HSG-Damen: Punkt geholt beim 21:21 in Mundenheim

Ludwigshafen (kc). Die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt hätten am Sonntagnachmittag gerne den zweiten Sieg in Folge geholt, mussten sich aber bei VTV Mundenheim II mit einem 21:21 (11:11)-Unentschieden begnügen. „Wir waren überhaupt nicht gut im Spiel drin“, erklärte nach der Begegnung Trainer Christian Grill.

Er sah in der Abwehr Abstimmungsprobleme und dass VTV mit zwei Kreisläuferinnnen spielte behagte der HSG überhaupt nicht. „Das haben wir nicht in den Griff bekommen,“ sagte Grill. Dennoch war für seine Sieben mehr drin, nachdem Annalena Scheib das 2:4 erzielte hatte. Aber die Konstanz sowohl in Abwehr wie Angriff fehlte diesmal und so kam VTV nach dem 5:6 durch Marlene Oetzel zur 8:6-Führung (17.).

Traine Grill reagierte und versuchte mit der Auszeit den Schalter wieder umlegen zu können, doch es fruchtete nur bedingt. Immerhin kämpfte sein Team, das nach dem 11:9 bis zur Pause wieder ausgeglichen hatte. „In der Kabine habe ich die fehlende Aggressivität angesprochen, dann wurde es etwas besser“, sagte Grill, der seine Mannschaft in der Abwehr jetzt zupacken sah. VTV kam nur selten zum erfolgreichen Torwurf, doch konnte die HSG dies in der Offensive nicht ausnutzen. „Hinten haben wir keine Tore bekommen, aber vorne auch zuviel verworfen“, bemängelte der Trainer.

Zu oft quer wurde gespielt, die Abwehr nicht in Bewegung gebracht, die so wenig Mühe hatte, die Versuche abzuwehren. Da auch noch freie Bälle nicht genutzt wurden, die Chancenverwertung zu wünschen übrig ließ, konnte sich kein Team einen nennenswerten Vorteil erspielen. Die HSG führte 14:16, dann VTV mit 19:18 und dann hieß es nach der HSG-Auszeit durch den Treffer von Marlene Oetzel in der 56. Minute 20:20.

Spannende Schlussminuten deuteten sich an, in denen nach der VTV-Auszeit das 21:20 folgte und die HSG noch 24 Sekunden Zeit hatte, das Remis zu erzielen. Dies gelang dann in der letzten Sekunde Sandra Bäuerle mit ihrem einzigen, aber ungeheuer wichtigen Treffer. „Schade, es war mehr drin, aber wir waren einfach nicht präsent genug“, sagte Trainer Grill, der in Nadine Lehr eine starke Torfrau mit einigen parierten Siebenmetern sah. Schade, dass sich Mareike Weinacht in der Schlussphase am Knie verletzte, aus der Halle getragen werden musste.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

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