HSG Herren: Favorisiert – aber leicht wird es nicht

DUDENHOFEN (kc). Zum Auftakt der Rückrunde erwartet die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Verbandsliga auf den ersten Blick eine leicht lösbare Aufgabe. Um 18 Uhr gibt der TV Offenbach II eine Kostprobe seines Könnens ab. Derzeit belegt der Gast den neunten Platz mit 7:15 Punkten, während die HSG als Gastgeber ohne Verlustpunkt mit 22:0 auf dem ersten Platz liegt.

Daraus aber schon das Ergebnis ableiten zu wollen, wäre in der Tat vermessen, denn Offenbach stellt für die HSG einen alles andere als leichten Gegner dar. Es gibt Teams, die einem liegen, andere wiederum gar nicht und dazu zählt Offenbach, die der HSG das Leben schon immer schwer gemacht hat. Schon zum Auftakt der Vorrunde tat sich die Sieben von Trainer Siggi Oetzel recht schwer, um knapp mit 25:23 die Punkte mitnehmen zu können. „Da haben wir nur mit Glück gewonnen“, bestätigte Trainer Siggi Oetzel.

Jetzt ist es noch eine andere Situation. In der Vorrunde kam die HSG nach Offenbach mit einer ganz durchwachsenen vorherigen Runde, wo sich der Aufsteiger noch akklimatisieren musste. Jetzt steht die HSG verlustpunktfrei an der Tabellenspitze und jedes Team fühlt sich auserkoren, der Mannschaft die erste Niederlage beizubringen. Das setzt einige Prozentpunkte an Leistung frei und darauf muss sich die Oetzel-Sieben wappnen.

Ein Leichtgänger wird die Begegnung nicht, auch wenn es sich mit vier Punkten Vorsprung vor Verfolger TV Hochdorf II an der Spitze gut leben lässt. „Auch im Pokalspiel gegen Kandel bin ich mit einem guten Gefühl reingegangen, dachte schon, dass wir weiter kommen“, wies Oetzel auf die Unwägbarkeiten des Spiel hin. Er weiß, dass seine Mannschaft gejagt wird, jedes Team das erste sein will, das den Spitzenreiter bezwingt. Die bisherigen Punktspiele hat sein Team aber auch gegen Ende immer noch eine Schippe drauflegen können. Auch gegen Hochdorf, was letztlich den Ausschlag zum Sieg gab.

Marco Beckmann ist nach seiner Sperre wieder dabei, allerdings fällt Niklas Klein grippeerkrankt aus. Lorenz Worf und Dominik Selinger aus der A-Jugend, die auch im letzten Spiel Akzente setzten, fügen sich nahtlos ein und machen mit ihrer Unbekümmertheit das entscheidende Rädchen im Gefüge aus. „Sie wollen sich beweisen in der Männermannschaft und das tut uns gut“ bestätigte Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG Damen: Zum Rückrundenauftakt endlich der erste Sieg?

DUDENHOFEN (kc). Als die Saison in der Damen-Pfalzliga startete und die HSG Dudenhofen/Schifferstadt bei der HSG Landau/Land ein 20:20-Unentschieden holte, war zumindest da noch eitel Sonnenschein. Doch es war lange Zeit der einzige Punktgewinn der Sieben von Trainer Bruno Caldarelli. Es folgten neun Niederlagen, mal deutlicher, mal weniger deutlich, bis im letzten Vorrundenspiel auf den letzten Drücker mit dem 28:28 gegen Mutterstadt/Ruchheim der zweite Punkt geholt wurde.

Zum Auftakt der Rückrunde erwartet die HSG nun den Tabellenachten Landau/Land, der 7:13 Zähler aufweist, die letzte Begegnung gegen Lambsheim/Frankenthal für sich entschied. Dies macht deutlich, dass es für die Gastgeber alles andere als einfach sein wird, endlich den ersten Saisonsieg unter Dach und Fach zu bringen. Doch einmal muss doch der Knoten platzen, zumal die spielerischen Leistungen der Caldarelli-Sieben zuletzt recht ansprechend waren, letztlich das oft zitierte Quentchen Glück fehlte.

Es wird nicht einfach, aber vielleicht haben sie durch den Punkt gegen Ruchheim etwas Rückenwind bekommen“, sagte Trainer Caldarelli über seine Spielerinnen. Schulisch und beruflich bedingt sah es diese Woche im Training nicht so gut aus. Am Donnerstag waren lediglich sechs Spielerinnen dabei und da lässt sich nur schwerlich taktisch etwas arbeiten. Im Hinspiel war die HSG nah am Sieg, sah auch am Sonntag lange Zeit wie der Sieger aus, und nun dürfte endlich mal der Knoten platzen.

Die Mädels sind motiviert, vielleicht können wir jetzt durch den Punktgewinn die Wende einläuten“, erklärte Caldarelli. Die Abwehr muss kompakt stehen und der Angriff ähnlich wie gegen Ruchheim agieren, da hat schon vieles gepasst und auch die Fehlversuche waren nicht so häufig. Pech, dass sich Annalena Scheib am Fuß verletzte und pausieren muss. Marlene Oetzel soll da im Rückraum die Position übernehmen. Sie verfügt über eine gute Sprungkraft und einen druckvollen Wurf. „Sie kann uns helfen“ ist Caldarelli überzeugt. Hannah Riederer ist wieder dabei, sodass der Kader mit 12, 13 Spielerinnen gut besetzt ist. Hochmotiviert ist das Team, das befreit aufspielen kann und endlich den ersten Sieg holen will.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG Herren: Ohne Verlustpunkt Herbstmeister

SCHIFFERSTADT (kc). „Das erlebt man in seiner Trainer- oder Spielerkarriere nicht so oft“, sagte Siggi Oetzel, Trainer der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt am Sonntagabend in der vollbesetzten Wilfried-Dietrich-Halle. Spitzenreiter HSG hatte den Tabellenzweiten TV Hochdorf II mit 30:29 (14:17) geschlagen und sich nicht nur die inoffizielle Herbstmeisterschaft gesichert, sondern die Sieben holte im elften Spiel den elften Sieg.

Die Kulisse verbreitete eine Stimmung und Atmosphäre, wie man es schon lange nicht mehr in Schifferstadt erlebt hat und trug dazu bei, dass die Begegnung zu einem echten Spitzenspiel wurde. „Es war ein harter Kampf, aber das war auch nicht anders zu erwarten. Man hat gesehen, dass dies zwei Mannschaften waren, die in dieser Klasse ihresgleichen suchen und dementsprechend stark sind“, erklärte Trainer Oetzel.

Mit dem 2:1, 3:2 und 4:3 hatte sich die HSG jeweils knapp in Führung geworfen, aber die ersten sechs Minuten zeigten schon, dass es eine Auseinandersetzung auf Biegen und Brechen geben würde. Mit dem 4:5 ging Hochdorf erstmals in Führung und gab diese bis zum 14:17 Pausenstand nicht mehr ab. „Bei uns hat heute die Durchschlagskraft aus dem Rückraum gefehlt, wir mussten unsere Tore am Kreis suchen in den Eins-zu-Eins-Situationen. Dominik Selinger und David Kolb haben sich richtig aufgerieben, die einfachen Tore hat Hochdorf geworfen“, bestätigte Trainer Oetzel.

Nicht oft genug in die Tiefe ging die HSG, oft hat auch der entsprechende Zug zum Tor gefehlt, doch mit einer fabelhaften Energieleistung hat sich die Sieben in der zweiten Halbzeit ins Spiel reingekämpft. „Das war dann besser und hat auch den Ausschlag gegeben“, freute sich Oetzel über die Steigerung. Drei Tore in Folge brachten nach Wiederanpfiff das 17:17, die HSG war wieder im Spiel, auch wenn sie bis zur 53. Minute immer einem Tor hinterherlaufen musste. Mit 18:20; 22:24 und 25:26 war Hochdorf im Vorteil bis zum 27:27.

Wir waren zum richtigen Zeitpunkt da, vielleicht auch die Glücklicheren, dass wir zwei Tore nach vorne konnten“, sagte Oetzel über das 29:27 durch Sebastian Kolb in der 57. Minute. Noch war nichts entschieden, die Zuschauer auf der Tribüne fieberten mit und machten Spektakel. Jona Eschbach, der insgesamt acht Tore erzielte, brachte den TVH wieder dran, ehe Manuel Grill das 30:28 erzielte, dem Eschbach nur noch eine Resultatsverbesserung folgen lassen konnte. „Vielleicht hatten sie in der Schlussphase nicht mehr die Konzentration“, mutmaßte Oetzel über den TVH, während für sein Team die größere Willensstärke und das Wollen den Ausschlag gab.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG Damen: Zumindest einen Punkt für die Moral geholt

SCHIFFERSTADT (kc). Sowohl in der ersten Halbzeit beim 7:4 hat die HSG-Sieben von Trainer Bruno Caldarelli mit drei Toren geführt als auch im zweiten Durchgang mit 20:17, doch am Ende gab es auch diesmal nicht den erhofften ersten Sieg. Zum Abschluss der Vorrunde musste sich die HSG mit einem 28:28 (13:13) gegen die HSG Mutterstadt/Ruchheim begnügen.

Das ist zumindest ein Punkt für die Moral“ erklärte nach der Begegnung Trainer Caldarelli, der seine Abwehr diesmal vor der starken Torfrau Jennifer Adar gut agieren sah. Die Gastgeber kamen gut in die Partie, lagen in der Anfangsphase meist vorne und schienen diesmal den ersten Sieg der Saison einfahren zu können. Doch nach dem 9:7 erzielte Caroline Vesper drei Treffer in Folge und brachte Mutterstadt/Ruchheim erstmals mit 9:10 in Führung.

Trainer Thomas Ohly hatte die Auszeit genutzt, seine Sieben einzustellen. „Nach der Ruchheimer Auszeit haben wir etwas den Faden verloren“, bestätigte Caldarelli, der seine Mannschaft nach dem 10:13 bis zur Pause zum 13:13 ausgleichen sah.

Annalena Scheib, Katja Brill und Jennifer Christ zeigten ein hervorragendes Spiel und auch in diezweiten Halbzeit ist die HSG gut reingekommen, ohne sich zunächst allerdings nennenswerte Vorteile zu erspielen. „Wir haben in Überzahl viel zu schnell abgeschlossen“, haderte Trainer Caldarelli. Ruchheims Caro Vesper im Rückraum konnte neben Julia Häcker nicht in ihrem Bewegungsdrang gehindert werden. Beide warfen je sechs Treffer. Nach dem 17:17 kam die Caldarelli-Sieben zum 20:17 und war auch noch mit 24:22 vorne, doch dann flatterten etwas die Nerven, Mutterstadt/Ruchheim kam auf und legte in der Schlussphase immer ein Tor vor. Die HSG musste nachziehen, schien aber Sekunden vor dem Ende beim 27:28 erneut geschlagen.

Katja Brill erzielte dann nervenstark acht Sekunden vor dem Ende mit ihrem fünften Treffer zumindest noch den Ausgleich. „Man sieht, dass die Mannschaft lebt, sie war auch spielerisch gut und hat diesmal nicht so viel verballert“, fand Trainer Caldarelli gute Ansatzpunkte.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG Herren II: Knapper Sieg nach wechselhaftem Spiel

SCHIFFERSTADT (kc). „Sven Köllermeyer hat 14 Tore gemacht, der ist nur schwer zu verteidigen, der wirft aus allen Lagen und trifft und Tobias Hendrich aus dem Rückraum Mitte ist ebenfalls stark (6 Tore)“, sagte nach dem 26:25 (14:11)-Sieg der HSG Dudenhofen/Schifferstadt über TS Rodalben II HSG-Trainer Patrick Barbier anerkennend über den Kontrahenten.

Er konnte personell aus dem Vollen schöpfen, hatte erstmals A-Jugendspieler Stefan Hauck dabei und sah seine Mannschaft gut anfangen. Mit 4:1, 7:2 und 12:7 lag die HSG vorne und ging mit 14:11 in die Pause. Die mangelnde Chancenverwertung monierte dabei Trainer Barbier. „Wir mussten mindestens mit 18:11 in die Pause gehen, nach 20 Minuten gab es einen Bruch im Spiel, die Chancenverwertung wurde miserabel, drei Abpraller hintereinander haben wir nicht nutzen können“, haderte Barbier. Nach der Pause lag seine Sieben noch knapp mit 17:16 vorne, ehe Rodalben das Spiel drehte und selbst mit 17:20 in Führung ging.

Dreimal Köllermeyer und einmal Hendrichs schafften die Wende und von nun an hatte Rodalben die Nase vorn. Nach dem 19:21 gelang der HSG erst in der 53. Minute mit dem 22:22 wieder ein Hoffnungsschimmer. Sie legte danach immer ein Tor vor, TS Rodalben glich aus, ehe nach dem 25:25 durch Köllermeyer Jonathan Schmauß der Siegtreffer gelang. „Kevin Hoffmann, Julian Samul und Jonathan Schmauß machten da den Unterschied, wir haben das Spiel über die Einstellung gewonnen, müssen aber auch höher gewinnen“, sagte Trainer Barbier.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren: Topspiel zwischen den beiden führenden Teams

SCHIFFERSTADT (kc). Wenn das mal zum Vorrundenabschluss der Handball-Verbandsliga kein Knüller ist: Spitzenreiter HSG Dudenhofen/ Schifferstadt erwartet morgen Sonntag, 18 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle den Tabellenzweiten TV Hochdorf, der bis zur Niederlage bei VTV Mundenheim die Liga angeführt hatte. Nun weist Hochdorf zwei Minuspunkte auf, die HSG mit Trainer Siggi Oetzel ist im zweiten Jahr nach dem Aufstieg noch immer ohne Verlustpunkt.

Allerdings erfuhr der Trainer am Donnerstagmorgen eine Hiobsbotschaft. Christoph Lacher, der sich im letzten Spiel in Haßloch am Knie verletzte und ins Neustadter Krankenhaus eingeliefert werden musste, erlitt im linken Knie einen Kreuzbandriss und muss operiert werden. „Für ihn ist die Saison gelaufen, das trifft uns mehr als hart, denn im Verbund mit Torhüter Nico Claus und dem offensiven David Kolb war er im zentralen Bereich eine Macht“, urteilte Trainer Oetzel. „Es tut mir wahnsinnig leid für ihn, er hat so viel in dieser Runde investiert, sich reingehängt“, sagte Oetzel. Diesen herben Rückschlag muss die Mannschaft ausgerechnet vor dem Schlagerspiel verkraften, zumal Torhüter Felix Trapp weiter fehlt und Marko Beckmann nach seiner Blauen Karte für diese Begegnung noch gesperrt ist.

Einige weitere Spieler sind angeschlagen. So konnten Niklas Klein und Matthias Handrich nicht trainieren, selbst wenn sie am Sonntag dabei sein sollten, hundertprozentig fit sind sie keineswegs. Auch die A-Jugend wurde von grippalen Infekten getroffen, ihr Spiel wurde abgesagt, möglich, das hier der ein oder andere für die erste Mannschaft zur Verfügung stehen kann.

Das sind für dieses Spiel nicht die günstigsten Voraussetzungen“, sagte Oetzel. Er hat aber volles Vertrauen zu seinem Kader und erwartet, „dass alle das geben, was sie können.“ Mit Hochdorf erwartet er eine junge und schnelle Mannschaft, die nach der ersten Niederlage etwas mehr unter Druck steht als die HSG. Da auch eine größere Kulisse in der Wilfried-Dietrich-Halle erwartet wird, muss abgewartet werden, wie Hochdorf mit dem Druck umzugehen versteht. „Wir wollen unser Heimrecht nutzen und aus einer sehr guten Vorrunde eine ausgezeichnete Vorrunde machen“, erklärte der Trainer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Zum Vorrundenschluss gegen eingespieltes Team

SCHIFFERSTADT (kc). In der Wilfried-Dietrich-Halle erwarten die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt morgen Sonntag, 16 Uhr, den Tabellensechsten HSG Muttestadt/Ruchheim. Vor der letzten Saison haben sich beide Vereine zusammengeschlossen, haben dies gut verkraftet und mischen in der Pfalzliga entsprechend mit, nachdem Ruchheim in der vergangenen Saison noch um den Klassenerhalt kämpfte.

Um den Klassenerhalt kämpft derzeit vehement die Sieben von Trainer Bruno Caldarelli, die im letzten Vorrundenspiel immer noch auf den ersten Sieg wartet. Sie war in den letzten Begegnungen immer dicht dran. „Aber das Glück hat uns in den entscheidenden Momenten gefehlt, statt einen knappen Erfolg gab es eine knappe Niederlage“, haderte der HSG-Trainer. „Gegen Mutterstadt/Ruchheim wird es schwer, das ist eine eingespielte Mannschaft, die nach dem Zusammenschluss nicht schwächer geworden ist, da sind viele erfahrene Spieler dabei“, weiß Caldarelli. Sein Team dagegen setzt sich aus ganz jungen Spielerinnen im Alter zwischen 20 und 23 Jahren zusammen. „Daher ist klar, dass da nicht viel Erfahrung vorhanden sein kann, für sie ist es ein Lernprozess, aber die Mannschaft ist entwicklungsfähig“, sieht der Trainer die Sieben trotz des letzten Tabellenplatzes auf einem guten Weg.

Was uns fehlt ist ein Erfolgserlebnis“, erkannte der Coach, da dies unerhört wichtig für die Rückrunde wäre. Nach dem morgigen Spiel werden in diesem Jahr noch zwei Spiele ausgetragen, dann geht es in die Winterpause. „Wäre schön mit einem Sieg“, hofft der Trainer, der bestätigt, dass die HSG vom Leistungsniveau her durchaus konkurrenzfähig sei. Im letzten Drittel der Begegnungen würden jedoch oft die Nerven versagen.

Bis auf Hannah Rieserer sind alle Spielerinnen an Bord, auch wenn diese Woche berufsbedingt nicht alle trainieren konnten. „Vielleicht gelingt uns ein Überraschungssieg. Auf alle Fälle wird es ein hochbrisantes, spannendes Spiel“, erwartet Caldarelli. Schon jetzt abschreiben solle man seine Mannschaft nicht.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Lösbare Aufgabe gegen TS Rodalben

SCHIFFERSTADT (kc). Bereits heute Samstag, 19 Uhr in der Neuen Kreissporthalle, erwartet die HSG Dudenhofen/ Schifferstadt in der A-Klasse den TS Rodalben II. Eine lösbare Aufgabe für die Schützlinge von Trainer Patrick Barbier, denn mit 6:12 Punkten liegen die Gäste in Reichweite zur HSG, die mit 4:12 Punkten nach zwei Siegen auf dem neunten Rang liegt.

Die HSG hat die letzte Begegnung beim Spitzenreiter Kandel klar verloren, doch auch Rodalben hat seinen letzten Auftritt gegen den Tabellenzweiten HSG Trifels deutlich in den Sand gesetzt und somit stehen sich zwei Team gegenüber, die einiges wieder gutzumachen haben. Die HSG hat gegen den Vorletzten Speyer und den Letzten Iggelheim/Meckenheim gewonnen, aber das tat auch Rodalben und hat gegen den Drittletzten Hagenbach bereits kampflos die Punkte bekommen.

Für beide Teams geht es darum zu beweisen, dass sie den Anschluss ans Mittelfeld schaffen können. Gewinnt die HSG, ist sie als Aufsteiger wieder im Rennen um einen sicheren Platz, siegt Rodalben, wird es für die HSG immer schwerer vom Tabellenende wegzukommen, denn drei Mannschaften weisen vier Pluspunkte auf. Personell wird sich bei der HSG gegenüber den letzten Spielen wenig bewegen, mit einer entsprechenden Einstellung, einer verbesserten Chancenverwertung und einem schnellen Umschaltspiel aus einer stabilen Deckung sollten die Punkte doch in Schifferstadt bleiben können.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren: Zehnter Sieg – An die Spitze der Liga gesetzt

SCHIFFERSTADT (kc). Die Verbandsligamannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt holte im zehnten Spiel der Saison den zehnten Sieg und setzte sich an die Tabellenspitze. Im Sportzentrum der TSG Haßloch siegte die Sieben von Trainer Siggi Oetzel mit 30:24 (13:12) und da gleichzeitig der bisherige Spitzenreiter TV Hochdorf II zuhause gegen VTV Mundenheim mit 27:30 unterlag, bleibt die HSG als einziges Team der Liga ohne jeglichen Punktverlust.

Es war der erwartete Kampf. Wenn Haßloch immer so gespielt hätte, wären sie nie Letzter. Das war ein Duell auf Augenhöhe“, sagte nach der Begegnung HSG-Trainer Siggi Oetzel, der mit seiner Mannschaft als Zweiter beim Schlusslicht Schwerstarbeit verrichten musste. „Das war so eng wie noch zu gemeinsamen Bezirksliga-Zeiten“, bestätigte Oetzel. Nach 50 Minuten stand es 21:21, von einem Leistungsunterschied war bis dahin nichts zu bemerken. Zwar ging die HSG mit 3:5 in Front, dann wiederum war die TSG mit 8:7 vorne. Es wechselte ständig, keine Sieben konnte sich einen nennenswerten Vorteil erspielen.

Das 12:13 zur Pause drückt aus, wie stark Haßloch dagegengehalten hat. Diese starke Phase nutzte der Gastgeber zum 16:13 (36.) und schien einer Überraschung entgegenzusteuern. Dominik Selinger, Alexander Grill und Matthias Handrich glichen dann nach dem 18:15 zum 18:18 aus und die Spannung auf der Platte steigerte sich zusehends. Haßloch ließ nicht locker. Schrecksekunde in der 45. Minute, als das Spiel einige Minuten durch die schwere Knieverletzung von Christoph Lacher unterbrochen werden musste. Er wurde zur weiteren Untersuchung ins Neustadter Krankenhaus gefahren. Für ihn kam Simon Blümer. „Die Verletzung ist der Wermutstropfen in diesem Spiel“ erklärte Trainer Oetzel. Bis zum 21:21 in der 47. Minute blieb Haßloch dran. „Dann machten Matthias Handrich und Dominik Selinger den Ausschlag, auch unsere besser besetzte Bank“, erklärte der Coach, der sein Team auf 21:25 davonziehen sah. Das war in der 53. Minute die Entscheidung, das Spiel gab die HSG nicht mehr aus der Hand und kam mit dem 24:30 ins Ziel. „Ein schweres Spiel, aber ein verdienter Sieg“ urteilte Oetzel. Am Sonntag kommt es zum Aufeinandertreffen mit dem Zweitplatzierten TV Hochdorf.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Auftakt verschlafen – Niederlage beim Vorletzten

BOBENHEIM/ROXHEIM (kc). Nur noch ein Spiel gibt es in der Vorrunde für die Pfalz-Liga-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt. Immer noch warten sie auf den ersten Sieg im zehnten Spiel, denn auch beim Tabellenvorletzten SC Bobenheim-/Roxheim mussten sie als Verlierer vom Platz. Mit 27:25 (15:10) behielten die Gastgeberinnen die Nase vorn und setzten sich etwas vom Tabellenende ab, haben wieder Tuchfühlung zum rettenden Ufer.

Anders die HSG-Damen, die den Auftakt total verschlafen haben, in der siebten Minute schon mit 5:0 im Rückstand lagen. „Vorne haben wir verschossen, hinten Kontertore bekommen und sind immer einem Fünf-Tore-Rückstand hinterhergelaufen“, sagte Trainer Bruno Caldarelli nach der Begegnung enttäuscht. Seine taktischen Versuche mit einer offensiveren oder defensiveren Deckung fruchteten nicht, da Lena Reber nicht in den Griff zu bekommen war. Ihre Torjägerqualitäten waren bekannt, dennoch war sie gleich zu Beginn dreimal zum 3:0 erfolgreich, erzielte insgesamt zehn Tore und da auch Maria Diemer nicht mit Toren geizte, per Strafwurf zum 4:0 traf, lief es für den SC nach Plan.

Das 15:10 zur Pause schien eine Vorentscheidung zu sein, erst recht, als Bobenheim/Roxheim nach der Pause zum 17:10 nachlegte. Beim 20:12 hatte der Gastgeber bereits acht Tore Vorsprung, schien die Begegnung im Griff zu haben. 22:14 führte der SC, dann kam die HSG zum 22:18 und legte nach dem 24:18 einen Zwischenspurt durch Sandra Bäuerle und Lea Vogtländer hin und plötzlich hieß es 24:23. Die HSG war wieder im Spiel.

Immer wenns drauf ankam haben die Nerven versagt“, musste dann Trainer Caldarelli erkennen. Beim 24:23 war die HSG im Angriff, statt auszugleichen unterlief ein Stürmerfoul und der SC kam in Ballbesitz und nutzte dies zum 25:23. Lea Vogtländer verkürzte per Strafwurf zum 25:24 und als erneut Lena Reber erhöhte, war es wieder Vogtländer, die die HSG im Spiel hielt. Beim 26:25 nahm SC-Trainer Heiko Breth die Auszeit, wonach Lena Reber den Siegtreffer erzielte. „Mit meinem Latein bin ich bald am Ende. Jetzt heißt es Wunden lecken und die Mädels aufbauen. Wir müssen aber auch mal punkten“, haderte Trainer Caldarelli nach der Begegnung.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt