mB1: Panther rupfen Eulen – Torhüter Collins zieht Friesenheim 2 den Zahn

(Friesenheim). Nachdem die letzten beiden Spiele aus Sicht der Panther wirklich gut verlaufen waren – Sieg gegen Hochdorf 2, immerhin ein Auswärtspunkt beim Spitzenreiter OBKZ – sollte jetzt auch ein Auswärtssieg gegen TSG Friesenheim 2 her. Zumal man noch ein Hühnchen (oder besser Eule) mit Friesenheim zu rupfen hatte. In der Zwischenrunde des Pfalzgascups hatte man eine empfindliche Niederlage gegen Friesenheim 2 kassiert. An diesem sonnigen Sonntagnachmittag aber waren die Panther in Bestform. Vor allen Torhüter Bryan Collins zeigte bereits von Anfang an, dass es heute kaum ein Vorbeikommen an ihm gab. Die offensive 5:1 Deckung der Panther – oftmals das Prunkstück, wenn sie denn auch wirklich greift – machte den Eulen von Anfang an das Leben schwer. Dahinter Collins im Tor und die im Angriff geduldig spielenden Panther mit vielen erfolgreichen Distanzwürfen führten nach 10 min zum 2:7. schien zu ahnen, dass heute vielleicht nichts zu holen sein würde. „Auf geht’s Eulen! Wir wollen Handball sehen!“ schrie ein Fan. Tatsächlich fand Friesenheim nun besser ins Spiel und konnte seinerseits mit Distanzwürfen punkten. Auch der Torhüter der Eulen konnte nun manchen Torwurf der Panther entschärfen – vor allem von den Außenpositionen war nicht viel zu holen. Man begann auf Seiten der Jungpanther etwas nachlässig zu werden und schließlich war Friesenheim bis kurz vor der Halbzeit auf 8:11 herangekommen.

In der zweiten Halbzeit bewiesen die Panther aber Kampfgeist. Vor allem Torhüter Bryan Collins begann nun endgültig die Friesenheimer immer wieder mit tollen Paraden zu nerven. Distanzwürfe und selbst Tempogegenstöße der Eulen wurden von ihm entschärft und die Panther konnten ihrerseits durch Tempogegenstöße punkten. Die 5:1 Deckung der Panther hielt Stand und in der ersten und der zweiten Welle wurden viele Tore erzielt. Zwar kamen die Friesenheimer nochmal auf 14:18 heran, aber dann zogen die Panther auf 16:25 in der 46 min davon. Von der guten Deckungsarbeit der Panther entschärft, war heute für Friesenheim nichts zu holen. Verdient gewann die HSG letztlich mit 21:28 – die Revanche war geglückt und wichtige Punkte gesichert. Dieses Handballspiel hat Spaß gemacht und die Jungs haben gezeigt, was sie wirklich draufhaben. Die Panther agieren nun in der Tabellenmitte mit 10:10 Punkten. Gleich anschließend traten die Herren 1 der Panther gegen Friesenheim 3 an – auch erfolgreich. So viele sei hier schon mal verraten.

 

Torhüter: Bryan Collins, Schopp, Erik

Spieler: Lukas Rieder, Jakob Sirch (3), Tim-Julian Dann (1), Jonas Dissinger (3), Konrad Worf (3), Thorben Stelter (7), Axel Muskat (3), Joel Gottschling (4), Nicolas Koch (2), Moritz Liebel (2), Dennis Mitschler

HSG-Herren: Nach souveränem Beginn weiter auf Aufstiegskurs

FRIESENHEIM (kc). „In der ersten Halbzeit haben wir gespielt, wie wir es tun wollten“, sagte nach dem 29:33 (12:20)-Erfolg der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt bei der TSG Friesenheim III Trainer Siggi Oetzel. Mit den ersten 30 Minuten war der HSG-Coach mehr als zufrieden, denn beide Mannschaftsteile funktionierten eines Tabellenführers entsprechend.

In der Abwehr ging die HSG konsequent zur Sache, im Angriff nahmen sie die TSG-Abwehr geschickt auseinander, schufen Lücken, die leichte Tore ermöglichten. Von Beginn an diktierte die Oetzel-Sieben das Geschehen nach Belieben, kam nach dem 2:5 zum 4:8 und setzte sich nach dem 5:10 zum 7:15 ab. Man merkte der Sieben nicht an, dass sie personell arg gebeutelt ins Spiel gehen musste. Die A-Jugendspieler fügten sch nahtlos ein, konnten ihre Schnelligkeit in die Waagschale werfen. Viele Schnellangriffe führten zu Toren, die ein überzeugendes 12:20 zur Pause brachten.

Aufgrund des Acht-Tore-Vorsprungs nutzte es Trainer Oetzel, Spieler einzusetzen, die sonst nicht soviel Spielpraxis bekommen. An diesen lag es jedoch nicht allein, dass der Spielfluss der ersten Halbzeit verloren war. „Wir sind einfach nicht mehr ins Tempo gekommen“, bemängelte Trainer Oetzel. Hinzu kam, dass sich TSG-Keeper Ragnar Vollbrecht enorm steigerte, ein ums andere Mal die besten Würfe zunichte machte. Die ganz große Anspannung war bei der HSG auch abhanden gekommen, sodass die Gastgeber nach dem 19:22 Morgenluft witterten. „Friesenheim hat geschickt das Tempo rausgenommen, wir haben uns dem angepasst“, monierte Oetzel. Er nahm eine Auszeit, versuchte sein Team neu einzustellen, doch dies brachte nur kurzzeitig Erfolg beim 21:25. Nach der Friesenheimer Auszeit gelang Gordon Amuser sogar das 27:28 und plötzlich stand das Spiel auf der Kippe.

Fünf Tore in Folge durch Matthias Handrich (2), Dominik Selinger (2) und Marco Beckmann brachten jedoch in der Schlussphase das 27:33 und damit 84 Sekunden vor Schluss die Entscheidung. Die beiden letzten TSG-Treffer waren nur noch kosmetischer Natur. Die meisten Treffer erzielte Dominik Selinger (9) gefolgt von Niklas Klein (7/2).

 

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Kampfgeist ausgepackt und Sieg geholt

DUDENHOFEN (kc). „Das war ein ganz wichtiger Sieg heute gegen einen direkten Konkurrenten“, sagte nach dem 23:19 (11:12)-Erfolg der HSG Dudenhofen/Schifferstadt über die SG Lambsheim/Frankenthal, Christian Grill, mit Arnd Bäuerle verantwortlicher Trainer der Pfalzliga-Damen. Ein hart erkämpfter, gegen Ende auch erzitterter, aber auch ein verdienter Sieg der HSG-Damen, die denkbar schlecht in die Begegnung starteten.

Lambsheim/Frankenthal führte als Achter die Abstiegszone an und wollte unbedingt nach dem Hinspielerfolg auch diesmal die Punkte kassieren. Und es sah gut aus für die von Norbert Landau betreute SG, sie führte nach vier Minuten mit 0:3, schaffte über das 2:5 bis in die 15. Minute das 3:9. Abstimmungsprobleme in der Abwehr aber auch leicht verworfene Bälle im Angriff ließen den Gast dominieren.

Aber es ist ein Phänomen dieser Sieben, dass sie sich selbst von einem deutlichen Rückstand nicht von ihrem Glauben an eine Chance im Spiel abbringen lässt. Auch nicht dadurch, dass Lea Vogtländer nach dem 6:10 per Siebenmeter nur den Pfosten traf. Annalena Scheib machte es wenig später besser, traf auch aus dem Feld und als Hannah Riederer zweimal erfolgreich war, stand es plötzlich 10:11, die Begegnung war wieder offen.

Nach dem 11:12-Pausenstand erzielte Jennifer Christ den erstmaligen Gleichstand beim 12:12 und per Siebenmeter erzielte Scheib in der 36. Minute mit dem 14:13 die erste HSG-Führung. Das gab nicht nur Auftrieb, sondern die HSG war wieder im Spiel. Jennifer Adar im Tor hielt ein ums andere Mal super, vereitelte zahlreiche freie Würfe und half mit, dass die HSG zum 19:16 kam.

Hektik kam auf, auch durch manche überharte Entscheidungen von Schiedsrichter Christian Wyrobisch von der VTV Mundenheim, der bei beiden Teams für Unruhe sorgte. Nach dem 19:19 fand sich aber die HSG schneller, hatte sogar eine zweifache Unterzahl gut überstanden und sicherte sich durch Scheib und Christ mit je zwei Toren in der Schlussphase den verdienten Sieg.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

mE1: Klarer Sieg im Duell um die Tabellenspitze

Am vergangenen Sonntagmittag empfingen die Jungpanther in der heimischen Halle, die Gäste aus Dansenberg, welche zur Zeit auf Platz 2 der Verbandsligatabelle verweilen. Immer noch nicht vollzählig, von der Krankheitswelle geplagt und das gleichzeitige Spiel der Mädchen, führten wiederholt zu einem dünnen Kader, da man mit 9 Mann auf Philip, Filip, Samuel, Tobi, Annika und Lisa verzichten musste. Dennoch war die Truppe hochmotiviert und fokussiert auf das anstehende Spiel.
Das Trainerteam um Isselhard/Sager machte von Anfang an klare Angaben zur Deckung. Maximal 10 Tore durften in der ersten Halbzeit durch die Gäste erzielt werden. Dazu war eine konzentrierte, aggressive aber ballbezogene Deckung notwendig. Mit schneller Beinarbeit wollte man den Weg des Gegners bestimmen und ihn zu Fehlern verleiten. Perfekt setzten die Jungs dann die Angaben in die Tat um-Vorerst! Dansenberg kam kaum aus der eigenen Hälfte ohne den Ball zu verlieren. Schnell nutzten die Panther die gewonnen Bälle, zogen mit 3:0 voran. Doch auch die Gegner schienen zu merken, dass sie einen Gang zulegen mussten. Zu oft hatte man nun den Gegner nicht im Blick, welcher den Schatten nutzte um sich ohne Ball in Abschlussposition zu bringen. Wie sich rausstellte, erfolgreich, denn die Gäste kamen nach 5 Minuten auf 4:3 ran. Doch die 9 Jungpanther ließen nicht nach und die Abwehr kämpfte von nun an um jeden Ball. Immer wieder fing man die Bälle ab oder zwang die Mannschaft um Nicole Holstein zu technischen Fehlern. Auch Mathis Becherer, der den kranken Filip im Tor vertrat, machte seine Sache gut und konnte das ein oder andere Gegentor verhindern. Den Angaben der Abwehr wurde man nun wieder nach kleineren Schwierigkeiten gerecht und konnte verdient auf 7:3 erhöhen. Trainerin Holstein war zum Timeout gezwungen. Während man die hervorragende Abwehrarbeit lobte, bemängelte man die Angriffsleistung. Zu statisch war das Spiel in der Angriffshälfte. Leider zeigte die Ansprache keine Wirkung, eroberte Bälle verlor man im Angriff durch mangelhaftes Freilaufen ohne Ball oder Fehlpässe. Die Bewegung suchte man vergeblich. Dennoch schafften es die Panther den Torvorsprung bis zur Halbzeit aufrecht zu erhalten, so dass man mit 12:7 in die Pause ging und die Zielvorgaben der Trainer erreichte.
Das Trainerteam sprach in der Pause die fehlende Bewegung, sowie das Versperren des Weges des Ballhalters an, denn immer wieder lief man sich gegenseitig in den Weg, statt eine sichere Anspielstation zu bieten. In der Abwehr setzte man weiterhin auf die sinkende Manndeckung, der Gegner sollte hinter der Mittellinie angenommen und immer in Blickrichtung begleitet werden.
Und so wechselte man die Seite weiterhin motiviert und mit neuen Angaben-die man perfekt umsetzte um den Vorsprung bereits nach 5 Minuten auf 17:8 zu erhöhen. Mit dem Spiel in die Lücken setzte man den Gegner unter Druck und zwang ihn zu Entscheidungen. Im Gegenzug fand der Gegner selten den Weg zum Panthertor, so dass sie nach 10 Minuten lediglich 3 mal zum Torerfolg kamen. Doch die Panther wollten weiterhin zeigen, dass sie die angesetzten 25 Tore erreichen können. Immer häufiger spielte man nun auch über die 1. und 2. Welle und schloss erfolgreich ab. Angesichts der Tatsache des dünnen Kader und auch bedingt durch den deutlichen Vorsprung in der 30. Minute (23:12),   ließ die Abwehrleistung in den letzten 10 Minuten nach. Dennoch zog man das Tempo im Angriff weiterhin durch, was zum deutlichen 30:16 Sieg der Panther führte.
Der Sieg bescherte den Jungpanthern 2 weitere Punkte im Rennen um die Verbandsligameisterschaft. Doch vorerst darf die Pantherbande über die Winter-und Faschingspause mit 9:1 Punkten auf Platz 1 verweilen, bevor es dann am 10.3. zu den Handballteufeln nach Kaiserslautern geht. Während der Pause hoffen wir nun auf die Genesung aller Kranken und die Rückkehr von Samuel, welcher noch in Neuseeland weilt, sowie zum Arbeiten an den bekannten Schwächen, um gestärkt in die letzten 5 Spiele zu gehen.
Spieler und Trainer hoffen auf zahlreiche Unterstützung im Meisterschaftsrennen!
Für die HSG am Ball: Mathis (TW), Phil (8), Louis (2), Claas (5), Tom (1), Yoris (1), Mattis (1), Dominik (4), Jonas (8)

HSG-Herren: Weiter Pech – Bänderanriss bei David Kolb schwächt Team

SCHIFFERSTADT (kc). Die Herren-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt kommt einfach nicht zur Ruhe. Nach Christoph Lacher und Simon Blümer mit Kreuzbandriss fällt nun auch noch David Kolb in den nächsten sechs Wochen aus. Aus dem Spiel bei der SG OBKZ brachte er einen Bänderanriss mit. „Mir gehen allmählich die Spieler aus“, sagte deshalb Trainer Siggi Oetzel, der den jüngeren Jahrgang der A-Jugend auf keinen Fall schon in die Aktivität hochziehen möchte.

Neben David Kolb fallen auch noch schulisch bedingt Dominic Selinger und beruflich Alexander Grill aus. „Es ist das erste Mal, dass ich die Bank nicht voll besetzen kann“, erklärte der Trainer und fügte an: „So langsam komme ich an das letzte Aufgebot.“ Mit diesen personellen Sorgen geht es ausgerechnet zur TSG Friesenheim (Sonntag, 18 Uhr im TSG-Sportzentrum). Eine ganz ausgebuffte Mannschaft mit den Routiniers Ulrich Spettmann und Bastian Wilbrandt, die sogar dem TV Edigheim eine Niederlage beibringen und damit den Sprung nach vorne verhindern konnte. „Das ist eine clevere Mannschaft, die setzt gekonnt den Körper ein“, weiß Oetzel.

Es ist eine sehr erfahrene Mannschaft, da kann man nicht so einfach nebenher gewinnen und deshalb haben wir auch nicht die Favoritenrolle inne“, erklärte Oetzel. Im vergangenen Jahr hatte die HSG gegen die TSG in beiden Spielen Null Chancen, unterlag 32:28 und 30:33. Mit seinem Team kann er nach der Niederlage von Hochdorf in eigener Halle gegen TuS Neuhofen am letzten Spieltag aber der Aufgabe entspannter entgegensehen, denn die HSG führt mit 28:2 Punkten die Tabelle an, Hochdorf folgt mit 24:6 und TV Wörth II hat 20:10 Zähler.

Entscheidend wird sein, wie die HSG ins Spiel kommt. „Nach den ersten 15 Minuten wird man sehen, wohin es läuft“, hofft der HSG-Coach auf einen guten Start, denn eines will er nicht: „Wir wollen die Punkte nicht abgeben.“ Das Ziel heißt nämlich Aufstieg und da ist die HSG auf einem guten Weg. „Das hat natürlich Priorität, aber es wäre schöner, wenn wir es als Meister schaffen würden“, bekundete Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Trainergespann soll Klassenerhalt sichern

DUDENHOFEN (kc). Zwei Trainingseinheiten haben Arnd Bäuerle und Christian Grill als neue Trainer mit der Pfalzligamannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt absolviert, morgen Sonntag, 16 Uhr, soll in der Dudenhofener Ganerbhalle die Wende eingeläutet werden. Gast beim Schlusslicht ist die SG Lambsheim/Frankenthal, die mit 9:21 Punkten auf dem achten Platz liegt, zur HSG mit der Empfehlung eines Auswärtssieges bei OBKZ kommt.

Ich denke, in der Situation muss man etwas probieren“, sagte Trainer Arnd Bäuerle, der seinem Vorgänger Bruno Caldarelli eine gute Arbeit attestierte, auch anerkannte, dass mit einer nur geringen Trainingsbeteiligung weder Spielzüge noch ein Spielverständnis eingeübt werden können. „Zehn Spielerinnen waren am Dienstag im Training, zwei haben sich kurzfristig abgemeldet“, sah Bäuerle eine leichte Verbesserung.

Dass nur gemeinsam die verfahrene Situation bereinigt werden kann, ist allen klar. Vordergründig soll der Sieben Selbstvertrauen eingeimpft werden. „Ich weiß, dass sie es können“, ist Bäuerle immer noch von der Qualität der Mannschaft überzeugt. Er sah aber auch, dass dem Team Aggressivität fehlt. „Sie müssen mit dem nötigen Biss agieren, in der Deckung aggressiver dagegenhalten, denn nur so kann man zu Gegenstößen kommen, die dann wiederum zu leichten Tore führen“, sieht der Trainer einen Ansatzpunkt. Das Entscheidungstraining soll forciert werden, damit die Sicherheit auch in das Angriffsspiel kommt.

Mit Lambsheim/Frankenthal kommt eine unangenehme Mannschaft, die „mit viel Dampf“ auf die Deckung geht. Da muss die HSG dagegenhalten und sich etwas mehr zutrauen. Im Hinspiel unterlag das Team mit 20:17, schaffte im ersten Durchgang lediglich sieben Tore. Die 39 Treffer gegen Spitzenreiter Kandel sollten aber Auftrieb geben. Mit einem Sieg gegen eine Mannschaft aus der unteren Tabellenregion könnte der Schalter noch umgelegt werden, zumal der vorletzte Platz für den Klassenerhalt noch reichen könnte.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

mE1: Stark dezimierte Pantherbande erkämpft sich einen Punkt

Am vergangenen Sonntagmittag stand für die männliche E1 bereits die nächste Auswärtsaufgabe der Verbandsliga in Offenbach an. Schon während der Trainingswoche kristallisierte sich heraus, dass der Kader für das anstehende Auswärtsspiel stark dezimiert sein würde. Neben Tom und Dominik, die an diesem Wochenende verhindert waren, musste man auch auf Phil, der in der mD2 aushalf, sowie  Philipp und Tobias aufgrund von Verletzungen verzichten. Zu allem Überfluss war auch die weibliche E-Jugend an diesem Tag im Einsatz, was bedeutete, dass auch Annika und Lisa nicht einsatzbereit waren. So fehlten der Mannschaft gleich 7! starke Stammspieler! Aufgrund dieser Tatsache entschied sich das Trainerteam dazu mit Mika, Adrian, Timo und Martin 4 mE3-Spieler in den Kader aufzunehmen. Ein großes Dankeschön geht an deren Familien, die sich spontan, die Zeit für das Spiel nahmen.
Unter nicht optimalen Bedingungen traf man sich dann am verregneten Sonntag in der Queichtalhalle in Offenbach. Die Zeit vor dem Spiel wurde nicht nur zum Warmmachen, sondern auch zum Eingewöhnen der mE3 genutzt. Die 4 Jungs machten ihre Sache sehr gut und zeigten nach kurzen Anlaufschwierigkeiten, was sie in den vergangenen Wochen gelernt hatten.
Motiviert, die 2 Punkte für unsere kranken Jungs mit nach Hause zu bringen, gaben die Startsieben, dann in den ersten 8 Minuten Vollgas. Offenbach fand kaum Wege an der stabilen Abwehr der Jungpanther vorbei, was dazu führte, dass man mit 2:6 durch einen druckvollen Angriff in Führung gehen konnte und den gegnerischen Trainer zum Timeout zwang. Doch die laute Ansprache des gegnerischen Trainers schien zu fruchten! Der TVO kam wie ausgewechselt aus dem Timeout. Nun fand man selbst keinen Weg mehr durch die deutlich aggressivere Abwehr der Offenbacher, so dass in 7 weiteren Spielminuten lediglich ein Tor durch Jonas Ott erzielt werden konnte-zu wenig um die Führung beizubehalten! In der eigenen Abwehr bestimmte nun der TVO die Laufwege und hielt die Jungs auf Trab. Innerhalb von 7 Minuten konnte der Gegner nun das Spiel drehen und auf 7:7 ausgleichen, bevor er dann die Führung übernehmen konnte. Hier ist es auch Torwart Filip, der einige Bälle halten konnte, sowie Claas, der in der Abwehr 20 Minuten Vollgas gab um den starken Hendrik Louis in Schacht zu halten, zu verdanken, dass Offenbach nicht davon ziehen konnte und man dem Gegner bis zur Halbzeit mit 12:9 auf den Fersen blieb.
In der Halbzeitpause waren den Jungs die anstrengenden ersten 20 Minuten deutlich anzusehen. Umso wichtiger war die Unterstützung von Annika und Lisa für die zweite Hälfte des Spiels. Beide Mädchen kamen direkt aus Wörth gefahren um die Jungs auf dem Feld zu unterstützen.  Erschöpft, aber dennoch motiviert, betraten die Jungpanther dann das Feld.
Wie bereits in den ersten 10 Minuten des Spiels zeigten die Spieler nun wieder eine starke Abwehrleistung. Die Zuordnung stimmte und man konnte sich immer mit dem Körper zwischen Gegner und Tor platzieren. Selten lief der Gegner unbeobachtet in gute Wurfpositionen. Dies führte in Kombi mit einem druckvollen Angriff auf die äußerst defensive Abwehr Offenbachs, dazu dass man in der 28. Spielminute auf 16:16 ausgleichen konnte. Durch die schwindenden Kräfte schaffte es der TVO sich nach dem 17:17 bis zur 30. Minute auf 21:17 abzusetzen. Jedoch sollte das Offenbachs letztes Tor in der Partie gewesen sein. Durch die grandiose Unterstützung der Eltern, die die Jungs in den letzten 10 Minuten lautstark anfeuerten, gaben die Jungpanther nochmal Vollgas und holten alles aus sich heraus. Jede/r Einzelne auf dem Feld kämpfte für die Mannschaft und so schaffte es die Abwehr um den starken Torhüter Filip immer wieder Bälle zu gewinnen, die man im Angriff im Tor versenken konnte und zum Ausgleich (21:21) in der 38. Minute führten. Die letzten 1,5 Minuten waren nichts für schwache Nerven!  Die Abwehr versuchte den TVO nicht mehr zum Zug kommen zu lassen, doch der starke Hendrik Louis konnte sich auf Linksaußen durchsetzen und kam zum Wurf-Welchen Torwart Filip Dimcev 15 s vor Schluss entschärfte und den Ball für einen schnellen Angriff freigab! Leider landete der entscheidende Wurf von Claas daraufhin eine Sekunde nach der Schlusssirene am Pfosten, doch Trainerin Anna Isselhard, die Mannschaft und die Fans waren mit dem Punktgewinn vollkommen zufrieden!!
Ein großes Lob geht an die Mannschaft, die bis zum Schlusspfiff gekämpft hat, sowie die E3-Spieler, die den Jungs immer wieder wichtige Verschnaufpausen verschafften!! Die Pantherbande hat sich bis zum Schluss nicht aufgegeben und gezeigt, dass man mit Wille, Kampfbereitschaft und Teamgeist, auch noch schwierige Spiele drehen kann. So nehmen wir verdient einen Punkt mit nach Hause und behalten weiterhin die Tabellenführung in der Verbandsliga!
Am kommenden Sonntag trifft die mE1 dann auf den direkten Tabellennachbarn Kaiserslautern/Dansenberg. Auch bekannt als Island konnte man die Mannschaft um Trainerin Nicole Holstein bei der Mini-WM noch hinter sich lassen, jedoch weiß man um die Stärken der gut ausgebildeten Mannschaft und so ist ein spannendes Spiel um die Tabellenspitze zu erwarten! Die Mannschaft freut sich über zahlreiche Unterstützung!
Für die HSG am Ball: Yoris (1), Mika, Annika, Louis (6), Claas (4), Mathis (3), Adrian, Timo, Mattis (1), Martin, Lisa, Jonas (6), Filip (TW)

HSG-Damen: Bruno Caldarelli nicht mehr Trainer

KANDEL (kc). Die 51:39-Niederlage in Kandel war für Bruno Caldarelli das letzte Spiel als verantwortlicher Trainer. Schon während der Woche kam er mit den Verantwortlichen überein, „dass ich mein Traineramt mit sofortiger Wirkung niederlege“, erklärte Caldarelli. „Vielleicht kann ein neuer Trainer neue Zeichen setzen, neue Impulse geben und eine Aufbruchstimmung bewirken“, sagte der Trainer zum Tagblatt.

Noch ist nichts verloren, noch sind 14 Punkte zu vergeben und der Abstand ist nicht so groß“, erläuterte Caldarelli. „Ich höre auf, weil die Mannschaft in den letzten sieben Spielen neue Impulse braucht“, erklärte Caldarelli. Schon vor drei Wochen habe Caldarelli Abteilungsleiterin Petra Kolb offenbart, dass er nach Ende der Runde nicht weiter machen werde. „Wir hätten ihn gerne behalten, er ist ein toller Trainer, die Mädels waren von seinem Training begeistert, er ist ein super Mensch, und ich hoffe, dass er mal wieder in irgendeiner Funktion bei der HSG wieder dabei ist“, sagte Patra Kolb.

Ab sofort sind wieder Arnd Bäuerle gemeinsam mit Christian Grill für die Pfalzliga-Damen verantwortlich. Zunächst war vorgesehen, dass sie dieses zu Beginn der neuen Saison tätigen, nun hoffen sie, ab sofort eine Aufbruchstimmung bei den Damen veranlassen und den drohenden Abstieg in die Verbandsliga noch verhindern zu können.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Erwartet deutliche Niederlage beim Spitzenreiter Kandel

KANDEL (kc). Mit der erkrankten Jennifer Christ und der beruflich verhinderten Torfrau Jennifer Adar fehlten Trainer Bruno Caldarelli zwei Stützen beim Gastspiel beim verlustpunktfreien Spitzenreiter TSV Kandel. In dem torreichen Treffen hatte die HSG am Ende mit 51:39 (27:15) wie erwartet das Nachsehen, zeigte dabei aber auch, dass die Sieben sehr wohl ihre Chancen zu nutzen weiß, denn 39 Treffer beim Tabellenführer zu erzielen, spricht für sich.

Mit einer 3-2-1-Deckung wollte Kandel den Angriffsschwung der HSG-Damen früh stören. „Aber wir hatten da schon in der ersten Halbzeit einige gute Phasen“, unterstrich Caldarelli. Während der Angriff Akzente setzte, konnte die Abwehr nicht entsprechend dagegenhalten. Auch Torfrau Lisa Heid hatte nicht ihren besten Tag und so war fast jeder Wurf ein Treffer und die Gastgeberinnen konnten sich relativ leicht absetzen.

Vor allem Mona Kuczaty war in ihrem Wirkungskreis nicht einzuengen, in den ersten acht Minuten warf sie alle vier Tore zum 6:1, kam insgesamt auf 15 Treffer. Auch die frühe Auszeit von Caldarelli schon in der sieben Minute fruchtete nicht wirklich, wenngleich nach dem 8:2 die HSG nochmals auf 8:5 heran kam. 10:6, 16:8 und schließlich 20:14 waren Spielstände, die den Spitzenreiter auf gutem Weg sahen. Als dann Susanne Kappes und Mona Kuczaty jeweils dreimal zum 26:14 erfolgreich waren, war die Begegnung entschieden.

In der Pause versuchte ich die Mädels aufzubauen, zu betonen, dass auch das Torverhältnis wichtig sein kann, das half, der Angriff zeigt eine sehr gute Leistung. Gegen Kandel 39 Tore zu erzielen, ist schon aller Ehren wert“, betonte der Trainer. „Die Mannschaft kann darauf aufbauen und selbstbewusst gegen Frankenthal ins Spiel gehen“, betonte er. 16 der 39 Tore warf Marlene Oetzel, mit sieben Treffern trug sich Sandra Bäuerle in die Torschützenliste ein, Hannah Riederer (6) und Melissa Hoffmann (5) folgten.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren: Souveräner Sieg bringt Aufstieg Schritt näher

BELLHEIM (kc). Es war eine rundum gelungene Vorstellung der HSG Dudenhofen/Schifferstadt am Sonntag beim Tabellenvorletzten SG Ottersheim/ Bellheim/Kuhardt/Zeiskam II. Angesichts des doch deutlichen Leistungsunterschiedes war klar, dass mit der Zeit die Konzentration bei der HSG etwas nachlassen würde, am sicheren 33:19 (16:9)-Erfolg der Schützlinge von Trainer Siggi Oetzel änderte dies nichts.

Die Abwehr hat gut gestanden, das war auch der stärkere Teil diesmal“, sagte Trainer Oetzel über sein Team, das gegen OBKZ nichts anbrennen ließ, sogar einen höheren Sieg vor Augen hatte. Doch vor allem in der ersten Halbzeit wurden einige klare Chancen nicht verwertet, teils überhastet, teils auch zu unkonzentriert. Ein Wermutstropfen fiel allerdings auf diese Begegnung, denn bereits in der zweiten Minute knickte bei seinem ersten und dann auch einzigen Tor David Kolb um. „Diese Woche wird sich zeigen, ob Bänder in Mitleidenschaft gezogen sind, oder ob er bis zum Sonntag fit ist“, erklärte Oetzel. Am Sonntag geht es nach Friesenheim und da wäre der pfeilschnelle und auch als vorgezogenes Abwehrbollwerk fungierende Spieler eine Stütze, zumal mit Dominic Selinger (schulisch) und Alexander Grill (beruflich) zwei Spieler fehlen.

Nach dem 1:1 war die HSG nicht mehr zu halten, gestaltete die Begegnung mehr oder weniger nach ihren Vorstellungen, kam über das 3:6 zum 5:11 und hatte sich mit dem 9:16 zur Pause einen beachtlichen Vorsprung herausgeworfen. „Die letzte Konsequenz hat manchmal gefehlt“, fand der Trainer dennoch ein Haar in der Suppe. „Aber das ist Jammern auf hohem Niveau“, gestand der Coach. 10:18, 13:25 waren weitere Spielstände und so konnte Trainer Oetzel auch verstärkt die A-Jugendspieler mit ins Boot nehmen, ausprobieren für weitere Aufgaben. „Damit bin ich mehr als zufrieden“, zeigte sich der Trainer über den Nachwuchs erfreut. Bis auf den beiden Torhüter trugen sich alle eingesetzten zwölf Spieler in die Torschützenliste ein zum verdienten 33:19-Sieg.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt