HSG-Damen I: Punkte hängen beim TV Wörth hoch

SCHIFFERSTADT (kc). „Wir mussten in den letzten Minuten offene Manndeckung machen, leider hat das nicht gefruchtet“, sagte Trainer Christian Grill über die letzten Minuten der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt in Bellheim gegen OBKZ, das eine noch deutliche Niederlage brachte, obwohl lange Zeit für die Sieben mehr drin gewesen wäre. Leichter wird es morgen Sonntag, 18 Uhr in der Wörther Bienwaldhalle beim gastgebenden TV aber auch nicht.

Wört liegt nach zehn Siegen mit 20:14 Punkten auf dem fünften Platz, die HSG hat zwei Siege und zwei Unentschieden auf dem Konto, belegt nach wie vor den letzten Platz. „Wir hoffen natürlich, dass die Schwächephase von Wörth auch diesmal noch anhält“, sagte Trainer Grill, denn zuletzt gab es für den TVW drei Niederlagen in Folge, darunter neben dem Erstplatzierten Kandel und dem Zweiten Heiligenstein auch gegen die SG Lambsheim/Frankenthal, gegen das die HSG ihren zweiten Sieg verbuchen konnte.

„Wir brauchen die Punkte, hatten auch bei OBKZ unsere Chancen“, erklärte Grill, der aber auch von einer nicht effektiven Chancenverwertung sprach. Im Training wird daran immer wieder gearbeitet und die Mädels würden auch richtig mitziehen, wie die Trainer immer wieder bekunden, das letzte Quentchen Glück fehlt oftmals. Immer wieder punktet die Sieben mit einer nie nachlassenden Kampfbereitschaft und dem Willen, eine Begegnung immer wieder rumzureißen. „Die Mädels haben noch keinen Druck, wir konzentrieren uns immer auf das Spiel und lassen die Tabelle außen vor“, sagte Grill, der auch in Wörth zuversichtlich der Begegnung entgegensieht.

„Wenn wir wie in Bellheim 50 Minuten die Leistung diesmal über die 60 Minuten bringen können, dann packen wir es“, blickt Grill schon erwartungsvoll der Begegnung entgegen. Mit einer 6:0-Deckung will die HSG beginnen, da Wörth über eine starke Kreisläuferin verfügt, die jede Lücke rigoros auszunutzen versteht. Allerdings sieht es auch diesmal personell nicht besonders gut aus. Mareike Weinacht ist noch in Urlaub, Jennifer Christ und Katja Brill erkrankt.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Hammeraufgabe gegen Thaleischweiler

Schifferstadt (kc). Gegen die Top-Teams der A-Klasse kann Aufsteiger HSG Dudenhofen/Schifferstadt einfach nicht gewinnen. Nach der deutlichen Niederlage gegen HSG Trifels unterlag die Sieben von Trainer Patrick Barbier auch gegen den Tabellenvierten TV Kirrweiler. Morgen Sonntag, 18 Uhr kommt mit dem TV Thaleischweiler der Tabellendritte und da wird die Aufgabe nicht wesentlich leichter.

Beim Hinspiel sah es bis zur 50. Minute so aus, als könnte die HSG mitmischen, lag beim 23:23 gleichauf, unterlag dann aber noch deutlich mit 32:28. Eine Revanche wäre angesagt, doch die dürfte mehr als schwer fallen, denn immer noch gibt es große personelle Probleme beim Gastgeber. Thaleischweiler ist im Angriff und Abwehr der HSG überlegen, erweist sich in den Spielen als treffsicher, was derzeit das Manko bei der HSG ist.

Zu leicht wird der Ballbesitz wieder hergeschenkt, da oft zu vorschnell abgeschlossen wird, die Angriffe nicht effektiv ausgespielt werden. Im Spielaufbau läuft es derzeit gegen die etablierten Mannschaften nicht so gut, aber das ist ein Lernprozess nach dem Aufstieg. Die Abwehr steht mit Ronnie Handwerker im Tor gut und darauf baut die HSG auch heute abend. Konsequent und aggressiv dagegenhalten und keine Lücken hinterlassen, bei Tempogegenstößen technische Fehler vermeiden ist die Vorgabe.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Aufstieg in die Pfalzliga unter Dach und Fach

SCHIFFERSTADT (kc). Freibier für alle und eine Sektdusche für Trainer Siggi Oetzel gab es nach dem 35:23 (13:14)-Erfolg der HSG Dudenhofen/Schifferstadt über die HR Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim am Sonntagabend vor einer tollen Zuschauerkulisse in der Wilfried-Dietrich-Halle. Sechs Spieltage vor Saisonschluss hat die HSG den Aufstieg in die Pfalzliga erreicht.

Trotz des frühzeitigen Erreichens des Aufstiegsziels war Trainer Oetzel nicht mit allem zufrieden, was sich auf der Platte vor allem in der ersten Halbzeit abgespielt hat. „Da waren wir gar nicht im Spiel, in der Abwehr hat die Körperspannung, der letzte Biss gefehlt und vorne war es genauso in der Konsequenz“, monierte der Trainer. Mit 2:3 und mit 6:9 lag das Schlusslicht vorne, Oetzels Befürchtungen schienen einzutreffen. „Das sind die schlimmsten Spiele. Der Erste gegen den Letzten, dann sind sie nur mit sieben Feldspielern gekommen und wir hatten eine volle Bank“, bemängelte Oetzel einen um sich greifenden Schlendrian seiner Sieben. Sie kam zwar in der 23. Minte zum 10:10 und führte auch mit 13:12, gab dann aber das Heft wieder aus der Hand.

Wie zehn Sekunden vor dem Pausenpfiff, als zu schnell abgeschlossen wurde und HR im Gegenzug das 13:14 markierte.  „Das war alles nicht so, wie man sich das vorher vorgestellt hat, aber es ist so gelaufen, wie ich es erwartet hatte’, sagte der Trainer. Der Pausenstand war schon eine kleine Überraschung, die Oetzel in der Kabine aufarbeitete. „Wir müssen mehr dagegen halten, in der Abwehr konstanter agieren und vorne in die Lücken gehen“, gab er den Spielern mit auf den Weg und die hielten sich daran.

Aus dem 13:14 machten sie ein 18:14 und da zeigte sich auch, dass die Gäste dem hohen Tempo der ersten Halbzeit Tribut zollen mussten. Die Kondition ließ nach, dennoch kamen sie mit einem letzten Kraftakt nochmals auf 20:17, ehe die HSG auf 28:21 davonzog. Das Tempospiel funktionierte, die Gegenstöße wurden erfolgreich abgeschlossen und zusehends steckte Göllheim auf. „Da haben wir relativ schnell einen Vorsprung herausgeworfen“, freute sich Oetzel über die Wende im Spiel. Sieben Tore in Folge brachten über das 28:22 das 34:22, da wurde auf den Rängen und der Bank bereits zwei Minuten vor dem Abpfiff der Aufstieg gefeiert. „Es war ein verdienter Sieg, auch in der Höhe“, sagte Oetzel, ehe ihn die Sektdusche erwischte.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen I: Lange Zeit am Sieg geschnuppert

Bellheim (kc). Trotz einer über weite Strecken guten Vorstellung standen die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt am Ende mit leeren Händen da. Bei der SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/ Zeiskam gab es eine 35:28 (17:16)-Niederlage, die zu hoch ausgefallen ist, denn sieben Tore schlechter war die Sieben der Trainer Arnd Bäuerle und Christian Grill auch in der Bellheimer Spiegelbachhalle nicht.

In den entscheidenden Phasen hatten aber die Gastgeberinnen die besseren Nerven, zeigten sich durchsetzungsfreudiger und hatten auch das Glück auf ihrer Seite. Die HSG versäumte es, nach einem herausgespielten Vorsprung nachzulegen und so mussten sie immer einen enormen Kraftaufwand betreiben, um im Spiel zu bleiben. So nach dem 2:3, das OBKZ in ein 6:3 verwandelte und damit in der zehnten Minute den Gast wieder zum Handeln zwang. Für die Bäuerle/Grill-Sieben sprach, dass sie sich auch diesmal von einem Rückstand nicht beeindrucken ließen, sondern aus dem 6:3 eine 7:10-Führung heraus warfen.

Nach dem 9:12 versäumten  sie es jedoch nachzulegen. So kam OBKZ durch Lena Humbert und Sabrina Wolke zum 12:12, ging beim 14:13 nach langer Zeit wieder mal in Führung und sicherte sich dann auch den 17:16-Pausenstand. Für die HSG war noch alles drin, dennoch kam OBKZ etwas besser aus der Kabine, schaffte das 22:19 und 25:21 in der 38. Minute. Als Lena Humbert einen Siebenmeter verwarf, kam die HSG durch Marlene Oetzel und Annalena Scheib zum Ausgleich und durch Oetzel sogar wieder zu einer 25:26-Führung, was OBKZ-Trainerin Daniela Morio zu einer Auszeit zwang.

Drei Tore in Folge brachten das 28:26, doch auch davon ließen sich die HSG-Spielerinnen nicht beirren, sie verkürzten, schafften dann aber durch den Siebenmetertreffer von Oetzel nur noch das 30:28. Danach spielten die Gastgeberinnen auf, während bei der HSG nicht mehr viel zusammen lief. Fünf Gegentreffer am Stück brachten eine Niederlage, die zu deutlich ausgefallen ist. Die Hoffnung auf den Klassenerhalt haben die Spielerinnen dennoch nicht aufgegeben.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Chancenverwertung war wieder mangelhaft

Kirrweiler (kc). Es war mehr drin für die Sieben von Patrick Barbier beim Gastspiel beim TV Kirrweiler. Am Ende musste sich die HSG Dudenhofen/Schifferstadt dem Tabellenvierten mit 23:18 (8:6) geschlagen geben. „Kirrweiler war nicht so stark, wir haben uns selbst geschlagen“, bekannte nach den 60 Spielminuten Trainer Barbier.

Die personelle Situation hat sich nicht gebessert, denn kurzfristig musste Max Barlang absagen und Jonas Rödel war nur kurzzeitig einsatzfähig. So freute sich Barbier, dass Marco und Marcel Müller kurzfristig einspringen konnten. „Die Umstellung von der 5:1- auf die 6:0-Deckung hat gut funktioniert, auch in den 1:1-Situationen waren wir kompakt und Ronnie Handwerker im Tor zeigte eine starke Leistung“, freute sich Barbier über die erste Halbzeit.

Nur mit 8:6 lag sein Team zur Pause in Rückstand, es war alles drin für die HSG, die in der 37. Minute beim 12:10 auch noch im Spiel war. Dann folgte jedoch ein Durchhänger, Kirrweiler zog auf 20:13 davon. In der 51. Minute war dies die Vorentscheidung, auch wenn die HSG nicht aufsteckte, alles versuchte. „Es gab aber im Angriff zu viele technische Fehler, wir haben unclever gespielt und die Chancenverwertung war wieder katastrophal“, bemängelte der Coach die Leistung im zweiten Spielabschnitt. Dennoch bleibt die HSG auf dem fünften Platz.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Matchball-Spiel gegen Schlusslicht

SCHIFFERSTADT (kc). Noch einen Sieg, dann ist die Herren-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt durch, hat den Aufstieg in die Pfalzliga in der Tasche. In der Wilfried-Dietrich-Halle erwartet die Sieben von Trainer Siggi Oetzel morgen Sonntag um 18 Uhr Schlusslicht HR Göllheim/Eisenberg/Assenheim und will sich dabei nicht vom erfolgreichen
Weg abbringen lassen. Mit dem Aufstieg in der Tasche geht es dann zum nächsten Ziel: Der Meisterschaft.
„Es wird noch nichts groß geplant, zuerst kommt das Spiel und das ist kein Selbstläufer“, sagte Trainer Siggi Oetzel, angesprochen auf eine eventuell anschließende Aufstiegsfeier. Sein Team braucht aus den restlichen sechs Spielen noch einen Zähler. „Wir werden aber schon Vorsicht walten lassen, den Gegner nicht nach der Tabelle einschätzen, denn Göllheim hat mit dem Sieg gegen VTV Mundenheim gezeigt, dass es auch für eine Überraschung sorgen kann“, erklärte der Coach. „Wir wollen nach wie vor Meister werden“, unterstrich er die Zielsetzung und darum soll schon gegen das Schlusslicht die erste Hürde genommen werden. „Wir haben bisher eine Supersaison geboten und darum haben wir auch die Verantwortung unseren Anhängern gegenüber, auch gegenüber den anderen Mannschaften wollen wir uns sportlich fair verhalten und bis zum Schluss hochkonzentriert aufspielen“, erklärte der Trainer.Er erinnerte daran, dass es in Göllheim in der ersten Halbzeit sehr schwer war, den rechten Faden zu finden. „Göllheim ist keinesfalls Fallobst, es wird auch diesmal nicht einfach werden und so nebenher geht
es erst recht nicht“, ist Oetzel überzeugt. Ein Plus hat sein Team: In bezug auf die Schnelligkeit hat es gegenüber vielen Teams einen Vorteil. Der spielte im Hinspiel eine Rolle und der kann auch morgen in der
Dietrich-Halle den Ausschlag geben.
Personell hat sich nichts geändert. „Wir haben zehn Spieler der ersten Mannschaft zur Verfügung, den Kader werden wir aus der A-Jugend wie zuletzt auffüllen“, informierte Oetzel, der aber sicher sein kann, dass sich diese wie bisher auch nahtlos ins Spiel integrieren lassen. Das ist die besondere Stärke der HSG, dass sie aus dem starken A-Jugend-Jahrgang schöpfen kann. Anknüpfen will er an die erste Halbzeit des Spiels in Friesenheim. „Da haben wir die beste der ganzen Saison gespielt“, freute
sich Oetzel über seine Sieben.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen I: Bei OBKZ nicht chancenlos

SCHIFFERSTADT (kc). Selbstvertrauen aus dem Sieg gegen die SG Lambsheim/Frankenthal schöpfen war angesagt bei den Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Morgen Sonntag gastieren die Schützlinge der Trainer Arnd Bäuerle und Christian Grill bei der SG Ottersheim/ Bellheim/Kuhardt/Zeiskam, die sechs Spieltage vor Schluss mit 14:18 Punkten auf dem siebten Platz mit dem Abstieg wohl nichts mehr zu tun haben wird.
Angepfiffen wird das Spiel in der Bellheimer Spiegelbachhalle um 18 Uhr und da kann es für die HSG nur heißen: „Voll auf Sieg spielen“. Noch ist der Klassenerhalt machbar,  denn die fünf Mannschaften am Tabellenende trennen nur drei Punkte. Die SG Lambsheim/Frankentahal führt mit 9:23 Punkten auf dem achten Platz die Abstiegszone an gefolgt von HSG Lingenfeld/ Schwegenheim (9:25), SG Bobenheim/Roxheim (8:24), HSG Landau/Land (8:24) und Schlusslicht HSG Dudenhofen/Schifferstadt mit 6:26 Punkten.
In den restlichen sechs Spielen ist noch einiges drin für die Bäuerle/Grill-Sieben, denn gleich zweimal geht es noch gegen direkte
Mitbewerber um den Klassenerhalt. Dass auch gegen OBKZ etwas möglich ist, sah man in der Vorrunde, wo nur knapp mit 26:27 verloren wurde. Auf Revanche aus sind die Mädels der HSG, die beim letzten Sieg, dem zweiten überhaupt, gezeigt haben, dass sie auch Rückschläge während einer Begegnung wegstecken und ein Spiel noch drehen können. Dies sollte Selbstvertrauen verliehen haben, dass in Bellheim mit frischem Schwung das „Unternehmen Klassenerhalt“ fortgeführt werden kann.
In personeller Hinsicht wird sich gegenüber dem letzten Spiel nicht viel ändern, allzuviele Möglichkeiten zu variieren haben die Trainer nicht. Die zweiwöchige Pause kam ihnen daher entgegen. „Wir wollen an die Leistung gegen Lambsheim anknüpfen, aggressiv in der Abwehr stehen und im Angriff die Dinger reinmachen“, erklärte Trainer Bäuerle.
Zwar sei OBKZ in eigener Halle immer schwer zu bespielen aber mit der zuletzt gezeigten Einstellung, dem kämpferischen Aspekt fahre man nicht ohne Chancen nach Bellheim. „Wir haben gut trainiert und wollen dies im
Spiel umsetzen.“

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: In Kirrweiler soll Revanche gelingen

Schifferstadt (kc). Nach der überaus deutlichen Niederlage gegen HSG Trifels erwartet die HSG Dudenhofen/Schifferstadt heute Abend, 19.30 Uhr in der Reblandhalle Kirrweiler eine nicht minder schwere Aufgabe. Gastgeber in der A-Klasse ist der TV Kirrweiler, der mit 18:10 Punkten auf dem vierten Platz das Mittelfeld anführt, aber kaum noch Chancen besitzen dürfte, dem Spitzentrio TSV Kandel, HSG Trifels und TV Thaleischweiler gefährlich werden zu können.
Die HSG von Trainer Patrick Barbier belegt mit 14:14 Punkten den fünften Platz, hat mit dem Abstieg nichts mehr zu tun. Zwei heftige Begegnungen muss die Barbier-Sieben nach dem Spiel in Kirrweiler noch überstehen, darf gegen Thaleisch­weiler (3.) und Spitzenreiter Kandel jedoch auf eigener Platte antreten. Gegen Schlusslicht Iggelheim/Meckenheim, TSV Speyer und TS Rodalben sollten die notwendigen Punkte geholt werden können.
Im Fokus liegt jedoch die Begegnung heute Abend, in der sich die HSG für die 23:26-Niederlage in der Vorrunde revanchieren will. Ob dies gelingen kann, hängt auch von der personellen Situation ab, denn zuletzt konnte Trainer Barbier nur mit dem letzten Aufgebot antreten. Die kurze Pause hat die Mannschaft zur Regeneration genutzt, aber auch um sich gezielt auf die Aufgabe vorzubereiten. Dennoch fühlt sich die Barbier-Sieben in der Außenseiterrolle wohl.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

mA2-Jugend Verbandsliga: Panther siegen in einem nervenaufreibenden Match gegen TuS Heiligenstein

(Römerberg). Schon allein die Tatsache, dass die HSG eine zweite A-Jugendmannschaft vorweisen kann, wäre eine Meldung wert. Schaut man in die Ober-, Pfalz- und Verbands-Liga, so findet man nur noch Eckbachtal, dassich eine zweite A-Jugendmannschaft leistet (oder leisten kann). Die HSG hat sie und rekrutiert dazu viele Spieler aus der B-Jugend. So waren in Römerberg am sonnigen Samstagnachmittag HSG Spieler von der A1 bis zur B2 auf der Platte. Heiligenstein kennt diese Situation wohl recht gut und konnte leider nur mit 6 Spielern auflaufen. Genau das schien der Masterplan der Panther zu sein – gegen die gut eingespielten Heiligensteiner die Ausdauer und das Wechselpotential zu setzen, denn man hatte mit 11 Spielern einen erfreulich großen Kader mitgebracht.Heiligenstein legte sehr spielfreudig los und war eindeutig eingespielter. Die Aktionen waren beim Gastgeber zwingender und sie konnten sich nach 8 min mit 8:3 absetzen. Der Anhang der Panther wurde aber noch keineswegs nervös, setze man doch wie gesagt auf den größeren Kader und damit die Ausdauer. Sicherlich war auch die Spielsituation mit 6 Spielern für die Panther ungewohnt, aber so nach und nach wurde die Abstimmung besser. Vor allem die A-Jugendspieler brachten ihre Bälle nun zusehends im Tor unter: Duc-Anh Nguyen, Finn Schutzius und Stefan Hauck muss man hier mit 8 bzw. 7 Toren herausstellen. Zum Ende der ersten Halbzeit stand es dann 20:18 für Heiligenstein, die mit ihrer 6 Mann Truppe wirklich guten Handball zeigten. Die Panther hatten recht munter durchgewechselt und jeder Spieler hatte seine Einsatzzeiten bekommen. Nun ging es für die Panther darum, in der zweiten Halbzeit sich durch clevere Kräfteverteilung Vorteile zu verschaffen. Das funktioniert aber nur bedingt und Heiligenstein konnte sich wieder auf 25:21 absetzen. Doch es brachen die letzten 20 min des Spieles an und der Kräfteverschleiß war dem Gastgeber nun so langsam anzumerken. Die Panther konnten in einem 4-Torelauf auf 25:25 ausgleichen, aber Heiligenstein legte nach und es stand 11 min vor Schluss 33:30. Jetzt endlich drehten die Panther in einem 6-Torelauf das Spiel. Torhüter Sven Vogel hatte einige sehenswerte Paraden und vorne wurden die Tore gemacht. Vor allem Duc-AnhNguyen und Lukas Rieder waren jetzt recht treffsicher und die Panther konnten auf 33:36 davonziehen. Nun galt es den Deckel draufzumachen, aber die Panther schienen heute gar nicht gewinnen zu wollen. In den letzten 7 min wurde nur ein Tor gemacht und drei 7-Meter verworfen! Heiligenstein rückte vom Ergebnis wieder an die Panther heran und es wurde nochmal unnötig knapp. Hinten nahm Sven Vogel einige Bälle weg, aber im Angriff wollte nichts mehr gelingen. Dem mitgereisten Pantheranhang wurde jetzt nervlich alles abverlangt, denn man führte nur noch mit einem Tor. Ein Teamtimeout der Panther in der letzten Minute baute die Truppe nochmals auf. Den entscheidenden Fehler machte dann Heiligenstein mit der Disqualifikation eines ihrer Spieler in den letzten Sekunden. Die Panther gaben die Führung nicht mehr aus der Hand und der Auswärtssieg gelang. Die wirklich tolle Sache an dem Tag war aber wieder mal die Tatsache, dass die HSG eine zweite A-Jugendmannschaft aufstellen konnte, die insgesamt zu überzeugen wusste.

Torhüter: Sven Vogel

Spieler: Lukas Rieder (4), Manuel Heisecke (5), Stefan Hauck (7), Finn Schutzius (7), Leon Vögele (1), Duc-Anh Nguyen (8), Jakob Sirch (1), Marco Müller(2), Nicholas Link, Moritz Mayerhofer (1).

mB1: Panther rupfen Eulen – Torhüter Collins zieht Friesenheim 2 den Zahn

(Friesenheim). Nachdem die letzten beiden Spiele aus Sicht der Panther wirklich gut verlaufen waren – Sieg gegen Hochdorf 2, immerhin ein Auswärtspunkt beim Spitzenreiter OBKZ – sollte jetzt auch ein Auswärtssieg gegen TSG Friesenheim 2 her. Zumal man noch ein Hühnchen (oder besser Eule) mit Friesenheim zu rupfen hatte. In der Zwischenrunde des Pfalzgascups hatte man eine empfindliche Niederlage gegen Friesenheim 2 kassiert. An diesem sonnigen Sonntagnachmittag aber waren die Panther in Bestform. Vor allen Torhüter Bryan Collins zeigte bereits von Anfang an, dass es heute kaum ein Vorbeikommen an ihm gab. Die offensive 5:1 Deckung der Panther – oftmals das Prunkstück, wenn sie denn auch wirklich greift – machte den Eulen von Anfang an das Leben schwer. Dahinter Collins im Tor und die im Angriff geduldig spielenden Panther mit vielen erfolgreichen Distanzwürfen führten nach 10 min zum 2:7. schien zu ahnen, dass heute vielleicht nichts zu holen sein würde. „Auf geht’s Eulen! Wir wollen Handball sehen!“ schrie ein Fan. Tatsächlich fand Friesenheim nun besser ins Spiel und konnte seinerseits mit Distanzwürfen punkten. Auch der Torhüter der Eulen konnte nun manchen Torwurf der Panther entschärfen – vor allem von den Außenpositionen war nicht viel zu holen. Man begann auf Seiten der Jungpanther etwas nachlässig zu werden und schließlich war Friesenheim bis kurz vor der Halbzeit auf 8:11 herangekommen.

In der zweiten Halbzeit bewiesen die Panther aber Kampfgeist. Vor allem Torhüter Bryan Collins begann nun endgültig die Friesenheimer immer wieder mit tollen Paraden zu nerven. Distanzwürfe und selbst Tempogegenstöße der Eulen wurden von ihm entschärft und die Panther konnten ihrerseits durch Tempogegenstöße punkten. Die 5:1 Deckung der Panther hielt Stand und in der ersten und der zweiten Welle wurden viele Tore erzielt. Zwar kamen die Friesenheimer nochmal auf 14:18 heran, aber dann zogen die Panther auf 16:25 in der 46 min davon. Von der guten Deckungsarbeit der Panther entschärft, war heute für Friesenheim nichts zu holen. Verdient gewann die HSG letztlich mit 21:28 – die Revanche war geglückt und wichtige Punkte gesichert. Dieses Handballspiel hat Spaß gemacht und die Jungs haben gezeigt, was sie wirklich draufhaben. Die Panther agieren nun in der Tabellenmitte mit 10:10 Punkten. Gleich anschließend traten die Herren 1 der Panther gegen Friesenheim 3 an – auch erfolgreich. So viele sei hier schon mal verraten.

 

Torhüter: Bryan Collins, Schopp, Erik

Spieler: Lukas Rieder, Jakob Sirch (3), Tim-Julian Dann (1), Jonas Dissinger (3), Konrad Worf (3), Thorben Stelter (7), Axel Muskat (3), Joel Gottschling (4), Nicolas Koch (2), Moritz Liebel (2), Dennis Mitschler