HSG-Herren: Emotionales Spitzenspiel entscheidet HSG

Hassloch (kc). Man hatte sich als Handballfan nicht zuviel vom Spitzenspiel der A-Klasse zwischen der TSG Haßloch II und der HSG Dudenhofen/Schifferstadt versprochen. Beim 29:27 (9:11)-Erfolg der Sieben von Trainer Siggi Oetzel war Kampf, Einsatz, Tempo und auch eine besondere Brisanz geboten. Es hätte auch anders ausgehen können.
Nicht mithalten konnte da Schiedsrichter Patrick Wendel vom TV Rheingönheim. Er war mit der Leitung dieses Spitzenspiels überfordert, bevorzugte oder benachteiligte zwar keine Mannschaft, traf aber auf beiden Seiten unglückliche und nicht nachvollziehbare Entscheidungen, die gegen Ende viel Hektik ins Spiel brachten. Der Gipfel war auf beiden Seiten eine blaue Karte, die nicht nur den Ausschluss des jeweiligen Spieler  bewirkte, sondern auch ein Disziplinarverfahren nach sich ziehen wird. „Die blauen Karten waren keine blauen Karten. Über eine rote hätte man diskutieren können, aber dieses Spiel hatte keine blaue verdient, denn die Mannschaften haben untereinander auch nicht unfair gespielt“, kritisierte HSG-Trainer Siggi Oetzel.
Ins Spiel kam seine Mannschaft recht gut, führte in der elften Minute mit 5:2. „Und dann haben wir aus irgendeinem Grund den Faden verloren“, sagte Oetzel, der seine Sieben nach 20 Minuten mit 5:7 im Rückstand sah. Zu unkonzentriert wurde geworfen, zu früh abgeschlossen, Eins-zu-Eins-Situationen wurden verloren und das nutzte Haßloch zum 9:11 zur Pause aus.
Oetzel sprach in der Kabine die Fehler an, stellte auf die offensivere 5:1-Variante und beorderte Matthias Handrich gegen Steffen Götz als Abfangjäger. Dies funktionierte nicht sofort, die TSG kam zum 9:13 und als die HSG auf 13:14 dran kam, legten die Gastgeber danach immer zwei, drei Tore vor. 15:18, 19:20 und dann glich die HSG in der 53. Minute zum 23:23 aus.
Der zahlreich vertretene HSG-Anhang unterstützte nach Kräften. „Da hat man gesehen, dass sie gewinnen wollten, die Körpersprache war eine ganz andere“, sagte Oetzel über seine Mannschaft,  die die Zwei-Minutenstrafe von Andre Reich beim Stand von 25:26 zum 27:26 ausnutzte. 15 Sekunden vor dem Ende erzielte sie das 28:27 und per Siebenmeter, den der Schiedsrichter bei Freiwurf für die TSG nach der abgelaufenen Zeit der HSG zusprach, das 29:27.

Tore: A. Grill 5, M. Grill, S. Kolb und D. Kolb je 4, Lacher 4/3, Beckmann 3, Barlang  und Kaiser je 2, Handrich 1.

Spielfilm: 1:1 (5.), 2:5 (11.),5:5 (17.), 7:5 (20.)9:7(23.), 11:9 (Hz)
13:9 (33.), 14:13 (36.), 17:17 (39.), 18:17 (43.), 20.19 (48.), 22:21 (52.), 23:23 (53.) 25:24 (57.), 27:27 (59.), 27:28 (60.), 27:29 (60.).

Meiste Tore TSG: Götz 9, Magin 5, Huhn 4, Haas 3, Krick 3/3, Reich 2, Müller 1.

Blaue Karte: Sebastian Kolb (39.), Sebastian Huhn (60.).

HSG-Herren: Knaller mit viel Brisanz heute in Haßloch

Schifferstadt (kc). Eine Konstellation, wie sie die Handballfans lieben: Der Dritte erwartet den Ersten, knisternde Spannung pur wird erwartet, Handballsport auf hohem Niveau, wenn heute Abend, 20.30 Uhr, die TSG Haßloch II die HSG Dudenhofen/Schifferstadt im TSG-Sportzentrum erwartet.
Aber nicht nur das bringt diese Begegnung auf ein besonderes Level: Vor zwei Jahren waren Peter Henkes und Gregor Bopp Trainer des TV 1885 Schifferstadt, ehe sie nach dem Zusammenschluss mit dem TV Dudenhofen nach Haßloch gingen, dort in der B-Klasse eine zweite Haßlocher Mannschaft aufstellten und den direkten Aufstieg in die A-Klasse schafften. Im vergangenen Jahr spielte die TSG gegen die zweite Vertretung der HSG, jetzt ist sie in der A-Klasse dicht an der ersten Mannschaft dran.
Von derlei Randerscheinungen lässt sich Siggi Oetzel, Trainer des derzeitigen Spitzenreiters nicht beirren. Er bereitet sein Team wie gegen jede andere Mannschaft vor. „Klar, ist es für manchen Spieler etwas besonderes, gegen einen ehemaligen Trainer zu spielen, das kommt aber in einer sportlichen Laufbahn öfter vor“, nimmt er Wind aus den Emotionssegeln. Eine gewisse Note kann er der Begegnung aber auch nicht absprechen.
Zu den Fakten: Stefan Kaiser fällt nach seiner Zahnoperation definitiv aus, Janek Messerschmitt plagte sich seit Sonntag mit Magen-Darm-Beschwerden und David Kolb hat Rückenprobleme. „Inwieweit wir die beiden einsetzen können, muss man abwarten“, sieht Oetzel da ein Fragezeichen.  Wieder mit dabei sein werden aus der A-Jugend Marco Beckmann und Moritz Leonhardt.
Beide Mannschaften haben eine kleine Serie hingelegt. Haßloch erreichte zuletzt vier Siege und ein Unentschieden, ist seit fünf Spielen ohne Niederlage, die HSG hat nach der Ein-Tore-Niederlage in Offenbach die folgenden acht Spiele gewonnen.
„Wir wollen das Spiel ebenso wenig wie Haßloch verlieren“, erwartet Trainer Oetzel eine ausgeglichene Situation. „Das ist ein klares 50:50-Spiel. Hier entscheidet noch mehr die Tagesform“, ist Oetzel sicher.  „Dass wir acht Spiele in Folge gewonnen haben, macht uns noch lange nicht zum haushohen Favoriten“, bestätigt er. Rspekt hat er vor der jungen Haßlocher Truppe, die vorwiegend aus A-Jugendlichen gebildet ist, auf einen wurfgewaltigen Rückraum zählen, aber auch über die Außen schnell auftrumpfen kann.
„Den Rückraum müssen wir in den Griff kriegen und wenn Kiese hintendrin die notwendige Stabilität bringt, wir vorne die 1:1-Situationen entscheiden können . . .“, hofft der Trainer. „Die Einstellung muss stimmen“, appelliert er an die Spieler, denn Haßloch werde seinem Team alles abverlangen. Ein Spitzenspiel eben, ein Knaller.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Gegen Iggelheim durchweg tonangebend

Dudenhofen (kc). „Wir haben rund zehn Mnuten gebraucht, bis wir richtig ins Spiel gekommen sind“, sagte nach dem 38:20 (17:7)-Erfolg über TSV Iggelheim II Siggi Oetzel, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Nun, so ganz aus dem Spiel war seine Sieben nicht, denn sie dominierte von Beginn an die Begegnung, hatte dies aber auch wieder Markus Kiese im Tor zu verdanken. „Kiese hat da Sicherheit gegeben, als wir nicht so stabil waren, er war da, hat die Löcher gestopft. Scheinbar brauchen wir so Hallo-Wach-Momente“, erklärte Oetzel .
Die Mannschaft fand recht schnell zu ihrem Spiel, führte schnell 5:1 und als dann Kiese mithalf, dass Iggelheim nur zum 7:4 kommen konnte, glättete sich das HSG-Spiel. Sie bekamen Paul Regel besser in den Griff und auch Lukas Schäfer konnte nicht mehr so schalten und walten. „Wir haben sie Mitte der ersten Halbzeit ganz gut im Griff gehabt“, freute sich Oetzel über die gewonnene Stabilität in seinem Team. Nach 20 Minuten erzielte Max Barlang das 11:5 und die HSG war auf Kurs. Lediglich noch zwei Treffer gelangen den Gästen vor der Pause, so dass das 17:7 schon eine Vorentscheidung darstellte.
„Nach 20 Minuten war die Anspannung dann doch weg“, erklärte Oetzel angesichts der spielerischen Dominanz gegen einen Gegner, der nicht unbedingt in Bestbesetzung angetreten ist. Nico Claus fügte sich nach dem Wechsel im Tor ebenso gut ein, parierte dreimal in Folge und so kam die HSG zum 20:7 und ließ in der Folgezeit nichts mehr anbrennen. Trainer Oetzel gab den Spielern, die sonst nicht soviel Spielpraxis bekommen oder die verletzt waren und wieder mitwirken können, wie etwa Alexander Grill, längere Einsatzzeiten.
Im Spiel gab dies keinen Bruch. „Manchmal waren sie etwas unkonzentriert“, sah Oetzel sein Team in der Schlussphase. Bemerkenswert in der 32. Minute Manuel Grill, der mit einem Rückhandwurf erfolgreich war. Dem wollte dann der Iggelheimer Florian Sturm in der 58. Minute nicht nachstehen, sein Rückhandwurf zum 37:20 war mindestens genauso sehenswert.
Von einem leichten Trainingsspiel wollte Coach Oetzel nichts wissen. „Das wäre ein bisschen respektlos dem Gegner gegenüber“, betonte er. Die meisten Tore erzielten Max Barlang (6), Matthias Handrich und Alexander Grill je 5, Christoph Lacher 5/2. Dass es jetzt am Donnerstag, 20.30 Uhr im TSG-Sportzentrum in Haßloch gegen die gastgebende TSG II, die gerade bei Offenbach III gewonnen hat und auf den dritten Platz geklettert ist, schwerer wird, ist ihm klar. „Sie wollen gegen uns zeigen, dass sie spielen können“,  erwartet er ein Spitzenspiel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Spitzenplatz gegen Iggelheim untermauern

Dudenhofen (kc). In der A-Klasse hat die HSG Dudenhofen/Schifferstadt an diesem Wochenende die wohl leichteste Aufgabe des Spitzenfeldes zu bestreiten. Während der TV Kirrweiler als Zweiter auf den Vierten TSV Kandel trifft und Offenbach III als Dritter auf den Fünften TSG Haßloch II, muss sich die Sieben von Trainer Siggi Oetzel als Spitzenreiter mit dem Tabellenzehnten TSV Iggelheim II auseinandersetzen.
An der Tabellensituation kann man dieses Spiel (Anpfiff 18 Uhr in der Ganerbhalle Dudenhofen) allerdings nicht festmachen. In der letzten Saison war der TSV ein recht unangenehmer Gegener für die HSG, kassierte zwar in eigener Halle eine 32:25-Niederlage, drehte  in der Rückrunde dann allerdings den Spieß um und siegte mit 32:22. Dies lässt erahnen, dass die Begegnung keineswegs ein Selbstläufer wird, aber auch beim letzten Sieg bei Landau/Land sah Trainer Oetzel einige Ansatzpunkte. Es lief nicht alles rund, die Leistungskurve beschrieb eher eine Berg- und Talfahrt, denn eine konstante Linie.
Mehr Stabilität reinbringen ist die Devise, ohne die bisher guten Ergebnisse in Abrede stellen zu wollen. „Iggelheim ist eine typische A-Klasse-Mannschaft mit jungen Spielern und drei, vier älteren, die aus dem Rückraum anspielen oder werfen können“, hat Trainer Oetzel schon Respekt vor dem Gegner, nicht nur aufgrund der letztjährigen Ergebnisse. „Man darf nicht meinen, wenn der Tabellenführer gegen den Drittletzten spielt, alles schon klar ist“, warnte er nachdrücklich.
Neben den Langzeitverletzten Felix Trapp und Tobias Eßwein fällt diesmal auch Stefan Kaiser aus, dem Weißheitszähne gezogen wurden, der Einsatz von Kevin Gerber ist aufgrund einer Erkältung fraglich. „Wenn überhaupt, dann kann er als Back up auf der Bank Platz nehmen“, sagte der Trainer. Da auch die A-Jugend fast zeitgleich in Illtal spielt, muss abgewartet werden, wer die erste Mannschaft unterstützen kann. „Wir können jedenfalls nicht aus dem Vollen schöpfen“, ließ Oetzel wissen.
Bei Iggelheim zeigte sich in den Ergebnissen bisher ein Auf und Ab, die Mannschaft spielt nicht konstant. „Da kommt es immer darauf an, wer spielt“,  sagte Oetzel. Er will mit einer offensiven 6:0-Deckung dagegenhalten, versuchen den Mittelblock stabiler zu stellen, da Iggelheim nicht unbedingt über die Außen für Gefahr sorgen kann. „Wir haben im Training daran gearbeitet, den Deckungsverband stabiler zu stellen, im Angriff haben wir schon Konzepte“, sagte der Coach.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Nach Sieg in Landau Tabellenspitze übernommen

Landau (kc). „Markus Kiese hat im Tor einen Weltklassetag erwischt, hat Sachen gehalten, die man nicht halten muss und Max Barlang macht von elf Versuchen elf Tore, auch er hatte einen Sahnetag“, freute sich Siggi Oetzel, Trainer der ersten Herrenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nach dem 37:31 (21:15)-Erfolg am Sonntagabend bei der HSG Landau/Land.
Durch diesen Sieg eroberte die HSG mit 14:2 Punkten die Tabellenspitze vor dem TV Kirrweiler (14:4) und dem TV Offenbach III (13:5) sowie dem TSV Kandel (12:6). „Man hat bei Landau nicht gemerkt, dass die die letzten vier Spiele verloren hatten“, zollte Oetzel dem Kontrahenten dennoch ein Lob. Lange Zeit hielt der Gastgeber mit, denn bis Mitte der ersten Halbzeit war es ausgeglichen beim 9:9. Erst dann verschaffte sich die HSG, auch dank der Torhüterleistung etwas Luft mit vier, fünf Toren Vorsprung, kam über das 15:11 sogar zum 17:11 und ging mit einem scheinbar beruhigenden 21:15 in die Pause.
Auch nach dem Wechsel hielt die Oetzel-Sieben, bei der Stefan Kaiser im Rückraum nur sporadisch aufgrund seiner Erkältung zum Einsatz kam, lange Zeit einen sicheren Sechs-Tore-Vorsprung. Vielleicht bedingte dies, dass die Konzentration nicht über das gesamte Spiel hochgehalten wurde, es schlichen sich Unachtsamkeiten ein, die Landau ausnutzte. „Wir haben unsere Leistung nicht über die gesamte Zeit bringen können, Landau immer wieder zurückkommen lassen“, monierte Oetzel. „Es hätte auch anders ausgehen können“, sagte er.
Landau ging extrem in die Lücken am Kreis und die HSG kam immer öfter in Unterzahl, die der Gastgeber ausnutzte. „Über die Berechtigung kann man geteilter Meinung sein“, befand der HSG-Trainer, der aber mitansehen musste, wie Landau den Vorsprung immer weiter verkürzte, plötzlich auf zwei Tore dran war. Eine Auszeit zehn Minuten vor Schluss sollte es richten. Oetzel stellte die Mannschaft neu ein und auch etwas um, brachte frische Spieler und so kamen sie nach dem 32:30 und dann durch die letzten fünf Tore in Folge über das 34:31 zum 37:31-Endstand.
„Wir mussten den Rhythmus wieder finden“, erklärte Oetzel, der auch Ansätze zur Kritik bei seiner Sieben sah. „Angriff hui, Abwehr pfui“, umschrieb er das. „Wir werden jetzt im Training den Fokus darauf legen, dass wir in der Abwehr stabiler werden“, sah er Ansatzpunkte für die Trainingsarbeit in den kommenden Einheiten. Neben Max Barlang mit seinen elf Treffern war Matthias Handrich, der schmerzfrei rund zwei Drittel der Partzie absolvieren konnte, mit acht Toren erfolgreich.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Auf schnelles Landauer Außenspiel achten

Schifferstadt (kc). Sechs Spieler waren am Dienstag beim Training der ersten Herrenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, darunter zwei Torhüter. Die Verletzten- und Krankenliste bei der Sieben von Trainer Siggi Oetzel ist lang und dennoch muss er seine Mannschaft immer wieder auf den Spieltag einstellen. Dies gelang bisher trotz allen Widrigkeiten sehr gut, mit 12:2 Punkte folgt die HSG Spitzenreiter TV Offenbach III (13:3 mit einem Spiel mehr) auf den Fersen.
Torhüter Felix Trapp fällt bis Ende des Jahres aus, Kevin Gerber ist erkrankt und kann in den nächsten beiden Spielen nicht mitwirken, Christoph Lacher hat gegen Kuhardt einen Bluterguss abbekommen, nicht mittrainiert und so ist sein Einsatz ebenso fraglich wie bei Stefan Kaiser, der erkältet wohl nur zu Kurzeinsätzen kommen kann, ebenso Matthias Handrich und Alexander Grill.
„In der letzten Saison haben wir sie erst gegen Ende vom zweiten Platz verdrängen können“, erinnert HSG-Trainer Siggi Oetzel, dass es damals in Landau ein 34:34 und zu Hause ein 37:30 gab. „In Landau haben wir uns schwer getan, waren immer im Rückstand und haben erst gegen Schluss einen glücklichen Punkt geholt“, sagte Oetzel. Beide Mannschaften haben damals ihre Abwehrarbeit vergessen lassen, nur offensiv aufgespielt. Dies soll diesmal anders werden.
Wie gegen Kuhardt werden die A-Jugendlichen Marco Beckmann, Janek Messerschmitt und Moritz Leonhardt eingesetzt werden. „Da muss man abwarten, wie sie in der Abwehr gegen einen anderen Gegner zurecht kommen“; sagte Oetzel, denn ein echter Prüfstein war Kuhardt nicht. Aber die Landauer HSG weiß, was auf sie zukommt. Den letzten Sieg gab es für Landau/Land gegen Schlusslicht Meckenheim, danach folgten vier Niederlagen, wobei die letzten mit 31:18 in Haßloch deutlich ausfiel. „Landau zeigt sich nicht stabil“, findet Trainer Oetzel, während seine Mannschaft einen Lauf hat, trotz der Verletztenmisere.
Von den bisher sieben ausgetragenen Begegnungen hat sie in Folge sechs gewonnen, lediglich die Auftaktbegegnung bei Spitzenreiter Offenbach III mit 32:31 verloren. Aufpassen müssen sie trotzdem und vor allem wenig Fehler beim Angriff machen. „Landau spielt schnell über die Außen. Wenn man da vorne einen Fehler macht, lädt man sie zu Tempogegenstößen ein und die bringen leichte Tore, das müssen wir verhindern“, fordert Oetzel auch in der Offensive höchste Konzentration. „Ich wäre mit der Leistung wie gegen Kuhardt zufrieden“, erklärte der Coach.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Leichter als befürchtet

Schifferstadt (kc). „Am Anfang hatten wir etwas Abstimmungsprobleme, da haben wir den Rückraumlinken nicht so in den Griff bekommen, aber das wurde dann von Minute zu Minute besser“, sagte ein ganz entspannter Trainer Siggi Oetzel nach dem überaus deutlichen 32:20 (16:9)-Sieg über den TSV Kuhardt II.
Die HSG Dudenhofen/Schifferstadt besaß nur in den ersten elf Minuten Probleme, als sich der Gast bis zum 5:4 nicht abschütteln ließ, danach dominierte sie deutlich das Spiel. Hervorragend eingefügt haben sich dabei die A-Jugendlichen Marco Beckmann, Moritz Leonhardt und Janek Messerschmitt, es gab keinen Bruch im Spiel, in der Abwehr ließen sie nichts anbrennen und vorne gingen sie immer wieder in die Lücken. Auch als Kuhardt immer wieder Torhüter Joel Götz aus dem Spiel nahm und den siebten Feldspieler brachte, kam die HSG nicht aus ihrem Konzept.
„Wir waren mit Sicherheit die dominierende Mannschaft“, fand auch Trainer Oetzel, der sein Team durch Sebastian Kolb in der 17. Minute mit 11:6 in Führung gehen sah. Mit einem weiten Abwurf hatte dies Torhüter Markus Kiese eingeleitet, der nach der Pause für Nico Claus das Tor räumte. Zu diesem Zeitpunkt führte die HSG 16:9. „Das war schon ein gutes Polster“, freute sich Oetzel, der im zweiten Spielabschnitt die leicht angeschlagen oder erkältet ins Spiel gegangenen Spieler schonte, den A-Jugendlichen mehr Einsatzzeit gab.
Da auch Claus im Tor das Leistungsniveau hochhielt, die Abwehr weiter konzentriert zupackte, gab es für Kuhardt nur wenig Möglichkeiten, den Anschluss wieder zu finden. „Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht, der Gegner hat es uns aber auch leicht gemacht, so richtig gefordert wurden wir diesmal nicht“, meinte Trainer Oetzel.
20:11, 25:15 und 30:17 waren Spielstände die aufzeigten, dass sich die HSG diesmal keine Blöße gab, die Konzentration trotz der deutlichen Führung hochhielt. Vor allem das 30. Tor durch Sebastian Kolb hat die Spieler gefreut, wussten sie doch, dass der jetzt für etwas Trinkbares aufkommen muss. „Es war ein entspannter Abend, den ich mir so nicht vorgestellt habe“, erkärte HSG-Coach Oetzel, nachdem Janek Messerschmitt die beiden letzten Tore zum 32:20-Erfolg erzielte hatte. „Man muss auch gegen solche Mannschaften gewinnen, aber es gibt noch Luft nach oben“, bekannte Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Gegen Kuhardt wird es wieder unangenehm

Schifferstadt (kc). Es gibt Gegner, gegen die ist es immer unangenehm zu spielen, egal, mit welcher Formation, welcher Motivation oder welchem Tabellen-Hintergrund die Begegnung ausgetragen wird. Die HSG Dudenhofen/Schifferstadt mit 10:2 Punkten Zweitplatzierter der A-Klasse hinter Spitzenreiter TV Offenbach III (11:3 Punkte) erwartet den Tabellenzehnten TSV Kuhardt II (4:10 Punkte).
Auf den ersten Blick eine klare Angelegenheit, wenn da die Historie nicht wäre. „Als Dudenhofen haben wir die letzten vier Spiele verloren, als HSG haben wir die beiden Spiele mit jeweils einem Tor knapp gewonnen“, informierte Trainer Siggi Oetzel. Also nichts mit vorher schon die Punkte verteilen. Das wird eine ähnliche packende und wohl nervenaufreibende Begegnung wie die letzte in Meckenheim, wo sich die HSG ebenfalls schwer tat, ehe gegen Ende der Knoten doch noch geplatzt ist.
„Es wird ein ähnliches Spiel wie zuletzt werden“, befürchtet Trainer Oetzel. Obwohl seine Spieler auf keinen Fall den Kontrahenten unterschätzen. „Alle sind gewarnt, sie wissen, was auf sie zukommt“, erklärte der Coach. Trotzdem will er beide Punkte haben, weiß aber, dass sich dafür seine Mannschaft gegenüber der letzten Vorstellung steigern muss. Und er weiß auch wo. „Wir waren im Zentrum zu löchrig, sind zu früh rausgegangen, haben die falschen Entscheidungen getroffen“, sagte er über seine Abwehr. 29 Tore gegen eine Mannschaft aus der unteren Region sind definitiv zuviel.
Konsequenz im Angriff fordert er gegen die zu erwartende defensive 6:0-Deckung. „Kuhardt hat eine Mischung aus alten und jungen Spielern, die erfahrenen wissen schon, wann und wie man werfen muss“, warnt er sein Team. Es muss sich was einfallen lassen, um den Abwehrkreis in Bewegung zu bringen und in die Lücken stoßen zu können. „Ich hoffe, dass er spielen kann“, sagte Oetzel über die Stefan Kaiser, der durch eine Erkältung gehandicapt nicht trainieren konnte und sein Einsatz fraglich ist. Gerade er fehlt im Rückraum, traut sich auch etwas zu und geht dahin „wo’s weh tut.“ Da auch Matthias Handrich immer noch Probleme mit seinem Fuß hat und ebenfalls im Training ausfiel, wäre dies schon eine Schwächung. Tobias Eßwein erlitt in Meckenheim einen Schlüsselbeinbruch und fällt längere Zeit aus. „Wir werden wieder mit A-Jugendlichen auffüllen“, verriet Oetzel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Dreckiger Sieg bringt zwei Punkte

Meckenheim (kc). An der frühen Anwurfzeit 11 Uhr lag es nicht, dass sich die Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt sehr, sehr schwer taten, um sich am Ende mit 29:31 (15:19) die beiden Punkte auf dem Konto gutschreiben zu können. „Es lag auch nicht am Angriff, denn wir haben 31 Tore gemacht, 40 hätten es auch sein können“, war Trainer Siggi Oetzel alles andere als zufrieden.
Er bemängelte vor allem das Spiel in der Abwehr. „Wir haben überhaupt keinen Zugriff auf Meckenheim bekommen, dabei spielen sie einen ganz einfachen Handball“, sagte er. Seine Mannschaft ließ Benedikt Paulus auf links viel Spielraum, was ihm einfache Tore brachte (zehn, davon vier Siebenmeter). Auch in der Mitte wühlte sich Dennis Schmager immer wieder am Kreis durch, erzielte sechs einfach herausgespielte Tore.
Fast wäre die „Handballhölle Meckenheim“, wie der Sportverein sich selbst nennt, für die HSG wirklich zur Hölle geworden. Aber die HSG bekam einmal in der ersten und einmal in der zweiten Halbzeit etwas Oberwasser, ohne jedoch das Spiel in den Griff zu bekommen.
Die Gastgeber blieben nach dem 0:1 durch Stefan Kaiser dran, holten nach dem 3:3 (6.) auch das 6:6 (9.) und die HSG mühte sich, konnte sich aber keinen Vorsprung herausarbeiten. Zwar waren sie meist ein, zwei Tore vorne, Sicherheit kam aber nicht ins Spiel. Nach dem 14:15 (24.) schien dennoch die Wende zu kommen, als zweimal Matthias Handrich und Kevin Gerber mit dem 14:18 (28.) erstmals einen Vier-Tore-Vorsprung herauswarfen.
Dieser hatte mit dem 15:19 zur Pause Bestand, aber ehe sich die HSG-Sieben versah, war Meckenheim auf 20:21 (36.) wieder dran. Pech für die HSG, dass in der 38. Minute nach einem Zusammenprall Tobias Eßwein mit einer schweren Schulterverletzung ausscheiden musste. „Er hat gesagt, es hat gekracht“, bedauerte Oetzel den möglicherweise längerfristigen Ausfall.
Mit dem 24:27 in der 47. Minute war die HSG wieder vier Tore vorne, doch die Meckenheimer Auszeit fruchtete. Die Trainer Mike Nunheim und Harald Kehrer hatten ihr Team wieder eingestellt und schon waren sie mit 26:27 (49.)dran. Nico Claus und Markus Kiese wechselten sich im Tor ab, diesmal ohne größere Akzente zu setzen, doch Kiese parierte nach dem 27:29 zwei freie Würfe und als dann Gideon Metzger das 27:30 (53.) nachlegte, keimte Hoffnung.
Beide Teams verwarfen in der hektischen Schlussphase, die HSG durch Lacher und Handrich sogar zwei Strafwürfe, aber sie zitterten sich über die Zeit. „In 14 Tagen fragt niemand mehr danach. Es war ein dreckiger Sieg, aber wir haben die zwei Punkte und das zählt“, konnte Trainer Oetzel dem Spiel noch etwas Gutes abgewinnen.

Tore erzielten: Stefan Kaiser 6, Manuel Grill 5, Max Barlang und Gideon Metzger je 4, Janek Messerschmidt 3, Matthias Handrich und Sebastian Kolb je 3/1, David Kolb, Kevin Gerber je 1, Christoph Lacher 1 Siebenmeter.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: „Meckenheim nicht unterschätzen“

Dudenhofen (kc). „Wir spielen schon lange gegen Meckenheim, die Anspielzeit ist nichts ungewöhnliches“, sagte Siggi Oetzel, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die am Sonntagmorgen um 11 Uhr beim SV Meckenheim antreten muss. „Abends nicht bis in die Puppen feiern, morgens hellwach sein“, sieht der Trainer Grundvoraussetzungen für die Begegnung.

Aber er warnte seine Spieler eindringlich davor, nicht an die letztjährige Begegnung zu denken. „Die muss aus dem Kopf, da liegt die Gefahr drin, dass sie den Gegner unterschätzen und das wäre unser größter Fehler“, sagte Oetzel. Im vergangenen Jahr lag die HSG nach 25 Minuten mit 18:1 vorne, siegen am Ende mit 39:21 überaus deutlich. „Ein Ergebnis, das man nur einmal erlebt“, sagte damals Trainer Oetzel. Aber das sei bisher die Ausnahme gewesen, zuvor habe es immer ganz knappe, enge Spiele gegeben.

Meckenheim hat nach fünf Spielen einen Sieg, ein Unentschieden und drei Niederlagen zu verzeichnen, liegt auf dem zehnten Platz. „Ich rechne mir nach unseren bisherigen Leistungen auch diesmal nicht viel aus“, sagte Meckenheims Michael Vesper. Die Gastgeber sind komplett, haben nichts zu verlieren und können gegen den vermeintlichen Favoriten frei aufspielen.

„Das ist ein ganz gefährlicher Gegner. Sie haben in dieser Saison alle drei Punkte zuhause geholt, sogar Topfavorit und Spitzenreiter Offenbach einen Punkt abgenommen“, warnte Oetzel immer wieder vor einer Unterschätzung. Personell sieht es bei ihm durchwachsen aus. Matthias Handrich ist zwar noch angeschlagen, aber seinem Fuß geht es besser, Alexander Grill hat dafür noch etwas größere Probleme, muss noch etwas warten, bis er wieder zur Stammformation zählt. Torhüter Felix Trapp fehlt natürlich noch, mit einer ähnlichen Leistung wie zuletzt dürfte auch diesmal Markus Kiese wieder zum großen Rückhalt werden können.

Aber Oetzels Zeigefinger ist erhoben. „Die haben drei, vier Spieler dabei, die wissen, was sie wollen, wir dürfen uns auf keinen Fall einbilden, dass das Spiel so nebenher zu machen ist.“ Gewarnt vor einer Unterschätzung hat er seine Spieler zur Genüge und wenn sie es beherzigen, dürften sie zu einem harten Widersacher werden. „Vorsichtig müssen wir sein, wir brauchen uns aber vor keinen zu verstecken“; sagte Oetzel, auch trotz der ungewöhnlichen Anspielzeit um 11 Uhr am Morgen.
Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)