mD1: Panther ringen Biber nieder

Am vergangenen Sonntag gastierten die Pfalzbiber aus Hochdorf in der heimischen Ganerbhalle. In einem guten Pfalzligaspiel konnten sich die Panther am Ende verdient mit 16:14 durchsetzen und überholten so die Hochdörfer in der Tabelle.

Die Jungs zeigten von Anfang an eine sehr ansprechende Leistung und gingen nach sechs Minuten mit 5:1 in Führung. Immer wieder schafften es die Gäste aber den Abstand auf zwei Tore zu verkürzen und so ging es mit einer 10:8 Halbzeitführung in die Pause. Das Trainergespann Grill/Kolb hatte in der Kabinenansprache wenig zu bemängeln, denn die Jungs zeigten eine äußerst starke erste Halbzeit.

An der sehr offensiven Abwehr der Panther bissen sich die Gäste immer mehr die Zähne aus und auch in der zweiten Halbzeit wurde dies immer mehr zum Knackpunkt der Partie. Lediglich sechs (!)  Tore ließen die beiden gut aufgelegten HSG Torhüter in Halbzeit zwei zu. Im eigenen Angriff spielten die Panther klare Sachen und kamen immer wieder zu einfachen Toren. Allein der überragende Torhüter Lucian Rummel auf Seiten der Gäste verhinderte, dass sich die HSGler deutlicher absetzen konnten. Auch ein 0:3 Tore Lauf der Hochdorfer am Ende der Partie konnte den Heimsieg für die Panther nicht mehr verhindern. So bleiben die Jungs auch im sechsten Heimspiel ungeschlagen und stehen nun auf dem dritten Platz. Nach der Faschingspause geht es dann nach Edigheim, wo das nächste Spitzenteam auf die Panther wartet.

Es spielten: Korn, Chudzik – Eichenlaub (2), Oschatz (1), Wille, Rieder, Dennhardt, Mattern, Riffelmacher (4), Kabasaj (1), Binder (5), Sager(3), Merklinger

mE1: Erste Niederlage der Saison

Am vergangenen Sonntagmorgen reiste die männliche E1 bei schlechten Wetterverhältnissen zum Tabellennachbarn Wörth/Hagenbach um die Tabellenspitze zu verteidigen. Im Laufe der Woche schlug jedoch die Krankheitswelle zu, so dass wir leider auf Adrian Koch und Torwart Malte Lang verzichten mussten. Dennoch blickte das Trainerteam Isselhard/Gerner/Vögele nach einer sehr guten Trainingseinheit der Jungs am Freitag, bei der noch einmal alle Schwachstellen angegangen  wurden, zuversichtlich und motiviert auf das Spiel mit dem Ziel 2 weitere Punkt einzufahren.
Wörth/Hagenbach, ebenfalls stark dezimiert durch die Krankheitswelle, zog das Tempo zu Beginn der Partie direkt an, was die Jungpanther wohl etwas überraschte. So konnte die JSG bereits nach 5 Minuten einen 4:2 Vorsprung aufbauen, da immer wieder klare Torchancen seitens der HSG vergeben wurden. Doch die Jungs ließen nicht nach und kämpften sich auf 5:4 ran. Leider zeigte man ab diesem Zeitpunkt nicht mehr die starken Leistungen und den Willen im 2 mal 3 vs 3, wie man es in den Begegnungen zuvor tat. Immer wieder kam es zu technischen Fehlern der Panther, welche die JSG in Form von Gegentoren direkt bestrafte. Durch ein Timeout in der 12. Minute bei einem Spielstand von 10:5, galt es die Jungs noch einmal zu motivieren gegen die starken Wörther zu halten und sich auf dem Feld auch wie Panther zu zeigen und zu bewegen. Doch auch nach dem Timeout fehlte immer noch der notwendige Kampfgeist um nochmal näher ranzukommen, so dass man mit einem 16:11 in die Pause ging.
In der Halbzeit sprach man erneut den Kampfgeist an, der in der ersten Hälfte fehlte und dringend notwendig war um den Vorsprung aufzuholen. Neu motiviert versuchte man nun im 6 vs 6 den Ball zu erobern und in der Abwehr dagegen zu halten. Zwar konnte Wörth nochmal auf 18:12 durch ein Penalty-Tor erhöhen, doch die Abwehr stand nun ein wenig sicherer. Immer wieder wurde der Gegner in schwierige Wurfposition gebracht, von wo aus die Torleute Max und Nico die Bälle oftmals entschärfen konnten und die HSG so im Rennen hielten. Auch die Feldspieler merkten jetzt, dass die JSG auch nur Handballspiel spielte und rauften alle Kräfte zusammen. So konnte man über ein 20:15 noch auf ein 21:18 in der 30. Minute rankommen, indem man endlich wie Panther auf dem Feld spielte. Doch leider ließen die Kräfte nach, wodurch die JSG mit schnellen Einzelaktion und gutem Zusammenspiel die müden Panther ausspielte und das Spiel mit einem 29:24 beendete. 
So brachte uns die verschlafene 1. Halbzeit und der fehlende Wille zwar eine verdiente, aber vermeidbare Auswärtsniederlage ein ( die erste der Saison 2017/18), doch gehört auch das zum Handball dazu und trägt vor allem zur Entwicklung der Jungs bei. Jetzt heißt es, daraus zu lernen und mit neuer Energie nach Fasching am 18.2.18 im Rückspiel gegen die HSG Eckbachtal zu punkten. 
Für die HSG am Ball: Nico (TW), Max S. (TW), Phil (2), David (4), Dominik (3), Noah (5), Luis (1), Louis (2), Maximilian K. (6), Bojan, Tobias (1)

HSG-Herren II: Sechster Sieg in Folge

Dudenhofen (kc). Nur beim 0:1 durch einen Siebenmeter von Jul Nebel kam die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Dudenhofener Ganerbhalle am Sonntagabend gegen die HSG Landau/Land in Rückstand, danach dominierten die Spieler von Trainer Patrick Barbier mehr oder weniger deutlich. Am Ende verteidigten sie die Tabellenführung der B-Klasse mit einem 23:19 (14:10-Erfolg sicher.
„In den ersten 15 Minuten haben sie losgelegt wie die Feuerwehr”, freute sich Trainer arbier, der jedoch bemängelte, dass sein Team aufgrund des 8:3-Vorsprungs dann nachgelassen hat, zu hektisch im Angriff agierte und nicht das auf dem Spielfeld umsetzte, was die Mannschaft normalerweise leisten kann. Dennoch stand der Erfolg nie in Gefahr, auch wenn Landau bis zur Pause auf 14:10 aufschließen konnte.
Eng wurde es einmal im zweiten Spielabschnitt, als der Gast auf 16:14 heran kam und Morgenluft witterte. Ronnie Handwerker im Tor war aber auch diesmal ein sicherer Rückhalt hinter einer dann stabilen Abwehr und auch im Angriff wurde wieder getroffen. Vier Tore in Folge brachten die HSG mit 19:14 in Führung (45.), was Landaus Trainer zur Auszeit zwang. Aber es folgte das 20:14 und damit war die Partie entschieden. Imponierend die Trefferquote von Max Barlang, der bei neun Versuchen acht Tore erzielte und damit mithalf, den sechsten Sieg in Folge zu erzielen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Ein Arbeitssieg und zwei Punkte gegen den

Schifferstadt (kc). „Am Anfang sind wir gut mit 5:1 reingekommen, haben aber dann nicht das gespielt, was wir können. Auch hat mir die entsprechende Körperhaltung gefehlt, viele sind nur auf 90 Prozent gelaufen“, sagte nach dem 39:27 (20:13)-Erfolg Siggi Oetzel, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Seine Mannschaft holte zwei Punkte im Kampf gegen den Abstieg gegen die HSG Lingenfeld/ Schwegenheim, die weiter Schlusslicht der Verbandsliga bleibt.

Es war ein Arbeitssieg gegen einen Gegner, der personell stark dezimiert antreten musste. „Es sind Spieler dabei, die haben schon lange nicht mehr trainiert, da fehlt das Spielverständnis. Spielerisch waren wir nicht viel schlechter, doch haben wir vorne einfach zu leicht die Bälle verloren, was dann zu Tempogegenstößen führte“, haderte nach der Begegnung Lingenfelds Coach Jan Burgard, der in der Wilfried-Dietrich-Halle auch als Trainer der Pfalzliga-Damen der HSG bei vier Spielen in dieser Saison gewirkt hat.

Verständlich, dass bei den Gastgebern angesichts des Tabellenstandes die Konzentration etwas nachgelassen hat, durch die schnelle Führung die Partie scheinbar abgehakt werden konnte. Aber Lingenfeld ließ nicht locker, kam nach dem 11:5 auf 12:10 heran. „Ich weiß nicht, ob wir das Spiel nochmals hätten drehen können, wenn sie noch weiter herangekommen wären, vielleicht sogar den Ausgleich geschafft hätten“, monierte Oetzel.

Fehler des Gastes ließen seine Sieben aber wieder in Vorteil kommen, vier Tore in Folge brachten das 16:10 und das 20:13 zur Pause war scheinbar die Vorentscheidung, auch wenn Lingenfeld sich nicht entscheidend abschütteln ließ. Das 26:22 sprach für den Kampfgeist der Burgard-Sieben, die nicht aufsteckte, dann aber gegen Ende doch dem Tempo Tribut zollen musste. Drei Tore in Folge von Marco Beckmann, den Treffern von Manuel und Alexander Grill sowie David Kolb nach aufmerksamer Abwehrarbeit brachten das 32:22 in der 49. Minute, der Rest war nur noch Formsache.

„Ich will nicht alles schlecht reden, es war ein Arbeitssieg und der war nie in Gefahr, wir haben die Punkte geholt und das war ein Muss. Abhaken“, sagte Trainer Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Gäste gewinnen und setzen sich an die Spitze

Dudenhofen (kc). Es war zu erwarten und deshalb auch keine allzu große Überraschung, dass die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt am Sonntagnachmittag in der Dudenhofener Ganerbhalle mit 23:31 (11:18) gegen den Tabellenzweiten HSG Lingenfeld/Schwegenheim den Kürzeren gezogen haben.

Mit diesem Sieg setzen sich die Gäste an die Tabellenspitze, da die bis dahin führende SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/ Zeiskam ausgerechnet beim

 Schlusslicht SG Lambsheim/ Frankenthal mit 22:21 eine Niederlage kassierte. Somit bliebt es sowohl an der Spitze wie auch im Tabellenkeller spannend. Die Teams können die Fasnachtspause nutzen, um sich auf die weitere Runde einzustellen.

Dies kann auch Trainerin Katja Brill, die mit ihrem Team von Beginn an wenig Aussichten auf Erfolg hatte. Nur bis zum 2:2 konnten die Gastgeberinnen mithalten, dann war es der Tabellenzweite, der die Richtlinien vorgab. Ab der vierten Minute traf Lingenfeld nach Belieben.

Vanessa Haag, die schon in der zweiten Minute eine Verwarnung kassierte, war nicht zu bremsen, erzielte insgesamt acht Tore, das vierte zum 3:12.

Trainerin Brill erzielte zwei Tore in Folge zum zwischenzeitlichen 8:13, doch setzte sich Lingenfeld zur Pause mit 11:18 ab.

Das Spiel schien gelaufen, denn Lingenfeld/Schwegenheim hielt einen Vorsprung von fünf, sechs Toren, ehe die HSG durch Christina Marceaux in der 48. Minute auf 22:25 heran kam. Sollte es doch noch einen Hoffnungsschimmer geben? Nur kurz währte dieser, denn der Gast erzielte fünf Treffer in Folge zum 22:31 in der 56. Minute und damit war die Begegnung entschieden, lediglich das 23:31 gelang Sandra Bäuerle zum Schluss. Sie war auch mit fünf Treffern aus dem Spiel heraus die erfolgreichste HSG-Werferin, gefolgt von Charlotte Schwechheimer (4) und Annalena Scheib (4/2). Nach Vanessa Haag trafen für die Mannschaft der ehemaligen Schifferstadter Trainerin Anita Teutsch, Co-Trainerin mit Akin Calisir, Lena Luickx (6/3), Ulla Eppel (5) und Tamara Calisir (5/1) am häufigsten.

Weiter geht es für die HSG am 25. Februar bei der HSG Landau/Land, die als Tabellenfünfter eine ebenfalls schwere Hürde darstellt.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren II: Landau/Land ein echter Prüfstein

Dudenhofen (kc).Eine ausgezeichnete Saison spielt die zweite Herren-Vertretung der HSG Dudenhofen/Schifferstadt und hat sich am vergangenen Spieltag verdient mit 18:4 Punkten an die Spitze der B-Klasse gesetzt. Verfolger sind TSV Kandel (16:4) mit einem Spiel weniger, TV Kirrweiler (16:6) und mit 12:4 Zählern folgt TuS Heiligenstein II, hat jedoch drei Spiele weniger ausgetragen, kann noch um die Vergabe der Spitzenposition eingreifen.

So gesehen ist das morgige Heimspiel gegen HSG Landau/ Land II, das mit 12:10 Punken auf dem fünften Platz liegt, von großer Bedeutung. Hier müssen die Schützlinge von Trainer Patrick Barbier nachlegen und wie schon im Hinspiel (35:26) die Punkte holen. Dass dies aber nicht einfach in die Tat umzusetzen sein wird, sah man am letzten Spieltag, als Landau/ Land den bisherigen Spitzenreiter Kirrweiler stürzte.

Die Gastgeber sind also gewarnt und Trainer Barbier wird seine Spieler dementsprechend einstellen, damit sie den Kontrahenten nicht unterschätzen. In den letzten beiden Spielen lief nicht alles nach Plan, zwischenzeitlich fehlte auch etwas die Konzentration und die Umsetzung der vorgegebenen Taktik. Dies wird morgen nicht der Fall sein, ist sich Trainer Barbier sicher.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Hammerharte Heimaufgabe

Dudenhofen (kc). Eine überaus schwere Aufgabe steht morgen Sonntag, 16 Uhr in der Dudenhofener Ganerbhalle für die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt auf dem Programm. Gast ist mit der HSG Lingenfeld/Schwegenheim die zweitplatzierte Mannschaft, die nur noch mit Spitzenreiter SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam und dem TV Wörth um die Meisterschaft kämpft.

Alle anderen Teams sind so gut wie außen vor, Lingenfeld/Schwegenheim besitzt ein Polster von sechs Minuspunkten gegenüber dem Vierten HSG Trifels. Da kann die gastgebende HSG nur neidisch schauen, die nach der unerwartet deutlichen Niederlage bei der HSG Trifels einen Rückschlag erleiden musste. Mit 10:18 Punkten auf dem neunten Rang ist die Sieben von Trainerin Katja Brill noch nicht am rettenden Ufer, Hauenstein/Rodalben ist nur einen Punkt dahinter, hat auch ein Spiel weniger ausgetragen und nur vier Punkte sind es bis Schlusslicht Lambsheim/Frankenthal.

Selbst in eigener Halle wird es für die Brill-Sieben schwer werden, etwas Zählbares zu holen. Schon im Hinspiel gab es eine deutliche 36:25-Niederlage, an eine Revanche ist wohl kaum zu denken. „Es wird schwer, wir gehen als klarer Außenseiter in die Begegnung“, sagte Trainerin Brill. Im Training versuchte sie mit der Mannschaft an den Dingen zu arbeiten, die beim letzten Spiel in Trifels schiefgelaufen sind. „Da haben wir fast alles verkehrt gemacht“, musste die Trainerin zugeben.

Dieses Spiel aus dem Kopf der Spielerinnen zu bringen war auch ihre Aufgabe in den Trainingssitzungen. Daneben arbeitete sie an der Verbesserung der Abwehrarbeit, denn ihr Team stellt die schlechteste Defensive der Liga. „Das ist auch eine Sache der Quantität, denn wir haben derzeit nicht viele Spielerinnen auf der Bank, können kaum wechseln und das macht sich dann auch bemerkbar“, bemängelte Brill, die auch gegen Lingenfeld/ Schwegenheim mit einem dezimierten Kader gehen muss.

Neben Torfrau Selina Henrich (Knieprobleme) fehlt auch weiterhin Hannah Riederer mit Schulterproblemen. Daneben war auch Chrisdtina Marceaux unter der Woche grippekrank. „Wir haben nichts zu verlieren, versuchen, die Kraft einzuteilen und vielleicht fällt uns das Spiel zu Hause etwas leichter“, sagte Trainerin Brill.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Verletztenlazarett lichtet sich allmählich

Schifferstadt (kc). Aufatmen bei Siggi Oetzel, Trainer der Verbandsligamannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Das Verletztenlazarett lichtet sich allmählich und er kann endlich wieder in personeller und taktischer Hinsicht variieren. „Bis auf Janek Messerschmidt, der noch die gesamte Runde ausfallen wird, melden sich mehr oder weniger alle wieder zurück“, freute sich der Trainer.

Er kann also für das Duell mit dem Tabellenletzten HSG Lingenfeld/Schwegenheim (Anspiel heute Samstag, 18 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle) aus dem Vollen schöpfen, auch wenn am Dienstag Matthias Handrich leicht erkältet war und Lucca Biallas sich mit Rückenproblemen herumschlug. „Es sieht gut aus, auch auf die A-Jugendspieler können wir zurückgreifen“, meinte der Coach.

Fortfahren mit der Leistung aus den beiden letzten Spielen will die gastgebende HSG, die nach dem wenig überzeugenden Spiel in Offenbach wieder in die Spur gekommen ist. „Da wollen wir anknüpfen und werden daher auch Lingenfeld/Schwegenheim nicht unterschätzen, das muss man bei der Mannschaft auch nicht groß thematisieren“, betonte der Trainer. Es ist ein Derby, für jeden Spieler reizvoll. „Als TV Dudenhofen haben wir immer Probleme gehabt, meist verloren, ich bin daher schon gewarnt“, nimmt der Trainer den Kontrahenten mehr als ernst.

Wichtig ist natürlich, wie die Mannschaft ins Spiel kommt, von vornherein die Marschrichtung auf der Platte festlegt und den Gast in Bewegung hält. „Sie spielen mit einer 5:1-Deckung, Kornberger vorne ist recht agil, beweglich und Aaron Werner nutzt sein Körpergewicht aus, da müssen wir dagegenhalten“, sagte Oetzel der daran erinnerte, dass sich sein Team in der Vorrunde lange Zeit schwer getan hat, erst gegen Ende den 32:28-Erfolg in trockene Tücher brachte.

Ein Wiedersehen gibt es mit Jan Burgard, der zu Beginn der Saison die Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt trainierte und nach vier sieglosen Spielen das Handtuch warf. Anfang des Jahres übernahm er in Lingenfeld das Traineramt von Sascha Pfliegensdörfer und Kurt Werner beim damaligen Vorletzten, der 4:18 Punkte auf dem Konto hatte. „Wir könen nicht mit bester Mannschaften antreten, haben einige Verletzte und wollten auch das Spiel verlegen. Die HSG ist eine starke Mannschaft, es wird auch ein schwieriges Spiel, doch wir wollen unser bestes geben“, sagte Lingenfelds Trainer Jan Burgard.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Der Schwung war früh dahin

Annweiler (kc). Von einem „gebrauchten Tag“ war bei der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nach der 37:30 (20:12)-Niederlage bei HSG Trifels am Samstagnachmittag die Rede. Die Devise kann daher nur lauten:

„Schnell abhaken, vergessen und sich auf die kommenden Aufgaben vorbereiten“. Es gibt solche Spiele, in denen man sich einiges vorgenommen hat und nichts auf die Beine bekommt.

So war es auch bei den Damen von Trainerin Katja Brill, die nach den beiden Siegen gegen Ruchheim und Bobenheim-Roxheim wieder Selbstvertrauen getankt hatten und deshalb auch beim Tabellenvierten Trifels nicht chancenlos waren. Den Aufwärtstrend fortsetzen wollten die Spielerinnen, die zwar gleich durch zwei Treffer von Katharina Dietrich ins Hintertreffen gerieten, in der Anfangsphase aber dennoch mithalten konnten. Das 6:4 durch Sabrina Pesla in der zehnten Minute sah die Brill-Sieben im Soll, wenngleich in der Abwehr die letzte Aufmerksamkeit und Aggressivität fehlte. Trainerin Brill nahm beim 7:4 eine Auszeit, stellte ihr Team neu ein, das auch energischer zu Werke ging, jedoch zwei Verwarnungen sowie einen Strafwurf kassierte.

Trifels kam in der Folgezeit zu einigen leichten Toren und erspielte sich einen Vier-Tore-Vorsprung, den es beständig ausbaute, über das

17:10 zur 20:12-Pausenführung kam. Dadurch war die Begegnung praktisch entschieden, Lisa Hamsch machte für Trifels in der 32. Minute das 22:12 und das war zu diesem frühen Zeitpunkt schon eine deutliche Ansage. Nach dem 24:13 gelangen der Brill-Sieben zwar vier Tore in Folge, eine Wende konnten sie aber nicht mehr erzwingen, zu groß war der Vorsprung der Gastgeberinnen, die vor 50 Zuschauern die Begegnung souverän runterspielten.

Sie ließen zwar etwas die Zügel schleifen, packten nicht mehr ganz so konsequent zu, so dass die HSG immerhin zu 30 Treffern in fremder Halle kam. Dies lässt erahnen, dass bei effektiverer Abwehrleistung mehr möglich gewesen wäre. Annalena Scheib verwandelte bei ihren elf Treffern sieben Strafwürfe souverän, Sandra Bäuerle traf sechs Mal, während Sabrina Pesla und Trainerin Katja Brill noch viermal erfolgreich waren.

Bei Trifels erzielte Kathrin Meyer 16 Tore, darunter neun Siebenmeter.

 

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I: Stolz erhobenen Hauptes vom Platz

Kaiserslautern (kc). Es war ein Spiel auf Augenhöhe bis in die 56.

Minute zwischen dem souveränen Tabellenführer der Verbandsliga, der MSG TSG/1. FC Kaiserslautern und der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Erst nach dem 29:28 konnte sich dann der Gastgeber vor leider nur 42 Zuschauern durchsetzen, den Kräfteverschleiß bei den Gästen ausnutzen und einen knappen 35:31 (16:15)-Erfolg sichern.

„Die HSG Dudenhofen-Schifferstadt spielt für einen Aufsteiger eine beachtliche Saison und wird unter normalen Umständen nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Die junge Truppe von Trainer Siggi Oetzel spielt einen schnellen, technisch anspruchsvollen und schönen Handball. Mit 393 erzielten Treffern, was einem Schnitt von ca. 30 Toren pro Spiel entspricht, liegt der Aufsteiger in dieser Statistik hinter der MSG auf dem zweiten Rang.“ So hatte der kommende Aufsteiger in die Pfalzliga auf seiner Homepage im Vorfeld geschrieben und damit den Respekt vor der HSG bekundet.

Und die sollte diesen Vorschusslorbeeren auch gerecht werden, ein offenes Spiel abliefern und obwohl personell dezimiert noch besser als in der Vorrunde gegen den Spitzenreiter sich behaupten zu können. „Mit ein, zwei Spielern aus der A-Jugend hätten wir vielleicht für eine Überraschung sorgen können, so war der Kräfteverschleiß nach 50 Minuten einfach zu groß“, bedauerte HSG-Trainer Siggi Oetzel.

„Wir können stolz erhobenen Hauptes vom Platz gehen, das Ergebnis ist allerdings deutlicher, als der Spielverlauf war“, freute sich Oetzel über sein Team, das wie zuletzt die Taktik umsetzen konnte, aber diesmal auf einen übermächtigen Gegner traf, der in der entscheidenden Phase des Spiel noch zulegen konnte. „In Lautern 31 Tore zu schießen ist schon eine Sache, aber trotzdem haben wir nichts in der Tasche“, bedauerte Oetzel, dass seine Mannschaft für ihre Leistung nicht belohnt wurde.

Schon beim 16:15-Halbzeitstand sah man, dass die Gäste im ersten Abschnitt ein ebenbürtiger Gegner waren, lediglich kurz nach der Pause einen leichten Durchhänger hatten, die MSG auf 25:20 (39.) ziehen lassen musste. Aber die Oetzel-Sieben kämpfte sich wieder heran, kam über das

27:24 zum 27:26, was MSG-Trainer Mirko Schwarz zur Auszeit nötigte.

Matthias Handrich glich aus und auch als die MSG eine Zeitstrafe zu zwei Treffern nutzte, kam die HSG nochmals auf 29:28 heran (56.), konnte in der Endphase aber kräftemäßig nicht mehr zulegen. „Wir haben Kaiserslautern so lange geärgert, wie es möglich war, ein fader Beigeschmack bleibt durch die Niederlage dennoch“, bekundete Trainer Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)