HSG-Herren: Überragender Markus Kiese ebnet Weg zum Sieg

Dudenhofen(kc). Dank eines überragenden Torhüters Markus Kiese und einer deutlichen Steigerung im zweiten Spielabschnitt kam die HSG Dudenhofen/Schifferstadt am Sonntagabend in der Ganerbhalle zu einem verdienten, aber auch hart erkämpften 24:21 (8:12)-Sieg über Spitzenreiter TSV Kandel.

Es war das erwartet spannende, auf hohem Niveau stehende Kampfspiel, das beide Teams zeigten und bei dem HSG-Schlussmann Markus Kiese von Beginn an seine Extraklasse unter Beweis stellen musste. Denn die HSG kam schwer in die Gänge, wusste kein Mittel gegen die Kandeler Abwehr. „Die spielen eine wunderbare 6:0-Deckung, da kann man vornedran nicht herumtänzeln, das bringt einen nicht weiter“, bemängelte HSG-Trainer Siggi Oetzel die Angriffsleistung seiner Sieben. „Das hat mich geärgert, auch weil wir vorher abgesprochen hatten, wie wir spielen wollten.“

Nichts von alledem hätte seine Mannschaft gezeigt, die zwar in der 17. Minute mit 5:3 führte, aber dies nur der phänomenalen Leistung Kieses zu verdanken hatte. Doch Kandel zeigte, dass es zurecht zum Spitzenfeld der A-Klasse gezählt wird, glich zum 6:6 aus und als die HSG in Unterzahl einen sechsten Feldspieler für den Torhüter brachte, und Manuel Grill nur den Pfosten traf, war das 6:7 fällig. Nach dem 8:8 blieb die HSG dann fast sieben Minuten ohne Torerfolg, schlich mit dem 8:12 in die Kabine, wo Oetzel Tacheles redete. „Die Einstellung, der Biss hat teilweise gefehlt“, bemängelte der Coach.

Die Kabinenpredigt fruchtete, die Mannschaft zeigte eine andere Körpersprache. „Obwohl wir gleich noch ein Tor bekommen haben, sind wir doch ins Spiel gekommen, Dank Kiese im Tor, der mehr gehalten hat, als man muss“, wusste auch Oetzel die Ursache des Aufschwungs. Jetzt war es Kandel, das nach dem 8:13 zehn Minuten lang keinen Treffer erzielte, die HSG zum 13:13 ausglich.

„Da haben wir die Mittel gefunden, sind in die Lücken rein, da haben wir uns an den Kreis gearbeitet“, freute sich der Trainer, dass im zweiten Spielabschnitt die taktischen Vorgaben auch umgesetzt worden sind. Ein, zwei Tore war die HSG in dieser Phase im Vorteil, vorentscheidend wohl das 20:17 in der 54. Minute. Als sich die HSG nach dem 21:19 sogar auf 24:19 absetzen konnte (58.), war der Sieg unter Dach und Fach. „Nuancen waren heute entscheidend, wir waren in der zweiten Halbzeit etwas bissiger“, freute sich Oetzel über die Steigerung.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

Knaller gegen den Spitzenreiter

Dudenhofen (kc). Nach dem Erfolg über den TV Kirrweiler, den die HSG Dudenhofen/Schifferstadt dadurch in der Tabelle überholt hat, und den zuvor geholten Sieg bei Mitkonkurrent TS Rodalben, wartet am Sonntag ein weiterer Höhepunkt auf die Sieben von Trainer Siggi Oetzel. Um 18 Uhr wird in der Ganerbhalle Dudenhofen die Schlagerbegegnung der HSG gegen den Spitzenreiter TSV Kandel angepfiffen.
Froh ist der Trainer, dass sich die personelle Situation etwas entspannt hat. Bei Torhüter Felix Trapp, der sich gegen Kirrweiler verletzte und noch bei ärztlichen Untersuchungen ist, könnte ein Muskelfaserriss diagnostiziert werden. „Sicher ist, dass er ein paar Wochen ausfällt“, meinte der Coach. Doch gerade auf dieser Position hat er fast schon ein „Luxusproblem“, stehen doch mit Nicolas Claus und Markus Kiese zwei weitere exzellente Keeper zur Verfügung.
Matthias Handrich hat diese Woche mittrainiert, steht zumindest für Kurzeinsätze zur Verfügung. Alexander Grill muss dagegen leider noch pausieren. „Er hatte wieder Schmerzen im Fuß“, sagte Oetzel, der dafür wieder auf Max Barlang zurückgreifen kann, der eine Erkältung überwunden hat. Ein oder zwei Spieler aus der A-Jugend werden das Team komplettieren, das auf einen Gegner trifft, der einen schussgewaltigen Rückraum besitzt.
Die HSG wird da wohl mit einer offensiveren und auch aggressiven Deckung operieren, um Kandel nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. „Kandel ist Läuferisch stark, eine junge Truppe, die auch bis zur letzten Sekunde kämpft“, weiß Oetzel. „Wir müssen uns auch überlegen, wie wir den Abwehrriegel knacken, letzte Saison haben wir uns schwer getan.“ Gut in Schwung war beim letzten Spiel Stefan Kaiser, der aus dem Rückraum zahlreiche Tore warf und da im Wechsel mit Handrich Akzente setzen kann. „Gegen Topmannschaften waren wir gar nicht so schlecht“, hofft Oetzel auf eine Fortsetzung.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Im Spitzenspiel Kirrweiler geschlagen

Schifferstadt (kc). „Das war das Spiel, das ich erwartet hatt, keine Mannschaft konnte sich eine Minute sicher sein, dass sie das Spiel gewinnt“, sagte nach dem 34:29 (16:12) der HSG Dudenhofen/Schifferstadt über den TV Kirrweiler HSG-Coach Siggi Oetzel. Die Begegnung blieb bis zum Schlusspfiff offen, da sich zwei ähnlich agierende Teams gegenüberstanden, die einen rasanten Tempohandball bevorzugen, sowohl mit einer 6:0- wie mit einer 5:1-Deckung überzeugen können.
Herausragend auf HSG-Seite die beiden Torhüter: Einmal Markus Kiese, der in der Anfangsphase Kirrweilers Werfer mit tollen Paraden zermürbte, die Gastgeber auf 7:1 kommen ließ. Dann ab der 45. Minute Felix Trapp, der sich hervorragend einführte, gleich mehrere freie Versuche spektakulär parierte, den es dann aber in der 54. Minute erwischte. Als er gleich zweimal nacheinander mit mächtigen Spreizschritt die freien Würfe von Bastian Hund meisterte, blieb er verletzt liegen. Am linken Oberschenkel entweder eine heftige Zerrung oder schlimmstenfalls ein Muskel(faser)riss zwang ihn zum Aufgeben.
„Das ist unser nächster Verletzter“, haderte Trainer Oetzel nach der Begegnung. Die HSG dominierte, spielte souverän zum 10:3, war auch nach dem 12:7 auf sicherem Weg, doch Kirrweiler ließ nicht locker, kam zum 16:12 zur Pause. „Wir hatten wieder unsere ein, zwei Schwächephasen und jede hat Kirrweiler ausgenutzt“, sagte Oetzel zu dem Umstand, dass selbst ein Sieben-Tore-Vorsprung kein Ruhekissen diesmal war. „Wir waren nicht immer konsequent und konzentriert in der Abwehr und das hat schnell zu Gegentoren geführt“, konstatierte der Coach.
Aber nach einem Durchhänger startete die HSG in einem ganz intensiv geführten Spiel wieder durch, kam über das 20:14 (34.) zum 24:16 (38.) und schien das Spiel im Griff zu haben. Kirrweiler ließ nicht locker und da war es Trapp, der seinem Team is zu seiner Verletzung den Vorteil hielt. „Wir haben das Spiel kontrolliert und waren auch von der Spielanlage her etwas besser“, analysierte Oetzel, dem am kommenden Sonntag mit seinen Spielern erneut in Spitzenspiel bevorsteht. Dann kommt Spitzenreiter TSV Kandel in die Ganerbhalle nach Dudenhofen. „Wir schauen aber nicht auf die Tabelle, wir bereiten uns immer auf das nächste Spiel vor“, bestätigte er. Erfolgreichster HSG-Werfer war Stefan Kaiser mit zehn Toren.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Zum Spitzenspiel kommt TV Kirrweiler

Schifferstadt (kc). Das wird eine interessante Auseinandersetzung, wenn am Sonntag, 18 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle die HSG Dudenhofen/Schifferstadt als Tabellenfünfter mit 4:2 Punkten auf den Tabellenzweiten TV Kirrweiler (6:2 Punkte) trifft. Beide sind ausgewiesene Anwärter auf einen Platz im Spitzenfeld, beide wollen bei der Vergabe der Meisterschaft in der A-Klasse ein gewichtiges Wort mitreden.
Klammert man die Pokalschlappe der HSG bei TV Kirrweiler II aus, haben die Spieler die beiden letzten Begegnungen gewonnen, recht eindrucksvoll die Auseinandersetzung beim Mitkonkurrenten TS Rodalben. Für beide geht es also darum, nicht den Anschluss an Spitzenreiter TV Offenbach III zu verlieren. „Und da werden wohl Kleinigkeiten entscheiden“, findet HSG-Trainer Siggi Oetzel, der das Spiel als 50:50-Begegnung einstuft. „Beides sind junge Mannschaften, die sich in einer Entwicklungsphase befinden, da spielen viele Faktoren eine Rolle“, sagte der HSG-Coach.
Bei ihm nehmen aber die Hiobsbotschaften nicht ab. Matthias Handrich, der sich in Rodalben bereits in der sechsten Minute verletzte, fällt definitiv aus. Ein Fragezeichen steht hinter Christoph Lacher, der sich am Montag im Training an der Schulter verletzte, Max Barlang war die Woche von einer starken Erkältung matt gesetzt worden und bei Alexaner Grill, der am Montag trainierte, muss abgewartet werden, wie er die Belastung verkraftet hat.
Da ist der Trainer schon froh, dass Kevin Gerber diese Woche schmerzfrei mittrainieren konnte und zumindest auf der Bank Platz nehmen kann. Ein Luxusproblem hat er dagegen in der Torhüterfrage, denn sowohl Markus Kiese, Nicolas Claus als auch Felix Trapp sind fit und stehen zur Verfügung. „Da werden die Trainingseindrücke darüber entscheiden, wer aussetzen muss“, informierte Oetzel. Mit dabei sind wie zuletzt die drei A-Jugendichen Janek Messerschmitt, Marco Beckmannn und Jonathan Schmauß.
Kirrweiler wird mit einer 6:0-Deckung erwartet, aus der die schnellen Außenspieler die Entscheidung suchen wollen. Die HSG hat zuletzt gezeigt, dass sie Ausfälle kompensieren kann. „Es ist das zweite Heimspiel, da wollen wir zeigen, wie wir uns ein Heimspiel vorstellen“, sagte der Coach. Die richtige Einstellung von Beginn an, das Wollen, die Körpersprache, auch mentale Dinge werden entscheiden.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: In zweiter Halbzeit unaufhaltsam

Rodalben (kc). Das Spiel der HSG Dudenhofen/Schifferstadt am Samstagabend bei TS Rodalben II erinnerte zunächst stark an die Pokalbegegnung zwei Tage zuvor in Kirrweiler. Chancen über Chancen für die Mannen von Trainer Siggi Oetzel, heraus kam ein 4:2-Rückstand gleich zu Beginn. Es war wie verhext und dann gab es bereits in der sechsten Minute einen weiteren Rückschlag, denn Matthias Handrich verletzte sich derart, dass er nicht mehr eingesetzt werden konnte.
Und dennoch: Das Team fand schnell seine Linie und so gab es am Ende einen überraschend deutlichen, aber mehr als verdienten 39:24 (15:13)-Erfolg der HSG bei einem Mitstreiter um einen vorderen Tabellenplatz.  In der letzten Saison siegte die Oetzel-Truppe mit 35:32 knapp, diesmal setzte sich die HSG nach einer noch ausgeglichenen ersten Halbzeit mit einer knappen 15:13-Führung zur Pause deutlich durch. Während sich im ersten Spielabschnitt kein Team einen Vorteil erarbeiten konnte, knappe Ein- oder Zwei-Tore-Führungen wechselten, gab es nach dem 20:15 kurz nach der Pause für die HSG kein Halten mehr. „Das war die Vorentscheidung, von da an dominierten wir und Rodalben steckte mehr oder weniger auf“, sagte nach der Begegnung Trainer Oetzel.
Erstaunlich, dass sein Team den Ausfall von Spielmacher Handrich so gut weggesteckt hat, sich aber auch deutlich verbessert zeigte. Herausragend im Tor diesmal Markus Kiese, der rund 55 Minuten seinen Kasten so gut es ging abschirmte. „Er war ein großer Rückhalt“, fand Oetzel, denn der routinierte Keeper ließ über Außen keinen Treffer zu. „Jeder Schuss, den er gehalten hat, konnten wir in Tempogegenstöße zu Treffer verwandeln“, freute sich der Coach über die in der zweiten Halbzeit souveräne Ausbeute. „Endlich ist der Knoten geplatzt, wir haben unsere Chancen auch reingemacht“, lobte der Trainer sein Team.
Die Entscheidung wurde jedoch in der Abwehr gelegt. Hier zeigten sich Christoph Lacher, Sebastian Kolb und Stefan Kaiser als ein eminent starkes Bollwerk, das nur wenig zuließ und das dann auch in Kiese einen super haltenden Keeper wusste. „15 Tore mehr werfen in Rodalben, muss man erst mal schaffen“, erklärte ein zufriedener Trainer. Im Prinzip habe diesmal alles gepasst. Gut für das Selbstbewusstsein war der Sieg allemal, dennoch warnte der Coach: „Erstmal die Euphorie etwas bremsen.“
Mit Marco Beckmann, Jonathan Schmauß und Jannik Messerschmitt hatte Oetzel drei A-Jugendspieler im Team, einen Bruch gab es aber nicht. Die meisten Tore erzielte Sebastian Kolb 14/8, Stefan Kaiser traf siebenmal und viermal war Messerschmitt erfolgreich.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Im Pokal auf die Nase gefallen

Kirrweiler (kc). Das war nicht so, wie es sich Trainer Siggi Oetzel vorgestellt hatte. Mit 20:19 (10:11) flog der A-Klasse-Vertreter HSG Dudenhofen/Schifferstadt beim Tabellenzweiten der B-Klasse, TV Kirrweiler II in der zweiten Runde aus dem Verbandspokalgeschehen. „So ein Spiel darf man nicht verlieren“, haderte der Coach nach der Begegnung.
Noch einigermaßen zufrieden konnte er mit der Abwehr sein, denn 20 Gegentreffer sind eine Marke, mit der man ein Spiel gewinnen kann. Wenn, ja wenn es vorne besser funktioniert. „19 Tore sind eine unterirdische Trefferquote“, setzte der Trainer den Finger in die Schwachstelle. Da darf man auch die personelle Situation nicht als Ursache anführen. Mit Jonathan Schmauß war wie erwartet der A-Jugendliche dabei und nach eineinhalb Jahren Pause konnte auch David Kolb eingesetzt werden. „Er hat die letzte Woche schmerzfrei trainiert, darum konnte ich ihn bringen“, sagte Oetzel.
Ins Spiel kam die HSG zunächst nicht, Kirrweiler drückte der Begegnung ihren Stempel auf, lag mit 6:3 vorne. erst nach zehn Minuten kam die Oetzel-Sieben etwas besser ins Spiel, kam zum 6:6, doch schon da zeigte sich die schlechte Wurfausbeute, denn zahlreiche Möglichkeiten wurden vergeben. Statt einer deutlichen Führung blieb Kirrweiler dran, ging in einer ausgeglichenen ersten Halbzeit sogar immer wieder mal mit ein, zwei Toren in Führung.
Mit dem 10:11 zur Pause schien die HSG aber auf dem richtigen Weg, die Pokalhürde zu überstehen. Aber bei zehn freien Chancen scheiterten sie immer wieder an Torhüter Matong. 13:11, 13:13 ließen Mitte der zweiten Halbzeit erahnen, dass kein Team sich nennenswert absetzen konnte. Und so stand es eine Minute vor Schluss auch 19:19, die HSG im Ballbesitz hätte den Sack zumachen können. Einen technischen Fehler mit dem Ballverlust nutzte Kirrweiler aus und erzielte das 20:19. „wir hätten das Spiel nicht verlieren müssen, hatten aber zuviele technische Fehler. Die Chancen hatten wir, konnen sie aber nicht verwerten“, bedauerte Oetzel.
David Kolb war bei seinem ersten Einsatz dreimal erfolgreich, Matthias Handrich und Tobias Eßwein trafen je viermal, Sebastian Kolb verwandelte zwei Siebenmeter bei seinen vier Toren. Vier Siebenmeter konnte die HSG nicht verwerten.

Heute in Rodalben

„Eine Nacht drüber schlafen und die Pokalniederlage aus dem Kopf kriegen“, sagte nach der Pleite Trainer Oetzel, denn schon heute (18 Uhr) steht bei TS Rodalben II ein Topspiel an. Beide Teams wollen bei der Vergabe der Meisterschaft ein gewichtiges Wort mitreden. Mit dem gleichen Kader des Pokalspiels, aufgerüstet mit zwei A-Jugendlichen und Markus Kiese für den verhinderten Felix Trapp im Tor, fährt Trainer Oetzel zum Mitkonkurrenten. Von seiner Manschaft erwartet er eine Steigerung. „Wir brauchen schon einen Sahnetag, um dort etwas zu holen, da muss alles passen, von Anfang an“, hofft er, dass sein Team auch mental frisch in die Partie geht. „Mit einem Sieg im Pokal wäre es etwas leichter gewesen, aber der Dämpfer war vielleicht ganz gut“, sagte Oetzel, der gerne wie im letzten Jahr, beide Punke mitnehmen würde.

Tore erzielten: Matthias Handrich, Tobias Eßwein je 4, Sebastian Kolb 4/2, David Kolb 3, Manuel Grill 2, Jonathan Schmauß und Max Barlang je 1.

 

Quelle Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Pokalspiel als Vorbereitung nutzen

Schifferstadt (kc). Das Verletztenlazarett hat sich bei der HSG Dudenhofen-Schifferstadt nicht groß gelichtet. Trainer Siggi Oetzel muss bei den Herren weiter mit einem stark reduzierten Kader arbeiten. Für das Pokalspiel heute Donnerstag, 20.15 Uhr bei TV Kirrweiler II, hat er gerade mal neun Feldspieler dabei, Jonathan Schmauß aus der A-Jugend, der schon in der ersten Pokalrunde mit dabei war, wird auch diesmal zum Einsatz kommen.
„Kevin Gerber wird sich wieder ins Training eingliedern und Alexander Grill kommt ins Aufbautraining, in zwei, drei Wochen werden auch sie wieder einsatzfähig sein“, hofft Trainer Oetzel auf eine Beendigung der Verletztenmisere. Für das Pokalspiel heute Abend sieht er vor allem als Aufgabenschwerpunkt, die Achse Horn/Gerbershagen in die Schranken zu weisen. Denis Horn und Frank Gerbershagen sind die Torschützen des TV. Horn traf neunmal, Gerbershagen war mit 13 Treffern beim letzten Erfolg über TuS Neuhofen erfolgreich.
„Gerbershagen hat einfach die Übersicht, er ist zwar nicht mehr der Schnellste, aber torgefährlich und mit einer Übersicht, die seine Mitspieler entscheidend in Szene setzt“, sagte Oetzel über den herausragenden Akteur bei Kirrweiler.   In der letzten Saison hat die HSG deutlich gegen Kirrweiler  in beiden Spielen gewonnen, danach ist der TV mit nur einem Sieg in 22 Spielen in die B-Klasse abgestiegen, jetzt Kontrahent der zweiten HSG-Mannschaft.
„Wir sind nicht chancenlos“, sieht Oetzel sein Team auch in der personellen Situation durchaus in der Lage, die nächste Tunde im Verbandspokal zu erreichen. „Wir wollen das probieren, was wir eingeübt haben in der Pause und zwar unter Wettbewerbsbedingungen“, nutzt Oetzel die Pokalbegegnung auch als Vorbereitung für das Spiel am Samstag in Rodalben, einem der Mitkonkurrenten um den Führungsanspruch in der A-Klasse. „Gerbershagen als Dreh- und Angelpunkt nicht zur Wirkung kommen lassen“, sieht der HSG-Trainer als Schlüssel zum Erfolg. „Wir haben eine junge Truppe, mitrennen können sie auch“, so wird es daher vor allem auf Disziplin ankommen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Deutlicher Erfolg

Schifferstadt (kc). Mit Janek Messerschmidt und Jonathan Schmauß musste Trainer Siggi Oetzel auf zwei A-Jugendspieler zurückgreifen, dennoch gab es am Sonntag gegen HSG Trifels II einen ungefährdeten 33:23 (16:11)-Erfolg. „Ich habe Licht und Schatten gesehen“, meinte der Coach dennoch, der sich auf seine zwei starken Torhüter verlassen konnte. Nico Claus hielt im ersten Durchgang vier Siebenmeter, Markus Kiese in der zweiten Halbzeit drei und zweimal traf Trifels nur die Latte.
„Kiese ist definitiv wieder nach Schifferstadt zurückgekehrt, der Pass ist da und eine echte Alternative, wir haben einen erfahrenen Torhüter mehr, der der jungen Truppe Rückhalt und Ruhe geben kann“, freute sich Trainer Oetzel über den guten Einstand des Torhüters. Allerdings bemängelte er auch: „Wir sind noch weit weg von dem, was ich mir eigentlich vorstelle von einem dynamischen Spiel und der Chancenverwertung.“
Aber er relativierte sofort: „Ich will auch nicht unzufrieden sein mit der Truppe, die in dieser Besetzung erstmals zusammen gespielt hat.“ Verständlich, dass es vor allem zu Beginn etwas haperte, es nach dem 2:2 und 5:2 mit dem 6:4 nicht so richtig in Fahrt kam. Gerade danach war etwas Leerlauf im Spiel. Claus mit zwei gehaltenen Strafwürfen war es zu verdanken, dass Trifels nicht aufkam. Auf der anderen Seite vergab die HSG einige Möglichkeiten durch Manuel Grill, der etwas unglücklich agierte und Stefan Kaiser. Erst nach den Treffern durch Kaiser, Lacher und Grill kam wieder etwas Ruhe ins Spiel. Das 10:5 folgte und über das 14:8 kam die Oetzel-Sieben zum 16:11 zur Pause.
„Ab und zu haben wir mit dem Gegner mitgetorkelt“, sat Oetzel ein Auf und Ab im Spiel. in Gefahr kam seine Sieben aber nie. Kiese parierte gleich nach der Pause zwei Strafwürfe, das 22:13 durch Sebastian Kolb nach 36 Minuten zeigte dem Gast dann doch die Grenzen auf. Ihren Zehn-Tore-Vorsprung nach dem 25:15 hielt die HSG durchweg.
Über das 28:18, 31:19 kam die HSG zum 33:23. „Zehn Tore Unterschied ist schon ok, das entspricht auch dem Leistungsniveau beider Mannschaften“, war am Ende Oetzel dann doch zufrieden. Auch mit dem Einsatz von Matthias Handrich nach seiner Verletzungspause. „Er bringt viel Dynamik über Halblinks“, freute sich der Trainer.
Trainer Oetzel hatte 13 Spieler aufgeboten. Bis auf die beiden Torhüter trugen sich alle Feldspieler in die Torschützenliste ein. Am meisten trafen Max Barlang (6) und Matthias Handrich (5).

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Personell weiter arg gebeutelt

Schifferstadt (kc). Zur Ruhe kommt die Herrenmannschaft der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt einfach nicht. Personell bleibt sie weiter arg gebeutelt, denn stößt ein verletzter Akteur wieder zum Team, fällt ein anderer aus. So muss sich Trainer Siggi Oetzel vor der Begegnung mit der HSG Trifels II, Sonntag, 18 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle,  damit auseinandersetzen, dass zwar Matthias Handrich nach seiner langwierigen Verletzung wieder dabei ist, dafür aber Kevin Gerber ausfällt.
Gerber ist im Training umgeknickt und hat sich die Bänder verletzt, ebenso wie Alexander Grill, der schon einige Zeit fehlt und auch erst wieder Ende Oktoiber mit dem Training beginnen kann. Stefan Kaiser verletzte sich an der Hand beim Spiel in der zweiten Mannschaft, fehlte die ganze Woche im Training und da wird sich erst beim Warmmachen entscheiden, ob für ihn ein Einsatz in Frage kommt.
Wenig gute Aussichten im personellen Bereich, denn auch Felix Trapp fehlte beruflich zwei Wochen im Training. Nico Claus und Simon Neumüller werden das Tor hüten hinter einer Abwehr, die sich gegenüber dem Offenbacher Spiel steigern muss. „Wenn man 31 Tore schießt, ist das Spiel nach vorne in Ordnung, aber 32 Treffer darf man dann nicht kassieren“, haderte Trainer Oetzel noch immer mit der Auftaktniederlage in Offenbach. „Unsere Abwehr muss stabiler stehen“, erwartet er.
Acht gesunde Feldspieler hat er neben zwei Torhütern derzeit zur Verfügung. Ob die A-Jugend, die bereits um 11.30 Uhr spielt, aushelfen kann, wird noch beraten. „Man kann acht Feldspieler nicht 60 Minuten durchbrummen lassen“, weiß der Trainer, was auf seine Spieler zukommt. Hoffnung gibt dem Coach der Einsatz von Handrich, der zwar noch etwas verhalten trainierte und dem auch Spielpraxis fehlt, mit seiner Erfahrung aber einiges wettmachen kann. Er kann auf der Halbposition ebenso spielen wie auch in der Rückraum-Mitte, kann die Fäden ziehen und dafür kann Manuel Grill, wie Kevin Gerber schnell unterwegs, wieder auf die Außenposition rücken.
„Es ist das erste Heimspiel, wir wollen die Scharte von Offenbach ausbügeln“, fordert der Trainer, der nicht schon zu Beginn die vermeintlichen Favoriten Rodalben und Kirrweiler wegziehen lassen möchte. „Wir stehen da schon etwas unter Zugzwang“, bekundete Oetzel.
HSG Trifels hat nach zwei Niederlagen zum Auftakt gegen Haßloch II knapp gewonnen. „Ich habe ihr erstes Spiel gesehen, da haben sie lange mitgehalten, erst Mitte der zweiten Hälfte abgebaut“, sagte Oetzel. Bleibt abzuwarten, mit welcher Formation sie antreten.

 

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Im Handball-Krimi knapp unterlegen

Offenabch (kc). „Mit dem kämpferischen Einsatz bin ich zufrieden, mit dem Ergebnis natürlich nicht“, sagte Siggi Oetzel, Trainer der ersten Herren-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nach der 32:31 (14:13) Auftaktniederlage bei TV Offenbach III.  Es war das Duell des letzjährigen Zweiten gegen den Aufsteiger, das der Gastgeber nach vor Spannung knisternden 60 Minuten in der Queichtalhalle am Ende glücklich für sich entschied.
Personelle Gründe spielten dabei eine  nicht unwesentliche Rolle, denn nachdem bei der HSG bereits Alexander Grill, Matthias Handrich und Nicolas Claus ausfielen, musste kurzfristig auch noch Stefan Kaiser passen. Drei Spieler aus der zweiten Formation rückten nach und sie ergänzten die Oetzel-Sieben zumindest körperlich, damit Stammspieler kurzfristig auf der Bank durchschnaufen konnten.
Offenbach ist kein gutes Pflaster für die HSG. „Wir haben uns dort schon in der letzten Saison schwer getan“, sagte Trainer Oetzel. Damals war es die zweite Vertretung, die vor der HSG dann Meister wurde und aufstieg,  jetzt war es gegen die dritte Garnitur, die am Ende die Nase vorn hatte nach einem Spiel, das durchweg ausgeglichen war. Offenbach war gut mit jungen  und auch erfahrenen, älteren Spielern besetzt, agierte mit einer 6:0-Deckung, die aber auch ihre Schwächen zeigte.
Kein Team konnte sich entsprechend absetzen. Offenbach legte im ersten Spielabschnitt immer wieder ein Tor vor und kam zur 14:13-Pausenführung. Nach dem Wechsel war es die HSG, die das ein oder andere Tor vorlegte, aber sich auch keinen größeren Vorsprung erarbeiten konnte. Dies lag unter Umständen auch an Schiedsrichter Gerd Matheis (HSG Eppstein/Maxdorf), der dem Gastgeber neun Siebenmeter zusprach, dem Gast jedoch nur drei.
„Uns haben schlicht auch die Alternativen auf der Bank gefehlt“, sagte Oetzel, der seine Mannschaften zehn Minuten vor dem Ende mit 26:24 vorne sah. Aber gerade da machte sich das Fehlen der Stammkräfte bemerkbar. Das ein oder andere Mal gingen die Versuche daneben oder wurden pariert, so dass Offenbach zum 30:30 ausgleichen konnte. Die HSG ging auf Manndeckung über, musste aber noch zwei Treffer einstecken. „Die glücklichere Mannschaft hat gewonnen“, fand Oetzel und ergänzte: „31 Tore zu werfen ist ja nicht schlecht, aber wir hatten schon auf zwei Punkte gehofft.“ Die Torhüter Felix Trapp, der rund 55 Minuten das Tor hütete und Neuzugang Simon Neumüller machten ihre Sache recht ordentlich.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)