HSG-Damen II: Im Derby in der Rheinauenhalle

Schifferstadt (kc). Zu einem ganz besonderen Spiel kommt es heute Abend, 19.45 Uhr in der Rheinauenhalle Waldsee, wenn sich die Frauenspielgemeinschaft aus Speyer und Waldsee sowie die HSG Dudenhofen/Schifferstasdt gegenüberstehen.

Die HSG belegt mit 4:12 Punkten nach acht Spielen den vorletzten Platz, Speyer liegt mit zwei Spielen weniger und 6:6 Punkten auf dem fünften Rang. Dies und der Heimvorteil spricht natürlich für die FSG, die weiter den Anschluss nach vorne halten will, während die HSG endlich die guten Spiele auch mit einem Erfolgserlebnis beenden möchte. Spannung ist angesagt.

Personell sieht es nicht sonderlich gut aus, allmählich scheinen den Verantwortlichen die Spielerinnen auszugehen, denn nach Göllheim konnten nur neun Spielerinnen die Reise antreten. Bleibt zu hoffen, dass diesmal im Derby eine größere Auswahl auf der Bank sitzen kann, damit es auch im taktischen Bereich Möglichkeiten gibt zu variieren und auch den Spielerinnen Verschnaufpausen zu gönnen. In der Regel machte sich in der Schlussphase der Kräfteverschleiß bemerkbar, der sich dann in Gegentoren niederschlug.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Nervenstark packendes Spiel entschieden

Schifferstadt (kc). Nach einem packenden Spiel über 60 Minuten siegten die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt gegen die SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam II mit 26:24 (12:10) und holten damit nach den beiden Heimniederlagen gegen Heiligenstein und Wörth den zweiten Heimsieg.

„Wir haben wirklich gut in der Abwehr gestanden und viele Bälle rausgefangen“, freute sich Trainer Christian Grill, dass die Trainingsarbeit in dieser Hinsicht in der ersten Halbzeit Früchte zeigte. „Nur zehn Tore in der Halbzeit zu bekommen, ist schon ein guter Wert“, analysierte er. Nicht ganz zufrieden war er allerdings mit der Chancenverwertung. „In der ersten Halbzeit müssen wir mindestens vier, fünf Tore mehr machen. Entweder trafen wir den Pfosten oder warfen daneben“, sah der Coach noch Aufholbedarf beim Abschluss.

Dies war dann mitverwantwortlich, dass die HSG sich keinen Vorteil erspielen konnte, OBKZ blieb immer dran, kam nach dem 1:1 zum 4:4 und 6:6. Als die HSG durch Annalena Scheib das 10:8 erzielte, schien es besser zu laufen für die Gastgeberinnen, die zur Pause mit 12:10 vorne lagen. Sandra Bäuerles 13:10 schien endgültig die Weichen zu stellen, aber plötzlich drehte OBKZ auf, glich zum 13:13 aus und ging sogar mit 13:15 in Führung.

„Da hatten wir komplett den Schalter umgelegt, die Abwehr war überhaupt nicht mehr da, nur der kämpferische Einsatz von Annalena Scheib hat uns im Spiel gehalten, das war eine ganz wichtige Phase“, erklärte Grill, der seine Sieben nun immer einem Rückstand hinterherlaufen sah. 17:19 hieß es, ehe Sandra Bäuerle und Mae Kripp zum 19:19 ausglichen.

Es blieb spannend, denn kein Team konnte sich entscheidend absetzen und letztmals ging OBKZ durch Lisa Benz mit 21:22 in Führung. Zweimal traf Scheib zum 23:22, dann folgte erneut der Ausgleich. Das Tor von Melissa Hoffmann glich Michelle Orth wiederum zum 24:24 aus. Nach 58.13 Minuten zückte HSG-Coach Grill die grüne Karte, nahm eine Auszeit, die fruchtete. Sandra Bäuerle warf das 25:24 und dann musste Anna Isselhard auf die Strafbank. In Unterzahl glänzte Torfrau Nadine Lehr, als sie einen freien Wurf meisterte und mit dem Gegenzug krönte Annalena Scheib ihre starke Leistung mit dem 26:24 wenige Sekunden vor Schluss.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

mA1: Schlechte Chancenauswertung und mangelnde Alternativen verhindern besseres Ergebnis

Die A-Jugend der HSG Dudenhofen/Schifferstadt hat eine am Ende zu hohe Niederlage beim Tabellennachbarn HF Illtal kassiert. Neben vielen technischen Fehlern und der schlechten Chancenauswertung machten sich vor allem die fehlenden Wechselalternativen Mitte der zweiten Halbzeit bemerkbar.

Ohne einen B-Jugendspieler musste die Mannschaft mit nur 8 Feldspielern anreisen. So konnten die Kräfte nicht auf mehrere Schultern verteilt werden. In der ersten Halbzeit war den Jungpanthern davon allerdings noch nichts anzumerken. Mit mehreren Toren aus der zweiten Welle und einem guten Moritz Ballreich im Tor war man immer auf Augenhöhe mit dem Gegner. Durch einige Unkonzentriertheiten im Abschluss und mehreren technischen Fehlern ging man mit einem 3-Tore-Rückstand in die Pause.

Bis zur 45. Minute blieb es weiter das unveränderte Bild. Illtal legte immer wieder ein paar Tore vor, konnte sich nie entscheidend absetzen, bis sich die mangelnden Alternativen auf der Auswechselbank der HSG rächten. Ein enormer Einbruch und lediglich zwei Tore in den letzten 15 Minuten waren die Folge.

Die Trainer waren sich nach der Partie einig, dass der Sieg verdient, aber zu hoch an die Heimmannschaft geht. Weiter geht es für die A-Jugend am Sonntag mit dem Heimspiel gegen die JSG Hunsrück (13:00 Uhr).

Für die HSG spielten: Moritz Ballreich (1.-45.), Gabriel Sager (46.-60.); Dominic Gerbes (4) – Simon Richter (5), Jonas Dissinger (2), Lukas Wolf (4) – Marco Schneider (7/6) – Nicolas Koch; Florian Schlautmann (1), Axel Muskat und Bastian Neubauer.

mA2-Jugend: Spiel auf Messers Schneide bringt Panther 2 Punkte gegen Kandel

Nachdem die letzten zwei Auswärtsspiele verloren gegangen waren, fanden sich die Panther als ehemaliger Tabellenführer auf einmal mit ausgeglichenem Punktestand in der Tabellenmitte wieder. Das war weder der angestrebte Tabellenplatz in der Verbandsliga, noch die Leistung, die sich das Trainertrio Schubart/Schmitt/Vesper vor der Saison ausgerechnet hatte.

Die Vorzeichen für das Spiel am Samstag gegen Kandel standen aber ganz gut: zu Hause gegen einen Gegner, den man bereits geschlagen hatte. Zusätzlich rekrutierte das Trainertrio noch drei B-Jugendspieler, die bereits im Spiel zuvor im Einsatz waren. Die Panther gingen munter ans Werk und auch gleich in Führung, die sie bis zur Halbzeitpause auch nicht mehr abgeben sollten. Kandel hatte nur einen Aushilfstorwart zwischen die Posten gestellt, der aber im Rahmen seiner Möglichkeiten keinen schlechten Job machte. Dem ambitionierten Spiel der Rückraumshooter Thorben Stelter und Manuel Heisecke hatte er allerdings nichts entgegenzusetzen. Die beiden alleine machten zusammen 17 Tore für die Panther. Die offensiv eingestellte 5:1 Deckung der Panther fand oft Lösungen gegen die Angreifer aus Kandel und die Führung war in der ersten Halbzeit für die Panther nie gefährdet. Allerdings schlichen sich auch stets immer wieder Fehler bei den Panthern ein. Der spielerisch sehr starke Angreifer Benjamin Simkó konnte ein ums andere Mal die Pantherabwehr durchbrechen und wichtige Tore machen. Die Reaktion der Jungpanther war eine entsprechend aggressive Abwehr, was aber bereits drei Zeitstrafen für die Panther in der ersten Halbzeit zur Folge hatte. Dennoch ging es mit 19:15 in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit begann direkt mit einer Zeitstrafe für die Panther und damit schien auch der Faden gerissen. Im Angriff fehlte die Tiefe und zu viele Chancen wurde nicht genutzt, während man hinten immer wieder 7-Meter gegen sich gepfiffen bekam. In der 41. Minute ging daher Kandel mit 25:26 in Führung. Das Pantherspiel stabilisierte sich daraufhin und nun wechselte die Führung fast im Minutentakt: 26:27 – 30:29 – 32:33, der Spielverlauf glich jetzt einer Achterbahnfahrt. Es zeichnete sich bereits ab, dass es eine ganz enge Kiste zum Schluss werden würde. 2 Minuten vor Schluss führte allerdings Kandel und die Panther waren zum Überfluss auch noch in der Unterzahl. Doch nun zeigte das Team Moral und mal wieder waren es die Rückraumshooter Manuel Heisecke und Thorben Stelter, die den Deckel drauf machten. Thorben Stelter beobachtete den Schluss des Spieles zwar von der Strafbank aus, aber sein Tor 30 Sekunden vor Schluss war spielentscheidend und das Spiel mit 34:33 gewonnen.

Letztlichhaben die Panther als Mannschaft mit dem größeren Siegeswillen gewonnen, wenn auch ein bisschen glücklich. Der Lohn ist nun der zweite Tabellenplatz in der Verbandsliga.

Torhüter: Sven Vogel, Noah Conzelmann

Spieler: Lukas Rieder (6/1), Jakob Sirch (1), Paul Betsch (2), Manuel Heisecke (9), Moritz Lie-bel (1), Thorben Stelter (8), Leon Vögele (4), Jannik Kabasaj (2), Moritz Brechtel (1), Noel Samul

mB1: Sieg gegen TV Offenbach

Die B1-Jungs gewinnen trotz personeller Wechsel ihr Spiel gegen den TV Offenbach und sind nun in der ersten Tabellenhälfte angekommen.
Konrad Worf und Erik Schopp standen heute nicht auf der Platte, denn sie waren mit ihrer Rheinland-Pfalz Auswahl zum Ländervergleichsturnier in Fulda zur DHB-Sichtung berufen worden.
Dafür meldete sich Lars Maiwald aus dem Krankenlager zurück. Zudem ersetzten die mC Spieler Robert Merklinger und Jonas Mattern fehlende mB Spieler. In den ersten 9 Minuten gestaltete sich der Spielverlauf ausgeglichen, nach dem Stand von 5:5 gerieten die Panther nicht mehr in Rückstand. Konsequent erarbeiteten sich die Jungs einen immer größer werdenden Vorsprung und bis zur Pause stand es dann 18:14. Leider war die Abwehr noch nicht konsequent genug, um die Offenbacher Angriffe abzuwehren was jedoch im Angriff durch sichere Torerfolge ausgeglichen wurde.
Nach der Pause sorgte Torben mit 4 Toren in 220 Sekunden für einen stabilen Vorsprung der dann auf  8 Tore anwuchs. Beim Stand von 29:23 parierte Bryan einen Angriff und wollte einen Tempogegenstoß einleiten, indem er in den Lauf seiner Mitspieler weit und hoch warf, der Offenbacher Torwart lief dem Ball entgegen, verfehlte ihn jedoch und somit erzielte Bryan einen ganz tollen 30. Treffer, was in der Halle begeistert bejubelt wurde. Mit einem sicheren Vorsprung brachten die Jungs dann das Spiel ungefährdet nach Hause (35:28) und fuhren damit den dritten Sieg ein.
Es spielten:
Im Tor: Bryan Collins 1
Philipp Magin 6, Gabriel Schmauß 6, Robert Merklinger 2, Thorben Stelter 10,  Lars Maiwald,  Jannik Kabasaj 2,  Jonas Mattern, Noel Samul 2,  Mirko Esser 6

HSG-Damen: Gegen OBKZ 60 Minuten hellwach sein

Schifferstadt (kc). Nach der deutlichen Heimniederlage gegen TuS Heiligenstein und der noch deutlicheren Heimklatsche gegen den TV Wörth will die HSG Dudenhofen/ Schifferstadt morgen Sonntag, 16 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle endlich mal wieder einen Heimsieg feiern. Gast ist die SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam II, kurz OBKZ.

Ein leichtes Unterfangen wird es allerdings nicht, denn die Gäste liegen mit 6:6 Punkten gleichauf mit der HSG und vor allem das letzte Spiel imponierte Trainer Christian Grill. Bereits mit sieben Toren beim 18:25 im Rückstand war OBKZ vor eigenem Anhang gegen Mutterstadt/Ruchheim in der 48. Minute und schaffte mit einer tollen Aufholjagd noch den 28:28-Gleichstand. „Da müssen wir 60 Minuten lang hellwach sein, es reichen nicht nur 58 Minuten“, zollte Grill dem Kontrahenten ein dickes Lob, das gleichzeitig Warnung und Ansporn für seine Sieben sein sollte.

In personeller Hinsicht sieht es bei der HSG nicht schlecht aus. „Wir können endlich mal wieder komplett auflaufen“, sieht Grill der Begegnung zuversichtlich entgegen. Marlene Oetzel kommt nach ihrer Verletzung immer besser ins Spiel. „Sie ist wieder voll da“, urteilte Grill über die Rückraumspielerin und auch Jennifer Fohs macht unerwartet schnelle Fortschritte im Training nach ihrer Verletzungspause.

Nach der Leistung im Wörther Spiel wurde das Training etwas angezogen, auch weil die HSG am vergangenen Wochenende spielfrei war. Das Hauptaugenmerk wurde vor allem auf die Abwehrarbeit gelegt, denn die ließ zuletzt etwas zu wünschen übrig. Auch das Umschaltspiel soll forciert werden, denn die Angriffe aus der Abwehr heraus waren etwas zu behäbig, der Gegner konnte sich schnell am Kreis formieren.

Trainer Christian Grill, der in Bingen, Mainz und Haßloch an drei Wochenenden die Schulbank drückte und drei Prüfungen erfolgreich abschloss, ist nun im Besitz der B-Trainerlizenz. Er sieht in den nächsten sechs Wochen eine Vorentscheidung fallen, denn es kommen durchweg Gegner, die zu packen sind und sich seine Mannschaft im oberen Mittelfeld festsetzen könnte.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Fehlerteufel und Chancentod

Waldsee (kc). Die Kulisse in der Waldseer Rheinauenhalle war am Sonntagabend eines Derbys würdig. 200 Zuschauer auf der gut besetzten Tribüne und den Stehplätzen dahinter sahen einen 32:26 (15:12)-Erfolg der TG Waldsee, die sich damit trotz eines Spiels Rückstand auf den vierten Platz verbesserte.

Die HSG empfahl sich mit dem Heimerfolg über den TV Wörth und wollte sich dadurch frischen Elan holen. Aber wieder musste Gerd Zimmermann Planungen über den Haufen werfen durch Absagen von Spielern, wobei vor allem der von Kai Zimmermann als Linkshänder auf der Halbposition besonders ins Gewicht fiel.

Trotzdem war seine Sieben zunächst im Spiel, ging sogar mit 2:4 und 4:6 in Führung, wobei noch ein Srafwurf vergeben wurde. Vor dem 6:6 gab es einen Abspielfehler, Felix Trapp löste Nicolas Claus im Tor bereits in der 13. Minute ab und Marco Beckmann scheiterte mit einem Heber an den Pfosten. Unsicherheiten im HSG-Spiel waren unverkennbar, aber dennoch waren sie im Spiel, gingen durch Dominik Selinger nach 20 Minuten sogar noch einmal mit 10:11 in Führung.

Dann kam gewaltig Sand ins Getriebe nach dem 11:11 durch Elias Nowack, der auch diesmal auf der rechten Seite nicht zu halten war, von Außen sechs Treffer erzielte und damit nach Marcel Knittel zweitbester Torschütze der TG war. Einem Fang- und sofort danach einem Schrittfehler folgte das 12:11, worauf der HSG-Coach versuchte, das Team neu einzustellen. Es fruchtete nicht, die HSG hatte den Faden gänzlich verloren, wie zwei Abspielfehler in Folge aufzeigen und auch bei der Chancenverwertung haperte es, denn Selingers Versuch wurde nach dem 13:11 gehalten. Ein erneuter Fehler begünstigte das 14:11 und wenn es nicht läuft, wird auch der Strafwurf nicht verwandelt, wie in der 30. Minute.

Claus ging wieder zwischen die Pfosten, in der Offensive wurde es aber nicht besser, denn drei verworfene Bälle brachten für die TG im Gegenzug das 18:13. Pech kam noch hinzu durch Pfostenwürfe von Marco Schneider. Da sich aber die technischen Fehler nicht minderten, steuerte Waldsee einem sicheren Sieg entgegen. „Zumindest das Kämpfen ist da“, sagte Trainer Zimmermann, der mit seiner Sieben am kommenden Samstag, 18.30 Uhr in der Dudenhofener Ganerbhalle Spitzenreiter Mutterstadt/Ruchheim erwartet.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen II: Mit dem letzten Aufgebot chancenlos

Grünstadt(kc). Sie hatten sich im Vorfeld etwas mehr ausgerechnet, die Handball-Damen der HSG Dudenhofen vor ihrem Gastspiel bei HR Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim II in der Grünstadter IGS-Sporthalle, aber schon kurz vor dem Spiel schrumpften ihre Aussichten auf ein Minimum.

Lediglich neun Spielerinnen konnten die Fahrt antreten, wodurch ein ständiger Wechsel oder taktisches Verhalten auf die Spielweise des Gegners ausgeschlossen waren. Am Ende gab es für die tapfer sich wehrenden HSG-Spielerinnen eine 22:18 (11:7)-Niederlage. Laura Wendegatz mit 5 sowie Sue Kripp 5/3 und Melissa Hasel (4) erzielten die meisten HSG-Tore.

Von Beginn an kam die HSG ins Hintertreffen, lag schnell 6:1 zurück (12.), schaffte es dann aber nochmals mit einem Zwischenspurt auf 8:6 heranzukommen und nötigte dadurch der HR eine Auszeit ab. Aber danach machte sich immer stärker der Kräfteverschleiß und die fehlende Wechseloption bemerkbar, die Gastgeber zogen auf 15:7 und 19:10 davon. Bemerkenswert, dass die HSG nach dem 20:11 nicht aufsteckte, sechs Tore in Folge bis zum 21:17 erzielte, die Niederlage aber nicht verhindern konnte.

Schade, dass die personelle Situation in den letzten Spielen bessere Ergebnisse verhinderte. Etwas aufatmen kann die HSG durch das kommende spielfreie Wochenende, wonach sich die Spielerbank vielleicht etwas füllen könnte.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Nach acht Minuten zog Waldsee davon

Waldsee (kc). „Wir haben mal wieder die erste Hälfte verschlafen“, sagte nach der 32:25 (18:10)-Niederlage bei der TG Waldsee II Patrick Barbier, Trainer der HSG Dudenofen/Schifferstadt. Seine Mannschaft hielt nur die ersten acht Minuten mit, dann zog der Gastgeber vor einer tollen und lautstarken Kulisse davon.

Bis zum 4:4 war die HSG mit im Spiel, dann zog Waldsee auf 9:4 davon und legte schon da den Grundstock zum sicheren Erfolg gegen ein Team, das in der ersten Spielhälfte keinen Zugriff auf den schnellen Rückraum der Gastgeber bekam. Nach der Umstellung auf eine offensivere 5:1-Abwehr lief es etwas besser, aber die HSG kassierte noch zuviele Gegentore, auch wenn Tom Fritzmann einige gute Möglichkeiten aus dem Rückraum oder vom Kreis parierte. An ihm lag es keineswegs.

Waldsee zeigte eine andere Körpersprache, wollte den Sieg mehr als die HSG, bei der sich der häufige Personalwechsel in den letzten Wochen bemerkbar machte. Viele technische Fehler schlichen sich ein und da auch Waldsees Torwart einen guten Tag erwischt hatte, viele freie Würfe zunichte machte, war auch die Chancenverwertung nicht optimal.

Die Abwehr zeigte sich anfällig und verteidigte die Lücken nicht konsequent. 14:7 und 18:10 waren Spielstände im ersten Abschnitt. Nach dem Wechsel agierte die HSG zwar etwas besser, konnte aber den deutlichen TG-Sieg über das 27:17, 30:21 und schließlich 32:25 nicht verhindern.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

mD1-Jugend: Mit Kampfgeist zu zwei Punkten

Nachdem unsere Jungpanther am vergangenen Wochenende eine bittere Auswärtspleite gegen die TSG Friesenheim einstecken musste, die sie auf den Boden der Tatsachen zurückholte und neuen Trainingsfleiß weckte, wartete nun der TV Wörth auf die männliche D1. Der TV Wörth war kein Unbekannter. Mit 7:3 Punkten verweilte dieser sogar in der Tabelle vor den Panthern. Ein Sieg könnte die Panther aber wieder auf den 4. Platz katapultieren. Die Vorzeichen standen jedoch schlecht. Während Claas in der alten Heimat verweilte, fiel Tobias mit Fußproblemen aus. Maximilian vermeldetedann noch am Spieltagsmorgen Magenproblemen und Torwart Nico war gesundheitlich angeschlagen. Da mD2 und mD3 zeitgleich spielten war ein Auffüllen nicht möglich und somit auch Jannes verhindert. Zur Freude des Teams konnte man Jonas und Tobias dann doch noch spontan mobilisieren, so dass man mit 9 Feldspielern und 2 Torhütern nach Wörth reiste.

Besonders nach der äußerst unglücklichen Niederlage gegen Friesenheim nahm sich die Mannschaft von Beginn an viel vor.  Gewarnt vor Spielmacher Nils Chrust wollte man die gegnerische Abwehr mit Tempo in Bewegung bringen und jede Lücke nutzen. Das Vorhaben wurde direkt in die Tat umgesetzt. Mit schnellen druckvollen Stoßbewegungen und Pässen in den Lauf überrannte man die Wörther Abwehrreihen gekonnt. Kaum ein Abwehrspieler fand Zugriff im 1 vs 1, so dass alle Positionen gut und sicher in Szene gesetzt wurden. Doch trotz der schnellen erfolgreichen Angriffe konnte die Mannschaft sich vorerst nicht mit mehr als 3 Toren dauerhaft absetzen, so dass die Hallenuhr in der 10. Minute einen Spielstand von 7:10 anzeigte. Grund dafür war die ‚Trägheit in der Abwehr. Immer wieder verlor man das 1vs1 gegen den gut gebauten Wörther Rückraum, da man zu spät am Gegner war oder durch kleine Unaufmerksamkeiten überlaufen wurde. Zu früh wurden die Gegner losgelassen, so dass sich vor allem Nils Chrust von vielen Positionen in Wurfauslage bringen konnte und meist erfolgreich verwandelte. Ab Minute 11 fanden die Jungpanther noch einmal besseren Zugriff auf den gegnerischen Angriff und spielten sich einen 10:14 Vorsprung heraus. Leider machte sich dann erstmals die personelle Knappheit bemerkbar. Der laufintensive Angriff und die körperlich anspruchsvolle Abwehr hinterließen ihre Spuren, so dass man sich mit einem 14:17 in die Pause retten konnte. Das Trainertrio Isselhard/Magin/Kitzmann motivierte das Team dazu im angriff Tempo und Druck beizubehalten und die Angriffe weiterhin sicher auszuspielen. Die Abwehr dagegen musste von nun an kompakter stehen und bis zum Pfiff zupacken. Vor allem die Freiwürfe am 9m, welche alle auf Nils Chrust ausgelegt waren, mussten unterbunden werden. Erholt und weiterhin hochmotiviert starteten beide Teams dann in Hälfte 2. Während man in den eigenen Reihen nicht viel umstellen konnte, spielte nun Fynn Dietz auf der Rückraum Mitte und hielt die Pantherabwehr ordentlich auf Trab. Immer wieder gelang es ihm ohne Kontakt zum Torerfolg zu kommen. Doch die Panther ließen sich zumindest im Angriff davon nicht stören. Eine nun offensivere Wörther Abwehrvariante ermöglichte weiterhin einen laufintensiven und schnellen Angriff. Vor allem unsere Außenpositionen konnten nun ihr Können unter Beweis stellen. Bekam die Wörther Abwehr dann doch einmal Zugriff, verhängte Schiedsrichter Schmuck (TV Wörth) einen Strafwurf. Hier konnte David Kaltschmitt glänzen und verwandelte alle acht 7m erfolgreich. In Minute 30 nahm man dann bei einem Spielstand von 20:25 die Auszeit um allen eine kurze Erholungspause zu geben. Noch einmal sprach man die bis dahin inaktive und langsame Abwehr an, welche immer noch zu viele Torwürfe zuließ. Die letzten 10 Minuten der Partie sollten dann nochmal für Spannung sorgen. Die schwindenden Kräfte sorgten dafür, dass der Pantherangriff an Bewegung verlor. Immer wieder spielt man nun Standhandball oder begann technische Fehler im 1vs1. Als dann noch 2 kuriose Schiedsrichterentscheidungen gegen die Panther für Aufregung sorgten und 2 Zeitstrafen und Strafwürfe verhängt wurden, die nicht berechtigt waren, zog langsam Nervosität in den Pantherreihen ein und Wörth kämpfte sich von einem 23:26 auf 26:27 ran (34. Minute) Die letzten Minuten zeigten dann Kampfgeist auf beiden Seiten. Die HSG konnte zwar weiterhin schnelle Tore erzielen, doch Wörth zog nach. Jede kleine Unaufmerksamkeit wurde bestraft. So erzielte Wörth2,5 Minuten vor Schluss den Ausgleich zum 29:29.  Die HSG hatte jedoch das Ziel im blick und bewies nun, was so oft nicht geklappt hatte. Mit Geduld und Übersicht spielt man Max Wiedemann frei, der die HSG zum 30:29 warf. Das Wörther Trainergespann legte die zurückgehaltene Auszeit. Mit dem Wissen, das nun keinesfalls der Wörther Rückraum abschließen darf und man die gegnerischen Außen zum Abschluss verleitete, schickte man die Jungpanther in die entscheidenden 30s. Der Plan ging auf! Nils Chrust kam nicht zum Abschluss und war zum Pass auf links außen gezwungen, dessen Wurf Noah gekonnt entschärfte. Ein letzter druckvoller Angriff durch Max und Phil brachte dann den Endstand von 31:29!

Mit etwas Glück, hervorragender Geduld und großem Kampfgeist kämpfen sich die Panther so zurück auf Platz 4. Kommendes Wochenende steht dann endlich das nächste Heimspiel gegen die SG Dansenberg/Thaleischweiler an bevor es dann in den nächsten Wochen in die Spitzenspiele gegen Offenbach und Hochdorf geht. Das Team freut sich auf zahlreiche Unterstützung!

Für die HSG am Ball: Noah Vögele (TW), Nico Klein (TW), Jonas Ott, Max Wiedmann (6), Luis Weißenmayer, Tobias Meidl (2), Lukas Kitzmann (2), Phil Becker (6), Dominik Pavicic (1), Phil Magin (2), David Kaltschmitt (12)