HSG-Herren: Zum Spitzenspiel kommt TV Kirrweiler

Schifferstadt (kc). Das wird eine interessante Auseinandersetzung, wenn am Sonntag, 18 Uhr in der Wilfried-Dietrich-Halle die HSG Dudenhofen/Schifferstadt als Tabellenfünfter mit 4:2 Punkten auf den Tabellenzweiten TV Kirrweiler (6:2 Punkte) trifft. Beide sind ausgewiesene Anwärter auf einen Platz im Spitzenfeld, beide wollen bei der Vergabe der Meisterschaft in der A-Klasse ein gewichtiges Wort mitreden.
Klammert man die Pokalschlappe der HSG bei TV Kirrweiler II aus, haben die Spieler die beiden letzten Begegnungen gewonnen, recht eindrucksvoll die Auseinandersetzung beim Mitkonkurrenten TS Rodalben. Für beide geht es also darum, nicht den Anschluss an Spitzenreiter TV Offenbach III zu verlieren. „Und da werden wohl Kleinigkeiten entscheiden“, findet HSG-Trainer Siggi Oetzel, der das Spiel als 50:50-Begegnung einstuft. „Beides sind junge Mannschaften, die sich in einer Entwicklungsphase befinden, da spielen viele Faktoren eine Rolle“, sagte der HSG-Coach.
Bei ihm nehmen aber die Hiobsbotschaften nicht ab. Matthias Handrich, der sich in Rodalben bereits in der sechsten Minute verletzte, fällt definitiv aus. Ein Fragezeichen steht hinter Christoph Lacher, der sich am Montag im Training an der Schulter verletzte, Max Barlang war die Woche von einer starken Erkältung matt gesetzt worden und bei Alexaner Grill, der am Montag trainierte, muss abgewartet werden, wie er die Belastung verkraftet hat.
Da ist der Trainer schon froh, dass Kevin Gerber diese Woche schmerzfrei mittrainieren konnte und zumindest auf der Bank Platz nehmen kann. Ein Luxusproblem hat er dagegen in der Torhüterfrage, denn sowohl Markus Kiese, Nicolas Claus als auch Felix Trapp sind fit und stehen zur Verfügung. „Da werden die Trainingseindrücke darüber entscheiden, wer aussetzen muss“, informierte Oetzel. Mit dabei sind wie zuletzt die drei A-Jugendichen Janek Messerschmitt, Marco Beckmannn und Jonathan Schmauß.
Kirrweiler wird mit einer 6:0-Deckung erwartet, aus der die schnellen Außenspieler die Entscheidung suchen wollen. Die HSG hat zuletzt gezeigt, dass sie Ausfälle kompensieren kann. „Es ist das zweite Heimspiel, da wollen wir zeigen, wie wir uns ein Heimspiel vorstellen“, sagte der Coach. Die richtige Einstellung von Beginn an, das Wollen, die Körpersprache, auch mentale Dinge werden entscheiden.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

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