Schifferstadt (kc). Die Handballer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt sind in der Verbandsliga am Ziel, haben Meisterschaft und Aufstieg sicher und wollen dennoch in den beiden restlichen Spielen nicht nachlassen. Heute Samstag, 18 Uhr gibt die TSG Haßloch II in der Wilfried-Dietrich-Halle ihre Visitenkarte ab und hat ganz andere Motivationsgründe als die Gastgeber.
Für die TSG geht es noch um den Abstieg, denn drei Teams könnte es treffen und die TSG ist Vorletzter, da müssen Punkte geholt werden, auch wenn dies gegen den feststehenden Meister wohl schwer fallen dürfte. Da aber die Situation am Tabellenende auch in dieser Klasse so eng und spannend ist, gibt es für die TSG immer noch einen Hoffnungsschimmer. Sofern sie bei der HSG die Punkte holen und auch das letzte Spiel gewinnen.
„Ich kann nicht verstehen, warum die TSG mit dem Kader so unten steht“, urteilte HSG-Trainer Siggi Oetzel, der ein mehr als schweres Spiel erwartet. „Haßloch wird nicht locker lassen, sie werden bestimmt nach ihren Möglichkeiten noch aufrüsten und alles versuchen, durch zwei Siege sich noch zu retten“, erwartet Oetzel einen Kontrahenten, der seiner Sieben alles abverlangen wird. Die HSG selbst feierte nicht allzu heftig, nachdem die Meisterschaft unter Dach und Fach war, das soll heute mit allen Mannschaften nachgeholt werden. Aber das Hauptaugenmerk liegt auf dem Spiel gegen Haßloch, denn die HSG sieht sich auch in der Verantwortung den anderen Mannschaften gegenüber. „Wir werden es nicht locker angehen, das Spiel auch nicht herschenken“, beteuerte der Trainer, der noch an das Hinspiel erinnerte. „Das war ganz schön hart umkämpft, das war nicht einfach und wird es auch diesmal nicht.“
Personell gibt es ein Fragezeichen hinter Alexander Grill, der sich am Dienstag im Finger eine Kapselverletzung zuzog. Definitiv nicht dabei ist aus privaten Gründen Sebastian Kolb und Lorenz Worf ist auf dem Abi-Ball. „Jonas Schön und Dominik Bachmann aus der A-Jugend könnten dazustoßen“, informierte Oetzel, der zum Abschluss der Saison das Ziel hat: „Wir wollen uns mit einem Sieg von unseren Zuschauern verabschieden. Wir haben bis jetzt nicht nachgelassen uns das wollen wir auch in den letzten Spielen nicht.“
Quelle: Schifferstadter Tagblatt