HSG-Herren: Schlagerspiel beim Tabellendritten

Schifferstadt (kc). Die Rundsporthalle in Landau ist gesperrt, aus diesem Grund wurde das darin vorgesehene Spiel der Herren-A-Klasse morgen Sonntag zwischen der HSG Landau/Land und der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in die Sporthalle Bornheim, Dammgasse 1 verlegt. Auch die Anwurfzeit wurde um eine Stunde von 18 auf 19 Uhr nach hinten geschoben.

Die Mannschaft von Trainer Siggi Oetzel geht als Spitzenreiter in die Begegnung  nach dem klaren 42:17-Erfolg über Schlusslicht Kirrweiler, aufgrund des um zwei Treffer besseren Torverhältnisses. Landau folgt mit einem Punkt weniger (14:6) auf dem dritten Rang hinter dem TV Offenbach II. Blickt man weiter ins neue Jahr, folgt zum Auftakt Mitte Januar das Spiel der HSG-Herren beim Tabellenzweiten Offenbach. Das ist geballte Hochspannung für die HSG-Sieben, die sich dieser Herausforderung aber gerne annimmt. „Wir wollen länger da oben bleiben als zu Beginn der Saison, wo wir an der Spitze gleich wieder abgelöst wurden“, sagte HSG-Trainer Oetzel. „Wir wollen es diesmal besser machen“, ergänzte er.

„Es wäre fatal, HSG Landau/ Land am Pokalspiel zu messen“, warnte Trainer Oetzel davor, die Gastgeber zu unterschätzen. In der 3. Runde des Verbandspokals siegte die HSG mit 41:27. „Das ist aber kein Maßstab, das wird diesmal ein ganz anderes Spiel“, ist sich Oetzel sicher. Viele Faktoren mögen im Oktober eine Rolle gespielt haben, jetzt beginnt es wieder von vorne. Das Pokalspiel war ein schönes Erlebnis, jetzt ist wieder Rundenalltag für die Spielgemeinschaft.

Personell ist alles an Bord, lediglich bei Alexander Grill mit seiner Fußverletzung gibt es ein Fragezeichen. „Er hat am Dienstag das Training abgebrochen, mal sehen was wird“, erklärte der Trainer. An seinem System wird er auch beim Tabellendritten nichts ändern, mit einer ganz offensiven Einstellung beginnen. „Wenn es aber nicht so laufen sollte, könnten wir immer noch defensiver stellen“, ist er mit seiner Sieben variabel.

Ein wuchtiger Kreisläufer setzt bei Landau Akzente. „Wenn er den Ball hat ist er nur schwer zu decken“, weiß Oetzel, doch bange ist ihm und seinem Team nicht, die vor allem wieder ihre Schnelligkeit über Vincent Stief einsetzen will. Wenn das Umschaltspiel funktioniert und auch die zweite Welle passt, ist die Oetzel-Sieben nicht chancenlos. „Wir wollen an der Spitze in die kurze Pause gehen“, legte der Trainer als Ziel fest.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen II bei HSG Landau-Land

Schifferstadt (kc). „Wir orientieren uns nicht am Gegner, wir wollen von Beginn an unser Spiel durchdrücken“, sagte Marion Regner, Trainerin der zweiten Damenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die heute Nachmittag, Anspiel 16.45 Uhr, bei HSG Landau/Land II in der Sporthalle Bornheim antritt.

Während Landau als Tabellenvierter auf eine gute Abwehr bauen kann, ist beim Tabellenfünften Dudenhofen/Schifferstadt die Wurfausbeute wesentlich besser. „Landau ist schon stark einzuschätzen“, sagte die Trainerin. Ein ausgeglichenes Spiel ist daher zu erwarten, wobei die Tagesform mitentscheiden dürfte. Nicht unzufrieden war Trainerin Regner mit der zuletzt gezeigten Leistung gegen den Tabellenzweiten Lingenfeld/Schwegenheim, auch wenn am Ende eine Niederlage heraussprang.

Zwar muss sie im letzten Spiel des Jahres auf einen eingespielten und starken  Mittelblock verzichten, doch kann sie auf einen starken Kader zurückgreifen, und da die erste Garnitur am Sonntag spielt, erhält sie auch von dieser Seite aus Schützenhilfe. „Wir sind gewillt, unser Bestes zu geben und wollen auch bei Landau/Land unsere Chance suchen“, erklärte Regner. Da Verfolger Dahn (6:8 Punkte) als Sieger in Wernersberg/Annweiler erwartet werden kann, wäre ein gleichzeitiger HSG-Sieg in Landu von Vorteil, um den Tabellenplatz verteidigen zu können

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Personell weit weg von optimal

Schifferstadt (kc). „Es wäre schon toll, wenn wir etwas nachlegen könnten“, sagte Arnd Bäuerle, Trainer der Handballdamen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt vor dem Spiel seiner Sieben am Sonntag beim Tabellenvierten TV Ruchheim (Anwurf 18 Uhr, Sporthalle Ruchheim).

Nach dem verdienten Erfolg über Lingenfeld/Schwegenheim, dem erst zweiten Saisonsieg, geht seine Mannschaft doch etwas entspannter an die Aufgabe heran. „Weil es ein erspielter Sieg war, der Einsatz hat gestimmt“, freute sich Bäuerle über die zuletzt gezeigte Leistung. Der Zug in der Pfalzliga ist für die HSG-Sieben noch nicht abgefahren, der Tabellensiebte Lingenfeld/Schwegenheim ist nur vier Punkte weg und mit dem neu gewonnenen Selbstvertrauen ist noch einiges möglich.

„Ruchheim ist keine Übermannschaft, spielt 6:0 oder 5:1, bringt aber ihre köperlichen Vorteile ins Spiel“, sagte Bäuerle. Seine Mannschaft darf sich daher nicht verunsichern lassen, sie muss dagegenhalten. „Im Angriff habe ich keine Bedenken, aber die Abwehr muss funktionieren“, erklärte der Coach, der gerade in diesem Bereich aber auf Christine Heller verzichten muss. „Sie fehlt uns vorne, aber vor allem in der Abwehr“, sieht der Trainer die anderen Spielerinnen mehr gefordert. Optimal sind seine Möglichkeiten bei der Aufstellung nun wirklich nicht. Neben Heller fällt Tanita Schall mit Fußproblemen aus, Mareike Weihnacht ist beruflich noch verhindert und Juliane Hoffmann kommt morgen erst aus dem Urlaub zurück, ist keine Option für einen Einsatz.

„Das ist natürlich weit weg von optimal, das wird alles andere als leicht“, sieht er der Begegnung entgegen. Sarah und Sabrina Schott stünden zur Verfügung, auch Ann-Christin Winkler ist wieder gesund, saß schon gegen Lingenfeld/Schwegenheim auf der Bank, ohne jedoch zum Einsatz zu kommen. „Sie ist gut in der Abwehr, stellt auch eine Option für den Rückraum dar“, weiß Bäuerle seinen Kader durchaus mit guten Einzelspielerinnen bestückt. Diese jetzt zu einer gut funktionierenden und vor allem eingespielten Mannschaft zu formen heißt es in den Trainingseinheiten. „Wir müssen noch etwas flexibler werden“, hat Bäuerle einen Ansatzpunkt erkannt. Noch mehr Selbstvertrauen, um mit Druck auf die Lücken gehen zu können, wünscht er seiner Sieben. Er weiß aber auch, dass nach den drei Spitzenteams der Pfalzliga in den letzten drei Spielen jetzt Mannschaften warten, gegen die man durchaus einen Sieg erspielen kann. Nach dem Spiel in Ruchheim hat die HSG vier Wochen Zeit, um ihr Spiel weiter zu optimieren.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

wD-Jugend: Verdienter Sieg – gute Abwehr

Die erste Halbzeit begann unsere Mannschaft verhalten. Klar zu sehen die zaghaften Versuche nun endlich im Spiel nach vorne den Ball laufen zu lassen. Es gelang unseren Mädchen sich zunächst auf 5:2 abzusetzen. Nachdem unsere Torfrau in der 7“ und in der 8“ gleich zwei 7 m hielt kam auch etwas mehr Sicherheit ins Spiel. Dies lag zum einen an der Abwehr, die viele Chancen der Gegnerischen Mannschaft bereits im Ansatz zunichte machte, zum anderen – wenn der Gegner zum Abschluss kam – durch starke Torwartparaden. So konnte in den folgenden Minuten das Ergebnis auf 8:4 ausgebaut werden auch wenn hier noch etliche gute Chancen liegen gelassen wurden.

In der zweiten Halbzeit knüpfte die Mannschaft an die gute Leistung der ersten Hälfte an. Der Vorsprung konnte auf 11:4 erweitert werden – wobei auch hier wieder wie in folge etliche Torchancen vergeben wurden. Hierdurch schöpfte der Gegner wieder Mut und konnte auf 14:9 verkürzen. Dank einer soliden Abwehrleistung bei der sich besonders Helena Fuhrmann hervortat – und einer über sich selbst hinauswachsenden Robin Kinscherff im Tor wurde das Spiel letztlich mit 16:12 verdient gewonnen. Nun heißt es auf dieser Leistung aufzubauen und die guten Ansätze ins nächste Spiel einzubringen. Es spielten:

Im Tor: Robin Kinscherff

Im Feld: Lena Löffelmann (8/1), Maren Mattern (2), Cjenge Csejtei, Sina Maier, Emily Wiedemann, Helena Fuhrmann, Marianna Sand, Celina Stuppert, Rujak Dragana (6)

mA-Jugend: Stark gekämpft als klarer Außenseiter

Schwer gebeutelt musste die männliche A-Jugend der HSG Dudenhofen/Schifferstadt am vergangenen Sonntag zur Oberliga-Partie gegen die JSG Hunsrück reisen. Durch viele verletzungs- und krankheitsbedingte Ausfälle zählte der Kader gerade einmal 8 Spieler, darunter zwei Aushilfen aus der B-Jugend. Außerdem musste die Mannschaft auf Trainer Patrick Barbier verzichten, der zeitgleich das Oberliga-Derby der MC-Jugend gegen Hochdorf betreuen musste. So startete man ohne große Erwartungen aber auch ohne jeden Druck in die Ferne.

„Hut ab!“ zollte der Trainer der Gastgeber nach dem Spiel den Panthern seinen Respekt, denn diese gaben das Spiel trotz allem keineswegs verloren. Die Stimmung unmittelbar vor dem Spiel war bestens und so startete man hochkonzentriert in die erste Halbzeit. Die Abwehr stand von Beginn an sehr kompakt und aggressiv und ließ, zusammen mit dem starken Max Bachmann im Tor, keine einfachen Tore des Gegners zu. Sicherlich spielte der HSG hier in die Karten, dass die JSG aus dem Hunsrück ihren Gegner (mit gerade einmal einem zweiten Torhüter auf der Bank) sichtlich unterschätzten. Die erste Halbzeit war zu jeder Zeit ausgeglichen, teilweise gelang es den HSG-Jungs sogar mit zwei Toren in Führung zu gehen. Der effektive Rückraum, bestehend aus Aaron Schleidweiler, Gideon Metzger und Marc Dennhardt, wusste stets mit seinen Kräften zu haushalten und spielte immer wieder im richten Moment mit viel Tempo sehr gute Chancen heraus, die durch Rückraumwürfe oder Kreisanspiele an den gut positionierten Moritz Büchler verwandelt wurden. Zur wohlverdienten Pause lagen die Jungs gegen den Tabellen 5. gerade einmal mit 14:13 zurück. In Halbzeit zwei wollte das Team nun nicht mehr unter die Räder kommen. Die kräftezehrende erste Häfte hatte Spuren hinterlassen, sodass sich Patrik Schmidt (eigentlich Torhüter mB) kurzerhand bereiterklärte, die zweiten 30 Minuten auf Rechtsaußen auszuhelfen. Auch Nico Hill, der als blutiger Anfänger in dieser Saison zur Mannschaft hinzugestoßen ist, machte 60 Minuten lang ein sehr gutes Spiel in der Abwehr und konnte vorne, zusammen mit dem gesundheitlich angeschlagenen Julian Samul, einige Treffer von den Außenpositionen erzielen. Mit letzten Kräften holte die Mannschaft, zwischenzeitlich mit Büchler als Aushilfe im Rückraum, einen 21:17 Rückstand auf, erkämpfte sogar noch einmal die 23:24 Führung, bei der in der Halle entgültig angespannte Stille unter den ca. 50 Zuschauern herrschte. Die Erschöpfung war am Ende dann doch zu groß. Der sehr breit aufgestellte Gastgeber (mehr als 14 Spieler in der Halle) hatte spürbar mehr Luft in Reserve und sicherte sich den, mit Blick auf den Spielverlauf, etwas zu hohen 31:25 Sieg.

Trotz Niederlage waren die Jungs alles andere als niedergeschlagen, strichen sogar von gegnerischer Seite das ein oder andere Lob ein. Die von vielen gefürchtete kräftige Abfuhr blieb dank hundertprozentigem Einsatz der Jungs aus. Überragend Männer!

Es spielten:

Im Tor: Max Bachmann

Im Feld: Marc Dennhardt (mB; 6), Gideon Metzger (3), Moritz Büchler (4/1), Aaron Schleidweiler (6/1), Julian Samul (2), Nico Hill (3), Patrik Schmidt (Torhüter mB; 1)

HSG-Damen II haben das Nachsehen

Schifferstadt (kc). Es wurde nichts mit dem erhofften Sieg: Am Sonntagmittag gab es für die zweite Damen-Mannschaft der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt gegen die HSG Lingenfeld/Schwegenheim eine 23:28 (13:14)-Niederlage. Obwohl es lange nicht danach aussah, denn der Gast musste meist einem Rückstand hinterherlaufen, ging erstmals in der letzten Sekunde der ersten Halbzeit per Strafwurf mit 13:14 in Führung.

Als dann aber im zweiten Spielabschnitt Melissa Hoffmann geschont wurde, da sie danach noch bei der ersten Mannschaft mitspielen sollte, fehlte eine echte Rückraumspielerin. Marlene Willy und Sabrina Pesla übernahmen, sind aber Außenspielerinnen und so fehlt doch etwas die Durchschlagskraft.

Lingenfeld nahm das Heft immer deutlicher in die Hand und da steckten die HSGlerinnen auf. Auch die Auszeit und die entsprechende Motivation von Trainerin Marion Regner fruchtete nicht mehr. Über das 17:20 kam der Gast zum 19:23 und mit dem 20:25 war das Spiel entschieden. „Ab da war es gegessen“, sagte Trainerin Regner zum 21:27, es blieb nur noch Ergebniskosmetik. „Gegen Ende haben wir nur noch versucht über die Zeit zu kommen“, erklärte sie.

Tore erzielten: Lea Vogtländer 7/1, Chiara Kreutz 5, Melissa Hoffmann 4, Marlene Willy und Laura Theobald 2, Sabrina Pesla 2/1, Annina Arens 1.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren II: Den Beginn verschlafen

Dudenhofen (kc). „Wir haben uns das selbst zuzuschreiben“, sagte nach der 27:32 (14:18)-Niederlage gegen TuS Heiligenstein II Jürgen Volz, Trainer der zweiten Herren-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Heiligenstein wehrte damit den Angriff der HSG ab und behauptete sich auf dem zweiten Tabellenplatz, während die HSG durch den Sieg der TuS Neuhofen II in Herxheim auf den fünften Platz abrutschte.

„Wir haben ein Spiel weniger, sind vorne immer noch dabei“, sah Volz seine Sieben immer noch im Soll, auch wenn er mit dem Spiel am Sonntag Abend nicht zufrieden sein konnte. „Den Beginn haben wir total verschlafen“, sagte er angesichts eines 0:6-Rückstandes nach 15 Minuten.

Viele technische Fehler im Angriff und viele leichtfertig verworfene Bälle luden Heiligenstein immer wieder zu schnellen Kontern ein. Nach 20 Minuten war die Begegnung aufgrund des großen Rückstandes entschieden. Zwar rappelte sich die Mannschaft durch die Auszeit und Kabinenpredigt noch einmal auf, das Spiel konnte sie aber nicht mehr drehen. „Wir haben die zweite Halbzeit zwar nur mit einem Tor verloren, aber Heiligenstein hat verdient gewonnen, da war die Einstellung viel besser als bei uns“, sagte der Trainer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

mC1-Jugend : Bessere Chancenauswertung verhindert Kantersieg gegen den TV Hochdorf

Am Sonntag trafen die Teams der HSG Dudenhofen Schifferstadt und der TV Hochdorf aufeinander. Ein Pfalzderby der Oberliga RPS, das sehr viel Emotionen und Feuer versprach. Vor allem fällt eine hohe Spielerrotation bei dem TV Hochdorf auf, so kamen vor der Runde mehrere Spieler zu den Pfalzbibern mit dem Ziel im oberen Drittel der Oberliga RPS zu landen. Die Heimmannschaft, wo von alle Spieler seit der Minis und F Jugend jeweils in ihren Stammvereinen spielen, hat ein ähnliches Ziel. Die Gäste kamen mit Rückenwind in die Ganerbhalle, so haben sie im Spiel gegen die MJSG Ingelheim/Budenheim/Ober-Hilbersheim einen Punkt geholt.

Der Anfang der Partie war geprägt von vielen Fehlern der ´´Panther´´, sodass beide Teams auf Augenhöhe spielten, jedoch zeigten hier die Jungbiber die besseren Nerven. In der ersten Halbzeit traf die Mannschaft von Barbier/Wolf/Richter siebenmal den Pfosten. Es wurden mehrere Siebenmeter liegen gelassen und oftmals am starken Torwart des TV Hochdorf gescheitert.

In der ersten Phase der ersten Halbzeit war es ein Schlagabtausch beider Mannschaften, jedoch wegen mangelnder Chancenauswertung zog der TV Hochdorf davon. Beim Stand von 4:10 wechselte die Heimmannschaft den Torwart und brachte drei frische Feldspieler. Mit dem Torwartwechsel auf Leon Vögele kam mehr Sicherheit ins Spiel. Dadurch bedingt konnte sich nun auch die Abwehrstabilisieren und den Gegner zu Würfen aus schlechten Positionen zwingen. So konnten die Jungbiber nichts mehr entgegen stellen und man ging mit 11:12 in die Halbzeit.

Die Zielsetzung für die zweite Halbzeit war nun klar, man wollte den Gegner weiterhin vor einer Abwehrwand stellen und über schnelles Spiel einfache Tore erzielen. Weiterhin hat man das Spiel mit zwei Kreisläufern und die Außenabwehrspieler als schwäche entlarvt. Man ging mit dem Anspiel in die zweite Halbzeit, es war klar was man spielen wollte und wie der Fahrplan auszusehen hat.

Schon beim Anspiel zeigte die HSG seine Klasse und das verinnerlichen der Halbzeitansprache. Lukas Wolf setzte die angezeigte Auslösehandlung sofort um und man konnte nach etwa zehn Sekunden sofort ausgleichen. Das Spiel begann nun bei Null, wobei die Heimmannschaft den psychologischen Vorteil eines Laufs hatte.

Weiterhin rieb sich die Mannschaft der Biber immer mehr an der Abwehr und dem gut stehendem Torhüter Leon Vögele auf! Aus einer sicheren Abwehr heraus wurden nun immer mehr Konter gefahren. Jedoch wurden auch in der zweiten Halbzeit immer noch, die sogenannten 100 % liegen gelassen. Insgesamt konnte der Torhüter der Biber drei Siebenmeter und zehn Hundertprozentige entschärfen. Am Ende der zweiten Halbzeit war das Spiel entschieden in den letzten zehn Minuten durfte jeder Spieler spielen. So hatte jeder Spieler die Chance sich zu präsentieren und sich in die Torschützenliste eintragen. Insgesamt trafen bei der HSG neun Feldspieler, wobei Lukas Wolf, Simon Richter, Finn Schutzius am Häufigsten trafen. Ein Kompliment muss man allen Spielern für die von ihnen gezeigte Abwehrleistung bringen. So konnte an diesem Spiel jeder Spieler, seine Aufgabe erfüllen und auf verschiedenen Positionen spielen.

Als Fazit muss man die breitere Bank, die bessere Abwehr und die besser Spielerausbildung der HSG attestieren. Bei einer cleveren Chancenauswertung, wäre der TV Hochdorf in der Ganerbhalle untergegangen.

Es spielten:

Vögele, Schmitt,Wolf, Richter, Schleidweiler, Neubauer, Schuck, Hanstein, Gerbes, Riederer, Heisecke, Miklosch, Schutzius

HSG-Herren: Gegen Schlusslicht souveränen Sieg geholt

Dudenhofen (kc). „Man darf das Spiel nicht überbewerten“, sagte Siggi Oetzel, Trainer der Herrenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der A-Klasse nach dem 42:17 (20:7)-Erfolg gegen Schlusslicht TV Kirrweiler II. Nur mit acht Spielern war der noch punktlose Tabellenletzte in die Ganerbhalle angereist, hatte wenig Möglichkeiten zum Wechsel und ergab sich auch frühzeitig in sein Schicksal. „Mehr war für Kirrweiler nicht drin“, sagte der HSG-Coach.

Doch auch bei seiner Mannschaft lief nicht alles rund, technische Fehler ließen den Spielfluss immer wieder stocken, doch das war angesichts der klaren Vorteile  kein Wunder. Die Konzentration ließ schnell beim deutlichen Vorsprung nach und so wurden noch einige Möglichkeiten überhastet vergeben. „Wir haben noch etliche Chancen nicht genutzt, aber man darf nicht unzufrieden sein, de Gegner war nun mal nicht entsprechend“, stellte der Trainer nach der Begegnung fest.

„Es ist schwer gegen einen Gegner zu spielen, der nur darauf aus ist, das Ergebnis im Rahmen zu halten“, sagte Oetzel, der bestätigte, dass die Begegnung nicht in die Kategorie „Handball-Leckerbissen“ eingestuft werden kann. In dem besseren Trainingsspiel nutzte er nach dem 20:7-Pausenstand die Möglichkeit, auszuprobieren, Laufwege einzustudieren und auch in der Abwehr probierte er mal die Abläufe bei einer 5:1-Deckung.

Alles Dinge, die bei einem normal starken Gegner nicht möglich sind. „Aber im Rückspiel kann es schon wieder anders sein“, sagte Oetzel, der mit seinem Team nun zur HSG Landau-Land fährt. „Dort wollen wir den Pokalsieg bestätigen“, erwartet er dann von seiner Sieben eine deutlich konzentriertere Einstellung über 60 Minuten.

Tore für die HSG erzielten: Vincent Stief 10, Manuel und Alexander Grill je 5, Sebastian Kolb 5/4, Max Barlang und Kevin Gerber je 4, Benny Wolff und Jonas Rödel je 3, Vincent Schmitt 2, Christoph Lacher 1.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen: Aufwärtstrend bestätigt – Endlich zweiten Sieg eingefahren

Schifferstadt (kc). Nur zweimal schaffte die HSG Lingenfeld/Schwegenheim gestern nachmittag in der Wilfried-Dietrich-Halle einen Ausgleich: Beim 1:1 in der dritten und beim 2:2 in der sechsten Minuten. Ansonsten lagen die Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in einer kämpferischen Begegnung meist mit vier, fünf oder gar sechs Toren vorne und holten beim 29:25 (16:13) mehr als verdient den zweiten Saisonsieg. Nach dem Erfolg in Edigheim geschah dies nun in eigener Halle.

Wie schon in Edigheim überragte die HSG-Torfrau. Damals  war es Bianca Gerner, die für die vor dem Spiel verletzte Antje Wilde einsprang, diesmal war es Wilde selbst, die zwischen den Pfosten die Gästespielerinnen schier verzweifeln ließ. In der ersten Halbzeit zeigte sie sechs starke Paraden und parierte zwei Siebenmeter, in der zweiten Hälfte stach sie acht Versuche und hielt wiederum zwei Strafwürfe.

Mit Leonie Schneider zeigte sich einer der jüngsten auf dem Platz so nervenstark, als hätte sie schon die Routine von zig Spielen. Gerade in heiklen Phasensen blieb sie an der Siebenmeter-Linie eiskalt und verwandelte sicher, egal ob gegen Daniela Oschatz oder Lina Bechtel. Neun Strafwürfe versenkte sie souverän und viermal traf sie aus dem Rückraum in ihrer unnachahmlichen Art.

„Die verwandelten Siebenmeter waren natürlich wichtig“, erklärte Trainer Arnd Bäuerle. Diese beiden Spielerinnen ragten heraus aus einer an und für sich äußerst geschlossenen Mannschaftsleistung, wobei es keinen Abbruch tat, wen der Trainer aufs Feld schickte. Mit Melissa Hoffmann, Tanita Schall, Christina Eßwein, Ann-Christin Winkler, Rina Schmitt und Leonie Schneider hatte er ganz junge Spielerinnen aufgeboten, die sich mit dem Stamm vorzüglich ergänzten.

„Der Trend hat sich fortgesetzt“, strahlte Bäuerle nach der Begegnung. Er durfte sich freuen darüber, dass die technischen Fehler nicht mehr so häufig vorkamen, dass die Abläufe besser funktionieren. „Sie haben auch gut entschieden was zu machen ist, wenn es hinten raus ging“, sagte Bäuerle, dem diesmal auch das Gegenstoßverhalten gefiel. In der Abwehr gab es noch einige Ungereimtheiten, die in die Trainingsarbeit einfließen werden. Vor allem Janina Luickx riss Lücken mit einem Wackler am Kreis auf, konnte aber nicht wie sonst das Spiel dominieren. Von ihren sechs Treffern resultieren zwei aus verwandelten Strafwürfen.

Nach dem 2:2 in der sechsten Minute setzte sich die Arnd-Sieben auf 8:2 ab, hielt über das 10:4 und 11:6 den Vorsprung. Auch als die Gäste auf 13:12 herankamen hielt die HSG dagegen und ging verdient mit dem 16:13 in die Kabine. 18:13, 22:16, 23:18, 26:20 waren weitere Spielstände und als dann Bianca Gerner in der 53. Minute das 28:21 erzielte, war der zweite Saisonsieg in greifbarer Nähe. Den ließen sie sich auch in der umkämpften Schlussphase nicht mehr nehmen.

Tore erzielten: Leonie Schneider 13/9, Ann-Kathrin Müller 6, Sabrina Schott 4/2, Jana Laubender 2, Sandra Bäuerle, Tanita Schall, Christine Heller und Bianca Gerner je 1.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)