mB1-Jugend: Passable Leistung im Auftaktspiel 2016

Die Oberligamannschaft der männlichen HSG-B-Jugend bestritt ihr erstes Spiel im neuen Jahr in Friesenheim. Nach der bitteren 1-Tor-Niederlage im Pfalzgascup-Halbfinale war die Zielsetzung klar, Friesenheim unter größtmöglichen Druck zu setzen.

Das Spiel stand zunächst ganz im Zeichen der Abwehr. Beide Mannschaften stellten starke Abwehrreihen, die fast unüberwindbar schienen. Auf HSG-Seite war es aber vor allem auch ein überragender Adrian Stögbauer im Tor, der eine Friesenheimer Großchance nach der nächsten entschärfte. So stand es in der 10. Spielminute 1:2 für die HSG; den Ausgleich zum 2:2 hatten die Friesenheimer 2 7m zu verdanken. Dann der Schock für die Panther: Jonas Nessel, der den fehlenden Paul Schutzius im rechten Rückraum bis dahin sehr überzeugend ersetzte, musste verletzungsbedingt vom Feld und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Nunmehr nur noch mit zwei „gelernten“ Halb-Spielern und offensichtlich verunsichert, verloren die Panther den Faden. Die HSG spielte zwar weiter mit hohem Tempo nach vorne und kam so immer wieder zu guten Chancen, jedoch glänzte auch der TSG-Torwart Hoblaj: Konter und freie Durchbrüche, die gegen eine starke Friesenheimer Abwehr unter hohem Krafteinsatz erarbeitet werden mussten, wurden frustrierenderweise ein ums andere Mal vergeben. Nicht genug damit, dass sich die Panther somit selbst um ihre Tore brachten,  die vergebenen Großchancen wurden von Friesenheim auch noch gnadenlos mit Gegenstößen bestraft. So geriet die HSG beim 8:2 in einen 6-Tore-Rückstand, dem sie von nun an hinterherlief. Obwohl sich die Jungs wieder fingen und erneut auf Augenhöhe mit der TSG spielten, konnte der Rückstand nicht aufgeholt werden. Über den 11:5 Halbzeitstand ging es mit 11:7, 15:9, 19:11 weiter bis zum Endstand von 23:16. Dabei musste dem mit 8 Felspielern und vor allem kaum Rückraumspielern dünnen Kader Rechnung getragen werden; das Tempo wurde deutlich langsamer, Zweikämpfe seltener gewonnen und auch in der eigentlich sehr gut funktionierenden Abwehr kam es gegen Ende häufiger zu Fehlern.

Es bleibt festzuhalten: Friesenheim schlug die Panther vor allem, weil sie in der Breite besser dastanden; jede Position mehrfach gut besetzt wussten. Trotzdem hatte die HSG es selbst in der Hand, das Spiel eng zu halten – in einem Spiel gegen eine Oberliga-Spitzenmannschaft kann und darf man es sich nicht leisten, derart viele Chancen liegen zu lassen. Positiv zu erwähnen sind die gute Abwehrleistung der HSG, die Leistung von Stögbauer und die Einsatzbereitschaft aller Spieler. Auch konnte das Fehlen von Schutzius, zumindest bis zum unglücklichen Ausfall von Nessel, gut kompensiert werden; vor allem Marc Dennhardt und Janek Messerschmitt übernahmen an seiner Stelle Verantwortung.

Es spielten:

Tor: Adrian Stögbauer, Adrian Taday

Feld: Jonas Nessel, Jonathan Schmauß (1), Dominik Selinger (2), Lorenz Worf (3), Moritz Leonhardt (2), Jonas Schön, Marc Dennhardt (4), Julius Schwechheimer, Janek Messerschmitt (4).

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