HSG-Herren I: Steigerung gegen Vorletzten notwendig

Dudenhofen (kc). Nicht gut gespielt – aber die Punkte geholt hieß es zuletzt bei den Herren der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt in der Verbandsliga. Eine Steigerung in spieltechnischer Hinsicht ist notwendig, wenn auch diesmal die Punkte geholt werden sollen. War es zuletzt das noch punktlose Schlusslicht Wörth, kommt morgen Sonntag, 18 Uhr, der Vorletzte, die SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/ Zeiskam II in die Dudenhofener Ganerbhalle.
„Vier wichtige Spiele kommen auf uns zu, da müssen wir die Punkte holen“, sagte vor dem Wörther Spiel Trainer Siggi Oetzel auf die kommenden Aufgaben angesprochen. Das erste hat sein Team gewonnen. „Jetzt müssen wir nachlegen, dazu aber eine andere Einstellung zeigen“, erklärte der Trainer. OBKZ hat jetzt das dritte Auswärtsspiel in Folge, kam nur im Auftaktspiel gegen Wörth zu einem Erfolg und musste dann immer als Verlierer vom Feld.
„Auch wenn es gegen den Vorletzten geht erwarte ich eine andere Einstellung als zuletzt“, sieht Trainer Oetzel seine Spieler in der Bringschuld. „Sie müssen das Spiel von Beginn an ernst nehmen, zuletzt war es unter dem Niveau, was wir spielen wollen“,  erklärte er, nahm seine Spieler jedoch gleich in Schutz. „Es ist eine junge Mannschaft, das ist eine Lernphase.“
Beim Donnerstagstraining hat er darüber gesprochen und die Spieler auf die Begegnung eingestellt, in die die HSG zwar als Favorit geht, jedoch keinen Freibrief auf die Punkte besitzt. Aber dass sie es kann, hat sie in der letzten Saison oft bewiesen, eine Körperhaltung gezeigt, die die Zuversicht ausstrahlte und schon da Pluspunkte gegen den Gegner gesammelt hat. In den letzten Spielen fehlte dies etwas und da will der Trainer wieder hinkommen.
Personell sieht es recht gut aus, denn bis auf Sebastian Kolb, den immer noch die Kapselverletzung an der Spielhand behindert, sind Stand Donnerstagstraining alle an Bord. „Er fehlt als Spielmacher“, weiß der Trainer, doch sollte seine Mannschaft dies im Kollektiv ausgleichen können.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Beim Schlusslicht gezittert bis zum Schluss

Wörth (kc). „Was uWörth (kc). „Was uns beim Spiel in Oggersheim ausgezeichnet hat, hat heute bei allen Spielern gefehlt: die Körperspannung“, sagte Siggi Oetzel, Trainer des Verbandsligateams der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nach dem 27:25 (11:11)-Erfolg beim TV Wörth II. Wörth war noch ohne Punktgewinn Letzter.
„Als positives Ergebnis nehmen wir zwei Punkte mit, alles andere können wir vergessen, es war Kreisklasse-Niveau“, erklärte HSG-Coach Oetzel, der mehr von seinem Team erwartet hatte. „Es hätte auch anders ausgehen können“, sah er sein Team sogar vor einer Niederlage. Andere Ansprüche hat die HSG zweifellos, doch sie begann mit Fehlversuchen und statt in Führung zu gehen, lag sie im Rückstand. Nach dem 1:0 wurde ein Siebenmeter verworfen, erst in der vierten Minute glich Kevin Gerber, der insgesamt fünf Treffer erzielte, zum 1:1 aus. „Die Körperspannung fehlte“, bemängelte der Trainer, der noch weitere drei verworfene Siebenmeter mitansehen musste.
Wörth spielte wie ein Tabellenletzter, die HSG passte sich diesem Niveau jedoch an. „Und davon war kein Spieler ausgenommen, egal wen ich brachte, es änderte sich nichts“, ärgerte sich Oetzel. Zwar war sein Team nach dem 3:2 von Wörth in der Folgezeit meist ein, zwei Tore vorne, absetzen konnte sich die HSG jedoch nie.
„Das war ein reines Einstellungsproblem“, war sich nach dem Schlusspfiff der HSG-Trainer sicher, dem das 11:11 zur Pause schon nicht gepasst haben dürfte. Aber auch nach der Kabinenpredigt änderte sich im HSG-Spiel nicht viel, Wörth blieb dran, die HSG konnte dem Spiel nicht ihren Stempel aufdrücken und musste froh sein, dass die Qualität der Gastgeber nicht für eine Wende ausreichte.
Es ist schon bedeutsam, dass die Führung jeweils wechselte. In der 57. Minute stand es 24:25, Stefan Kaiser und nach dem 25:26 Christoph Lacher erzielten den Endstand zu einem erzitterten Sieg. „Ich hoffe, dass sie in den anderen Spielen so nicht reingehen werden“, erklärte Trainer Oetzel. „Vielleicht war dies ein Dämpfer zur rechten Zeit“, hofft er auf eine Steigerung.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: An der Überraschung geschnuppert

Oggersheim (kc). Es war ein Spiel auf Augenhöhe für die HSG Dudenhofen/Schifferstadt bei der noch verlustpunktfreien TG Oggersheim. Am Ende gab es dennoch eine äußert knappe 32:30 (15:13)-Niederlage für die Spieler von Trainer Siggi Oetzel. „Ein Punkt wäre verdient gewesen“, sagte nach der Begegnung der HSG-Coach.
In der Tat machten die Spieler um Sebastian Kolb den Gastgebern das Leben mehr als schwer, hielten die Begegnung bis in die 55. Minute offen. Da stand es 28:28 und eine Überraschung lag in der Luft. Aber dann gab es einen verworfenen Ball, TGO ging in Führung und als den HSGlern dann noch ein Pfostentreffer unterlief, war der Gastgeber im Vorteil. Dennoch blieb es spannend. Nach dem 31:29 kam die HSG nochmals heran, Nils Berg machte aber 28 Sekunden vor dem Ende den Siegtreffer.
„Der Mannschaft kann man keinen Vorwurf machen, alle wollten, alle haben alles gegeben, das war eine deutliche Steigerung gegenüber dem letzten Spiel“, fand Trainer Oetzel lobende Worte für sein Team. Besonders hat ihm gefallen, dass man keinen Unterschied sah zwischen einer altbewährten Verbandsligamannschaft, aus der viele Akteure schon in der Oberliga präsent waren, und seinen Spielern, die als Aufsteiger dem klaren Favoriten Paroli geboten hatten.
Und dies von Beginn an, denn Oetzel hatte die Gastgeber mit einer offensiven 3:3-Deckung überrascht und damit kamen die Hausherren überhaupt nicht zurecht. 3:3 nach neun Minuten sagen viel darüber aus. 7:7 nach 20 Minuten und 9:9 nach 24 Minuten waren weitere Spielstände, die eine Überraschung andeuteten, auch wenn sich Oggersheim bis zur Pause ein 15:13 erspielen konnte.
Nach 39 Minuten schien beim 22:17 eine Vorentscheidung gefallen zu sein, doch Felix Trapp hielt seine Farben im Spiel. „Er hat einige Bälle gehalten, die man nicht unbedingt halten muss“, freute sich Oetzel über die Torhüterleistung und so war die HSG beim 23:21 wieder dran und schaffte dann noch den 28:28-Gleichstand.
„Ein Punkt wäre fürs Selbstbewusstsein gut gewesen“, erklärte Oetzel, der dennoch mit seiner Mannschaft an dieser Leistung aufbauen kann. „Die müssen wir nur dann auch mal gegen andere Mannschaften zeigen und nicht nur gegen den Tabellenführer.“

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Nach gutem Beginn Faden verloren

Heiligenstein (kc). Den Schwung des ersten Sieges konnten die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt bei ihrem Gastspiel bei TuS Heiligenstein nur 17 Minten lang mitnehmen, dann gab es am Ende eine 27:21 (15:8)-Niederlage. „Das war heute eine komplett andere Mannschaft als noch letzte Woche“, sagte HSG-Trainerin Katja Brill über ihre Sieben.
Mit einer etwas offensiven 5:1-Deckung begann die HSG, Jana Laubender spielte vorgezogenen Posten, aber so richtig kam die Abwehr nicht in Schwung. Heiligenstein hatte wenig Mühe und auch als auf den defensive Variante umgestellt wurde, zeigte sich die HSG verwundbar. „In der Abwehr hat es überhaupt nicht funktioniert“, sagte Trainerin Brill.
Entscheidender war aber die Abschlussschwäche. Zweimal in Folge traf nach dem 2:2 Charlotte Schwechheimer nur den Pfosten. Zwei verwandelte Strafwürfe von Sandra Bäuerle brachten das 4:4, zwei vergebene Möglichkeiten ließen die Gastgeberinnen dann auf 6:4 ziehen. Dennoch blieb es beim offenen Schlagabtausch, als Jana Bäuerle zum 6:5 traf und Jennifer Adar einen Strafwurf parierte. Selbst durch zwei eklatante Abspielfehler ließ sich die HSG nicht aus der Ruhe bringen, blieb bis zum 8:7 nach 17 Minuten dran.
Aber dann ging gar nichts mehr, die Mannschaft war verunsichert, leistete sich Abspielfehler, vergebene Möglichkeiten und einen nicht genutzten Siebenmeter. TuS-Torfrau Sabrina Schrader hatte keine Schwierigkeiten, die zaghaften Würfe der HSG-Spielerinnen wegzufischen. „Wenn man 20 freie Möglichkeiten nicht verwerten kann, darf man sich nicht wundern“, erklärte Brill. Zwölf Minuten blieb die HSG ohne Treffer, warf erst in der 29. Minute das 13:8 und kassierte bis zum Pausenpfiff noch zwei weitere Tore.
Die Vorentscheidung war gefallen, obwohl sich die Brill-Sieben keineswegs versteckte, selbst nach dem 17:9 wieder ins Spiel zurückfand. Beim 20:15 in der 49. Minute war noch einiges möglich, da die HSG durch Jana Laubender und Rina Schmitt versuchte, Annika Brecht und Jennifer Christ aus dem Spiel zu nehmen und dann sogar auf eine ganz offene Abwehrarbeit umschaltete. Heiligenstein hatte dadurch zunächst Probleme, da aber die HSG in der Abwehr keinen Zugriff bekam und selbst gute Möglichkeiten nicht verwertete, gab es wieder eine Niederlage. „Natürlich bin ich enttäuscht, ich hatte gehofft, dass wir den Schwung mitnehmen können“, bestätigte Trainerin Brill.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

Männliche mE2-Jugend: Glücklicher Sieg

Das erste Spiel nach den Herbstferien startete für die Jungs sehr verhalten. Gegen die mit F-Jugendlichen angetretenen Mu/Rus vergab man zu Beginn viele gute Chancen und war oftmals einen Schritt zu weit weg von Abwehrspieler, sodass es nach 7 Minuten beim 3:3 ausgeglichen Stand.

Erst nach einer Auszeit und klaren Anweisungen, die Gegner nicht zu unterschätzen, kam endlich unser gutes Abwehrspiel zu Geltung und man zog schnell auf 9:3 weg. Auch der Angriff verbesserte sich. Man nutzte konsequenter die Chancen über die Mitte und zeigte ein schönes Passspiel über das Feld. Beim Spielstand von 13:5 wurden die Seiten gewechselt.

Hälfte 2 sollte dann dazu genutzt werden die im Training erarbeitete Feldüberquerung ohne Passen zu trainieren, was leider zu selten, wie in den Wochen davor, klappte und man immer wieder Würfe aus schwierigen Positionen nahm.

Auch die Abwehrarbeit wurde wie in den letzten Spielen mehr und mehr vernachlässigt. Es schien als hätte keiner der Spieler einen direkten Gegenspieler zugeordnet, was zu vielen freien Wurfchancen für die Gegner führte und wir unser sonst starkes Konterspiel selten zeigen konnten.

Erfreulich war jedoch, dass sich fast jeder Feldspieler in die Torschützen Liste eintragen konnte oder durch tolle Anspiele seinen Teil zum am Ende sicherlich verdienten aber zu niedrigen 22:11 Sieg beitragen konnte.

Nächsten Samstag kommt es im TSG Sportzentrum, dann zum Aufeinandertreffen mit der bislang ebenfalls Verlustpunktfreien TSG Friesenheim 2, bei der man sich auf ein tolles E-Jugendspiel mit dem bisher stärksten Gegner freuen darf.

 

Männliche D1-Jugend: Panther mit zweiter Auswärtsniederlage

Am vergangenen Sonntag kam es in der Speyrer Ost – Halle zum Derby zwischen dem TSV Speyer und der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. In einer bis zur letzten Sekunde spannenden Partie siegten die Speyrer mit 26:25 und fügten damit den Panthern die zweite Auswärtsniederlage zu.

Zu Beginn des Spiels zeigten die Jungs der Trainer Grill/Kolb eine ansprechende Leistung und man führte schnell mit 0:3. Leider wurde ab dann der Fokus nur noch auf den Angriff gelegt. So konnte man in den ersten 20 Minute zwar 17 Tore erzielen, bekam aber hinten 16 Tore. In der Halbzeitansprache wurde die schwache Abwehr thematisiert und es folgten kleine taktische Veränderungen. Diese schienen auch zu fruchten und so konnte man sich erneut nach der Pause mit drei Toren absetzen (17:20) absetzen. Doch genau wie auch in der ersten Halbzeit wurde danach das Abwehrspiel komplett eingestellt und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Die Gäste, nun lautstark von den Rängen unterstützt, kamen dann in der 31. Spielminute erstmals seit dem Anpfiff wieder zum Ausgleich. Die Jungs der HSG waren von nun an völlig von der Rolle. Es wurden technische Fehler am Fließband produziert und 100%te Torchancen vergeben. So konnten sich die Speyrer erstmals mit zwei Toren (25:23) absetzen. Drei Minuten vor Ende der Partie stellte die HSG dann auf eine Manndeckung um. Es folgten zwei schnelle Tore und damit der Ausgleich zum 25:25 (38. Minute). In den verbleibenden zwei Minuten hatten die Panther dann sogar noch mehrfach die Chance zum Ausgleich, doch wieder waren es grobe technische Fehler im Aufbauspiel, die dies verhinderten. Doch es kam noch dicker und fünf Sekunden erzielten die Domstädter den 26:25 Siegtreffer und sicherten sich so ihre ersten Punkte der Saison.

Es spielten: Korn, Chudzik – Eichenlaub (3), Oschatz (3), Wille (1), Rieder (3), Dennhardt (1), Mattern,  Riffelmacher (6), Kabasaj (2), Binder (3), Sager (1), Merklinger (2)

 

 

Männliche B-Jugend: Knappe Niederlage

Ein Spiel auf Augenhöhe bestritten am vergangenen Sonntag die HSG Dudenhofen/Schifferstadt und die JH Mülheim/Urmitz. Nach spannenden 50 Minuten hieß der Sieger jedoch JH Mülheim/Urmitz, die ihren Rückstand in der Halbzeit von 16:14 auf ein 30:32 drehten.  Beide Mannschaften starteten konzentriert und motiviert in die körperlich stark umkämpfte Partie. Immer wieder gelang es keiner Mannschaft sich abzusetzen und weiter als ein Tor in Führung zu gehen. Über ein 3:4 (7. Minute) glich die HSG durch Bastian Schleidweiler zum 4:4 (9. Minute) aus. Die HSG versuchte sich die Führung zu erkämpfen, was Mitte der ersten Halbzeit durch ein schnelles Tempospiel und zwei Treffern in Folge von Dominic Gerbes gelang. 10:8 führte die HSG, die ihren Vorsprung auf 11:8 ausbaute, den die JH vorerst nicht aufholen konnte. Somit ging man mit einer 16:14 Führung in die Halbzeitpause. Die HSG wollte ihre Führung nicht mehr hergeben und ließ in den ersten fünf Minuten der zweiten Hälfte nur einmal den Ausgleich der Gäste zu. 17:17 war der Zwischenstand, der die JH wieder ins Spiel brachte. Nach einer zwei Minuten Strafe für die Gäste gelang es der Heimmannschaft noch einmal eine drei Tore Führung zu erspielen (23:20, 37. Minute). Die HSG schien auf einem guten Weg in Richtung hart erkämpfte zwei Punkte zu sein, jedoch ließen die Jungs drei hundertprozentige Chancen liegen, was Mülheim/Urmitz nutzte und von 25:25 auf eine 25:27 Führung ausbaute. Ein Rückstand, dem die HSG vergeblich hinterher rannte und der auch nicht durch eine Umstellung der defensiven Abwehr auf eine offensive Abwehr aufgeholt werden konnte. Eine unglückliche Wendung des Spiels in den letzten zehn Minuten, lässt die HSG punktelos. Die tolle kämpferische Leistung der Mannschaft wird dieses Mal leider nicht belohnt.

Männliche A-Jugend: Verdienter Tabellenführer

Einen schweren Gegner galt es am vergangenen Sonntag für die männliche A-Jugend zu bezwingen. Die HSG Dudenhofen/ Schifferstadt teilte sich seit dem letzten Spieltag die Tabellenspitze mit der SG JSG HF Illtal – HSG Dudweiler-Fischbach, die wie die Heimmannschaft 10:0 Punkte aufweist. Vorgabe der Trainer Laura Leonhardt und Matthias Handrich war es, wie in der vergangenen Woche, einen kühlen Kopf zu bewahren und dem Gast Paroli zu bieten. Die Truppe wusste, dass ein Sieg möglich war, zeigte dies jedoch nicht durch Arroganz, sondern durch eine tolle Leistung auf dem Spielfeld. Dynamisch und schnell verlief das Angriffspiel der Panther, sodass man vom ausgeglichenen 3:3 auf 9:3 davonziehen konnte. Zehn Minuten des Spiels waren zu diesem Zeitpunkt vergangen und die HSG zeigte jetzt schon, dass sie dieses Spiel nicht mehr her schenkt.  Eine Auszeit der Gäste, ließ die Mannschaft von Pascal Seiler wieder besser in das Spiel zurückfinden. Es konnte auf 12:9 (22. Minute) verkürzt werden. Die harte Abwehr der Gastgeber und ein sehr starker Torwart Adrian Taday ließen ein Näherkommen nicht zu und so wurde die Führung direkt wieder über 14:9 (24. Minute) auf 17:12 (27. Minute) ausgebaut. Paul Schutzius markierte den Halbzeitstand zum 19:12 kurz vor Ende der ersten Hälfte. Mit dieser ersten Halbzeit demonstrierte die HSG mit welchem Ehrgeiz und Willen sie die Punkte daheim behalten wollten. Nach der Halbzeitpause verfielen die Hausherren in ein Tief, welches der Gast aus Illtal direkt nutzte. Unkonzentriertheit und Leichtsinnsfehler wurden von der SG direkt in schnelle Tore umgesetzt und die deutliche Führung von 21:15 (35. Minute) in einen Zwischenstand von 22:20 (40. Minute) verkürzt. Eine Auszeit folgte, die den Jungs die Konzentration zurückbrachte und sie wieder wie zuvor ihre gewohnten Konzepte im Angriff und ihre robuste Abwehr spielen ließ. Mit dem 24:20 in der 43. Minute gelang Jonas Nessel der erneute Befreiungsschlag der Truppe und die Mannschaft war wieder kaum zu stoppen. Ein erneut verwandelter 7m von Niklas Klein und zwei schnelle Tore durch Dominik Selinger und Moritz Leonhardt ließen die Truppe wieder aufatmen und eine 27:21 Führung erspielen. Die letzten zehn Minuten verliefen problemlos und die SG Illtal konnte nicht mehr als fünf Tore (32:27, 58. Minute) herankommen. 36:31 war der Endstand und die HSG Dudenhofen/ Schifferstadt setzt sich mit 12:0 Punkten an die Tabellenspitze ab. Das Schiedsrichtergespann vergab insgesamt 16 7m, die jedoch hauptsächlich durch ,,Abwehr-durch-den-Kreis“ entstanden und drei Zeitstrafen für die HSG und zwei für die Gäste.

HSG-Damen I: An der Treffsicherheit gearbeitet

Schifferstadt (kc). Zuversicht ist bei den Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt nach dem ersten Saisonsieg (17:15 gegen HSG Landau-Land) eingekehrt und diese positive Grundhaltung soll sie auch beim Auswärtsspiel in der Rhein-Pfalz-Halle Römerberg gegen den TuS Heiligenstein, Sonntag, 16 Uhr, beflügeln.
„Die Erleichterung war zu spüren, gleich nach dem Spiel und auch im Training“, sagte Trainerin Katja Brill, die die Trainingseinheiten derzeit nutzt, an der Treffsicherheit zu arbeiten. Auch beim Sieg über Landau-Land war überdeutlich, dass es bei der Verwertung der herausgespielten Chancen Defizite gibt. Klar nehmen die Gastgeberinnen die Favoritenrolle ein, zumal es auch in der vergangenen Saison gegen Heiligenstein nicht zu holen gab. Dort verlor die HSG mit 31:27 und in eigener Halle musste sie sich mit 22:26 geschlagen gaben, am Ende wurde die TuS Vizemeister.
„Wir fahren trotzdem zuversichtlich nach Heiligenstein“, erwartet Trainerin Brill, dass sich der erste Sieg als Befreiung auswirkt und die Spielerinnen wieder an sich, an ihr Spielvermögen auf der Platte  glauben können. In personeller Hinsicht kann sie aus dem Vollen schöpfen, denn diesmal ist auch wieder Christina Marceau mit dabei, die in der letzten Woche beruflich unterwegs war. Sie kann aus dem Rückraum die Fäden ziehen und dann auch mit den entsprechenden Anspielen die Lücken schaffen.
Wie die HSG-Damen bevorzugt auch Heiligenstein mit seiner jungen Mannschaft, als Verstärkungen kamen nur Annika Brecht und Lea Kröner aus der eigenen A-Jugend zum Pfalzligateam hinzu, ein schnelles Spiel aus der Abwehr heraus. Da muss die Abwehr aufpassen, offensiver agieren und selbst das Umschaltspiel forcieren. Die technischen Fehler hatten sie zuletzt erstaunlich minimiert, das gibt Hoffnung, dass das Spiel in der Rhein-Pfalz-Halle lange offen gehalten werden kann. In der Außenseiterrolle dürfte sich die junge HSG-Sieben wohl fühlen. Vielleicht können sie für eine positive Überraschung sorgen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: „Wir fühlen uns nicht als Schlachtopfer“

Schifferstadt (kc). Neben Spitzenreiter MSG TSG/1. FC Kaiserslautern ist nur noch die TG Oggersheim in der Verbandsliga, mit einem Spiel weniger, ohne Verlustpunkt. Vier Spiele, vier Siege, eine Klassebilanz der erfahrenen Verbandsligamannschaft, die nun morgen Sonntag Aufsteiger HSG Dudenhofen/Schifferstadt erwartet.
Die HSG liegt mit 2:4 Punkten auf dem achten Platz und das war zu erwarten. Die Eingewöhnung an die neue Klasse dauert, denn es wird wesentlich robuster gespielt und bislang konnte die HSG ihr schnelles Tempospiel gegen die routinierten Abwehrreihen  nicht aufziehen. Einfache Tore gelangen dadurch nicht und  sie taten sich auch sonst schwer, die richtigen Angriffsmittel zu finden.
In Oggersheim können sie aber ganz befreit aufspielen, denn der Gastgeber ist klarer Favorit, nimmt nach eigenen Aussagen den Aufsteiger jedoch keineswegs auf die leichte Schulter. Mit viel Respekt geht HSG-Trainer Siggi Oetzel mit seiner Sieben die Aufgabe an. „Das ist eine ganz erfahrene Truppe, im besten Handballeralter und Spieler wie Schreiber oder Fischer haben bereits Oberliga gespielt, sogar in der Jugend-Bundesliga, das wird für uns ein ganz schweres Auswärtsspiel“, betonte er.
Unbekannt ist die Mannschaft nicht, denn in den letzten Jahren trafen sie sich bereits beim Otto-Hammer-Turnier oder Vorbereitungsspielen. „Wir haben zwar nicht gewonnen, aber auch nicht hoch verloren“, weiß Oetzel sein Team auch diesmal in der Außenseiterrolle gegen die auch körperlich kompakte Mannschaft. Ziel ist es, in der Abwehr etwas besser zu stehen, um so vielleicht den ein oder anderen Ball abfangen zu können, um in die Schnellangriffe zu kommen.
„Der Druck liegt nicht bei uns, wir wollen ein bestmögliches Ergebnis erzielen, sehen uns aber nicht als Schlachtopfer“, betonte der HSG-Trainer, der seine Mannschaft in der Verbandsliga in einem Lernprozess sieht. Die Niederlage gegen Edigheim ist abgehakt, es sei schon etwas Enttäuschung bei den Spielern vorhanden gewesen. Sie können sich mit einer starken Leistung rehabilitieren, alle sind einsatzfähig.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)