HSG-Herren: Chancenverwertung lässt zu wünschen übrig

Dudenhofen (kc). „Wenn man nur 17 Gegentore bekommt, ist das für die Abwehr schon ein gutes Zeichen, wenn man dann aber selbst nur 17 wirft . . .“ haderte nach dem 17:17 (10:8) der HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen den TSV Kandel HSG-Trainer Siggi Oetzel. Die mangelhafte Chancenverwertung war ursächlich dafür, dass es nicht zum erhofften und auch erwarteten Sieg gegen den Tabellenneunten reichte.

Es fing auch schon so an. Sebastian Kolb zielte daneben, Kandel ging durch Sebastian Erhardt in Führung und erneut Kolb konnte sich gegen Schlussmann Dirk Linsenmeier nicht durchsetzen. Der Auftakt war nicht gelungen, doch bald trafen Benny Wolff und Kolb per Strafwurf, erneut Wolff mit einer Einzelleistung erzielte das 3:1 und die HSG-Sieben schien auf dem Weg. Nach dem Siebenmeter zum 3:2 und der Zeitstrafe für Kolb drängte die HSG, aber im Abschluss fehlte nicht nur Glück, auch Kaltschnäuzigkeit und dann machten sie es auch Keeper Linsenmeier einfach, die warfen ihn warm. Christoph Lachers Versuch wurde gehalten, Jonas Rödel zielte darüber, Marius Rödel scheiterte und Vincent Schmitt traf die Latte.

Dies hintereinander, ohne eine Möglichkeit für Kandel dazwischen. Die HSG-Sieben hätte da schon die Weichen stellen können. „Leichte technische Fehler und dann im falschen Moment die falsche Aktion“, nannte Trainer Oetzel nach der Partie als Ursache, dass sein Team nicht richtig ins Rollen kommen wollte. Da hätte sich der Gastgeber absetzen können. So blieb es bei einem maximal Zweitore-Vorsprung, den Kandel beim 7:7 egalisierte und auch danach dranbliieb.

Nach dem 10:8 zur Pause hieß es 12:12 und dann hatte Kandel beim 12:14 Vorsprung. Das  Spiel schien zu kippen, ehe die HSG mit dem 16:16 wieder ausglich. Fehlende Cleverness bei Vincent Stief, dessen freier Versuch von Dominik Schöps im Tor geklärt wurde und dann nach dem 17:17 ein unnötiges Stürmerfoul von Wolff eine Minute vor Schluss. Da muss man ruhiger weiter spielen, die Aktion vorbereiten.

Auf beiden Seiten blieben die spielerischen Momente weitestgehend auf der Strecke, es entwickelte sich ein Kampfspiel mit Haken und Ösen, in dem im ersten Abschnitt Nicolas Claus im Tor Schadensbegrenzung betrieb, in der zweiten Halbzeit Ronny Handwerker vor allem in der Schlussphase toll parierte. Er hielt da sein Team im Spiel, als er einige freie Würfe von Jonathan Marx parierte.

Tore erzielten: Benny Wolff 3, Sebastian Kolb 3/2, Matthias Handrich, Christoph Lacher, Kevin Gerber und Vincent Stief je 2, Vincent Schmitt, Alexander Grill und Max Barlang je 1.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

mB2-Jugend: Rückrundenauftakt geglückt

Gegen die SG Kandel/Herxheim bestritt die mB2 der HSG, die in der Pfalzliga antritt, ihr erstes Rückrundenspiel. Mit einem Kader von 10 Feldspielern war die Mannschaft gut aufgestellt, sodass ein Sieg zu erwarten war.

Über 1:0, 1:1 und 4:1 erwischte die HSG den besseren Start. Wieder einmal, oder, um es realistisch zu sehen, wie immer, erwies sich Adrian Taday im Tor als hervorragender und oftmals rettender Rückhalt für die offensive Abwehrreihe der HSG. Unter Anderem entschärfte er erneut 3 7m. Nach vorne heraus machten die Panther, nach eher verschlafenem Start, immer wieder gut Tempo, sodass schnelle und einfache Tore erzielt werden konnten. Dann ging jedoch leider der Faden verloren. Vorne wurden mit schlampigen Kreisanspielen und schlechten Pässen vermeidbare Ballverluste verursacht; hinten schien die sonst stabile Abwehr auf einmal von simpelsten Angriffsgrundbewegungen ausgehebelt zu werden. Mehr schlecht als recht holperten sich die Panther zum 14:12 Pausenstand.

Obwohl die Panther sich auch nach der Halbzeit nicht mit Ruhm bekleckerten, spielten sie nun doch souverän genug, um kaum Nervosität bei Trainern und Zuschauern aufkommen zu lassen. Zwar ließen sie – unter anderem mit 4 vergebenen 7m – die Chance, davonzuziehen, immer wieder liegen, allerdings schien der Sieg eigentlich nicht mehr gefährdet und wurde schließlich auch mit 26:22 eingefahren.

Die HSG-Jungs haben schon deutlich besser gespielt; hier zeigten sie nicht mehr, als nötig. Jedoch trugen sich alle Spieler in die Torschützenliste ein; immer wieder ein gutes Zeichen für die Ausgeglichenheit der Mannschaft. Positiv fiel erneut Julius Schwechheimer auf, der zunehmend Verantwortung übernimmt und sowohl auf den Rückraumpositionen wie auch linksaußen große Torgerfahr ausstrahlt.

Es spielten:

Tor: Adrian Taday

Feld: Justin Deuter (2), Christian Streib (2), Dominik Selinger (2), Marco Wahl (4/2), Lorenz Worf (2), Can Emeklibas (2), Jonas Schön (1), Duc-Anh Nguyen (1), Julius Schwechheimer (6), Adrian Herrmann (4/1).

mB1-Jugend: Passable Leistung im Auftaktspiel 2016

Die Oberligamannschaft der männlichen HSG-B-Jugend bestritt ihr erstes Spiel im neuen Jahr in Friesenheim. Nach der bitteren 1-Tor-Niederlage im Pfalzgascup-Halbfinale war die Zielsetzung klar, Friesenheim unter größtmöglichen Druck zu setzen.

Das Spiel stand zunächst ganz im Zeichen der Abwehr. Beide Mannschaften stellten starke Abwehrreihen, die fast unüberwindbar schienen. Auf HSG-Seite war es aber vor allem auch ein überragender Adrian Stögbauer im Tor, der eine Friesenheimer Großchance nach der nächsten entschärfte. So stand es in der 10. Spielminute 1:2 für die HSG; den Ausgleich zum 2:2 hatten die Friesenheimer 2 7m zu verdanken. Dann der Schock für die Panther: Jonas Nessel, der den fehlenden Paul Schutzius im rechten Rückraum bis dahin sehr überzeugend ersetzte, musste verletzungsbedingt vom Feld und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Nunmehr nur noch mit zwei „gelernten“ Halb-Spielern und offensichtlich verunsichert, verloren die Panther den Faden. Die HSG spielte zwar weiter mit hohem Tempo nach vorne und kam so immer wieder zu guten Chancen, jedoch glänzte auch der TSG-Torwart Hoblaj: Konter und freie Durchbrüche, die gegen eine starke Friesenheimer Abwehr unter hohem Krafteinsatz erarbeitet werden mussten, wurden frustrierenderweise ein ums andere Mal vergeben. Nicht genug damit, dass sich die Panther somit selbst um ihre Tore brachten,  die vergebenen Großchancen wurden von Friesenheim auch noch gnadenlos mit Gegenstößen bestraft. So geriet die HSG beim 8:2 in einen 6-Tore-Rückstand, dem sie von nun an hinterherlief. Obwohl sich die Jungs wieder fingen und erneut auf Augenhöhe mit der TSG spielten, konnte der Rückstand nicht aufgeholt werden. Über den 11:5 Halbzeitstand ging es mit 11:7, 15:9, 19:11 weiter bis zum Endstand von 23:16. Dabei musste dem mit 8 Felspielern und vor allem kaum Rückraumspielern dünnen Kader Rechnung getragen werden; das Tempo wurde deutlich langsamer, Zweikämpfe seltener gewonnen und auch in der eigentlich sehr gut funktionierenden Abwehr kam es gegen Ende häufiger zu Fehlern.

Es bleibt festzuhalten: Friesenheim schlug die Panther vor allem, weil sie in der Breite besser dastanden; jede Position mehrfach gut besetzt wussten. Trotzdem hatte die HSG es selbst in der Hand, das Spiel eng zu halten – in einem Spiel gegen eine Oberliga-Spitzenmannschaft kann und darf man es sich nicht leisten, derart viele Chancen liegen zu lassen. Positiv zu erwähnen sind die gute Abwehrleistung der HSG, die Leistung von Stögbauer und die Einsatzbereitschaft aller Spieler. Auch konnte das Fehlen von Schutzius, zumindest bis zum unglücklichen Ausfall von Nessel, gut kompensiert werden; vor allem Marc Dennhardt und Janek Messerschmitt übernahmen an seiner Stelle Verantwortung.

Es spielten:

Tor: Adrian Stögbauer, Adrian Taday

Feld: Jonas Nessel, Jonathan Schmauß (1), Dominik Selinger (2), Lorenz Worf (3), Moritz Leonhardt (2), Jonas Schön, Marc Dennhardt (4), Julius Schwechheimer, Janek Messerschmitt (4).

mE3-Jugend: Erster Sieg im neuen Jahr

Am heutigen Sonntag morgen musste unsere gemischte E3 Jugend beim TSV Iggelheim ran.

Unsere Mannschaft war von Spielbeginn an wach und zeigte Siegeswillen.

Im Spiel 2x 3:3 spielte man schön zusammen, suchte den freien Mann und gelang durch tolles Passspiel immer wieder erfolgreich Richtung Tor. Durch eine gut gespielte Abwehr bekam Torhüter Elias in dieser Halbzeit kaum Arbeit. Nur 3 Gegentreffer konnten die Gastgeber erzielen. Über 2:4, 2:5, 2;6 und 3:7 zogen wir dann schließlich bis zur Halbzeit auf 3:10 davon.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit ging die Torejagd munter weiter. Auch im Spiel 6:6 zeigten wir eine gute Abwehr und schönes Zusammenspiel auf jeder Position. Sogar die Außen Spieler wurden in den Spielverlauf integriert und kamen somit auch zu einigen Torwürfen. Schön anzusehen waren auch die vielen Konter, die durch Elias eingeleitet und durch verschiedene Spieler erfolgreich im gegnerischen Netz versenkt wurden. So zogen wir den Gastgebern über 3:11, 5:14, 7:18 und 8:25 auf den Endstand 8:26 davon.

Es spielten:

Im Tor : Elias

Im Feld : Jakob (8), Oliver (6), Lorin, Noah (4), Felix B., Alexander (3), Tim und Florian (5)

mD-Jugend 1: Panther gewinnen erstes Spiel in der Verbandsliga

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Im ersten Spiel im neuen Jahr startete die HSG Dudenhofen/Schifferstadt mit einem verdienten Sieg über Wörth/Hagenbach in die Verbandsligasaison. Doch das Spiel stand unter keinem guten Stern. Gleich 4 Spieler fehlten heute verletzungsbedingt bzw. aus familiären Gründen.

Trotz alldem reiste die HSG mit zehn Spieler an und zeigte bereits früh in der Partie, dass man unbedingt die 2 Punkte mit nach Hause nehmen wollte.

Von Anfang an stand die Abwehr sehr sicher, die sich vor allem auf Paul Sticher und Janis Brenner fokussierte, welche das Spiel an sich reißen wollten. Durch gute Abwehrarbeit konnte man dies aber verhindern und viele Bälle abfangen. Jedoch verhinderten zu viele Lattentreffer seitens der HSG eine deutliche Führung.

Nach 10 Spielminuten nahm der gegnerische Trainer, beim Stand von 5:7, ein Timeout. Dieses half unseren Jungs konsequenter im Angriff zu werden. Man spielte viel über den Kreis und die Außen. Dadurch konnte man die gegnerische Abwehr so verwirren, dass man einfache Tore erzielen konnte. Ein sehenswertes Tor gelang dabei Jannik Hauck, der 2 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff mit einem Wurf auf Höhe der Mittellinie erfolgreich war. Auch deshalb konnte man mit einer 10:16 –Führung beruhigt in die Kabine gehen.

Nach der Halbzeitpause agierten die Panther dann sehr konzentriert, sodass auch dem letzten Zuschauer in der Halle bewusst wurde, dass an diesem Tag für Wörth/Hagenbach nichts zu holen ist. In der 25. Spielminute konnte man letztendlich die Führung auf 12:21 ausbauen. Dabei ist vor allem das attraktive Konterspiel der Panther hervorzuheben, was dazu führte, dass jedem Spieler der HSG Dudenhofen/Schifferstadt ein Tor gelang. Die letzten zehn Minuten rotierte dann Trainer Christian Grill, um die Spieler auf einer neuen Position auszuprobieren.

Somit war der Endstand 20:29 für unsere Panther.
Trainer Christian Grill zeigte sich nach dem Spiel sichtlich zufrieden und meinte dazu, dass es heute eine geschlossene Mannschaftssleistung war und die Abwehr einfach sehr gut gearbeitet hat. Auf diese Leistung müsse man aufbauen, denn schon in der kommenden Woche wartet mit der TV aus Thaleischweiler ein deutlich stärkerer Gegner auf die HSG, als dies am heutigen Tage der Fall war.

Es spielten:

Erik Schopp (Tor), Paul Winkler (1 Tor ), Niko Atansaov  ( 2 Tore ), Philipp Magin (1 Tor ), Konrad Worf ( 3 Tore ), Thorben Stelter ( 3 Tore ), Leonard Rhein ( 1 Tor ),Lars Maiwald ( 5 Tore ), Joel Gotschling ( 4 Tore ), Jannik Hauck ( 9 Tore )

wD-Jugend: Torleute entscheiden das Spiel

Die ersten Chancen konnten leider nicht verwertet werden – nicht etwa dass kein Abschluss erzielt wurde … sondern die gegnerische Torfrau hielt einfach fast alles. So lagen unsere Mädchen nach 10 Minuten schon 1:6 hinten. Nach einer Auszeit ging ein Ruck durch die Mannschaft. Sie überzeugte durch Kampfbereitschaft und teilweise sehr schön herausgespielte Aktionen die in eigentlich guten Abschlüssen endeten. Die hohe Laufbereitschaft und das intensive Spiel zeigten jedoch dass es konditionell noch etwas Nachzuholen gilt. Im Abschluss war jedoch selten am gegnerischen Torwart vorbeizukommen. So dass die Mädchen mit 3:9 Rückstand in die Halbzeitpause gingen.

Toll – dass die Pause nichts am Rhythmus änderte. So ging das Spiel hin- und her. Unsere Torfrau parierte viel und gut – mit schönen Paraden – und war ein wichtiger Rückhalt doch vorne gelang es einfach nicht mehr zählbares im gegnerischen Tor unterzubringen, um den Rückstand aufzuholen. Dies lag möglicherweise an der Konzentration, da das kräfteraubende Spiel, was deutlich in allen Gesichtern abzulesen war, doch zu einigen ungenauen Abschlüssen führte und sich besonders in der Endphase in der Abwehr die ein- oder andere Lücke zeigte.

Klar ist, dass das Ergebnis in keinster Weise den Spielverlauf wiedergibt. Die spielerische Leistung unserer Mädchen war gut. Der Einsatz war da ! Die Mannschaft  hat als Einheit gespielt. Viele sehr schön herausgespielte Kombinationen scheiterten erst am gegnerischen Tor. Der Endstand von 7:18 ist zwar das Ergebnis – spielerisch waren unsere Mädchen durchaus ebenbürtig. Weiter so!

Es spielten:

Im Tor: Robin Kinscherff

Im Feld: Lena Löffelmann (2), Maren Mattern (2), Sina Maier (1), Helena Fuhrmann (2), Celina Stuppert, Emily Wiedemann, Lisa Wille, Csenge Csejtei

wD-Jugend: Zurecht verloren !!

Gleich zu Begin des Spiel gerieten unsere Mädchen mit  4:0 in Rückstand. Auch in den folgenden Minuten konnten zwar die ersten eigenen Treffer verbucht werden, aber auch der Gegner konnte nahezu jeden Angriff erfolgreich abschliessen. Im eigenen Angriff lief nicht viel zusammen. Meist endeten die Würfe neben dem Tor, an Pfosten oder Latte, oder am Torwart. Reingehen wollte irgendwie nichts. Auch bei der Abwehr waren unsere Mädchen zu unkonzentriert … – schnell zeigte sich, dass etliche Spielerinnen schon in der frühen Spielphase mit der Kondition zu kämpfen hatten. Zugegeben dies war das erste Spiel nach der doch langen und trainingsfreien Winterpause.

So kam es auch bald noch zusätzlich zu unkonzentriertertem Abspiel oder etlichen Ballverlusten durch Schrittfehler, so dass der Gegner wirklich leichtes Spiel hatte. Die Abwehr fand meist nicht wirklich Zugriff und war zu leicht auszuspielen. Abgesehen von einigen schönen Einzelaktion die zumindest ab und zu Hoffnung machten war die Mannschaft insgesamt nicht wirklich laufbereit. Zur Pause stand es dann schon 14:7.

In der zweiten Halbzeit setzte sich das Bild so fort. Oft wurden die Bälle ohne Not verspielt, nun kam aber scheinbar auch noch Mutlosigkeit dazu. Die Köpfe wurden hängen gelassen und die Abwehr blieb schon auf dem Weg zum eigenen Tor zurück stehen – so dass der Gegner fast immer freie Bahn hatte. Schade für unsere Torfrau, die das hielt – was möglich war. So konnte sich die gegnerische Mannschaft immer weiter absetzen und das Spiel letztlich mit 27:15 für sich entscheiden.

Nun sollten die Mädchen dieses Spiel schnell wegstecken, und sich in den nächsten Wochen im Training wieder an alte Leistung heranzuarbeiten.

Es spielten:

Im Tor: Robin Kinscherff

Im Feld: Lena Löffelmann (2), Maren Mattern (1), Sina Maier , Helena Fuhrmann (5), Celina Stuppert, Rujak Dragana (7), Luna Weigel, Csenge Csejtei, Emily Wiedemann

mC1-Jugend: verliert nach großem Kampf in einem guten Oberliga-Spiel

Die männliche C-Jugend der Panther verliert unglücklich gegen den Tabellenzweiten HG Saarlouis aus dem Saarland mit 21:23(10:13). Somit gelang es den Jungs nicht erfolgreich Revanche für die Niederlage aus dem Hinspiel zu nehmen.

Die Vorzeichen waren dabei nicht optimal: Lukas Rieder und Finn Schutzius konnten beide nicht spielen, Simon Richter ging angeschlagen in die Partie. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase musste man ab Mitte der ersten Halbzeit ständig einem Rückstand hinterherlaufen. Allerdings bewahrten die Jungpanther weiterhin die Ruhe, sodass man mit einem 10:13 Rückstand in die Pause ging.

In der zweiten Halbzeit fand man das Duell auf Augenhöhe. Moritz Ballreich im Tor konnte sich immer wieder mit guten Paraden auszeichnen und vor allem Dominic Gerbes machte einen riesen Job in der Abwehr. So gelang den Jungpanthern etwa 15 Minuten vor Schluss der vielumjubelte Ausgleich zum 17:17. Leider brachten sich die Jungs am Ende selbst um den Erfolg. Der Trainer der Gäste wechselte 10 Minuten vor Schluss einen neuen Torhüter ein, der nun zum Matchwinner wurde. Gut herausgespielte Chancen der HSG parierte der Schlussmann aus Saarlouis teilweise spektakulär. Über 17:17 und 21:21 mussten sich die Jungpanther am Ende unglücklich mit 21:23 geschlagen geben.

Hervorzuheben ist auf jeden Fall die Leistung von Moritz Ballreich in der zweiten Halbzeit sowie Dominic Gerbes, der in Abwehr und Angriff unersetzlich war. Ein weiterer Faktor war Luis Hanstein auf der Mitte, der, bedingt durch den Ausfall von Schutzius noch mehr Verantwortung übernehmen musste und dies auch hervorragend tat. Positiv auch die Abwehrleistung der gesamten Mannschaft. 23 Gegentore in 50 Minuten sind ein sehr guter Wert. Leider wurden wie im Hinspiel vor allem am Ende des Spieles zu viele Chancen liegen gelassen, was schlussendlich auch zu der unglücklichen Niederlage führte.

Das nächste Spiel bestreiten die Jungpanther bei der JSG aus Hunsrück am 30. Januar. Ziel wird dort sein die gute Leistung aus dem Spiel zu wiederholen und den ersten Sieg im neuen Jahr zu feiern.

Für die HSG spielten: Lukas Schmitt(TW), Moritz Ballreich(TW), Lukas Wolf(6), Dominic Gerbes(5), Luis Hanstein(3), Bastian Schleidweiler(3/1), Dennis Miklosch(2), Simon Richter(1), Manuel Heisecke(1), Marius Schuck und Bastian Neubauer.

HSG-Herren II wollen Sieg gegen Neustadt

Dudenhofen (kc). Nicht in bester Besetzung kann Trainer Jürgen Volz die zweite Herrenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt gegen die TSG Neustadt (Sonntag, 18 Uhr in der Gan­erbhalle Dudenhofen) antreten lassen. „Wenn es aber normal läuft, müssten wir die Punkte holen“, sagte Volz.

Sein Team hat Sieg und Niederlage in der Rückrunde zu verzeichnen, Neustadt ebenso Sieg und Niederlage in den letzten beiden Spielen. Auf Augenhöhe dürften aber dennoch beide nicht spielen. Die HSG belegt mit 13:9 Punkten die vierten Platz, Neustadt mit 4:16 Punkten den vorletzten Rang. Das Hinspiel gewannen die Schützlinge von Volz mit 34:17 und schon aus diesem Grund sieht er seine Mannschaft in der Favoritenrolle.

„Wir wollen den Sieg aus der Vorrunde wiederholen, wissen aber, dass wir von Beginn an konzentriert auftreten müssen“, sagte der Coach, der auf zwei Spieler urlaubsbedingt und auf zwei mit Abi-Vorbereitungen verzichten muss. A-Jugendspieler sollen die Lücken schließen und dies müsste gegen Neustadt gelingen können.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Selbstvertrauen gegen Kandel tanken

Dudenhfoen (kc). „Unsere Qualität müsste ausreichen, um gegen Kandel gewinnen zu können“, sagte Siggi Oetzel, Trainer der Herrenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die am Sonntag, 16 Uhr, in der Ganerbhalle den TSV Kandel erwartet. Im Hinspiel gab es einen 26:30-Erfolg. „Aber schon da taten wir uns lange Zeit schwer“, erinnerte Oetzel.

Aus diesem Grund warnte er sein Team davor, den Kontrahenten zu unterschätzen. „Wir müssen diesmal über 60 Minuten hochkonzentriert spielen. In Offenbach reichte es nur 45 Minuten“, sagte der Coach mit Hinweis auf die letzte Begegnung, die die HSG in der Schlussphase verloren hatte. „Fünf technische Fehler in den letzten zehn Minuten waren einfach zuviel“, betonte er. Mit der Brechstange wollte da sein Team das Ruder noch herumreißen. „Sie haben zuviel gewollt“, sagte Oetzel, und betonte, dass sie diesmal ein hohes Risiko gehen zu müssen, vermeiden wollen. „Vorne haben wir Bälle verloren, und das hat zu Gegentoren geführt“, analysierte er.

Diesmal soll der vorschnelle Abschluss oder der Risikopass vermieden werden. „Das ist die Maßgabe und wenn das funktiniert müsste gegen Kandel ein Sieg gelingen“, sieht er die Aufgabe gegen den Tabellendrittletzten doch einigermaßen entspannt. Erst das nächste Spiel gegen den Mitkonkurrenten TS Rodalben fordert seine Sieben, denn der Gastgeber belegt derzeit punktgleich den vierten Rang.

Die HSG ist momentan aus dem Titelrennen ausgeschieden. „Zwar sind noch zehn Spiele, aber wir müssten alles gewinnen und Offenbach wenigstens zweimal stolpern“, sieht Oetzel die Situation realistisch. „Aber wir sind jetzt Verfolger, der Druck liegt mehr auf Offenbach,“ nimmt der Trainer den Druck auch etwas von seiner Mannschaft. Ruhig weiterspielen, von Spiel zu Spiel denken ist seine Maxime.

Nicht auf die leichter Schulter sollen seine Spieler Kandel nehmen, aber er sieht dennoch eine Möglichkeit, dass sie mit einem Erfolg wieder das angeknackste Selbstvertrauen aufbauen können. „Sie können das Selbstvertrauen tanken, das sie in Offenbach verloren haben. Die Mannschaft war nach dem Spiel schon geknickt“, gab es nicht nur im spielerischen Sektor Aufbauarbeit.

Personell gibt es bei Manuel Grill mit einer Fingerverletzung ein Fragezeichen und Jonas Rödel bekommt nach dem Trainingsunfall die Fäden gezogen, auch sein Einsatz ist fraglich.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)