HSG-Herren: Die 13 brachte der Oetzel-Sieben kein Glück

EDIGHEIM (kc). „Wir waren heute einfach nicht da. Das hatte ich befürchtet. Wir haben es nicht geschafft, aus unserer Lethargie rauszukommen“, sagte Siggi Oetzel, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nach der 30:24 (14:13)-Niederlage beim TV Edigheim. Es war der erste Punktverlust im dreizehnten Spiel für die HSG, die aber weiterhin an der Tabellenspitze der Verbandsliga steht.

Einmal war die HSG während der 60 Spielminuten in Führung, beim 4:5 in der achten Minute, ansonsten musste sie immer hinterher rennen, konnte nur reagieren, statt selbst agieren. „So nebenher zu gewinnen geht eben nicht, nur 80 Prozent abzurufen, damit kann man kein Spiel gewinnen“, sah Trainer Oetzel sein Team weit entfernt von der Form eines Spitzenreiters. Dies wollte er jedoch keineswegs an der Pokal-Pause festmachen. „Auch Edigheim hatte dies, doch die wollten mehr, konnten den Spannungsbogen hochhalten, wir nicht“, erklärte der Coach.

Nach dem 4:5 ging Edigheim mit 9:7 in Führung, kam zum 12:9, doch immer wieder schaffte es die HSG, nochmals dranzukommen. Das 14:13 zur Pause ließ alles offen, ehe Edigheim mit 20:16 vorlegte, in der 52. Minute aber erneut die HSG auf 21:20 aufholen lassen musste. Ein Zwischenspurt brachte das 26:22 und da nutzte auch die Auszeit von Oetzel nichts mehr, die Begegnung war entschieden. „Unsere Angriffe waren einfach zu pomadig vorgetragen, da wurde quer gelaufen, statt in die Lücken zu gehen“, beklagte Oetzel.

Dass seine Mannschaft ohne den notwendigen Biss auflief und den guten Torwart Sebastian Kühn vor keine allzu großen Probleme stellte, gefiel dem Trainer überhaupt nicht. „Wir hatten zu keinem Zeitpunkt verdient gehabt zu gewinnen“, musste Oetzel anerkennen. „Wenn Edigheim 100 Prozent gibt, müssen wir als Spitzenreiter 110 Prozent geben, mit weniger kann man in Edigheim nicht bestehen“, sah der Trainer seine Befürchtungen vor der Begegnung bestätigt.

Allerdings wollte er die erste Saisonniederlage nicht überbewerten. Drei Wochen lang spielt jetzt der Handball bei der HSG keine Rolle, dann wird sich drei Wochen lang auf die Fortsetzung der Saison vorbereitet. „Es ist wichtig, jetzt den Handball mal neben raus zu legen“, sagte Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Zum Jahresschluss Niederlage kassiert

ANNWEILER (kc). Den Aufwärtstrend der letzten beiden Spiele konnte die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Damen-Pfalzliga nicht nutzen. Mit 27:14 (13:11) verlor sie das letzte Spiel in diesem Jahr und überwintert dadurch auf dem letzten Platz. Nachdem schon die Trainingsarbeit in den beiden letzten Wochen durch Grippeerkrankungen problematisch war, fiel vor dieser Begegnung auch noch Rechtsaußen Sandra Bäuerle krankheitsbedingt aus. .

Recht ansehnlich ist die HSG in die Begegnung gestartet, konnte nach dem 4:2 auf 4:4 ausgleichen und schien das Spiel offen halten zu können. Lisa Hamsch im Rückraum wurde gut kontrolliert und war nur zweimal erfolgreich. „Den Rückraum hatten wir gut im Griff, dafür kriegen wir dann die Tore von rechts“, sagte Trainer Bruno Caldarelli, denn Laura Klein entpuppte sich als Torschützin und war nicht zu stoppen.

Nach 16 Minuten schien mit dem 8:5 Trifels in die Erfolgsspur zu kommen, doch nach 27 Minuten hatte die HSG auf 11:11 gleichgezogen. Hannah Riederer über links (insgesamt fünf Treffer) und Lea Vogtländer über rechts (sieben Tore) hielten die HSG im Spiel. „In der ersten Halbzeit war es gar nicht mal so schlecht, die Abwehr stand gut und Jennifer Adar hielt einige Bälle“, fand Trainer Caldarelli. Das 13:11 zur Pause ließ alles offen.

Sein Team tat sich aber gegen die offensive Deckung schwer, spielte zu statisch im Angriff und kam nach dem 16:12 gar mit 23:16 in Rückstand. In der 47. Minute schien der Zug abgefahren zu sein. Aber die HSG kämpfte, ließ sich auch durch die Trifelser Auszeit nicht beirren und schaffte es bis in die 57. Minute zum 24:22. Pech, dass in dieser Phase Jennifer Christ mit der dritten Zeitstrafe disqualifiziert wurde. „Wir haben aber immer versucht anzurennen und haben den Glaube nicht verloren“, sagte Caldarelli über die spannende Schlussphase, in der sein Team bravourös kämpfte, am Ende aber doch das Nachsehen hatte.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Mit klarem Sieg in Rückserie gestartet

OFFENBACH (kc). Es war ein Auftakt nach Maß für die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Offenbacher Queich­talhalle und am Ende stand ein klarer und verdienter 35:27 (16:11)-Erfolg für die Sieben von Trainer Patrick Barbier auf der Liste. Zu keiner Zeit konnte der TV Offenbach III der HSG Paroli bieten, die sich mit 8:12 Punkten auf dem siebten Platz festsetzte.

Aus den letzten fünf Spielen holte die Sieben von Patrick Barbier vier Siege, nur gegen Spitzenreiter TSV Kandel gab es eine Niederlage. Mit gestärktem Selbstvertrauen ist die HSG nach Offenbach gefahren und so begann sie auch die Begegnung. Moritz Ballreich hütete das HSG-Tor, fügte sich gut ins Spielgeschehen ein und leitete nach Paraden auch schnelle Gegenstöße ein. 0:2, 1:4, 4:11 hießen die Spielstände zugunsten der HSG, die dann auch verdient mit 11:16 in die Pause ging.

Auch danach konnten die Gastgeber nicht mithalten, die mit ihrer jungen Mannschaft die HSG-Abwehr nicht aushebeln konnte. Die Patrick-Sieben ging gezielt in die Lücken, spielte aber auch clever über die Außen Max Barlang, Kevin Hoffmann oder Tobias Esswein und wenn da die Wege versperrt waren, trafen sie durch Stefan Kaiser aus dem Rückraum. „Es war ein verdienter Sieg, der bei einer besseren Chancenverwertung noch höher hätte ausfallen können. Endlich gab es mal keinen Krimi“, freute sich Trainer Barbier über die gute Leistung.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren: Ohne Verlustpunkt ins neue Jahr?

SCHIFFERSTADT (kc). Ehrgeizig ist die Sieben von Trainer Siggi Oetzel, die nach zwölf Spielen ohne Verlustpunkt an der Tabellenspitze der Verbandsliga steht und aus diesem Grund auch die letzte Begegnung beim TV Edigheim nicht verlieren will. Morgen Sonntag, 16.15 Uhr pfeift das Gespann Matheis/Pfister im Schulzentrum Edigheim die Begegnung an.

Personell ist bei der HSG alles im grünen Bereich. Bis auf Christoph Lacher, der ja die komplette Runde ausfällt, sind alle an Bord. Für Lacher kommt wieder A-Jugendspieler Lorenz Worf zum Einsatz. Torhüter Felix Trapp hat die beiden letzten Trainingseinheiten mitgemacht, über seinen Einsatz wird kurzfristig entschieden. Möglich auch, dass nochmals Markus Kiese zwischen die Pfosten geht.

Wie bei den Damen musste auch bei den Herren in der Verbandsliga Trainer Oetzel schwächer besuchte Trainingsabende aufgrund von grippalen Infekten vermelden. Erstmals am Donnerstag hatte er den kompletten Stamm im Training. Nicht so ganz ins Gefüge hat ihm das letzte freie Wochenende behagt. „Ich hätte lieber durchgespielt und jetzt frei, aber auch Edigheim hat die gleiche Situation“, erklärte Oetzel zur Verbandspokalfinal-Pause.

Vor der Saison wurde der TV Edigheim zu einem der starken Aufstiegsaspiranten gerechnet, hat mit 13:11 Punkten bislang jedoch eher eine durchwachsene Runde gespielt. Will der TVE noch einmal angreifen, muss er gegen die Mannschaften von oben gewinnen. Was liegt da näher, als sich gleich den noch ohne Verlustpunkt dastehenden Spitzenreiter vorzuknöpfen? Zu Hause ist Edigheim ohnehin eine Macht, hat nur gegen Wörth II knapp verloren.

In Edigheim zu gewinnen ist schwer, sie werden von den Anhängern unterstützt und wir fahren nicht unbedingt in der Favoritenrolle hin“; erklärte Oetzel. Realistisch erachtet er eine 50:50-Chance. „Edigheim ist noch nicht aus dem Rennen“, ist der HSG-Trainer überzeugt. Allerdings liegt der größere Durck auf den Gastgebern, die mit einer erfahrenen Sieben ihre Chance suchen. 

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Mit gestärktem Selbstvertrauen zur HSG Trifels

SCHIFFERSTADT (kc). „Wir haben zwei Spiele nacheinander nicht verloren, das tut schon gut, nachdem es vorher neun Niederlagen gegeben hatte“, sagte Bruno Caldarelli, Trainer der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt. Morgen Sonntag gastiert seine Mannschaft nach dem ersten Saisonsieg bei der HSG Trifels und will dabei die Hinspielniederlage wettmachen.

Damals haben wir die erste Halbzeit glatt verschlafen, haben uns überrumpeln lassen“, erinnerte Caldarelli an das 27:32. Er hofft darauf, dass seine Spielerinnen nicht wieder die gleichen Fehler machen und auch Trifels-Torjägerin Lisa Hamsch besser in den Griff bekommen. Sie erzielte im Hinspiel allein zehn Treffer.

Durch viele grippale Infekte im Kader konnte letzte Woche nur einmal trainiert werden, diese Woche war es bereits besser, doch hinter Anna Isselhard und Jennifer Christ steht ein großes Fragezeichen, ob sie rechtzeitig fit werden. „Eine spielfähige Mannschaft werden wir allemal zusammen bekommen“, ist Caldarelli sicher. „Wir haben einen kleinen Aufwind und den wollen wir auch bei Trifels nutzen“, motiviert der Trainer seine Sieben. Trifels ist derzeit auf dem siebten Platz mit 11:13 Punkten, die HSG belegt den elften Rang mit 4:20 Punken.

Um den Angriff macht sich der Trainer nicht allzu viele Sorgen, der hat in den letzten Spielen richtig gut getroffen. „In der Abwehr sind wir aber zu passiv, gehen nicht richtig drauf und agieren viel zu brav“, nannte der Trainer einen Grund, dass es noch nicht so oft zu einem Sieg gereicht hat. Zwar sieht er seine Spielerinnen auch in diesem Bereich leicht stabilisiert, doch ist da noch genügend Luft nach oben.

Wir versuchen zwei Punkte zu holen“, gab Caldarelli als Ziel vor und damit würde die HSG etwas zuversichtlicher ins neue Jahr starten. Wenn die Abwehr die Rückraumspielerinnen besser in den Griff bekommt, könnte das Unternehmen gelingen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Rückrundenauftakt in Offenbach

SCHIFFERSTADT (kc). Auf einen schlagbaren Gegner trifft am Sonntag, 16 Uhr in der Offenbacher Queichtalhalle die Mannschaft von Trainer Patrick Barbier. Der TV Offenbach III ist Gastgeber der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt, die mit einem Sieg weiter Anschluss ans vordere Mittelfeld finden will.

Offenbach belegt nach vier Siegen, einem Unentschieden und fünf Niederlagen mit 9:11 Punkten den fünften Platz, die HSG mit drei Siegen und sechs Niederlagen sowie 6:12 Punkten Rang sieben. „Wir müssen vorne geduldig spielen, Offenbach ist ein Gegner, den wir an einem guten Tag schlagen können“, sagte Trainer Barbier. Das Hinspiel hat seine Sieben mit 23:26 verloren und sinnt natürlich jetzt auf Revanche.

Ein Problem hat Trainer Barbier: Von den drei etatmäßigen Torhütern steht keiner zur Verfügung. Ronnie Handwerker ist in Urlaub, Tom Fritzmann ebenso wie Mike Elfner beruflich verhindert. „Dann wird ein Torhüter spielen, der schon lange nicht mehr gespielt hat oder einer aus der A-Jugend. Das Problem bekommen wir aber gelöst“, ist sich Barbier sicher. Ansonsten kann er aus dem Vollen schöpfen im letzten Spiel des Jahres. „Wir wollen unser Spiel machen und schauen, dass wir unsere schnellen Außen ins Spiel bringen“, nannte Barbier eine Variante. Und wenn dann aus dem Rückraum noch Druck auf den Kreis ausgeübt werden kann, stehen die Chancen nicht schlecht.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

mB1-Jugend Pfalzliga: Derby in Haßloch in der zweiten Halbzeit leider klar verloren

(Haßloch). Derbys haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze. Zwar sind auch die Spielstätten anderer Vereine in der Pfalzliga oft nicht weit entfernt, aber Spiele gegen die TSG Haßloch sind nun mal für die HSG Panther echte Derbys in der Vorderpfalz. So gings am Sonntagabend zum Nachholspiel gegen die TSG in das Sportzentrum am Schwimmbad in Haßloch. Die Panther konnten auf die volle Mannschaftsstärke zurückgreifen und wurden nochdurch Finn Schutzius verstärkt. Spiele gegen die TSG waren in den letzten Monaten immer ganz enge Kisten schon mehrfach war man aufeinandergetroffen: Oberligaquali, Pfalzligaquali, Pfalzliga…es stand nach gewonnen Spielen 2:1 für die TSG. Zeit also, auf den Ausgleich zu drängen. Aber Derbys haben ihre eigenen Gesetze…

 

Die Panther kamen ganz gut ins Spiel und zeigten zunächst ihre gewohnte Aggressivität in der Abwehr und ihre Entschlossenheit im Angriff und man konnte auf 2:4 vorlegen. Der eine oder andere 7 m für Haßloch lies die Gastgeber aber beim Stande von 10:8 in Führung gehen. Das Trainergespann Lacher / Barbier / Schmitt nahm seine erste Auszeit, um die Jungs neu zu instruieren. Das fruchtete und die HSG konnte nach zwei raschen Treffern von Finn Schutzius und einigen guten Paraden von Torhüter Bryan Collins mit 12:14 in die Halbzeitpause gehen. Im Grunde genommen stand diesmal einem Sieg beim Derby nichts im Wege…

 

Aber die TSG Haßloch hatte wohl keine Lust, an dem Sonntag Punkte herzuschenken. Sie kamen deutlich wacher aus der Kabine und zeigten in der zweiten Halbzeit eine geschlossene Mannschaftsleistung. Das Spiel der Panther dagegen war nun zusehends von Einzelaktionen und vielen Fehlern geprägt. Viele Pässe kamen nicht an oder man spielte ideenlos vor der gegnerischen Abwehr. Zum allem Überfluss gab es eine große Zahl von Lattentreffern – er war einfach der Wurm drin. Beim Stande von 22:22 in der 42-zigsten Minute war nochmal Hoffnung für die HSG zu spüren, aber es lief nun nicht mehr viel zusammen. Mehrere gut herausgespielte Tore von Haßloch in einem 5:0 Lauf und 10 min ohne Tor für Schifferstadt sprachen Bände. Ein letztes Team-Timeout der Panther sollte die Wende bringen, aber es half nichts mehr. Die Jungs bäumten sich nochmals auf, was aber nur eine 2 min Strafe und mehrere Stürmerfouls zur Folge hatte. Gratulation an die TSG Haßloch – sie gewann letztlich mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung an diesem Tage verdient mit 28:24. Die Panther hatten in diesem Spiel eine echte Chance und wirkten vor allem durch gute individuelle Leistungen lange Zeit als die erfolgversprechendere Mannschaft…aber Derbys haben nun mal ihre eigenen Gesetze

 

Torhüter: Bryan Collins, Sven Vogel

Spieler: Lukas Rieder (1), Jakob Sirch, Gabriel Schmauß (2), Jonas Dissinger (3), Thorben Stelter (3), Axel Muskat (3), Joel Gotschling (3), Nicolas Koch, Finn Schutzius (6), Dennis Mischler (2). Lars Maiwald (1).

 

mE: Angola mit Platz 3 bei der Mini-WM

Angola mit Platz 3 bei der Mini-WM
Das beste Ergebnis einer angolanischen Nationalmannschaft erzielte unsere männliche E-Jugend bei der Mini-WM des Pfälzer Handballverbands am vergangenen Wochenende. Mit tollen Leistungen und jeder Menge Spaß zeigte die Mannschaft, was in ihr steckt und dass sie ein tolles Team sind.
Bereits am Freitagnachmittag bezogen 13 Jungs und 3 Trainer ihre Teamunterkunft in Harthausen, nach „kurzen“ Komplikationen bei der Schlüsselübergabe. Während das Trainerteam letzte Einkäufe tätigte und kulinarisch in der Küche alles gab, um die Kinder mit ausreichend Kohlenhydraten zu versorgen, erkundeten die Kids ihr neues Heim und eroberten Tischkicker und Tischtennisplatte. Nachdem auch die Zimmer verteilt waren, jeder seinen Schlafplatz gefunden hatte und die Herausforderung des Bettbeziehens von jedem gemeistert wurde, traf man sich zum Abendessen im Gemeinschaftsraum um jede Menge Nudeln mit Bolognesesoße und Salat zu verdrücken. Gesättigt und gefüllt mit Infos zum Ablauf des nächsten Tages, brachte man mit Hilfe von fleißigen  Kinder, die Küche auf Vordermann und begann mit dem Packen der Taschen für den nächsten Tag. Den Abend verbrachte man dann bei Gesellschaftsspielen in Kleingruppen oder beim gemütlichen Zusammensein im Aufenthaltsraum, in dem man sich um 22 Uhr traf um bei einer Runde Werwolf den Abend abzuschließen und gegen 22.30 Uhr in die Betten zu huschen. Gegen 23 Uhr schliefen dann auch die letzten Kinder ein, so dass auch die Trainer müde in ihre Betten fallen konnten.
Nach einer kurzen Nacht, die für den Großteil schon um 7.30 Uhr endete, stärkte man sich bei einem reichhaltigen Frühstücksbuffet um für die Vorrunde in Kopenhagen (Großniedesheim) bereit zu sein. Mit 4 Autos machte man sich dann auf den Weg nach Großniedesheim, wo man auf Eltern, Geschwister und Großeltern traf, gekleidet in Fanshirts und ausgestattet mit Trommeln und Fahnen. Nachdem jedes Kind mit Trikot und Hose eingekleidet war, begann auch schon die Einlaufzeremonie der sechs Mannschaften zur dänischen Hymne. Im darauffolgenden Eröffnungsspiel traf unser Team auf das Nationalteam Katars (TV Edigheim), die das jüngste und kleinste Team stellte, weshalb man sich dazu entschied von Beginn an ohne prellen zu spielen. Angola tat sich mit der Einschränkung zwar schwer und verlor zahlreiche Bälle, konnte das Spiel jedoch trotzdem deutlich mit 11:1 für sich entscheiden. Nach einer kurzen Pause wartete das hochmotivierte Team aus Ungarn auf die Jungpanther. Hochkonzentriert und mit lautstarken Fans im Rücken setze sich Angola zu Beginn mit 3:0 ab, jedoch verspielte man diese Führung recht schnell durch zahlreiche Pfostenwürfe und Ungarn übernahm die 4:3 Führung. Doch Angola zeigte Willensstärke im spannendsten Spiel der Vorrunde. Durch Pässe auf den freien Mitspieler und gut positionierte Würfe übernahm man erneut die Führung und hielt diese bis zum Schlusspfiff aufrecht! Das Spiel konnte also ebenfalls mit 5:6 für uns gewertet werden. Im dritten Spiel des Tages traf man auf Schweden. Motiviert vom letzten Spiel ließ man auch die Nordlichter mit 0:13 deutlich hinter sich. Auch die folgenden Partien gegen Argentinien (8:2) und Ägypten (0:13) bescherten uns weitere 4 Punkte, so dass man die Vorrunde zurecht auf dem ersten Platz abschloss. Spätestens nach der Siegerehrung stand also fest, dass Angola am Sonntag in der Hauptrunde antreten wird und kein Alternativprogramm in Form eines Schwimmbadbesuchs gebraucht wird.
Zurück in der Unterkunft lüftete man die Trikots und packte die Taschen für den nächsten Tag. Die Jungs feierten ihren Erfolg beim gemeinsamen Fangenspielen im ganzen Haus. Gestärkt durch selbstgemachte Burger traf man sich am späten Abend erneut um bei einer Runde Werwolf den Tag ausklingen zu lassen. Wie durch ein Wunder zog bereits früh Ruhe in der Teamunterkunft ein, so dass alle Kinder spätestens um 22.15 Uhr im Schlaf versanken welcher außergewöhnlich lange andauern sollte.
So traf man sich am Sonntagmorgen erst gegen 9 Uhr zum gemeinsamen Frühstück und Packen der Lunchpakete. Um die Teamunterkunft pünktlich verlassen zu können, beseitigte man zügig alle Spuren und hinterließ die Zimmer besenrein um gegen 11 Uhr mit Koffer und Sportsachen zur Pfalzhalle aufzubrechen. Auch hier traf man wieder auf zahlreiche Eltern, die uns wiederholt den Rücken stärkten. Nach einem Einzug mit den anderen 7 qualifizierten Teams und dem Abspielen der Nationalhymnen begannen die ersten Partien der Hauptrunde. Neben Heiligenstein, welche man aus der Vorrunde kannte, hatten sich 4 weitere Pfalzligisten für die Hauptrunde qualifiziert und man startete als „Underdog“ in das Turnier. Im ersten Spiel traf man auf Saudi-Arabien (HSG Landau). Nervös aber hochmotiviert startete Angola mit einem 3:0 Lauf in das Spiel. Zwar verlor man den Ball immer wieder durch Unkonzentriertheit, jedoch hielt man die Saudis in Schacht und konnte die Führung bis zum Schlusspfiff bei 3:6 aufrecht erhalten. Ein erster Schritt Richtung Hauptrunde war gemacht. Im nächsten Spiel wartete Frankreich (TUS Heiligenstein) auf die Jungpanther. Bekannt durch die Vorrunde, wusste man worauf man zu achten hatte. Das Spiel begann auf beiden Seiten sehr unsicher, wobei Frankreich schneller zur Konzentration fand. Während Angola immer wieder versuchte mit dem Kopf durch die Wand zu kommen und an der defensiven Abwehr der Franzosen scheiterte, kam Frankreich immer wieder zu leichten Torerfolgen, was dazu führte das man schnell mit 1:5 in Rückstand geriet. Und die Unsicherheit auf Angolas Seite blieb weiterhin unverändert, so dass man sich deutlich, aber verdient mit 2:7 geschlagen geben musste. Doch die Jungpanther hatten weiterhin das Halbfinale im Blick, so dass man erneut alle Kräfte zusammen nahm um sich den 2.Platz der Gruppe im Spiel gegen Island (TuS Dansenberg) zu sichern. Das Spiel gegen Frankreich längst vergessen, legte Angola los. Zwar konnte Island in den ersten 3 Minuten noch 2 Tore erzielen, sollten dies aber die einzigen der Partie für Island bleiben. Die angolanische Abwehr stand felsenfest und der Angriff verwandelte sicher herausgespielte Bälle. Verdient schlug man auch Island mit 2:10. Als Gruppenzweiter traf man nun im Halbfinale auf Russland, die Pfalzligamannschaft aus Friesenheim. Aus einem Freundschaftsspiel wenige Wochen zuvor kannte man die befreundete Mannschaft. In den Hauptrundenspielen feuerte man sich noch gegenseitig an, nun stand man sich im Spiel um den Finaleinzug gegenüber. Auch in diesem Spiel trat Angola mit zu großem Respekt und zahlreichen Hemmungen an, so dass die gezeigte Leistung weit unter dem eigentlichen Können lag und man zurecht mit 6:2 gegen die schnellen wendigen Russen verlor. Deutlich spürte man das gemeinsame Wochenende, die kurzen Nächte und die vielen Spiele, die den Jungs in den Knochen steckten. Müdigkeit machte sich vor dem Spiel um Platz 3 breit. Im letzten Spiel um einen Podiumsplatz traf man auf die Gastgeber aus Dänemark (TV Wörth). Ein unbekannter Gegner, der sich ebenfalls für die Pfalzliga qualifizieren konnte und mit einem schnellen und gekonnten Zusammenspiel während des Turniers auf sich aufmerksam machte. Eltern und Trainer rechneten sich aufgrund der eintretenden Müdigkeit  wenig Chancen auf Platz 3 aus. Doch da hatte man nicht mit den Kids gerechnet! Nach bereits zwei Minuten lag man mit 2:0 zurück und konnte erst in der dritten Minute den Anschlusstreffer erzielen. Doch die Jungs gaben nicht nach! Während ein starker Filip Dimcev im Tor zahlreiche Würfe entschärfte, feuerte die Bank die Spieler auf dem Feld an, die allesamt eine tolle Abwehrleistung zeigten. Nun konnte man immer wieder den Ball in der Abwehr erobern und im Tor versenken, so dass man den 1:3 Rückstand über ein 4:4 zu einer 6:4 Führung umwandelte. Angefeuert durch die Fans und auch durch den russischen Fanblock konnte man die Führung bis zum Schlusspfiff beibehalten und erspielte sich so hochverdient durch einen starken Kampfgeist den 3. Platz in einem hochkarätigen Turnier!
Zum Abschluss feuerte die Mannschaft geschlossen das befreundete Team aus Russland lautstark im Finale an, was für sagenhafte Stimmung in der Halle sorgte. Eltern und Kinder sahen ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen in dem sich letztendlich Frankreich mit einem knappen 6:5 durchsetzte und sich nun mit dem ersten Mini-Weltmeistertitel des Pfälzer Handballverbands küren darf. Zusammen mit Weltmeister Frankreich und dem Team aus Russland dürfen wir nun als Drittplatzierter das Spiel der Eulen am 14.2. in der Eberthalle besuchen. In der Halbzeit des Spiels werden dann die 3 Teams vorgestellt.
Letztendlich bleiben uns Trainern, Spielern und Eltern die Erinnerungen an ein erlebnisreiches Wochenende mit spannenden Spielen und einer tollen Atmosphäre. Wir sind stolz auf unsere Jungpanther, die gezeigt haben, was in ihnen steckt! Vielleicht ist solch ein Event eine weitere Option um den Jugendhandball in den kleineren Altersklassen attraktiver zu gestalten, denn eins ist sicher-Spaß, hatten wir auf alle Fälle!
Mit Vorfreude blicken wir nun auf die Handball-WM im Januar und sind gespannt, ob auch hier Frankreich den Weltmeistertitel holt oder gar Angola einen dritten Platz erreichen kann 😉
Bevor es aber mit der Männer-WM losgeht, darf auch unsere mD1 auf den Mini-Weltmeistertitel  in ihrer Altersklasse hoffen, welche vom 4.-6.1. in Hannover stattfindet. Wir drücken den Jungs alle Daumen, auch wenn diesmal nicht 14 Panther für Angola spielen, sondern Spanien durch die HSG vertreten wird.
Die 14 Panther für Angola: Samuel, Lisa, Annika, Phil, Tom, Louis, Dominik, Philipp, Filip, Claas, Tobias, Mattis, Mathis, Jonas mit Gabriel und Anna

HSG-Herren: Sieg auch zum Rückrundenauftakt

DUDENHOFEN (kc). Zwölftes Spiel – zwölfter Sieg: Die Herren der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt marschieren weiter in der Verbandsliga vorneweg und setzten sich auch gegen den TV Offenbach II am Ende souverän durch. Mit 39:25 (17:14) zeigte sich die Sieben von Trainer Siggi Oetzel gut in Schwung, wenn auch nicht alles zur Zufriedenheit des Trainers verlief.

Die erste Viertelstunde war okay, danach war keine Leidenschaft, kein letzter Einsatzwille, das hat mir alles gefehlt. Ich habe ihnen gesagt, die Leute sitzen da wie auf einer Beerdigung und daran sind wir schuld“, erklärte Trainer Oetzel. Nach dem 0:1 durch Marius Frey warf die HSG Tor um Tor und lag in der 15. Minute mit 12:6 in Front. Das Tempo ließ nach, Würfe wurden vergeben, doch dank der tadellosen Leistung von Nicolas Claus im Tor blieb die HSG vorne, musste Offenbach aber auf 15:12 herankommen lassen.

Beim 17:14 zur Pause sprach Trainer Oetzel an, dass es ihm überhaupt nicht gefalle, dass die Mannschaft mit halber Kraft spielen wolle. Er wechselte auch auf die defensivere 6:0-Deckung, da die offensive Variante nicht so sattelfest agiert hatte. „Dann ist es gelaufen“, bestätigte der Trainer, der sein Team jetzt wieder marschieren sah. Tempo wurde aufgenommen, einige schöne Spielzüge wurden gelaufen und auch sehenswerte Tore erzielt.

Matthias Handrich markierte das 27:17 (42.) und von da an steckte Offenbach mehr oder weniger auf. Markus Kiese war mittlerweile ins HSG-Tor gekommen, fügte sich mit einigen gehaltenen Bällen gleich bestens ein und auch das zermürbte den TVO. Trainer Marco Gensheimer verzichtete auch darauf, Daniel Hugg und Maxim Chambon-Bergeron bei Angriffen einzuwechseln, die in der ersten Halbzeit der HSG das Leben noch schwer gemacht hatten.

Dafür konnte Oetzel mit Marc Dennhardt, Lorenz Worf und Dominik Selinger gleich drei junge Spieler auf einmal aufbieten, die sich nahtlos einfügten. Da Marco Beckmann auf der linken Seite wieder dabei war, für Druck und Tore sorgten, steuerte die HSG einem letztlich ungefährdeten Sieg entgegen. „Wir haben eine starke Bank, können immer noch nachlegen“, freute sich Trainer Oetzel, dass sein Team nach der Pause den Schalter wieder umlegen konnte. „In zwei Wochen geht es zum Tabellenvierten Edigheim. „Das wird eine deutlich härtere Arbeit und wir fahren keineswegs als Favorit dahin“;, erklärte der Trainer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Zum Rückrundenauftakt endlich den ersten Sieg geholt

DUDENHOFEN (kc). Sie können es also doch noch! Am Sonntagnachmittag holten die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Dudenhofener Ganerbhalle mit dem 28:25 (13:10) über die HSG Landau Land den ersten Sieg. „Es war ein hart erkämpfter erster Sieg, wir hätten es uns auch leichter machen können“, sagte nach der Partie zurecht Trainer Bruno Caldarelli.

In der Tat war die Begegnung ein Spiegelbild der bisherigen Saison, denn auch während dieser 60 Minuten Spielzeit gab es ein ständiges Auf und Ab. Es begann furios für die Caldarelli-Sieben, die in der sechsten Minute schon mit 5:0 gegen den Tabellenachten führte. Doch verließ die HSG ihre spielerische Linie und plötzlich hieß es in der 14. Minute 6:5. Technische Fehler, vergebene Chancen vorne und leichte Kontertore kassiert veranlassten Trainer Caldarelli zur Auszeit.

Es nutzte zunächst nicht viel, denn Landau/Land blieb dran, glich sogar zum 7:7 aus. „Damit kämpfen wir schon die ganze Saison, dass wir Führungen nicht ausbauen und auch nicht halten können“, sagte Trainer Caldarelli. Es zeichnete die junge HSG-Sieben aber auch diesmal aus, dass sie nicht aufsteckte, kämpferischen Einsatz zeigte und sich verbissen den Angriffen der Gäste entgegenstemmte. So kam es zum 11:7 nach 25 Minuten, wieder hatte sich die HSG ein gutes Polster herausgeworfen. Und diesmal behauptete sie es bis zum 13:10 zur Pause.

Landau/Land ließ aber nicht locker, kam nach der Pause wieder auf, setzte sich einige Male am Kreis lediglich durch eine simple Körpertäuschung durch, kam zum 14:14 und 16:16. Durch die starke Torfrau Jennifer Adar, die immer wieder 1:1-Situationen suchende Melissa Hoffmann und aus dem Rückraum durch Jennifer Christ und Marlene Oetzel ging die HSG immer wieder ein, zwei Tore in Führung. Als dann Hoffmann nach dem 20:19 ein Treffer gelang und Oetzel nachlegte war es wieder ein Drei-Tore-Vorsprung, der auch durch die Auszeit von Landaus Trainer Jürgen Voigt nicht mehr in Gefahr geriet. Am Ende gab es über das 26:22 und 28:25 endlich den ersten Sieg.

Heute haben wir das Glück des Tüchtigen gehabt, wir hätten es aber auch besser lösen müssen, mit dem Sieg haben wir aber ein erstes Zeichen gesetzt“, sagte Caldarelli und hofft dadurch auf weiteres Selbstvertrauen für seine junge Mannschaft.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt