mB1: Schwarzer Tag und Sahnetag für die Panther

Großniedesheim/Dudenhofen. Für die B1 Panther stand am 27. und 28. Oktober ein langes Handballwochenende an mit insgesamt fast 2.5 Stunden Handball: Pfalzgascup Zwischenrunde am Samstag in Großniedesheim und gleich am Sonntagfrüh in Dudenhofen Pfalzliga gegen TV Offenbach.

 

Die Pfalzgascup Zwischenrunde in Großniedesheimwurde wegen diverser Absagen von Mannschaften mehrfach umgeplant und so landeten die Panther schließlich beim Turnier mB7. Gegner waren Friesenheim 2, Eckbachtal 1 und HR Göll/Eis/Ass/Kind. Das erste Spiel gegen HR Göll/Eis/Ass/Kind endete 22:10, nachdem Friesenheim 2 und Eckbachtal 1 sich unentschieden getrennt hatten. Trotz der Freude über diesen schönen Sieg ahnten die Panther dassdas nicht der Gegner war, an dem man letztlich gemessen wurde. Unmittelbar danach ging es ins zweite Spiel der Panther gegen Friesenheim 2. Gegen die zweite Eulentruppe hatte man noch vor ein paar Wochen gewonnen und auch heute führten die Panther in der Halbzeit mit 8:10. Doch die Eulen hatten ihre Kräfte besser eingeteilt und den Panthern ging ein wenig die Puste aus. Das Spiel wurde letztlich gegen die Eulen mit 20:16 verloren. Damit war im Grunde genommen der Turniersieg weg, denn nur der Turniersieger qualifizierte sich für das FinalFour. Auch das Spiel gegen Eckbachtal 1 ging dann noch mit 18:12 verloren, so dass letztendlich leider nur der dritte Platz blieb. Spannend wurde es dann nochmal nach dem letzten Spiel der Panther. Da Friesenheim 2 und Eckbachtal 1 punktgleich waren und auch der direkte Vergleich aufgrund des Unentschiedens keine Entscheidung brachte, wurde der Turniersieger im 7 m Schießen ermittelt. Beide Teams netzten ihr 7 m alle ein, doch was war das?? Der letzte 7 m Schütze von Eckbachtal war knapp übergetreten und der verwandelte 7 m damit vom Schiri für ungültig erklärt. Eine recht harte Entscheidung in einer solchen Situation, aber Friesenheim 2 war damit Turniersieger.

 

Die B1 Panther mussten diese Niederlage rasch wegstecken und gleich am nächsten Morgen in der Ganerbhalle gegen den TV Offenbach antreten. Das Trainergespann Lacher / Barbier konnte am Tag davor dem Team beim Pfalzgascup nicht beistehen, doch dadurch gingen sie auch recht unbeeindruckt an dieses Spiel. Der TV Offenbach lag vor dem Spiel auf Platz 3 der Pfalzliga und war damit ein ernst zu nehmender Gegner. Doch die Jungpanther, mit nahezu der vollständigen Mannschaft angetreten, legten gleich sehr offensiv los, so als ob gestern kein Turnier gewesen wäre. Das überforderte die Offenbacher schlechthin, die nur zögerlich ins Spiel kamen. Schnell stand es für die Panther 9:3, so dass gleich bei Offenbach das erste Teamtimeout nach 9 min fällig war. Die Worte des Offenbacher Trainers ließen an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig – er musste sein Team schnellstens aufwecken, sonst drohte heute ein Desaster. Doch die Panther machten Offenbach mit ihrer 5:1 Deckung das Leben schwer und dahinter stand Torwart Sven Vogel, der heute einen Sahnetag erwischt hatte und viele der Offenbacher Würfe parierte, so dass sie bis zu Ende der ersten Halbzeit nur auf 17:9 herankamen. Auch Nico Koch, so wie Sven Vogel nach längerer Verletzungspause wiedergenesen, schien heute ganz der Alte zu sein und konnte sowohl aus dem Rückraum sowie als Kreisläufer punkten. Schön, dass die beiden alten Haudegen wieder zu ihrer alten Stärke gefunden hatten.

 

Auch in der zweiten Halbzeit waren die Panther gut im Spiel und stellen Offenbach vor fast unlösbare Aufgaben. Im Angriff wurde jetzt fast nach Belieben getroffen und in der 42-zigsten Minute führte die HSG bereits mit 32:19. Etwas herausheben kann man dabei Jonas Dissinger, der es am Ende auf 8 Tore brachte. Aber fast das Team konnte sich nun in die Torschützenliste eintragen und ihr Können zeigen. Fast wäre auch noch ein toller Kempatrick geglückt, was aber die Torlatte verhinderte. Die Fans der Panther waren vor Freude längst aus dem Häuschen und jede Aktion wurde frenetisch bejubelt. Eine zum Ende etwas nachlassende Konzentration führte schließlich zum 36:26 Endstand, auch weil Offenbach sich nie aufgegeben hatte, wenngleich sie in diesem Spiel chancenlos waren. So gab es an diesem Wochenende einen schwarzen Tag in der Pfalzgascup Zwischenrunde und einen Sahnetag im Ligaspiel für die Panther. Der verdiente Lohn ist nun der dritte Tabellenplatz in der Pfalzliga für die mB1. Die Pantherfans resümierten: „Im Grunde genommen ist die Ligaplatzierung das Wichtigere. Schön, dass wir heute so souverän gewinnen konnten. PfalzgascupFinalFour wäre zwar schön gewesen, aber da waren wir nicht abgeklärt genug, dafür aber im heutigen Ligaspiel“.

 

Torhüter: Bryan Collins, Sven Vogel

Spieler: Lukas Rieder (3), Jakob Sirch (1), Gabriel Schmauß (3), Jonas Dissinger (8), Jannik Kabasaj, Thorben Stelter (3), Axel Muskat (3), Joel Gotschling (2), Nicolas Koch (4), Finn Schutzius (4), Dennis Mischler (5).

 

HSG-Herren I: Auch Wörth II auf Distanz gehalten

 

SCHIFFERSTADT (kc). Eine tolle Leistung mit viel Power, Spielwitz und Konzentration zeigte die HSG Dudenhofen/ Schifferstadt am Sonntag Abend in der Wilfried-Dietrich-Halle gegen den TV Wörth II. Am Ende behielt die sieben von Trainer Siggi Oetzel mit 37:32 (19:16) beide Punkte und steht damit auch nach dem siebten Spiel ohne Verlustpunkt auf dem zweiten Platz hinter dem TV Hochdorf.

Heute war nach vorne alles ok, hinten hatten wir zu große Lücken. Wir waren oft zu defensiv gestanden, sind nicht rechtzeitig raus, da hat etwas die Abstimmung gefehlt“, fand der Trainer dann nach dem Spiel dennoch ein Haar in der Suppe und weiß, woran er in den kommenden Trainingseinheiten arbeiten wird. Aber das ist schon Jammern auf hohem Niveau, denn Wörth kam schließlich als Tabellenvierter nach Schifferstadt und wollte keinesfalls verlieren. Wörth ging auch mit 1:0 in Front, schaffte es aber nur noch einmal beim 10:11 in der 20. Minute eine Führung zu erzielen, als Pascal Hänle aus dem Rückraum drei Treffer in Folge erzielte.

Diesen Umstand nutzte Oetzel zur Auszeit und von da an lief sein Team auf Touren, zeigte auch durch Körpersprache und gegenseitiges Anfeuern, wie sie sich den Ausgang der Begegnung dachten. Nach dem 10:15 durch Manuel Grill versuchte auch Wörths Trainer Uwe Beyerle sein Team urz vor der Pause neu einzustellen. Es nutzte zwar auch nach dem Wechsel nicht sehr viel, denn nach dem 21:19 (35.), gelangen der HSG vier Treffer in Folge.

Dies zeigte bei Wörth Wirkung, auch da die HSG in der Abwehr etwas umstellte, die Wörther Ankurbler Norman Schmalz und Alexander Werling früher zustellten und nicht in Aktion kommen ließen. „Da wurde es besser, der Fluss war unterbrochen“, sagte HSG-Coach Oetzel. Als Dominik Selinger in der 50. Minute das 32:24 erzielte, war mit den acht Toren Vorsprung die Begegnung in trockenen Tüchern.

Oetzel nutzte dies und brachte die Spieler, die sonst nicht so zum Zuge kommen auf die Platte. „Da war das Spiel gegessen“, freute sich der Trainer, trotz des „Tages der offenen Tür“, wie er die 32 Gegentreffer bezeichnete. Gefreut haben ihn in der ersten Halbzeit die schönen Kombinationen, der Druck aufs Tor und dass Mitspieler schön freigespielt wurden.

HSG-Damen: 27:28 – Wieder nur sehr knapp verloren

 

SCHIFFERSTADT (kc). Es ist wie verhext und mancher Zuschauer in der Wilfried-Dietrich-Halle hätte sich am Sonntagnachmittag die Haare raufen können. Trotz einer wiederum guten Leistung unterlagen die Spielerinnen von Trainer Bruno Caldarelli dem TV Wörth mit 27:28 (12:14) denkbar knapp und warten weiter auf den ersten Sieg.

Mit Lisa Heid im Tor begann die HSG den Reigen, den Wörth allerdings in der Anfangsphase zu einem 0:3 nutzte, als zweimal Mirjam Stumpf und dann Kathrin Pfirrmann trafen. Bereits in der siebten Minute sah sich Caldarelli deshalb veranlasst, beim Stand von 1:4 eine Auszeit zu nehmen. Dies schien zunächst auch zu fruchten, da die HSG bis 5:7 mithalten konnte, durch zwei verwandelte Strafwürfe von Mirjam Stumpf aber einen Vier-Tore-Rückstand kassierte.

Nach dem 10:14 nutzte die HSG eine Zeitstrafe zum 12:14 bis zur Pause aus. Scheinbar fand Trainer Caldarelli in der Kabine die richtigen Worte, denn wesentlich besser kam seine Sieben zurück, glich nicht nur zum 15:15 aus, sondern ging auch durch Hannah Riederer erstmals mit 16:15 in Führung. Das Spiel war auf Augenhöhe, keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Einmal führte Wörth (16:17), dann ging wieder die HSG in Front (18:17) und noch alles offen war nach dem 20:20 durch Melissa Hoffmann in der 44. Minute.

Jetzt kam es auf Kleinigkeiten an und da war Wörth einen Tick besser, machte weniger technische Fehler und zeigte sich auch in der Abwehr aggressiver, ließ nur wenig zu und traf vorne. Auf 21:15 zog bis in die 50. Minute Wörth davon, schien das Spiel in die entsprechende Bahn gelenkt zu haben, doch es zeugte von einer tollen Moral und Einstellung der HSG, dass sie auch in dieser Phase nicht aufsteckte, sondern noch einmal zurück kam. Lea Vogtländer erzielte per Siebenmeter in der 58. Minute das 26:27, die HSG war dran und Wörths Trainer Patric Thiegärtner nahm die Auszeit.

Sein Team nutzte dies danach durch Angelique Götz zum 26:28 (58.43), aber es war immer noch Zeit für die HSG den Ausgleich zu erzielen. Trotz aller Bemühungen reichte es nur noch zum 27:28 durch Sandra Bäuerle, die auf der rechten Seite wieder Schwung brachte und sechs Treffer erzielte.

HSG-Herren II: Beim Favoriten lange mitgehalten

 

Thaleischweiler (kc). Beim Tabellendritten TV Thaleischweiler zeigte die HSG Dudenhofen/ Schifferstadt als Aufsteiger in der A-Klasse wieder eine gute Vorstellung, stand aber nach dem 32:28 (16:12) am Ende mit leeren Händen da. Die Mannschaft von Trainer Patrick Barbier wartet weiter auf den ersten Punktgewinn.

Die ersten Minuten waren ein richtiges Abtasten, bei dem sich kein Team einen nennenswerten Vorteil erspielen konnte. 3:2, 5:4, 6:5 waren die Spielstände nach neun Minuten in einem torreichen Treffen. Erst da setzte sich Thaleischweiler zum 11:7 ab und schien eine Vorentscheidung treffen zu können. Beim Stand von 11:9 nahm Trainer Barbier eine Auszeit, doch die Gastgeber zogen auf 15:10 davon. 18:13 und 22:17 waren weitere Spielstände, ehe die HSG nach dem 22:20 in der 50. Minute durch Philipp Marceaux zum 23:23 kam.

Die Begegnung war wieder offen, für die HSG der erste Punktgewinn drin, aber drei Treffer in Folge ließen Thaleischweiler wieder sicher in Führung gehen. Beim 28:25 versuchte Trainer Barbier die Mannschaft neu auszurichten, doch näher als beim 29:27 kam sein Team dem Gastgeber nicht mehr. Gut gespielt, aber der Erfahrung der Hausherren Tribut zollen müssen, musste sich die HSG am Ende sagen, die erhobenen Hauptes vom Feld gehen konnte.

mE1: Mini-Panther weiterhin auf Punktejagd

Auch an diesem Wochenende durften unsere Jungpanther wieder an den Ball. Eine harte Trainingswoche lag hinter den Jungs. Neben dem wöchentlichen Mannschaftstraining, setzte man am Samstagmorgen 2 weitere Stunden an um sich intensiv der Wurfhaltung, sowie der Abwehrarbeit zu widmen. So rechnete das Trainerteam Isselhard /Sager, bedingt durch die Trainingswoche und die Zeitumstellung eine „erschöpfte“ Truppe, doch wir wurden vom Gegenteil überzeugt. Pünktlich zum Treffpunkt um 9.15 Uhr standen 13 Kinder und zahlreiche Eltern in der heimischen Wilfried-Dietrich-Halle um die Gäste aus Speyer zu empfangen.
Mit dem TSV Speyer 1 war ein direkter Tabellennachbar zu Gast, der ebenfalls 6:4 Punkte für sich verbuchen konnte. Es galt also konzentriert und entschlossen in die Partie zu gehen.
Die Jungpanther zogen von Beginn das Tempo rasant an. Endlich konnte man von Anfang an punkten, da man konzentriert spielte und sich mit Toren belohnte. Bereits nach 5 Minuten konnte man so mit 4:0 in Führung gehen. Und auch die Abwehr machte ihre Arbeit hervorragend. Kaum ein Gegner kam mit dem Ball in den zentralen Spielraum oder gar in Richtung Tor. Immer wieder eroberte man geschickt den Ball ohne ein Foul oder zwang den Gegner zum Abschluss von außen, wo Torhüter Filip nahezu alle Bälle entschärfen konnte. Verdient konnte man daher die Führung bis zur 13. Minute auf 13:3 ausbauen und zwang die Gäste zum Timeout. Wiederholt erinnerte man an die Vorgaben in der Abwehr, noch häufiger ballbezogen zu spielen und mit schnellen Füßen den Ball zu ergattern. Prompt setzten die Kinder diese Aufgaben um, so dass Schiedsrichter Becherer kaum noch auf ein Foulspiel gegen uns entschied und man beim 16:5 die Halbzeitpause einläutete. Bereits zum 3. Mal in Folge konnten sich alle Kinder bereits in der ersten Halbzeit in die Torschützenliste eintragen-ein Zeichen für eine äußerst geschlossene Mannschaftsleistung.
In der Pause appellierte das Trainerduo Isselhard/Sager nicht in die alte Form der letzten Spiele zu verfallen und nun das Tempo rauszunehmen, auch wenn der Spielstand dazu verleitete. Erneut setzten die Kinder die Vorgaben um! Mit einer deutlichen Leistungssteigerung zu den vergangenen Spielen zeigten die Jungpanther auch in der zweiten Hälfte wieder druckvollen und temporeichen Handball. Zwar lief man sich immer noch aufgrund häufiger Einzelaktionen in der Abwehr fest, doch war das Zusammenspiel, wieder vorhanden. So stand es nach 10 weiteren gespielten Minuten bereits 26:9, was uns ermöglichte allen 13 Kindern viel Spielanteile zu geben und neue Konstellationen ausprobieren, so dass jedes Kind seine Torchancen bekam. Lediglich die Abwehrleistung ließ in den letzten Spielminuten deutlich nach. Immer wieder kamen die Gäste ungehindert zum Abschluss. Alleine der starke Lukas Kitzmann erzielte 7 der 10 Tore in der zweiten Spielhälfte und konnte von der HSG nicht gestoppt werden.
Letztendlich zeigte die Hallenuhr nach 40 gespielten Minuten einen Endstand von 33:15 an, so dass zwei weitere Punkte verdient auf das Konto der Jungpanther wandern und man sich weiterhin auf dem 3. Tabellenplatz halten kann.
Zwar machen die Jungs, bedingt durch den Feiertag eine Trainingspause, der Spielbetrieb jedoch geht auch am kommenden Samstag weiter. So treten wir am 3.11. um 12 Uhr auswärts bei der TuS Neuhofen an. Wir freuen uns auf lautstarke Unterstützung!
Für die HSG am Ball: Filip (Tor), Lisa (1), Tobias (2), Philipp (2), Annika (2), Louis (2), Claas (6), Tom (3), Mathis (4), Mattis (1), Dominik (7), Johannes (1), Jonas (2)

mD1: Serie bleibt weiterhin bestehen

Unsere Jung-Panther bleiben auch gegen den TV Offenbach ungeschlagen an der Tabellenspitze der Pfalzliga!

Für unsere mD-Jugend 1 hieß es am Sonntagmorgen, trotz Zeitumstellung, früh aufstehen, denn der TV Offenbach war schon um 10.15 Uhr in der heimischen Ganerbhalle zu Gast. Offenbach war für die HSG kein unbekannter Gegner, da man sich in einem Freundschaftsspiel nach den Sommerferien und auf zahlreichen Turnieren immer wieder gegenüberstand. Trotz diesen Erfahrungswerten überraschten die Gäste, die HSG. Mit einer sehr offensiven 1:5 Deckung, schon fast Manndeckung, hat man auf der Seite der Gastgeber überhaupt nicht mit gerechnet. Auch deswegen erwischte der TVO den besseren Start und konnte mit 0:2 in Führung gehen. Nach einigen gespielten Minuten fingen sich die Jungs der HSG und konnten den Rückstand schnell in eine zwei Tore Führung ummünzen. Trotz alldem gaben sich die Jungs von der südlichen Weinstraße nicht auf und gelangen immer wieder zu Toren. Somit war der Spielstand in der 14. Spielminute 9:7.

Die HSG Trainer Grill/Kolb wechselten auf den Außenpostionen durch, da Offenbach immer wieder durch Einläufer einfache Tore erzielen konnten. Durch diese Umstellung bekam man die Gäste in den Griff und man konnte noch vor der Halbzeit eine 6 Tore Führung herausspielen.

In der Halbzeit nahm man sich vor, sich gegen die offensive Deckung mehr zu bewegen und das Umschaltspiel von Abwehr in den Angriff zu verbessern. Dies war der Schlüssel zum Erfolg! Nach acht Spielminuten in der zweiten Halbzeit konnte man schon die Führung auf 12 Tore ausbauen. Gerade Linus Klatz dem auf der Mitte nun alles gelang, ragte heraus. Man spürte nun bei den Gästen, den großen Kräfteverschleiß durch die viele Laufarbeit, die betrieben werden musste in der ersten Halbzeit. Auch dadurch war das Spiel schon früh entschieden und man konnte viel durchwechseln auf der Pantherseite.

Die HSG Trainer Grill/Kolb waren trotz des Ergebnis nach dem Spiel nicht ganz glücklich: ,,Gerade in der ersten Halbzeit wurden zahlreiche Chancen liegen gelassen. In der zweiten Halbzeit zerfiel die Abwehr regelrecht, hier können wir uns bei unseren Torhütern bedanken, dass Offenbach nicht näher herankam. Sowas kann sich auch mal an anderen Tagen rächen!“

Das nächste Spiel ist zugleich die weiteste Auswärtsfahrt in der Pfalzliga!  Es geht nach Thaleischweiler gegen die SG Dansenberg/Thaleischweiler. Auch hier möchte man nicht mit leeren Händen heimfahren…

Es spielten

Ahmet Dogany (TW), Noah Vögele (TW), Finn Hainbach (2), David Kaltschmitt (6), Philipp Günthert (1), Till Wille, Max Roth (2), Phil Magin (3), Marc Riffelmacher (4), Olivier Chudzik (3),  Linus Klatz (8), Florian Ott (2)

mA1: Glanztag der Torhüter

Am Wochenende empfing die männliche A-Jugend der HSG Dudenhofen-Schifferstadt den TV 03 Wörth. Da die Stärke des Gegners eher in Eins gegen Eins Situationen, weniger im Rückraumabschluss, gesehen wurde startete man mit der Abwehrformation 6:0 in das Spiel. Diese zeigte, vor allem in der Kreisdeckung, aufgrund einiger Unaufmerksamkeiten hier und da Schwächen und so konnte der TV 03 Wörth in der 11 Minute nach einem starken 5:0 der HSG Dudenhofen-Schifferstadt auf 7:5 aufschließen. Gabriel Sager, der Torhüter der HSG, hatte jedoch einen Glanztag und machte viele kleinere Fehler der Abwehr durch Paraden weg, weswegen man sich dann deutlich zu Halbzeit mit 18:9 absetzten konnte. Die zweite Halbzeit startete man mit der 3-2-1 Abwehrformation und konnte so die Führung souverän halten bis in die 44. Minute mit einem 31:18. Mit der Einwechslung von Adrian Taday und dessen starker Leistung, fing man sich in den letzten 16 Minuten nur noch 4 Gegentore, baute aber die Führung durch Kontertore der Außenspieler weiter aus zu einem Endstand von 45:21.

Torschützen : Hauck, Stefan (3); Gerbes, Dominic (4); Worf, Lorenz (4); Schneider, Marco (6); Bachmann, Dominik (2); Wolf, Lukas (6); Selinger, Dominik (7), Richter, Simon (6); Schutzius, Finn (5)

HSG-Herren: Topspiel in der Wilfried-Dietrich-Halle

SCHIFFERSTADT(kc). Sechs Spiele sind in der Handball-Verbandsliga absolviert und die HSG Dudenhofen/Schifferstadt liegt mit 12:0 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz hinter dem punktgleichen TV Hochdorf. An dieser makellosen Bilanz will morgen Sonntag,. 18 Uhr, der TV Wörth II in der Wilfried-Dietrich-Halle mit Erfolg rütteln, liegen die Gäste mit 8:4 Punkten nur einen Platz dahinter, sind ebenfalls hervorragend in die Saison gestartet.

Wenn eine Mannschaft nach sechs Spielen da steht, dann ist das kein Zufall“, schätzt HSG-Trainer Siggi Oetzel den TV Wörth deshalb hoch ein und warnte vor einer Unterschätzung. „Es treffen zwei ausgeglichene Mannschaften aufeinander“, bestätigte der Coach, der Wörth etwas erfahrener sieht, seiner jungen Mannschaft Vorteile in der Schnelligkeit einräumt. „Es gibt ein paar Eigenheiten, die Wörth spielt und dann haben sie auch einen starken Torwart“, kennt Oetzel den Gast.

In der Torhüterposition sieht es bei ihm nicht so gut aus, denn Felix Trapp fehlt mit einer Fußverletzung zwei, drei Wochen und auch der dritte Torwart, Adrian Stögbauer, ist ausbildungsmäßig verhindert. Johannes Kessler konnte nicht trainieren und sein Einsatz ist fraglich, dafür meldete sich Sebastian Kolb zurück.

Die Liga ist ziemlich ausgeglichen, da kommt es auch auf die Tagesform an“, erklärte Oetzel, der eine alles in allem spannende Partie erwartet. „Beide Mannschaften wollen gewinnen“, sieht er einem besonderen Spektakel in der Wilfried-Dietrich-Halle entgegen. Dass nun in den beiden letzten Spielen die erste Halbzeit nicht so vielversprechend lief, sieht Oetzel nicht sehr dramatisch. „Wir haben danach immer noch zulegen können, wir haben immer unseren langen Atem gezeigt und konnten was draufpacken, ich war gar nicht so unzufrieden“, bescheinigte der Coach seinem Team eine gute spielerische wie konditionelle Verfassung.

Dass dies gegen Wörth auch erforderlich ist, liegt auf der Hand, doch auf eine System­umstellung oder besondere taktische Varianten verzichtet Oetzel. „Der Gegner soll sich nach uns richten“, sieht er seine Sieben in eigener Halle auf einem guten Weg.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Krasser Außenseiter in Thaleischweiler

SCHIFFERSTADT (kc). Ein tolles Spiel gegen Kirrweiler geliefert und dennoch steht die Sieben von Trainer Patrick Babier nach vier Spielen noch immer ohne Punktgewinn da. „Die Mannschaft hat toll gekämpft, wurde aber nicht belohnt“, sagt Barbier nach der Begegnung und so musste er während den Trainingseinheiten in dieser Woche sein Team mehr oder weniger aufbauen.

Heute Samstag, 19 Uhr, gastiert die HSG in der IGS-Schule Thaleischweiler beim gastgebenden TV, der mit zu den Favoriten der A-Klasse zählt. Hinter Spitzenreiter TSV Kandel (12:0), HSG Trifels (10:0) liegt Thaleischweiler mit 8:2 Punkten auf dem dritten Rang und spricht beim Kampf um den Aufstieg ein gewichtiges Wort mit. Die HSG geht daher als krasser Außenseiter in die Begegnung, hat aber auch nichts zu verlieren, kann unbeschwert aufspielen, da bei dieser Partie niemand einen Erfolg erwartet.

Die HSG als Aufsteiger wusste bisher trotz der Niederlagen in vielen Phasen zu überzeugen, kann vor allem auch zwei besonders starke Torleute bauen. Ronnie Handwerker und Michael Elfner überzeugten auch gegen Kirrweiler hinter einer starken Abwehr. Einziges Manko der Barbier-Sieben ist die verbesserungswürdige Chancenverwertung, denn von den elf Teams hat die HSG die wenigsten Treffer erzielt. Trifels als Zweiter hat mit einem Spiel mehr doppelt soviele Treffer erzielt.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Schwer, aber machbar gegen TV Wörth

SCHIFFERSTADT(kc). Der Aufwärtstrend war trotz der Niederlage gegen die SG OBKZ unverkennbar, dennoch warten die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt immer noch auf ihren ersten Sieg. Dies soll sich morgen Sonntag, 16 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle gegen den TV Wörth ändern, der als Tabellensiebter mit 4:6 Punken auf Schlagdistanz zu der HSG liegt.

Eine Begegnung wartet auf die Spielerinnen von Trainer Bruno Caldarelli, die sehr schwer werden wird, aber auch lösbar erscheint, denn bislang konnte Wörth mit der Wurfausbeute nicht überzeugen. Allerdings muss sich da die HSG-Abwehr gegenüber der letzten Begegnung steigern, wo sie sich oft ziemlich leicht überrumpeln ließ, viele Lücken zu einfachen Toren aufmachte.

Wir haben im Training einiges in der Abwehr trainiert, ich werde eine offensive Variante favorisieren. Wir müssen aber auch mehr machen am Kreis“, forderte der Trainer, der da vor allem die Übergange und das Absetzen der Kreisläuferinnen trainieren ließ, sich da mehr Druck auf die gegnerische Abwehr verspricht.

Mit der Angriffsleistung gegen OBKZ war Trainer Bruno Caldarelli durchaus zufrieden, bis sich wieder Leichtsinnsfehler und Abspielfehler einschlichen, der Begegnung ein positives Ende verwehrten. Caldarelli bescheinigt seinem Team auch den Willen und die entsprechende Einstellung, muss aber auch erkennen, dass in den entscheidenden Momenten die Erfahrung, die Cleverness fehlt.

Lediglich den TSV Kandel und HSG Trifels sieht Caldarelli als ominant, die übrigen Teams sieht er ziemlich eng beieinander. „Von unseren sechs Spielen haben wir vier Mal gegen Teams von den ersten Fünf in der Tabelle gespielt“, relativierte Caldarelli die bisherige Punktausbeute. Die Mannschaft stecke nicht auf, ist im Training gut drauf. „Ich bin überzeugt, dass wir konkurrenzfährig in der Pfalzliga sind. Wenn man unten steht, verliert man dann solche Spiele wie gegen OBKZ“, betonte der HSG-Coach.

Sandra Bäuerle ist wieder auf Rechtsaußen dabei, dafür bekam der Trainer eine schlechte Nachricht. Sabrina Pesla, die ebenfalls über die rechte Seite für Torgefahr sorgen kann, erlitt einen Kreuzbandriss und Meniskusschaden und wird in dieser Saison nicht mehr spielen können.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt