HSG-Damen: „Ziehe meinen Hut vor der Mannschaft“

Schwegenheim (kc). Das Spiel zwischen der HSG Lingenfeld/Schwegenheim und der HSG Dudenhofen/Schifferstadt am Sonntagabend hielt, was man sich im Vorfeld versprochen hatte: Es war eine „enge Kiste“, packend und spannend bis zur letzten Spielsekunde und mit dem 31:31 (14:13) können beide Mannschaften zufrieden sein.

„Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, in Schwegenheim zu gewinnen ist sauschwer und wir haben schon lange nichts mehr dort geholt. Ich ziehe meinen Hut vor der Mannschaft, sie hat nie aufgegeben“, sagte nach der Begegnung HSG-Trainer Christian Grill, der mit seiner Sieben trotz allem am Sieg geschnuppert hat. Es waren Kleinigkeiten, die Trainer Grill jedoch nicht gewichtet sehen wollte.

Aber sieben Abspiel- oder Fangfehler in der ersten Halbzeit und gar neun im zweiten Durchgang waren etwas viel. „Schwegenheim hat eine bärenstarke Abwehr gespielt, ein 3-2-1 spielt fast niemand und damit haben sie uns richtig vor Probleme gestellt, das Leben zur Hölle gemacht, dann passieren halt solche Fehler“, nahm der Coach seine Sieben in Schutz.

13 Tore hat die HSG im ersten Durchgang erzielt, davon sechs allein Annalena Scheib, die kämpferisch voranging, immer wieder die Lücken in der Lingenfelder Abwehr suchte und auch fand. Sie ging dahin, wo es wehtut und auch, nachdem sie sich beim Treffer zum 29:29 in der 56. Minute an der Schulter verletzte, trotz Schmerzen wieder auf die Platte ging. Ein Energiebündel, das in der ersten Halbzeit das Team mitriss, insgesamt zehn Tore erzielte.

Zunächst gingen die Gastgeberinnen immer ein, zwei Tore in Vorteil, dreimal Scheib und einmal Jennifer Fohs glichen zum 4:4 aus, danach blieb Lingenfeld vorne. 8:6, 14:11 hieß es, ehe die HSG durch Jana und Sandra Bäuerle zum 14:13-Halbzeitstand kam.

Nach dem Wechsel dann ein gänzlich anderes Bild. Die HSG spielte mit zwei Kreisläuferinnen, auch Rückraumspielerin Katja Brill stieß immer wieder in die nun geschaffenen Lücken und die Chancenverwertung war extrem gut. So zog die Grill-Sieben sogar mit 15:19 in Führung, doch die rote Karte für Fohs in der 40. Minute nach drei Zeitstrafen wirkte nach. „Das war ein gewaltiger Dämpfer, wir waren total von der Rolle und gleich zwei hinten“, konstatierte Trainer Grill. Aber nach dem 22:20 kam sein Team immer wieder dran und sogar mit 29:30 drei Minuten vor Schluss in Front. Es reichte nicht ganz, denn nach dem 30:31 erzielte Lingenfeld das nicht unverdiente Remis.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Eine „enge Kiste“ ist zu erwarten

Schifferstadt (kc). Morgen Sonntag, 18 Uhr, gastiert die Sieben von Trainer Christian Grill in der Schwegenheimer Sporthalle bei der HSG Lingenfeld/Schwegenheim.

Eine überaus schwere Aufgabe für die HSG, wenngleich es bei einem Blick auf die Tabelle nicht einmal danach aussehen mag. Die Gastgeber belegen mit 11:7 Punken den vierten Platz, die HSG liegt mit der gleichen Punktzahl einen Platz dahinter. Auch die Offensiv-Qualitäten sprechen nicht unbedingt ein deutliches Zeichen, denn mit 232:231 hat die HSG nur ein Tor weniger erzielt. Allerdings steht die Lingenfelder Abwehr etwas stabiler, hat 21 Treffer weniger kassiert.

Das sagt zwar nicht allzuviel aus, wäre da nicht die Chronik. „Ich weiß gar nicht, wann wir das letzte Spiel gegen Lingenfeld/Schwegenheim gewonnen haben“, musste Trainer Grill eingestehen. Auch die beiden Spiele der vergangenen Saison gewann die Spielgemeinschaft aus Lingenfeld/Schwegenheim. Das bemerkenswerte dabei ist, dass auch in der letzten Runde beide Mannschaften gleichauf waren. Lingenfeld landete am Ende auf dem zehnten Platz mit 11:33 Punkten, die HSG wurde Elfter mit der gleichen Punktzahl.

Lingenfeld scheint den HSG-Damen in der Tat nicht zu liegen. Von einem Angstgegner wollte Trainer Grill allerdings nicht unbedingt etwas wissen. „Wäre schön, wenn wir etwas mitnehmen könnten, ein Punkt würde schon reichen“, betonte er. Damit hätte seine Sieben auch die Vorgabe erfüllt. Vor Beginn der Runde wurde die interne Losung ausgegeben, in der Vorrunde zwölf Punkte zu erspielen, elf hat sein Team zwei Spieltage vor der Pause schon eingespielt.

Bei Mareike Weinacht hat sich die Verletzung wie befürchtet als Meniskusverletzung mit Knorpelschaden herausgestellt, für sie ist die Saison wohl so gut wie gelaufen. Am Sonntag fehlen Melissa Hoffmann aus privaten und Lena Schleidweiler aus beruflichen Gründen. Lingenfeld bevorzugt ein schnelles Umschaltspiel und da auch zwei große Rückraumspielerinnen nach Spielzügen treffen können, kommt auf die Abwehr einiges zu.

„Technische Fehler dürfen wir uns nicht erlauben“, weiß Trainer Grill. Doch zu diesem Auswärtsspiel fahren sie ohne Angst, denn das Selbstvertrauen ist gewachsen. „Aber es wird ein enges Spiel bis zum Schluss“, erwartet Grill. Seine Mannschaft will die Serie fortsetzen, hat drei Spiele hintereinander nicht verloren.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Gegen Ende das Leben selbst schwer gemacht

Schifferstadt (kc). Sie machten sich das Leben gegen Ende selbst schwer, die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt beim knappen 27:26 (15:13)-Erfolg gegen die HSG Trifels. Dabei hatten sie den Gast nach der Pause im Griff, verstanden es aber nicht, sich einen deutlicheren Vorsprung herauszuwerfen.

Schon nach 40 Sekunden stand Torfrau Nadine Lehr im Blickpunkt des Geschehens, als sie gegen Kim Münster den ersten von zwei Siebenmetern in der ersten Halbzeit meisterte. Dennoch ging Trifels mit 1:3 in Führung, die die HSG in der achten Minute zum 5:4 verwandelte. Beide konnten sich keinen nennenswerten Vorteil erspielen, auch weil die Gastgeberinnen bei den herausgespielten Möglichkeiten schluderten, gute Chancen verwarfen. 6:6 und 10:10 stand es, ehe Katja Brill nach einem tollen Spielzug mit Jennifer Fohs das 11:10 erzielte.

Die HSG versäumte es, Druck auf den Trifels-Kreis auszuüben, zu oft wurde der Ball vor dem Kreis hin- und hergeworfen und durch das geahndete Zeitspiel kamen sie selbst unter Druck und schlossen unplatziert ab. Dennoch war das 15:13 zur Pause verdient und recht gut kam die Sieben von Trainer Christian Grill aus der Kabine. Sie legten vor auf 19:14 (34.) und das schien ein Hinweis zu sein.

Zwei vergebene Möglichkeiten und druckvolles Trifels-Spiel am Kreis ließ die Gäste wieder heranommen. „Wir waren nicht schlecht, man kann auch nicht sagen, dass wir glücklich gewonnen haben, wir machen uns aber das Leben immer selbst schwer“, bemängelte nach der Begegnung Trainer Grill. Dennoch schaffte es sein Team, nach dem 20:18 (37.) den Schalter wieder umzulegen und in der 45. Minute mit 25:20 in Führung zu gehen.

Aber auch das brachte keine Ruhe ins Spiel. Zwei freie Bälle wurden verworfen, zwei Siebenmeter nicht genutzt und erst als Marlene Oetzel perStrafwurf zum 27:24 traf (58.), schienen die Punkte sicher. Doch die Grill-Sieben machte es spannend, ließ Trifels noch auf 27:26 herankommen. „Wir haben den Kreis nicht oft in den Griff bekommen, sind auch nicht in die Lücken gegangen, wir haben aber verdient gewonnen, zwei Punkte geholt, ich bin voll zufrieden“, sagte Trainer Grill.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Punkte gegen Trifels holen

Schifferstadt (kc). Morgen Sonntag spielen die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt um 16 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle gegen die HSG Trifels. Ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die HSG aufgrund des Heimvorteils leicht favorisiert erscheint.

„Gegen die Mannschaften um uns herum in der Tabelle müssen wir die Punkte holen“, sagte Trainer Christian Grill. Seine Sieben liegt mit 9:7 Punkten nach acht Spielen auf dem fünften Platz, Trifels ist Achter mit 8:10 Punkten. Ein Sieg und die Gastgeber hätten einen Verfolger erst einmal auf Distanz gehalten. Nach dem packenden Unentschieden in Mundenheim hat die HSG-Sieben trotz allem Selbstvertrauen getankt, sie hat gesehen, dass sie selbst extremen Nervensituationen stand halten kann.

Allerdings bezahlten sie den Punktgewinn bei VTV teuer. Wie bereits berichtet, erlitt Mareike Weinacht eine Knieverletzung und musste aus der Halle getragen werden. Nach den Untersuchungen stellte sich heraus, dass sie eine schwere Meniskusverletzung erlitt, mindestens ein halbes Jahr ausfällt. Nachdem zuerst Marlene Oetzel und dann Jennifer Fohs längere Zeit ausgefallen waren, ist dies ein erneuter Schlag für die HSG.

Neben Mae Kripp waren am Dienstag weitere Spieler krank oder verhindert und so war die Trainingsbeteiligung überschaubar. „Wir haben vor allem 1:1- und 2:2-Situationen geübt, versucht, das Körperkontaktspiel zu verbessern, wir müssen mehr in die Tiefe gehen“, sagte Trainer Grill. Am Donnerstag wurde dann nochmals das Umschaltspiel von Abwehr auf Angriff einstudiert, denn da haperte es in Mundenheim. Die Schnelligkeit soll den Ausschlag geben. „Wir dürfen Trifels keine Chance geben, sich zu formieren“, sagte Grill.

Auf die Tagesform wird es ankommen, auch darauf, wie seine Mannschaft ins Spiel kommt. Können sie gleich von Beginn an Akzente setzen und durch die Körpersprache zeigen, wie sie sich den Ausgang vorstellen, könnten zwei weitere Punkte geholt werden.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Punkt geholt beim 21:21 in Mundenheim

Ludwigshafen (kc). Die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt hätten am Sonntagnachmittag gerne den zweiten Sieg in Folge geholt, mussten sich aber bei VTV Mundenheim II mit einem 21:21 (11:11)-Unentschieden begnügen. „Wir waren überhaupt nicht gut im Spiel drin“, erklärte nach der Begegnung Trainer Christian Grill.

Er sah in der Abwehr Abstimmungsprobleme und dass VTV mit zwei Kreisläuferinnnen spielte behagte der HSG überhaupt nicht. „Das haben wir nicht in den Griff bekommen,“ sagte Grill. Dennoch war für seine Sieben mehr drin, nachdem Annalena Scheib das 2:4 erzielte hatte. Aber die Konstanz sowohl in Abwehr wie Angriff fehlte diesmal und so kam VTV nach dem 5:6 durch Marlene Oetzel zur 8:6-Führung (17.).

Traine Grill reagierte und versuchte mit der Auszeit den Schalter wieder umlegen zu können, doch es fruchtete nur bedingt. Immerhin kämpfte sein Team, das nach dem 11:9 bis zur Pause wieder ausgeglichen hatte. „In der Kabine habe ich die fehlende Aggressivität angesprochen, dann wurde es etwas besser“, sagte Grill, der seine Mannschaft in der Abwehr jetzt zupacken sah. VTV kam nur selten zum erfolgreichen Torwurf, doch konnte die HSG dies in der Offensive nicht ausnutzen. „Hinten haben wir keine Tore bekommen, aber vorne auch zuviel verworfen“, bemängelte der Trainer.

Zu oft quer wurde gespielt, die Abwehr nicht in Bewegung gebracht, die so wenig Mühe hatte, die Versuche abzuwehren. Da auch noch freie Bälle nicht genutzt wurden, die Chancenverwertung zu wünschen übrig ließ, konnte sich kein Team einen nennenswerten Vorteil erspielen. Die HSG führte 14:16, dann VTV mit 19:18 und dann hieß es nach der HSG-Auszeit durch den Treffer von Marlene Oetzel in der 56. Minute 20:20.

Spannende Schlussminuten deuteten sich an, in denen nach der VTV-Auszeit das 21:20 folgte und die HSG noch 24 Sekunden Zeit hatte, das Remis zu erzielen. Dies gelang dann in der letzten Sekunde Sandra Bäuerle mit ihrem einzigen, aber ungeheuer wichtigen Treffer. „Schade, es war mehr drin, aber wir waren einfach nicht präsent genug“, sagte Trainer Grill, der in Nadine Lehr eine starke Torfrau mit einigen parierten Siebenmetern sah. Schade, dass sich Mareike Weinacht in der Schlussphase am Knie verletzte, aus der Halle getragen werden musste.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Erstmals soll zweiter Sieg in Folge gelingen

Schifferstadt (kc). In dieser Saison ist es den Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt noch nicht gelungen, zwei Siege in Folge zu holen. Nach der packenden Begegnung mit der SG OBKZ II und dem glücklichen Ende soll morgen Sonntag, 16 Uhr bei VTV Mundenheim II erstmals in dieser Saison der zweite Sieg in Folge erzielt werden. Gespielt wird in der Halle des Schulzentrums Mundenheim am Adlerdamm.

Trainer Christian Grill war diese Woche beruflich verhindert, deshalb leitete Katja Brill die Trainingseinheiten. Für sie nichts neues, denn sie hatte ja schon die Trainingsleitung inne, als sie für Jan Burgard einsprang. Am Sonntag wird sie allerdings fehlen. Auf wen Trainer Grill sonst noch bei diesem wichtigen Spiel verzichten muss, wird sich noch zeigen, denn die Grippewelle ist auch zur HSG geschwappt und hat einige Spielerinnen getroffen. „Drei, vier Spielerinnen sind grippal angeschlagen, Jennifer Fohs plagt eine Kapselverletzung an der Hand, mal sehen, wer alles spielen kann“, informierte Trainer Grill, der unbedingt den zweiten Sieg in Folge einfahren will.

Er weiß, dass dies alles andere als einfach wird, denn Mundenheim hat als Aufsteiger bisher gut mitgehalten, liegt mit 6:8 Punkten auf dem zehnten Platz. Mit 8:6 Punkten ist die HSG Sechster. Um sich ein Polster zu erspielen und etwas Abstand zu den hinteren Plätzen zu erreichen, wäre ein Sieg notwendig. „Wir dürfen Mundenheim aber keineswegs unterschätzen, die spielen eine starke 6:0-Deckung“, weiß Trainer Grill.

Er hofft, dass seine Spielerinnen das schnelle Umschaltspiel wie zuletzt zeigen können und dass sie bei den Schnellangriffen etwas treffsicherer sind, die sich bietenden Möglichkeiten auch konsequent nutzen. „Wir müssen sehen, dass wir ihre Deckung ins Laufen bringen“, erklärte Grill zur Taktik. Er baut auf eine kompakte Abwehr, die hellwach ist und es auch versteht zuzupacken. Seine Sieben darf sich nicht den Schneid abkaufen lassen sondern muss selbst versuchen, dem Spiel den Stempel aufzudrücken.

Bis zur Weihnachtspause hat die HSG noch fünf Spiele zu bestreiten, wobei es viermal gegen Teams aus dem unmittelbaren Tabellenbereich geht. Wenn sie diese positiv gestalten, könnten sie sich ein gutes Polster für die Rückserie erarbeiten.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Nervenstark packendes Spiel entschieden

Schifferstadt (kc). Nach einem packenden Spiel über 60 Minuten siegten die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt gegen die SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam II mit 26:24 (12:10) und holten damit nach den beiden Heimniederlagen gegen Heiligenstein und Wörth den zweiten Heimsieg.

„Wir haben wirklich gut in der Abwehr gestanden und viele Bälle rausgefangen“, freute sich Trainer Christian Grill, dass die Trainingsarbeit in dieser Hinsicht in der ersten Halbzeit Früchte zeigte. „Nur zehn Tore in der Halbzeit zu bekommen, ist schon ein guter Wert“, analysierte er. Nicht ganz zufrieden war er allerdings mit der Chancenverwertung. „In der ersten Halbzeit müssen wir mindestens vier, fünf Tore mehr machen. Entweder trafen wir den Pfosten oder warfen daneben“, sah der Coach noch Aufholbedarf beim Abschluss.

Dies war dann mitverwantwortlich, dass die HSG sich keinen Vorteil erspielen konnte, OBKZ blieb immer dran, kam nach dem 1:1 zum 4:4 und 6:6. Als die HSG durch Annalena Scheib das 10:8 erzielte, schien es besser zu laufen für die Gastgeberinnen, die zur Pause mit 12:10 vorne lagen. Sandra Bäuerles 13:10 schien endgültig die Weichen zu stellen, aber plötzlich drehte OBKZ auf, glich zum 13:13 aus und ging sogar mit 13:15 in Führung.

„Da hatten wir komplett den Schalter umgelegt, die Abwehr war überhaupt nicht mehr da, nur der kämpferische Einsatz von Annalena Scheib hat uns im Spiel gehalten, das war eine ganz wichtige Phase“, erklärte Grill, der seine Sieben nun immer einem Rückstand hinterherlaufen sah. 17:19 hieß es, ehe Sandra Bäuerle und Mae Kripp zum 19:19 ausglichen.

Es blieb spannend, denn kein Team konnte sich entscheidend absetzen und letztmals ging OBKZ durch Lisa Benz mit 21:22 in Führung. Zweimal traf Scheib zum 23:22, dann folgte erneut der Ausgleich. Das Tor von Melissa Hoffmann glich Michelle Orth wiederum zum 24:24 aus. Nach 58.13 Minuten zückte HSG-Coach Grill die grüne Karte, nahm eine Auszeit, die fruchtete. Sandra Bäuerle warf das 25:24 und dann musste Anna Isselhard auf die Strafbank. In Unterzahl glänzte Torfrau Nadine Lehr, als sie einen freien Wurf meisterte und mit dem Gegenzug krönte Annalena Scheib ihre starke Leistung mit dem 26:24 wenige Sekunden vor Schluss.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Gegen OBKZ 60 Minuten hellwach sein

Schifferstadt (kc). Nach der deutlichen Heimniederlage gegen TuS Heiligenstein und der noch deutlicheren Heimklatsche gegen den TV Wörth will die HSG Dudenhofen/ Schifferstadt morgen Sonntag, 16 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle endlich mal wieder einen Heimsieg feiern. Gast ist die SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam II, kurz OBKZ.

Ein leichtes Unterfangen wird es allerdings nicht, denn die Gäste liegen mit 6:6 Punkten gleichauf mit der HSG und vor allem das letzte Spiel imponierte Trainer Christian Grill. Bereits mit sieben Toren beim 18:25 im Rückstand war OBKZ vor eigenem Anhang gegen Mutterstadt/Ruchheim in der 48. Minute und schaffte mit einer tollen Aufholjagd noch den 28:28-Gleichstand. „Da müssen wir 60 Minuten lang hellwach sein, es reichen nicht nur 58 Minuten“, zollte Grill dem Kontrahenten ein dickes Lob, das gleichzeitig Warnung und Ansporn für seine Sieben sein sollte.

In personeller Hinsicht sieht es bei der HSG nicht schlecht aus. „Wir können endlich mal wieder komplett auflaufen“, sieht Grill der Begegnung zuversichtlich entgegen. Marlene Oetzel kommt nach ihrer Verletzung immer besser ins Spiel. „Sie ist wieder voll da“, urteilte Grill über die Rückraumspielerin und auch Jennifer Fohs macht unerwartet schnelle Fortschritte im Training nach ihrer Verletzungspause.

Nach der Leistung im Wörther Spiel wurde das Training etwas angezogen, auch weil die HSG am vergangenen Wochenende spielfrei war. Das Hauptaugenmerk wurde vor allem auf die Abwehrarbeit gelegt, denn die ließ zuletzt etwas zu wünschen übrig. Auch das Umschaltspiel soll forciert werden, denn die Angriffe aus der Abwehr heraus waren etwas zu behäbig, der Gegner konnte sich schnell am Kreis formieren.

Trainer Christian Grill, der in Bingen, Mainz und Haßloch an drei Wochenenden die Schulbank drückte und drei Prüfungen erfolgreich abschloss, ist nun im Besitz der B-Trainerlizenz. Er sieht in den nächsten sechs Wochen eine Vorentscheidung fallen, denn es kommen durchweg Gegner, die zu packen sind und sich seine Mannschaft im oberen Mittelfeld festsetzen könnte.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Wörth überrollte die Grill-Sieben

Schifferstadt (kc). Es war eine mehr als einseitige Begegnung, die sich zwischen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt und dem Tabellenzweiten TV Wörth am Sonntagmittag in der Wilfried-Dietrich-Halle abspielte. Am Ende siegte der Gast mit 24:39 (9:16) verdient und bleibt damit Spitzenreiter Heiligenstein auf den Fersen.

Bedient nach dem Spiel Trainer Christian Grill: „Wir haben in der ersten Halbzeit nur neun Tore erzielt, drei Siebenmeter verworfen und vorne viele Chancen liegen lassen, das war ein gebrauchter Tag“, sagte der Trainer, der den Favoriten zumindest etwas ärgern wollte. Dass daraus nichts wurde, lag auch an der Abwehr, die keinerlei Zugriff auf die Gästespielerinnen bekam. Mirjam Stumpf (13/4), Julia Sitter (8) und Angelique Götz (6) waren an ihrem Tordrang nicht zu hindern, sie fanden bei ihren Treffern fast keine Gegenwehr. „Wir haben die Konter einfach nicht unterbinden können“, erklärte Grill, dem bei seiner Sieben auch etwas die entsprechende Einstellung fehlte.

Lediglich zehn Minuten konnte die HSG mithalten mit dem 4:4 durch Sandra Bäuerle, danach zeigte Wörth eine kompakte Leistung, die am Kreis nichts anbrennen ließ und mit schnellen Gegenstößen die HSG-Abwehr ein ums andere Mal überrumpelte. Über 4:8, 8:15 kam Wörth zum 9:16-Pausenstand, den es nach dem Wechsel kontinuierlich ausbaute.

Viele technische Fehler leistete sich die Gastgeber-Sieben, die auch nicht in die Tiefe ging, Wörth vor keinerlei Probleme stellt. 12:24, 16:30, 20:34 waren weitere Spielstände bis zum 26:39. „Wir haben uns nicht gut präsentiert, das war die zweite Heimklatsche in Folge“, sagte Grill und erinnerte an das 20:31 gegen Spitzenreiter Heiligenstein und nun das Debakel gegen den Zweiten.

An diesen beiden und Lambsheim/Frankenthal kann sich die HSG nicht orientieren, für sie spielen andere Mannschaften auf Augenhöhe und darum gilt es jetzt, die Schlappe wegstecken und sich wieder konzentrieren. Etwas Positives gab es für Trainer Grill dann doch noch: „Jenny Fohs konnte nach ihrer schweren Verletzung wieder etwas mitwirken, das war ein Lichtblick.“

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Gegen TV Wörth nachlegen

Schifferstadt (kc). Morgen Sonntag, 17 Uhr, kommt in der Wilfried-Dietrich-Halle auf die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt eine schwere, aber dennoch keine unlösbare Aufgabe zu. Der Tabellenzweite TV Wörth ist Gast bei der Sieben von Trainer Christian Grill. „Wörth ist Favorit, wir wollen sie aber so lange es geht ein bisschen ärgern und vor Probleme stellen“, sagte der Coach.

Seine Mansnchaft muss sich aber in keiner Weise verstecken, denn sie hat nach Spitzenreiter TuS Heiligenstein die meisten Tore erzielt und vor allem im letzten Spiel gezeigt, dass sie auch in der Abwehr zupacken kann. Das wird auch diesmal mit den Ausschlag geben, denn Wörth nutzt jeden Fehler konsequent aus, ist vor allem für die schnellen Konter der Außenspieler bekannt. „Wir dürfen uns keine technischen Fehler erlauben“, weiß der HSG-Trainer, der im Donnerstagstraining nochmals daran gearbeitet hat.

Wörth ist Zweiter mit 6:2 Punkten, die HSG Vierter mit 6:4 Zählern, der Tabellenneunte, die HSG Trifels hat 4:6 Punkte auf dem Konto. Schon dies zeigt, wie eng die Pfalzliga beieinander liegt, wie ausgeglichen die Teams sind. Nur einmal, gegen Tabellenführer Heiligenstein unterlag die HSG klar, die anderen Begegnungen waren durchweg eng. Das letzte Spiel hat die HSG bei Lambsheim/Frankenthal gewonnen, Wörth unterlag zu Hause gegen Mutterstadt/ Ruchheim und will dies natürlich bei der HSG ausgleichen.

Dass die Grill-Sieben etwas dagegen hat ist klar, zumal sie das letzte Spiel in Wörth für sich entscheiden konnten. „Wörth scheint uns zu liegen“, erklärte Grill, der durchaus Chancen für sein Team sieht. „Wenn wir komplett stehen können und einen guten Tag erwischen, Fehler vermeiden, sind wir nicht chancenlos.“ Mit einem Sieg über Wörth würde sich die HSG vorerst im vorderen Bereich der Tabelle etablieren. „Wir wollen nichts mit dem Abstieg zu tun haben“, sagte Grill, der auch diesem Spiel positiv gestimmt entgegensieht.

Katja Brill war krank und konnte nicht trainieren, Sandra Bäuerle kehrte erst am Donnerstag aus dem Urlaub zurück. Das Mitwirken der beiden ist fraglich. Dafür gab es einen Hoffnungsschimmer, denn Jennifer Fohs hat das Training wieder aufgenommen und dürfte bald wieder ins Spielgeschehen eingreifen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt