HSG-Damen I müssen personell harte Zeiten überstehen

Dudenhofen (kc). „Am Dienstag hatten wir gerade mal sieben Feldspielerinnen im Training“, sagte Arnd Bäuerle, Trainer der ersten Damen-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Seine Mannschaft erwartet am Sonntag, 14 Uhr in der Ganerbhalle Dudenhofen die SG Wernersberg/Annweiler.

Unter normalen Voraussetzungen ein Spiel, das die HSG-Damen durchaus gewinnen könnten, durch die personellen Schwierigkeiten steht den Damen von Trainer Bäuerle jedoch ein Höchstmaß an Arbeit bevor. Mit sieben Spielerinnen im Training ist allerdings nicht viel mannschaftliche Geschlossenheit, Laufwege-Abstimmung und Spielzüge einstudieren möglich. „Die Mädels in der Abi-Vorbereitungen haben andere Sorgen als Training, auch der Beruf geht vor und dann haben wir einige Verletzte“, haderte Trainer Bäuerle.

Bei Christine Heller mit ihrer Fußverletzung und bei Christiane Eßwein mit ihrer Schulterverletzung stehen Untersuchungsergebnisse noch aus. „Beide warten auf einen MRT-Termin“, sagte Bäuerle, der definitiv auf beide Spielerinnen verzichten muss. Torfrau Antje Wilde hat trainiert, dürfte wieder im Tor stehen, so dass Bianca Gerner ihre angestammten Funktion auf dem Feld übernehmen kann. Beruflich bedingt fehlte Mareike Weinacht im Training, dürfte am Sonntag aber zum Kader gehören.

Die SG Wernersberg/Annweiler kommt mit der Empfehlung von zwei deutlichen Siegen in Folge. Allerdings resultieren diese gegen den Vorletzten der Pfalzliga, VTV Mundenheim II mit 30:23, und gegen den Letzten, TV Edigheim mit 23:11. Nun gastieren sie beim Drittletzten in Dudenhofen, wo sie diesen Lauf fortsetzen wollen, die HSG aber etwas dagegen haben dürfte. Im Hinspiel gab es ein knappes 17:14 für Wernersberg, das möchte die Bäuerle-Sieb ausgleichen.

„Es wird schwer“, sieht Bäuerle der Aufgabe gespannt entgegen. „Wir müssen in der Abwehr stabiler stehen“, fordert der Trainer, der seine Spieler in Landau in diesem Bereich nicht konsequent genug sah. „Wir müssen diese harten Zeiten der personellen Misere überstehen, uns zusammenreißen und auch gegenseitig unterstützen, anfeuern“, sieht er seine Spielerinnen in der Pflicht. Spielerisch sollte dies gelingen, wenn aus der sicheren Abwehr schnell in den Angriff umgeschaltet werden kann. Wieder an die Leistung im Spiel gegen Wörth anknüpfen wäre da von Vorteil. „Wernersberg hat zuletzt gute Spiele gezeigt, ist aber keine Übermannschaft, wir haben schon unsere Chancen, müssen aber über den Kampf zum Spiel finden“, sagte Bäuerle. 25 bis 26 Tore müsste sein Team schon werfen, dann könnte ein Sieg gelingen, erwartet Bäuerle eine spannende Begegnung.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen II in Favoritenrolle

Dudenhofen (kc). Gegen den Tabellenführer Albersweiler Ranschbach hatte die zweite Damenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt kei­ne Chance, morgen Sonntag, 12 Uhr, erwartet sie in der Dudenhofener Ganerbhalle die SG Wernersberg/Annweiler und da soll es wieder zu einem Sieg reichen.

Der Gast belegt mit 3:13 Punkten den vorletzten Platz, die HSG ist mit 7:11 Punkten Sechster. Aber sie warten jetzt seit vier Spielen auf einen Punktgewinn, der letzte Sieg datiert vom 15. November bei Kandel III. Soll nicht noch weiter Boden verloren werden, muss mal wieder ein Sieg her. Doch personell ist es nicht zum besten bestellt, da die A-Jugend in Mainz spielt und das erste Damen-Team personell nicht gut aufgestellt ist. Es muss schon viel zusammen passen, wenn die Punkte in der Ganerbhalle bleiben sollen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

mB2-Jugend: Licht und Schatten im Auftaktspiel 2016

Am Sonntag musste die mB2 der HSG Dudenhofen/Schifferstadt das erste Spiel im Jahr 2016 bestreiten. In aller Frühe ging es zum Anpfiff um 10:15 zum aufgrund einer Verlegung erst jetzt stattfindenden Hinspiel in Göllheim/Eisenberg. Zu erwarten war ein schwerer Gegner. Die HR Göllheim/Eisenberg hatte sich zum Einen in einem Vorbereitungsspiel vor Rundenbeginn sehr stark präsentiert und erhebt zum Anderen den Anspruch, um die Meisterschaft in der Pfalzliga mitspielen zu wollen. Entsprechend entschlossen präsentierte sich die körperlich sehr starke, großgewachsene und robuste Truppe. Die Panther legten trotzdem einen guten Start hin. Endlich gelang auch gegen einen defensiv stehenden Gegner ein gutes Angriffsspiel. Die bis auf eine Ausnahme aus Spielern des jüngeren Jahrgangs bestehende HSG-Mannschaft setzte sich vorn immer wieder gut in Szene: Vor allem Adrian Herrmann auf der linken Rückraumposition wurde seiner Rolle als Shooter der Mannschaft gerecht und bestrafte passives und defensives Abwehrverhalten mit Toren aus dem Rückraum. Julius Schwechheimer fiel ebenso positiv auf; technisch raffiniert und mit viel Spielwitz war er für die Überraschungsmomente im Pantherspiel zuständig. Auch Lorenz Worf glänzte; bewegte sich viel und brachte immer wieder gute Sperren an, sodass das Zusammenspiel Rückraum-Kreis erstmals wirklich gut gefiel. Sein Durchsetzungsvermögen und seine Sicherheit im Abschluss machten ihn dabei enorm torgefährlich.Einziges Manko: Die Mannschaft spielte viel zu träge und langsam nach vorn, erst in den letzten Spielminuten zogen sie das Tempo an und brachten die Göllheimer damit – leider zu spät – in Verlegenheit.

Soviel Licht die Trainerbank jedoch im Angriffsspiel auch sehen konnte, die Abwehr brachte leider viel Schatten. Immer wieder kam die HR zu einfachen Toren, weil die Panther schlicht falsch im 1gegen1 standen. Die Pantherdeckung, die bisher etwa 20-25 Gegentore pro Spiel einstecken musste, kassierte dieses Mal 32 und das, obwohl Adrian Taday im Tor durchgehend stark hielt; neben 2 gehaltenen 7m parierte er auch immer wieder Gegenstöße, Rückraumwürfe und Abschlüsse von Außen. Das schwache Deckungsverhalten kann keinesfalls mit dem Fehlen von 5 Stammspielern erklärt werden; es waren einfach Fehler im individuellen Deckungsverhalten, die der Mannschaft dieses Mal das Genick brachen.

Erfreulicherweise hat das Team um Kapitän Taday schon in zwei Wochen die Chance zur Revanche. In heimischer Halle besinnen sich die Panther hoffentlich wieder auf ihre Stärke.

MC1-Jugend: Verschlafener Sonntag

Am Sonntag trafen die beiden Teams im TSG Sportzentrum aufeinander. Es war das vierte Aufeinander treffen beider Teams. Bisher hatte immer die Eulen die Oberhand behalten, jedoch zeigten die Spieler der HSG am Final 4 zu was sie im Stande sind. So konnte die Mannschaft von Axel Wilbrandt nur mit einem Tor gewinnen.

Die Trainer der Gäste hofften darauf, dass die Mannschaft mit der gleichen Einstellung zu werken gehen und hier um jeden Zentimeter kämpfen würde.

Die Anfangsphase war geprägt von vielen technischen Fehlern, beide Seiten zeigten keinen schönen Handball. Jedoch konnte sich hier die HSG immer wieder über die Rechte Seite in Szene setzten. Vor allem Dennis Miklosch suchte immer wieder den Torerfolg und nahm hierzu den Kreisläufer zu Hilfe.

Das zerfahrene Spiel ging hin und her, so kam es zu einem Schlagabtausch der bei 7:7 endete. Hier kam es zum Knick, die TSG machte nun gegen eine zu defensiv agierende und passivstehende Abwehr einfache Tore. Vorne verlor man die spielerische Linie.

In der Phase von der 10. zur 20. Spielminute wurde die HSG immer langsamer und versuchte im Angriff über unkontrollierte Einzelaktionen am Gegner dran zu bleiben. Jeder Fehler der Panther wurde nun sofort bestraft und die Heimmannschaft konnte von einem 7:7 auf 15:7 enteilen.

In den letzten fünf Minuten der verbleibenden Halbzeit konnte man wenigstens selbst noch ein paar Tore erzielen und man ging mit 19:10 in die Pausenbesprechung.

In der Halbzeitansprache wurden klare Ziele definiert, Probleme angesprochen, sowie gelobt und kritisiert. Nachdem Anpfiff bot sich das gleiche Bild wie am Anfang der ersten Halbzeit. Beide Teams machten enorm viele Pass-, Wurf- und Fangfehler, Fehler die auf diesem Niveau nicht passieren sollten. Jedoch steckten die Gäste diesmal den Kopf nicht in den Sand und konnte die zweite Halbzeit sogar Unentschieden spielen.

Als Fazit muss man sagen, dass die Friesenheimermannschaft besser war an diesem Tage. Jedoch haben sich die Panther selbst aufgegeben, zeigten nicht ihren Kampfgeist und ihre spielerische Klasse. Einzige Spieler die Normalform hatten, waren die beiden Torhüter Moritz Ballreich, Leon Vögele, sowie Dennis Miklosch und Dominic Gerbes. Bei den Friesenheimern strahlten die beiden Rückraumspieler Luka Wilbrandt und Paul Blohm die meiste Gefahr aus und waren nie zu halten.

Es spielten:im Tor: Vögele, Ballreich

Heisecke 1, Gerbes 5, Richter 8, Miklosch 3, Wolf 4, Schuck 3, Neubäuer 1, Rieder, Schutzius, Hanstein, Schleidweiler

HSG-Herren II sind nicht konstant genug

Speyer (kc). Es wurde nichts mit der Revanche für die Hinspielniederlage. Auch im Rückspiel behielt der TSV Speyer gegen die HSG Dudenhofen /Schifferstadt beim 24:20 (11:10)-Erfolg beide Punkte und konnte damit den Abstand zur HSG verkürzen.  „Wir schaffen es nicht, über die ganze Spielzeit die Konstanz zu halten“, haderte nach dem Schlusspfiff Trainer Jürgen Volz.

Dabei begann es für seine Mannschaft ganz gut, nach sechs Minuten führte sie mit 4:0, doch konnte sie den Angriffsschwung nicht halten. Es schlichen sich individuelle Fehler ein, die die cleveren und ausgebufften TSV-Spieler ausnutzten. 4:4, 4:6, 8:6 und 8:8 waren weitere Spielstände, das 11:10 zur Pause ließ für beide Mannschaften noch alles offen. Nach dem 16:16 und einem verworfenen HSG-Strafwurf aber war es Speyer, das konzentrierter zu Werke ging, die Fehler der Gäste mit schnellen Tempogegenstößen konsequent ausnutzte.

„Sechs schnelle Gegenstöße brachten dann die Entscheidung“, sagte Trainer Volz, der mit Julian Samul (3 Treffer) und Philipp Schellenberger (4) zwei A-Jugendspieler einsetzte, die sich gut aus der Affäre zogen. Die meisten Tore erzielte Johannes Boßle (5), drei Siebenmeter hat die HSG in der entscheidenden Phase noch verworfen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Schlussphase entschied Offenbach

Offenbach (kc). Lange Zeit gestaltete die HSG Dudenhofen/Schifferstadt die Begegnung in der Offenbacher Queichtalhalle gegen Spitzenreiter TV Offenbach II nicht nur ausgeglichen, sondern erspielte sich auch leichte Vorteile, musste sich am Ende aber doch mit einer 33:28 (13:13)-Niederlage anfinden. „Wir haben in der Abwehr Fehler gemacht, die Löcher nicht richtig zumachen können“, sagte HSG-Trainer Siggi Oetzel nach der Begegnung.

Mitverantwortlich auch, dass sich die HSG-Spieler in der Schlussphase einige Zeitstrafen einhandelten, fast zehn Minuten in Unterzahl auf dem Feld standen und dies nutzte Offenbach durch die beiden druckvollen Halbspieler gnadenlos aus. Aus einer Zwei-Tore-Führung wurde dann schnell ein Rückstand. „Nach dem 30:27 wollten wir mit der offenen Manndeckung nochmals dran kommen“, versuchte Trainer Oetzel in der Schlussphase nochmals das Blatt zu wenden, aber der Spitzenreiter hielt nicht nur dagegen, sondern hatte die paar Prozent mehr zuzulegen, die ein Spiel entscheiden können.

Vor allem aus dem Rückraum drückte Offenbach in der entscheidenden Phase und nutzte auch die personelle Überlegenheit aus. „Wir haben aber gesehen, dass wir mithalten können“, zollte Coach Oetzel seinem Team ein Lob. Gut gestartet und mit 3:1 in Führung gegangen, hielt seine Sieben mit, ließ sich auch nicht durch einen Rückstand aus der Ruhe bringen und trug dazu bei, dass das Spiel des Dritten beim Tabellenführer zu einem echten Spitzenspiel werden konnte. „Das Spiel wurde den Tabellenplätzen beider Mannnschaften gerecht“, urteilte HSG-Trainer Oetzel.

Wenig Mühe hatte auch Schiedsrichter Axel Kischko (TV 03 Wörth), der an den Gastgeber acht Zeitstrafen verhängte, der HSG fünf aufbrummte, die in der Schlussphase waren dann aber entscheidend.

„Mit den ersten 45 Minuten bin ich zufrieden, da hat es gepasst“, erklärte der Trainer, der erstmals in dieser Saison Matthias Handrich nach seiner Schulterverletzung mit dabei hatte. Er bekam mit rund 35 Minute auch viel Einsatzzeit, sogar mehr als geplant, da sich im Training Jonas Rödel verletzt hatte und Handrich gefordert war. Verständlich, dass er nach viermonatiger Verletzungszeit nicht hundertprozentig fit sein kann, aber mit den erzielten sieben Treffer meldete er sich recht eindrucksvoll zurück. Sebastian Kolb mit sechs Toren, davon fünf Siebenmeter erzielte nach ihm die meisten Treffer.

Nicolas Claus und Felix Trapp hatte Oetzel im Tor aufgeboten und beide zeigten ein durchaus passables Spiel, ohne jedoch groß glänzen zu können.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I in zweiter Halbzeit überfordert

Landau (kc). „Ganz schnell abhaken“, sagte Trainer Arnd Bäuerle nach der 34:22 (14:12)-Niederlage seiner HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Pfalzliga beim Tabellenvierten HSG Land­au/Land. Sei­ne Sieben kassierte nach drei Siegen in Folge die erste Niederlage, startete damit nicht wie erhofft in die Rückrunde.

„Landau hat das ganz gut gemacht, die kamen ganz schnell hinten raus“, sagte Trainer Bäuerle nach der Begegnung, in die sei Team recht gut kam. Es hielt mit und war in der ersten Halbzeit ein durchaus ernstzunehmender Gegner. Auch wenn da schon das Malheur passierte, an dem die HSG zu knabbern hatte. Nicht nur, dass die etatmäßige Torfrau Antje Wilde auch diesmal nicht mitwirken konnte, von Bianca Gerner ersetzt wurde, nach zehn Minuten fiel Christine Heller, die erstmals wieder dabei war, verletzt aus. „Es sieht ganz nach einem Bänderriss im rechten Fuß aus“, informierte Bäuerle, der dadurch noch weniger Möglichkeiten hatte.

Landau nutzte auch die Schwächung im HSG-Tor, warf aus allen Lagen. „Wir kamen gegen den Rückraum auch immer einen Schritt zu spät heraus,“ sagte der Coach, der so seine Torfrau auf verlorenem Posten gegen die Übermacht sah. Gelang es im ersten Durchgang mit einem ordentlicher Spielaufbau im Angriff die Begegnung einigermaßen offen zu halten, das Team lag bei der Pause nur mit 14:12 im Rückstand, nahm Landau das Heft immer deutlicher in die Hand, profitierte auch von den jetzt häufiger werdenden technischen Fehler der HSG-Spieler. „Unsere Chancenverwertung trug in der zweiten Halbzeit dann auch noch dazu bei, dass Landau immer weiter wegzog, wir sind einfach nicht mehr ins Spiel gekommen“, sagte Bäuerle nach der Begegnung.

Schlimmer als die Niederlage ist für den Trainer aber die Verletzung von Chris Heller. „Es ist personell schwierig, denn durch die Abi-Vorbereitungen fehlen auch Spielerinnen im Training“, sieht der Trainer den kommenden Spielen entgegen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen II mit erwarteter Niederlage

Albersweiler (kc). Mit 38:17 (18:9) kassierte die zweite Damenmannschaft der HSG  Dudenhofen/Schifferstadt beim Tabellenführer SG Albersweiler/ Ranschbach  in der Löwensteinhalle die erwartete Niederlage. Nach der 18:26-Niederlage im Hinspiel zeigte der Tabellenführer noch deutlicher der HSG-Sieben die Grenzen afs.

Es war eine klare Angelegenheit, die vom Gastgeber vom Anpfiff an bestimmt wurde, da die SG im Angriff wie in der Abwehr kompakter stand und ähnlich wie im Hinspiel der HSG-Truppe frühzeitig den Schneid abkaufte. Die jungen Spielerinnen von Trainerin Sandra Bäuerle konnte da nicht mithalten, schon zur Pause war beim 18:9 die Vorentscheidung gefallen.

Für die Sieben geht es aber mehr darum, sich gegen Teams aus dem Tabellenumfeld zu behaupten, als gegen einen übermächtigen Tabellenführer. Dies können sie am kommenden Spieltag gegen Wernersberg/ Annweiler II tun, das als Vorletzter in die Ganerbhalle kommt. Da sollte dann wieder ein Sieg gelingen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Schlagerspiel beim Spitzenreiter

Schifferstadt (kc). Nach der Punkteteilung gegen den Mitkonkurrenten HSG Landau/ Land um einen vorderen Tabellenplatz und der anschließenden Weihnachtspause geht es für die HSG-Herren in der A-Klasse wieder um Punkte und gleich zu Beginn steht erneut ein Spitzenspiel auf dem Plan. Morgen Sonntag, 15.30 Uhr, ist Spitzenreiter TV Offenbach II in der Queichtalhalle Gastgeber der Sieben von Trainer Siggi Oetzel.

Ein Blick auf die Tabelle zeigt nach der Vorrunde eine zweigeteilte A-Klasse, denn die ersten sechs Mannschaften sind nur vier Punkte auseinander. Spitzenreiter Offenbach (17:5), Rodalben II und die HSG Dudenhofen/Schifferstadt (je 16:6) liegen vor Ottersheim/Bellheim/ Zeiskam II und Landau/Land mit je 15:7 vor der TG Waldsee II mit 13:9. Der TSV Kuhardt II mit 10:12 führt die zweite Gruppe an.

In der Trefferausbeute und kassierten Tore liegen Offenbach und die HSG beieinander und schon dies zeigt, dass es morgen zu einer packenden und ausgeglichenen Begegnung kommen kann, je nachdem, wie die Kontrahenten die Pause verkraftet haben. „Die haben gar nicht schlecht gespielt, Offenbach erwarte ich in der Tabelle mit vorne dabei“, sagte HSG-Trainer Siggi Oetzel nach der Begegnung in der Vorrunde, die sein Team mit 28:23 gewann.

Oetzels Einschätzung traf ein, denn Offenbach startete auf dem zehnten Rang und kletterte in den elf Spielen auf den ersten Platz. Die HSG startete als Dritter und belegte beim zweiten und zehnten Spieltag den ersten Rang, nimmt wieder den dritten Platz ein, nachdem sie zwei Spieltage auf dem fünften Platz lag. Eine durchgängig konstante Leistung, die es in der Rückrunde zu bestätigen gilt.

„Offenbach scheint sich gefunden zu haben, die sind sehr ambitioniert, wollen aufsteigen oder bis zum Schluss ganz oben dabei sein“, sagte HSG-Trainer Oetzel vor der Begegnung. Er erwartet einen Gastgeber, der die HSG keineswegs unterschätzt und so setzt der Coach zunächst auf eine offensive 3-2-1-Deckung.

Nicht optimal waren die Trainingsbedingungen in der Weihnachtspause, so nutzte Oetzel ein Trainingsspiel gegen den Spitzenreiter der zweiten Gruppe, TuS Neuhofen. „Da war ich nicht ganz zufrieden, aber das Spiel war notwendig, um in die Wettkampfpraxis zu kommen“, erklärte er. „Man muss abwarten, wer besser aus den Startlöchern kommt, aber egal wie das Spiel ausgeht, noch ist nichts entschieden“, nimmt er etwas den Druck von seinem Team. „Man darf sich aber nicht viele Ausrutscher erlauben“, sieht er die Klasse eng beieinander. Vorne tut sich auch was, denn der Erste erwartet den Dritten und der Zweite spielt gegen den Vierten.

Erfreulich, dass nach viermonatiger Verletzungspause aufgrund einer Schulterverletzung Matthias Handrich wieder einsatzfähig ist. „Er hat relativ schmerzfrei trainiert, er macht sein erstes Spiel“, freute sich Oetzel über eine zusätzlich Option im Rückraum, da nun Sebastian Kolb etwas entlastet werden kann. Lediglich Benny Wolff fehlt aus familiären Gründen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I gestärkt zum Tabellenvierten Landau/Land

Schifferstadt (kc). Das neue Jahr fing für die erste Damenmannschaft der HSG-Dudenhofen/Schifferstadt recht gut an mit dem überraschenden Pokalerfolg über Pfalzliga-Spitzenreiter TV Wörth. Morgen Sonntag, 17 Uhr in der Rundsporthalle in Landau geht es wieder um Punkte und für die Sieben von Trainer Arnd Bäuerle darum, sich aus dem unteren Tabellenbereich ins sichere Mittelfeld vorzuarbeiten.

„Unser 14-er-Kader ist komplett, in personeller Hinsicht sieht es gut aus“, sagte Bäuerle vor der Begegnung gegen den Tabellenvierten Landau/Land, der aufgrund seiner körperlichen Überlegenheit das Hinspiel klar dominierte, mit 17:23 der HSG eine deutliche Niederlage beibrachte. Damals waren die HSG-Damen zu zaghaft, zeigten zuviel Respekt vor der aggressiven Spielweise der Landauer und scheiterten immer wieder an der überragenden Torfrau Katrin Hilgemann.

Neues Spiel und neues Glück heißt es aber bei der Bäuerle-Sieben, die mit drei Siegen in Folge im Rücken gestärkt nach Landau fährt. „Wenn wir wieder punkten können, hilft das deutlich weiter, wir hätten dann den Anschluss ans Mittelfeld geschafft“, sagte der Trainer, der gewachsenes Selbstvertrauen seinem Team attestieren kann.
Er verhehlte allerdings nicht, dass Landau sehr schwer zu spielen sei, vor allem die aggressive Gangart auf die Abwehr manchem Kontrahenten das Leben schwer macht. „Aber wir haben auch unsere Mittel, dagegenzuhalten“, sieht er sein Team auf einem guten Weg. „Die Zeiten sind vorbei, dass wir irgendwohin fahren und nur nicht hoch verlieren wollen“, bekräftigte Bäuerle.

Recht zuversichtlich sieht er der Aufgabe entgegen. „Wir haben es gegen Wörth geschafft, nach Ballgewinnen schnell hintenraus zu kommen, wir wollen auch gegen Landau das Tempo hochhalten“, sieht er eine Möglichkeit. Besonders die Abwehrabreit hatte es ihm im Pokalspiel angetan, wo gut gearbeitet worden war, egal wer den Mittelblock gebildet hatte und auch der Wechsel von Abwehr- auf Angriffsspielerin brachte keinen Bruch ins Spiel, sondern neuen Schwung. „Es war nicht unbedingt zu erwarten, dass sie sich so gut verhalten“, zeigte er sich über den spielerischen Aufschwung erfreut. Juliane Hoffmann und Ann-Christin Winkler sind da sehr gute Optionen.

Da unter Umständen auch Christine Heller wieder mitwirken kann, stehen dem Coach einige Alternativen und Variationsmöglichkeiten zur Verfügung. „Wir fahren nicht nach Landau um die Punkte kampflos herzugeben“, sagte Bäuerle, nachdem es auch schon beim damaligen Tabellenvierten TV Ruchheim im letzten Vorrundenspiel einen knappen Erfolg gegeben hatte.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)