HSG-Damen I: Hammerharte Heimaufgabe

Dudenhofen (kc). Eine überaus schwere Aufgabe steht morgen Sonntag, 16 Uhr in der Dudenhofener Ganerbhalle für die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt auf dem Programm. Gast ist mit der HSG Lingenfeld/Schwegenheim die zweitplatzierte Mannschaft, die nur noch mit Spitzenreiter SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam und dem TV Wörth um die Meisterschaft kämpft.

Alle anderen Teams sind so gut wie außen vor, Lingenfeld/Schwegenheim besitzt ein Polster von sechs Minuspunkten gegenüber dem Vierten HSG Trifels. Da kann die gastgebende HSG nur neidisch schauen, die nach der unerwartet deutlichen Niederlage bei der HSG Trifels einen Rückschlag erleiden musste. Mit 10:18 Punkten auf dem neunten Rang ist die Sieben von Trainerin Katja Brill noch nicht am rettenden Ufer, Hauenstein/Rodalben ist nur einen Punkt dahinter, hat auch ein Spiel weniger ausgetragen und nur vier Punkte sind es bis Schlusslicht Lambsheim/Frankenthal.

Selbst in eigener Halle wird es für die Brill-Sieben schwer werden, etwas Zählbares zu holen. Schon im Hinspiel gab es eine deutliche 36:25-Niederlage, an eine Revanche ist wohl kaum zu denken. „Es wird schwer, wir gehen als klarer Außenseiter in die Begegnung“, sagte Trainerin Brill. Im Training versuchte sie mit der Mannschaft an den Dingen zu arbeiten, die beim letzten Spiel in Trifels schiefgelaufen sind. „Da haben wir fast alles verkehrt gemacht“, musste die Trainerin zugeben.

Dieses Spiel aus dem Kopf der Spielerinnen zu bringen war auch ihre Aufgabe in den Trainingssitzungen. Daneben arbeitete sie an der Verbesserung der Abwehrarbeit, denn ihr Team stellt die schlechteste Defensive der Liga. „Das ist auch eine Sache der Quantität, denn wir haben derzeit nicht viele Spielerinnen auf der Bank, können kaum wechseln und das macht sich dann auch bemerkbar“, bemängelte Brill, die auch gegen Lingenfeld/ Schwegenheim mit einem dezimierten Kader gehen muss.

Neben Torfrau Selina Henrich (Knieprobleme) fehlt auch weiterhin Hannah Riederer mit Schulterproblemen. Daneben war auch Chrisdtina Marceaux unter der Woche grippekrank. „Wir haben nichts zu verlieren, versuchen, die Kraft einzuteilen und vielleicht fällt uns das Spiel zu Hause etwas leichter“, sagte Trainerin Brill.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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