenen Saison die Verbandsliga so dominierte. Gestützt auf die beiden überragenden Torhüter Felix Trapp und Nicolas Claus zeigte sich die Abwehr kompakt, ließ nur wenig zu und im Angriff lief es. Immer wieder legte die HSG ein Tor vor, kam über das 1:2 durch Manuel Grill zum 3:4 (Christoph Schubart), ehe nach dem 5:5 in der elften Minute Rodalben etwas besser in die Partie kam. 8:6, 9:7 lag Rodalben in Führung, aber absetzen  konnte sich die Sieben von Spielertrainer Moritz Baumgart nicht. 11:11 stand es in der 28. Minute, doch als ein Strafwurf nicht genutzt wurde, warf Rod­alben den 12:11-Pausenstand.

Aber nach dem Wechsel lief überhaupt nichts mehr zusammen. Unerklärliche Nervosität schlich sich im HSG-Spiel ein und das Tor wurde nicht mehr getroffen. „Wir haben gut 15 Chancen liegen lassen, Siebenmeter nicht genutzt, technische Fehler kamen, Konter wurden hergeschenkt, freie Bälle  verworfen, wir haben total den Faden verloren“, sagte HSG-Coach Zimmermann. Aus dem 12:11 wurde so schnell ein 21:13, wobei Kevin Hauck nicht zu halten war, vier seiner sieben Treffer in dieser Phase warf.

Damit war die Begegnung  entschieden, auch wenn nach dem 27:16 die HSG nochmals auf 27:20 verkürzte, zumindest etwas Ergebniskosmetik betreiben konnte. „Es war komplett alles weg, was wir uns vorgenommen hatten, das Spiel der zweiten Halbzeit ist einfach unerklärlich“, sagte ein doch etwas enttäuschter Trainer Zimmermann.

TS Rodalben konstatierte er ein starkes Spiel mit einem starken Torhüter Angelo Seelinger. „Wir bauen auf der ersten Halbzeit auf, die Abwehr stand da sehr gut, die Chancenverwertung müssen wir aber aufarbeiten“, sagte Zimmermann.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Auftakt in neuer Liga mit neuem Trainer

Schifferstadt (kc). Neu ist die Liga und auch der Trainer für die  Handball-Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Nach der Meisterschaft in der Verbandsliga und dem Aufstieg spielt die HSG nun in der Pfalzliga unter dem neuen Trainer Gerd Zimmermann, der den langjährigen, erfolgreichen Coach Siggi Oetzel ablöste. Zimmermann trainierte erfolgreich die A-Jugend und wird dies auch weiterhin tun. Seine Mannschaft geht heute Samstag, 20 Uhr bei TS Rodalben auf die Platte.

Neuland ist für ihn die Herren-Pfalzliga und so gibt es für ihn nur ein  Ziel: „Wir wollen als Aufsteiger so schnell wie möglich den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen“, erklärte der Trainer, der mit der Vorbereitung zufrieden war. Seine Spieler waren beim Spinning, Triathlon, Beachvolleyball, Turnieren und Testspielen im Einsatz. „Das ist alles gut gelaufen, die Jungs sind fit“, bestätigte er.

Allerdings fiel ein Wermutstropfen in den Freudenbecher, denn David Kolb, den schon länger eine Schulterverletzung plagte, ließ sich operieren. „Er fällt bis Ende des Jahres, wenn nicht die ganze Saison aus“, informierte Zimmermann. Dies ist ein herber Verlust, denn Kolb ist extrem schnell, fing als vorgezogener Abwehrspieler viele Angriffe ab und leitete die schnellen Tempogegenstöße, eine besondere Stärke der „alten“ HSG, ein.

Zum TV Offenbach ist Niklas Klein, der sichere Siebenmeterschütze, gewechselt, ansonsten hat die HSG keine Abgänge zu verzeichnen. Aus der A-Jugend stießen zur Aktivität Lorenz Worf, Dominik Selinger und Jonas Schön, die schon in der vergangenen Saison die erste Mannschaft unterstützten.

Nach einem Jahr bei der VTV Mundenheim kehrte Moritz Leonhardt wieder zur HSG zurück und auch zwei Altbekannte sind wieder in der ersten Garnitur auf der Platte. Max Barlang kommt aus der zweiten Mannschaft dazu und Christoph Schubart, vormals Lacher, hat nach seinem Kreuzbandriss alle Einheiten der Vorbereitung mitgemacht und so kann auf ihn wieder gezählt werden. Mit zwei Deckungsstilen will Trainer Zimmermann agieren. Einmal mit der 6:0- und dann mit einer 3-2-1-Variante, aber auch im Angriff neue Aktionen, seinen Stil einbringen. „Einige neuen Spielzüge werden wir einstudieren“, erklärte er.

Einige Spiele wird es dauern, bis die Mannschaften der Pfalzliga der HSG bekannt sind. Gastgeber Rodalben hat Zimmermann beobachten lassen und war beeindruckt, denn der TSR gewann gegen Iggelheim. „Das war schon eine Hausnummer, denn Igelheim ist für mich Meisterschaftsfavorit“, sagte Zimmermann. Sehen was geht und frei aufspielen gilt als Maxime. „Chancenlos sind wir nicht“, sieht der Trainer Möglichkeiten.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Sieg auch zum Saisonabschluss

Hochdorf (kc). Für beide Mannschaften ging es um nichts mehr. Der TV Hochdorf war Zweiter, konnte diesen Platz nicht mehr verlieren und die HSG Dudenhofen/Schifferstadt stand als Meister der Verbandsliga und Aufsteiger in die Pfalzliga fest. Dennoch fanden sich am Freitag über 100 Zuschauer ins Hochdorfer Sportzentrum ein, um dem Spitzenspiel der beiden zu folgen.

Am Ende siegte die HSG von Trainer Siggi Oetzel knapp mit 27:26 (14:12) und unterstrich auch in der letzten Begegnung ihre erstaunliche Leistung in dieser Saison. Damit überreichte die Sieben ihrem Trainer ein schönes Abschiedsgeschenk, denn für Oetzel war es das letzte Spiel als verantwortlicher Trainer. Er übergibt das Zepter an den bisherigen A-Jugend-Trainer Gerd Zimmermann.

Jonas Nessel eröffnete für die HSG den Torreigen, doch danach war es Hochdorf, das den Ton angab, mit 7:3 und nach 21 Minuten mit 11:6 in Führung ging. Dies passte Trainer Oetzel überhaupt nicht, er nahm eine Auszeit, sprach auf die Spieler ein. „Wir sind schlecht in die Partie gekommen, waren nicht so recht auf dem Platz“, bemängelte der Coach. Die Ansprache wirkte und als die HSG durch Manuel Grill und Alexander Grill (2) zum 11:9 aufholte, sah sich Hochdorfs Trainer Niklas Schwenzer zur Auszeit genötigt.

Da hatte die HSG schon die Kurve gekriegt und arbeitete sich durch drei Treffer von Kevin Gerber zur Pause zum 12:14-Vorsprung. „In der Abwehr hatten wir zunächst keinen Zugriff, doch dann haben wir uns auf das besonnen, was wir können, haben auch variabler gespielt“, freute sich Oetzel über die Steigerung schon in der ersten Halbzeit.

In die zweite Hälfte ist seine Sieben besser gestartet, musste Hochdorf zwar nochmals auf 15:16 herankommen lassen, doch nach dem 17:23 in der 47. Minute waren die Weichen auf Sieg gestellt. Mit dem 21:26 (54.) sah die HSG wie der sichere Sieger aus, doch sie machte es noch einmal spannend. „Die Konzentration ließ etwas nach und da wurde es noch einmal enger als es hätte sein müssen“, erklärte Oetzel, dass Hochdorf 38 Sekunden vor dem Abpfiff nochmals auf 25:26 herankam. Alexander Grill mit seinem achten Treffer warf das 25:27, der Rest war nur noch Ergebniskosmetik. „Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung, wir waren vielleicht etwas gleichmäßiger besetzt und das gab den Ausschlag in diesem Prestigeduell“, sagte Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Spitzenduell zum Saisonschluss

Schifferstadt (kc). Die Dramaturgie hätte in der Verbandsliga der Handballer nicht effektvoller sein können, denn noch vor wenigen Spieltagen sah es danach aus, als käme es zum Saisonabschluss zum Aufeinandertreffen der beiden führenden Mannschaften und da müsste die Entscheidung über Meisterschaft und Aufstieg fallen.

Heute Freitag, 20 Uhr kommt es im Hochdorfer Sportzentrum auch zum Duell des Zweitplatzierten TV Hochdorf mit dem Spitzenreiter HSG
Dudenhofen/Schifferstadter, doch die Situation hat sich in den letzten Spielen mehr als entspannt, die Oetzel-Sieben steht als Aufsteiger, aber auch als Meister bereits fest, denn sie liegt sechs Punkte vor dem heutigen Gastgeber. „Das gibt sicherlich ein attraktives Spiel mit vielen Toren, da beide ohne Druck aufspielen können. Die Teams werden sicherlich auch den Defensive etwas vernachlässigen, mit einer starken offensive Tore erzielen wollen“, erwartet HSG-Trainer Siggi Oetzel eine temporeiche und auch spielerisch ansprechende Begegnung.

Den TV Hochdorf schätzt der HSG-Coach leicht favorisiert ein, auch weil sich der TVH für die 30:29-Hinspielniederlage revanchieren möchte. „Aber wir haben auch gegen die aufgerüstete TSG Haßloch gezeigt, dass wir mithalten können“, erklärte Oetzel. In personeller Hinsicht sieht es nicht schlecht aus, auch wenn sich Niklas Klein im Training an den Bändern im Knöchel verletzte und zum Abschlussspiel nicht mitwirken kann.

Auch auf die A-Jugendspieler verzichtet der Trainer. „Sie haben am Wochenende ein wichtiges Spiel um die Meisterschaft und das hat Priorität“, sieht der Coach sein Team zwar etwas dezimiert, aber dennoch nicht chancenlos. „Wir wollen auf keinen Fall etwas herschenken, wir werden schauen, was wir machen können.“ Nach 21 Begegnungen hat die HSG erst eine Niederlage auf dem Konto, zuletzt gab es gegen Haßloch ein Unentschieden, ansonsten ging die Sieben immer als Sieger vom Feld.

Für beide geht es um nichts mehr, dennoch will die HSG es nicht auslaufen lassen, sondern die erfolgreiche Saison auch überzeugend beenden.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Punkteteilung gegen aufgerüstete TSG

Schifferstadt (kc). Vor 90 Zuschauern im letzten Heimspiel in der Wilfried-Dietrich-Halle holte die HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen den Tabellenvorletzten TSG Haßloch ein 30:30 (13:12). Relativieren muss man dies, denn es war keinesweges die um den Klassenerhalt spielende TSG, sondern die Mannschaft von Trainer Ladislav Cimo hatte beachtlich aufgerüstet.

Mit Torhüter Loic Modzinski, Maximilian Zech, Lars-Matthias Hannes und Tim Freitag hatte der Gast vier Spieler aus der Dritt-Liga-Mannschaft aufgeboten, wollte mit einem Sieg unbedingt die Weichen stellen. „Es war ein verdientes Unentschieden gegen die personell verbesserte TSG. Für uns war es ein guter Gradmesser für die nächste Saison in der Pfalzliga“ sagte HSG-Trainer Siggi Oetzel.

Der Trainer konnte nämlich sehen, dass seine Sieben gut mithalten und auch ein noch höheres Niveau annehmen und mitgehen kann. So entwickelte sich über die volle Spielzeit eine Begegnung auf Messers Schneide, sieht man von dem Durchhänger zwischen der 42. und 47. Minute ab, als Haßloch von 19:19 auf 21:26 davonzog. „Wir sind aber wieder zurückgekommen“, freute sich der Coach.

Es war eine Begegnung, die die Zuschauer spielerisch und kämpferisch begeisterte. „Für die Zuschauer war es ein attraktives Spiel“, konnte Oetzel beiden Mannschaften ein Kompliment zollen und dem eigenen Anhang einen schönen Heimabschluss präsentieren. In der wechselvollen Begegnung ging die HSG mit 3:1 in Führung, Haßloch kam zum 7:9 (18.), wonach die HSG ihre Auszeit nahm. Als dann die HSG mit 11:10 (25.) führte, stellte Coach Cimo die TSG neu ein, konnte aber nicht verhindern, das die Gastgeber mit 13:12 in die Pause gingen.

Nach dem Wechsel ein ähnlich packendes, spannendes Spiel, das nach dem 26:26 in eine dramatische Schlussphase ging. Immer wieder glich die HSG aus, so dass am Ende beide mit dem Unentschieden zufrieden sein durften. Auf HSG-Seite zeigte Schlussmann Felix Trapp eine überragende Leistung, parierte neben freien Bällen auch drei Siebenmeter. „Wir haben gegen eine aufgepeppte Mannschaft die Punkte nicht hergeschenkt“, freute sich Coach Oetzel, der mit seiner Sieben hochkonzentriert zum TV Hochdorf fährt.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Gegen TSG Haßloch nicht nachlassen

Schifferstadt (kc). Die Handballer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt sind in der Verbandsliga am Ziel, haben Meisterschaft und Aufstieg sicher und wollen dennoch in den beiden restlichen Spielen nicht nachlassen. Heute Samstag, 18 Uhr gibt die TSG Haßloch II in der Wilfried-Dietrich-Halle ihre Visitenkarte ab und hat ganz andere Motivationsgründe als die Gastgeber.

Für die TSG geht es noch um den Abstieg, denn drei Teams könnte es treffen und die TSG ist Vorletzter, da müssen Punkte geholt werden, auch wenn dies gegen den feststehenden Meister wohl schwer fallen dürfte. Da aber die Situation am Tabellenende auch in dieser Klasse so eng und spannend ist, gibt es für die TSG immer noch einen Hoffnungsschimmer. Sofern sie bei der HSG die Punkte holen und auch das letzte Spiel gewinnen.

„Ich kann nicht verstehen, warum die TSG mit dem Kader so unten steht“, urteilte HSG-Trainer Siggi Oetzel, der ein mehr als schweres Spiel erwartet. „Haßloch wird nicht locker lassen, sie werden bestimmt nach ihren Möglichkeiten noch aufrüsten und alles versuchen, durch zwei Siege sich noch zu retten“, erwartet Oetzel einen Kontrahenten, der seiner Sieben alles abverlangen wird. Die HSG selbst feierte nicht allzu heftig, nachdem die Meisterschaft unter Dach und Fach war, das soll heute mit allen Mannschaften nachgeholt werden. Aber das Hauptaugenmerk liegt auf dem Spiel gegen Haßloch, denn die HSG sieht sich auch in der Verantwortung den anderen Mannschaften gegenüber. „Wir werden es nicht locker angehen, das Spiel auch nicht herschenken“, beteuerte der Trainer, der noch an das Hinspiel erinnerte. „Das war ganz schön hart umkämpft, das war nicht einfach und wird es auch diesmal nicht.“

Personell gibt es ein Fragezeichen hinter Alexander Grill, der sich am Dienstag im Finger eine Kapselverletzung zuzog. Definitiv nicht dabei ist aus privaten Gründen Sebastian Kolb und Lorenz Worf ist auf dem Abi-Ball. „Jonas Schön und Dominik Bachmann aus der A-Jugend könnten dazustoßen“, informierte Oetzel, der zum Abschluss der Saison das Ziel hat: „Wir wollen uns mit einem Sieg von unseren Zuschauern verabschieden. Wir haben bis jetzt nicht nachgelassen uns das wollen wir auch in den letzten Spielen nicht.“

Quelle: Schifferstadter Tagblatt