HSG-Herren II: Für Niederlage im Hinspiel revanchieren

Dudenhofen (kc). Eine ganz heiße Auseinandersetzung ist zwischen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt und TS Rodalben II morgen Sonntag, 20 Uhr in der Dudenhofener Ganerbhalle zu erwarten. Die Sieben von Trainer Patrick Barbier will sich unbedingt für die 29:25-Hinspielniederlage revanchieren und sich dadurch im vorderen Mittelfeld platzieren.

Fünf Niederlagen in Folge hatte es für die HSG gegeben, ehe zum Jahresschluss bei der HSG Landau/Land II die Punkte geholt wurden. Das gab wieder Auftrieb und Zuversicht für die restlichen Spiele. Der fünfte Platz (10:12 Punkte) war der Lohn, doch da die Kreisklasse A derart eng zusammenliegt, ist diese gute Platzierung noch kein Ruhekissen. Punkte müssen also her und die sollen vor allem in den Heimspielen geholt werden. TS Rodalben belegt mit 7:13 Punkten den achten Platz und besitzt auch Ambitionen, sich weiter zu verbessen.

Man muss abwarten, wie das Team von Trainer Barbier die Pause genutzt hat und vor allem, welche Akteure dem Coach zur Verfügung stehen. Zuletzt gab es immer wieder unerwartete Ausfälle, die den Spielfluss störten. Bringt Barbier eine starke Formation auf die Platte, kann die Revanche gelingen und auch die Distanz nach unten weiter vergößert werden. Als leichter Favorit geht die HSG ins Spiel.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: „Schwer in die Partie gekommen“

Kaiserslautern (kc). Man merkte der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt an, dass sie quasi ohne Vorbereitung in das Pfalzpokalspiel bei der HSG TSG/1. FC Kaiserslautern ging, denn es dauerte ziemlich lange, bis sie in die Begegnung gefunden hatte. „Wir sind schwer in die Partie gekommen, die Pause hat sich schon bemerkbar gemacht“, bestätigte Trainer Michael Stauch nach der 35:30 (16:13)-Niederlage am Samstagabend in der Barbarossahalle.

Von Beginn an diktierten die ebenfalls nicht in bester Besetzung angetretenen Gastgeber das Geschehen und hatten sich nach zwölf Minuten beim 10:4 bereits einen souveränen Sechs-Tore-Vorsprung herausgeworfen. Felix Trapp im Tor tat sein Mögliches, aber die Abwehr davor war zu zaghaft und da sich in der Anfangsphase auch die technischen Fehler beim Spielaufbau häuften, ging Kaiserslautern sogar mit 12:5 in Führung. Trainer Stauch nutzte in der 17. Minute die Auszeit, um seine Spieler neu einzustellen und dies zeigte Wirkung. „Die Abwehr hat dann aggressiver gespielt“, sah Trainer Stauch eine Verbesserung im Spiel.

13:9 und 15:10 hieß es, ehe Kevin Gerber, Dominic Gerbes und Marco Beckmann ihr Team zum 15:13 warfen. Die Begegnung war auch nach dem 16:13-Pausenstand wieder offen und brachte nach dem 18:14 erneut durch einen Dreierpack das 18:17. In dieser Phase wankte Kaiserslautern, doch hielt es dem Ansturm der HSG mit einiger Mühe stand. In der 42. Minute warf Jonas Schön das 22:21, doch dann war es Kaiserslautern, das durch drei Treffer in Folge die Vorentscheidung herbeiführte.

Der zweite Torhüter Tom Fritzmann bekam im zweiten Spielabschnitt viel Einsatzzeit, hielt stark, konnte jedoch nicht verhindern, dass die Gastgeber immer wieder vier, fünf Tore vorlegten. Beim Stand von 31:25 versuchte Trainer Stauch durch die Auszeit nochmals eine Wende, ein Aufbäumen zu erzielen, doch auch kräftemäßig konnte die junge HSG-Sieben nicht mehr zulegen. Die Niederlage hielten sie in der Schlussphase in Grenzen. „Es war das erwartete Trainingsspiel“, erklärte Stauch, der am Samstag mit einem Team TS Rodalben erwartet.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Im Pokal beim Tabellenzweiten

Schifferstadt (kc). Drei Wochen Pause, mehr war nicht drin für die Handball-Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, denn schon heute Abend müssen sie in der Kaiserslauterer Barbarossa-Halle wieder ran. Um 19 Uhr wird vom Schiedsrichtergespann Magin/Transier die Pfalzpokal­begegnung beim Ligakonkurrenten, der HSG TSG/1. FC Kaiserslautern angepfiffen.

Es ist bereits das zweite Mal, aber auch nicht das letzte Mal in dieser Saison, in der sich beide begegnen. Im zweiten Saisonspiel trafen sie in der Kreissporthalle aufeinander und da gwann der Gast mit 31:20 nach 17:14-Pausenführung. Am 18. Januar steigt dann bereits das Rückspiel in Kaiserslautern.

Mittlerweile hat sich bei der HSG jedoch einiges getan. Gerd Zimmerman ist nicht mehr Trainer, wurde von David Oetzel abgelöst, der für das Pokalspiel noch von Co-Trainer Michael Stauch vertreten wird (wir berichteten). Nicht nur aus diesem Grund ist es schwer eine Prognose zu wagen, dennoch dürfte auf der Hand liegen, dass es für die HSG in erster Linie in dieser Saison um den Klassenerhalt geht.

Das Pokalspiel dürfte mehr oder weniger als Training unter Wettkampfbedingungen angesehen werden, mit dem entsprechenden Ehrgeiz natürlich. „Der Klassenerhalt steht im Vordergrund, das Spiel sehen wir als gute Vorbereitung an“, sagte Co-Trainer Michael Stauch. Keine Zeit hatte er, die Sieben auf die Begegnung vorzubereiten, es wurde seit dem letzten Punktspiel noch nicht trainiert. In das Pokalspiel geht er auch nicht in bester Besetzung, denn aus dem Verletztenlager haben sich kaum Spieler zurückgemeldet, dazu kommen einige Urlauber. „Wir spielen mit einem gemischten Team, mit Spielern aus der zweiten Mannschaft und der A-Jugend. Dass da einstudierte Spielzüge nicht so passen können ist klar“, erklärte der Co-Trainer.

Abgewartet werden muss, wie ernst Kaiserslautern die Pokalaufgabe nimmt, da immer noch der Sprung in die höhere Klasse möglich erscheint. „Wir versuchen sie zu ärgern, so lange es geht, werden je nachdem mit einer 6:0- oder 5:1-Deckung agieren“, erklärte Trainer Stauch.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

mB1: TSG Friesenheim 2 – HSG Dudenhofen/Schifferstadt 30:31 (14:14)

Dank eines hart erarbeiteten Siegs in Friesenheim überwintern die mB1-Jungs an der Tabellenspitze der Pfalzliga, jedoch hat der Konkurrent TV Hochdorf ein Spiel weniger.

Es war ein mühsames Spiel der beiden Kontrahenten. Die Eulen führten und die Panther glichen aus, so zog sich die erste Halbzeit hin und mit einen 14:14 verabschiedeten sich die Teams in die Halbzeitpause.

Doch nach der Pause drehte sich das Spiel und die Panther lagen schnell mit drei Toren in Führung und es waren die Eulen, die immer wieder das Ergebnis aus ihrer Sicht verbessern mussten. In der 35. Minute kam es zum 20:20 und in der Folge legten die Eulen jeweils ein bis zwei Treffer vorne.

In der 47. Minute stand es noch 28:27 für die TSG Friesenheim, doch drei Tore von Lars und einem Tor von Mirco brachten die Panther wieder in Führung und das Team konnte diese Führung bis zum Schluss verteidigen. Die Panther haben nun mehrfach bewiesen, dass man bis zum Schluss mit ihnen rechnen muss. Bravo Jungs, das war erneut ein tolles Spiel mit einem guten Ergebnis.

Es spielten

im Tor Bryan Collins

Tim-Julian Dann, Philipp Magin 7, Gabriel Schmauß 1, Konrad Worf 3, Thorben Stelter 11, Lars Maiwald 4, Jannik Kabasaj 1, Noel Samul 1, Mirko Esser 3

HSG-Damen: Kein schönes – aber erfolgreiches Spiel

Bobenheim-Roxheim (kc). Ab sofort ist Trainingspause bei den Handball-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt und die haben sie sich auch redlich verdient, denn durch den 28:23 (14:14)-Erfolg beim SC Bobenheim-Roxheim blieben sie auch im sechsten Spiel nacheinander ohne Niederlage, holten vier Siege und zwei Unentschieden.

„Ich wusste, dass es ein enges Spiel werden wird“, sagte nach der Begegnung HSG-Trainer Christian Grill, denn seine Sieben tat sich in der Tat lange Zeit recht schwer gegen die Gastgeberinnen. Obwohl die Voraussetzuungen für sie sprachen, denn als Vierter gastierten sie beim Schlusslicht, das noch ohne jeglichen Punktgewinn war. „Wie waren aber zu defensiv und kassierten aus dem Rückraum zu viele Tore“, sagte Trainer Grill über die erste Halbzeit, die keinen Unterschied auf der Platte erkennen ließ.

Nach dem 2:2 ging Bobenheim-Roxheim sogar mit 6:4 in Führung und schaffte nach dem 9:9 (19.) wiederum einen Vorteil beim 13:10. Die HSG stellte auf die etwas offensivere 5:1-Abwehr um und das fruchtete, denn bis zur Pause hatten sie auf 14:14 ausgeglichen. Der Beginn nach der Halbzeit war noch etwas durchwachsen, brachte das 16:16 und dann sogar das 18:16, aber zusehends bekam die HSG einen besseren Zugriff auf die Begegnung.

„Die Abwehr funktionierte besser, auch das Umschaltspiel war jetzt besser“, analysierte Grill, der nach dem 18:18 sein Team mit 18:20 (43.) vorne sah. Nach dem Siebenmeter-Treffer von Maria Diemer zum 19:20 war es Marlene Oetzel, die mit einem Dreierpack zum 19:23 die Vorentscheidung herbeiführte. Auch die Bobenheimer Auszeit nutzte jetzt nichts mehr, denn die HSG zeigte sich auch konditionell gegenüber den erfahrenen Gastgeberinnen etwas besser in Form, nutzte in der Schlussphase die Schnelligkeit zum verdienten 28:23-Sieg aus. Erfreulich, dass Sabrina Pesla in der Schlussphase nach ihrer langen Verletzungspause ihr Comeback feiern konnte.

„Es war kein schönes Spiel“, musste Trainer Grill zugeben, doch der Erfolg sprach für sein Team, das sich dadurch mit 18:6 Punkten auf den dritten Platz vorgearbeitet hat. Einen Punkt liegt die HSG hinter TuS Heiligenstein und zwei hinter Spitzenreiter TV 03 Wörth. „Das kann sich sehen lassen, die Mannschaft kann stolz sein“, sagte Grill.

Nach der Pause geht es mit dem Pfalzpokalspiel am 7. Januar, 20.30 Uhr in der Ganerbhalle weiter. Gast ist dann mit dem TSV Kandel der Zweitplatzierte in der Oberliga. Eine Hammeraufgabe. „Für uns ist das ein Bonusspiel“, erklärte HSG-Trainer Grill.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Leidenschaftliches Abwehrspiel bringt Sieg

Albersweiler (kc). „Das war wieder ein echter Krimi, er hat alles geboten, was es nur gibt“, sagte nach dem 28:25 (13:15)-Erfolg über die HSG Landau/Land Patrick Barbier, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt.

Etwas verschlafen startete sein Team in die Begegnung, überließ dem Gastgeber die Initiative, ohne sich jedoch vor der stimmgewaltigen Kulisse abschütteln zu lassen. Zu passiv agierte die HSG in der Abwehr, die Außenspieler standen zu hoch und ließen Landau immer wieder zu Treffern kommen. So kam es nach dem 4:4 (9.), 8:6 (16.) und 11:11 (23.) zum 15:13-Pausenstand.

Wesentlich besser kam die Barbier-Sieben aus der Kabine, zeigte eine starke Abwehrleistung. Sie setzte den Landauer Rückraum unter Druck und zwang so zu vorschnellen Abschlüssen, denen dadurch die Durchschlagskraft fehlte. Auch vorne lief es besser, es wurde geduldiger gespielt, viel lief über Außen und es wurde endlich auch in die Lücken gegangen. „Wir haben sogar eine 3:6-Unterzahl für uns entschieden“, freute sich Trainer Barbier über die Steigerung.

Nach dem 15:13 kam die HSG zum 15:18 und gab von da an die Führung nicht mehr ab. Mit dem 20:25 (48.) setzte die Barbier-Sieben ein Ausrufezeichen und ließ sich nicht mehr vom erfolgreichen Weg abbringen, auch wenn Landau/ Land noch etwas Ergebniskorrektur betreiben konnte. „Durch Moral, Einstellung, Emotionen und leidenschaftliches Abwehrspiel haben wir das Spiel entschieden“, sagte Trainer Barbier.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen II: Von Beginn an Initiative ergriffen

Kaiserslautern (kc). Es war ein ganz ungewohntes Bild in der Kaiserslauterer Barbarossahalle beim Duell der HSG TSG/1. FC Kaiserslautern II gegen die HSG Dudenhofen/Schifferstadt, denn nach langer Zeit war die Bank von Trainerin Simone Rupprecht mit zwölf Spielerinnen zwar nicht ganz, aber dennoch gut besetzt. Dies war dann wohl auch mitentscheidend, dass die HSG am Ende mit 21:18 (11:6) beide Punkte kassieren konnte.

Nach fünf Niederlagen in Folge gab es wieder ein Erfolgserlebnis, das sofort mit dem Anspiel angestrebt wurde. Die HSG kam nach dem 2:2 (10.) in der zunächst torarmen Begegnung zum 2:6 (19.) und zeigte auch danach das druckvollere Spiel. Mehr als verdient war daher auch der 6:11-Pausenstand. Kaiserslautern kam nach dem Wechsel besser aus der Kabine, drei Tore in Folge brachten das 12:14, womit die Gastgeberinnen wieder auf Tuchfühlung waren.

Die Sieben von Trainerin Simone Rupprecht hielt dagegen und kam über das 14:16 zum 16:20 (57.) und hatte sich damit wieder eine gute Ausgangsposition geschaffen, die sie gut über die Zeit rettete. Sue Kripp mit sechs Treffern war erfolgreichste HSG-Werferin, gefolgt von Melissa Hasel mit 5/2.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Ohne Abwehr kann man nicht gewinnen

Albersweiler (kc). Es war eine große Chance für die Pfalzliga-Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, mit einem Sieg das Jahr zu beenden und sich am Tabellenende etwas Luft zu verschaffen, denn mit der HSG Landau/Land stellte sich ein Gastgeber, der als Vorletzter durchaus schlagbar schien. Die Sieben von Trainer Gerd Zimmermann hat die gute Möglichkeit jedoch verstreichen lassen, sich mit 40:36 (19:13) eine empfindliche Niederlage eingehandelt.

„Das war ein Vier-Punkte-Spiel“, erklärte nach der Niederlage Trainer Zimmermann enttäuscht. Sein Team führte zwar nach elf Minuten mit 4:6, lag aber zehn Minuten später mit 13:8 im Rückstand, da auch die Auszeit nicht gefruchtet hatte, die Sieben im ersten Spielabschnitt so ziemlich alles vergessen ließ, was sie noch in den letzten Spielen ausgezeichnet hat.

19 Treffer in einer Halbzeit zu kassieren ist happig und zeigt auf, woran es lag. Felix Trapp im Tor hielt noch was möglich war, seine Abwehr davor hatte den Namen jedoch nicht verdient. „Niemand hat hingelangt, niemand ist dagegen gegangen, das war ein total körperloses Spiel in der Abwehr“, haderte der Trainer. So konnte Landau über das 18:12 zum 19:13-Pausestand kommen und auch nach dem Wechsel den Ton angeben.

Die HSG-Angriffe waren zwar nach dem Wechsel deutlich besser und auch fast jeder Wurf landete im Tor, doch da die Defensive nicht in der Lage war, die Wirkungskreise von Heinrich Löwen (10 Tore) Jochen Storck und Alexander Weber (je 6) und Arne Wagenblatt (5) einzuengen, nutzte jetzt auch die starke Trefferausbeute nichts. 23 Tore gegenüber 13 im ersten Spielabschnitt können sich sehen lassen.

Die HSG schöpfte jedoch nochmals Hoffnung, als nach dem 26:22 und 32:25 in der 57. Minute Matthias Handrich das 36:35 erzielte und die Begegnung wieder offen schien. Wagenblatt und Weber brachten ihre Farben jedoch wieder mit 38:35 in Vorteil, begünstigt durch Fehler. „Es sind Tore gefallen, die so nicht fallen dürfen“, sagte Trainer Zimmermann, der zumindest mit Torhüter Nico Claus in der zweiten Halbzeit zufrieden sein konnte. „Beide haben gut gehalten, einige Paraden gezeigt, aber ohne Abwehr davor . . .“. Auch ohne die verletzten Manuel Grill und Dominic Selinger war mehr drin.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

mA2: Harter Kampf der Panther bleibt gegen Schwegenheim unbelohnt

Ein kämpferisches starkes Spiel gegen den Tabellenführer der Verbandsliga konnte die mA2-Jugend der Panther in eigener Halle gegen die HSG Lingenfeld/Schwegenheim leider nicht für sich entscheiden. Dabei spielte man lange mit dem Gegner auf Augenhöhe und zeigte Einsatz, Spielfreude und jederzeit die notwendige Entschlossenheit.

Das Auswärtsspiel in Schwegenheim war vor einem Monat mit zehn Toren Unterschied verlorengegangen. Anders als damals ging das Trainergespann Schubart/Schmitt/Vesper diesmal mit der bewährten Stammformation ins Rennen und setzte auf einen eingespielten Kader ohne sich mit Spielern von anderen Pantherteams zu verstärken und damit die Geschlossenheit aufzuweichen. Zur Überraschung des Pantheranhangs war mit Lukas Schmitt ein alt bekanntes Gesicht zurück im Tor. Lucky, wie er in HSG Kreisen gerne genannt wird, war nach mehrmonatiger Abwesenheit wieder zurück im Kasten und konnte die Panther gut verstärken. In seinem gelben Jersey und mit seiner stattlichen Körpergröße wirkte er fast wie Carsten Lichtlein im Tor der Panther. Insgesamt machte das Torhüterduo Schmitt/Vogel seine Sache hervorragend, auch wenn Lucky Schmitt gleich zum Einstand den Hauptanteil dabei übernahm.

Der Pantheranhang sah es mit Freuden, dass der vermeintlich deutlich stärkere Gegner den Panthern keineswegs den Schneid abkaufen konnte. Die ersten zwanzig Minuten waren quasi auf Augenhöhe, was sich auch im Zwischenstand von 11:11 ausdrückte. Die Panther erwischten einen guten Start und insbesondere David Mahnke schweißte als Linkshänder immer wieder aus dem rechten Rückraum Bälle ins Netz der Schwegenheimer. Deren Torwart war deutlich kleiner als Lucky Schmitt, sodass hohe Bälle ein probates Mittel waren. Nahezu alle Pantherspieler trugen sich als Torschützen ein, was für die Ausgeglichenheit spricht. Sehr oft kam in der Abwehr bei den Panthern die 6:0 Formation zum Einsatz. Schwegenheim tat sich schwer gute Lösungen zu finden und so war das Spiel in der ersten Halbzeit recht ausgeglichen. Dennoch ging es mit 14:18 in die Halbzeitpause.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit war allerdings bei den Panthern der Faden gerissen. Viele unnötige Fehler ließen nun Schwegenheim ziemlich schnell auf 15:20 davonziehen. Aufgebenkam aber für die Jungpanther nicht in Frage. Mit immensem Einsatz kämpfte sich die HSG wieder auf 20:22 heran. Von nun an pendelte der Abstand zu Schwegenheim immer zwischen zwei und vier Toren hin und her. Wann immer die Panther herankamen, zog Schwegenheim wieder davon. In der Schlussviertelstunde wurde bei den Panthern nun ganz auf Kampf gesetzt. Die Abwehr der HSG zeigte sich sehr aggressiv und Sven Vogel – jetzt im Tor – konnte einige Bälle parieren. Der harte Kampf führte aber auch zu unschönen Szenen. Insbesondere der Schwegenheimer Anhang war höchst unzufrieden, fühlte sich übervorteilt und machte sich lautstark bemerkbar. Das gipfelte in einer blauen Karte für einen der Schwegenheimer Spieler wegen Beleidigung eines HSG Spielers. Die Panther konnten aber keinen Nutzen mehr aus dieser Hinausstellung ziehen und mussten letztlich die Partie mit 31:35 verlorengeben. Positiv muss hier wirklich die mannschaftliche Geschlossenheit herausgestellt werden. Auf einem mittleren Tabellenplatz geht es für die Jungs in die Winterpause.

Für die HSG spielten:

Torhüter: Lukas Schmitt (1.-50.), Sven Vogel

Spieler: Lukas Rieder (2), Jakob Sirch (2), Paul Betsch (2/2), Manuel Heisecke (6), Moritz Liebel (4), David Mahnke (8), Moritz Mayerhofer, Moritz Brechtel (1), Mourad Wissam (6), Max Marten Leis

HSG-Herren I: Mit einem Erfolg das Jahr beenden

Schifferstadt (kc). In der Löwensteinhalle in Albersweiler treten die Pfalzliga-Herren der HSG Dudenhofen/Schifferstadt heute Samstag, 18.30 Uhr gegen die HSG Landau/Land zum letzten Mal in diesem Jahr an. Mit dem Ziel, nach dem Erfolg in Friesenheim nachzulegen und den zweiten Sieg in Serie zu holen.

In der Vorrunde gab es nach drei Niederlagen zum Auftakt in der neuen Klasse beim 32:32 gegen Landau den ersten Punkt für die Sieben von Trainer Gerd Zimmermann. Mittlerweile hat sie drei Siege auf dem Konto und belegt mit 7:13 Punkten den neunten Platz, nachdem sie einige Zeit die „Rote Laterne“ trug. Landau/ Land ist auf dem elften Platz mit einem Sieg und drei Unentschieden, hat 5:17 Punkte und ist natürlich bestrebt, den Jahresausklang erfolgreich zu gestalten und den Anschluss nicht zu verlieren.

So richtig zeigen, was in ihr steckt, konnte die HSG-Mannschaft in dieser Runde noch nicht so richtig, da immer wieder Blessuren und schwerere Verletzungen das Mannschaftsgefüge empfindlich störten. Kaum einmal konnte Trainer Zimmermann mit der gleichen Besetzung trainieren geschweige denn spielen. Dass dies nicht förderlich für einen effektiven Spielaufbau und taktische Varianten ist, liegt auf der Hand. Die Mannschaft musste deshalb meist über den kämpferischen Einsatz versuchen Paroli zu bieten.

Die Sieben ist auf einem guten Weg und sollte die Verletzungsmisere überwunden sein, wird sich auch die spielerische Note durchsetzen können. „Die Mannschaft hat sich verbessert, wir sind auf einem guten Weg“, sagte trotz der Niederlage gegen OBKZ Trainer Zimmermann. Der Erfolg in Friesenheim gab ihm Recht und deshalb hätte er auch gerne am letzten Wochenende gespielt, den Schwung des Erfolges mitgenommen, statt eine Pause einzulegen. „So langsam steht auch die 6:0-Abwehr“, konstatierte Zimmermann erfreut. In Bezug der Chancenverwertung muss noch etwas gearbeitet werden. „Wir haben noch zu viele Bälle weggeworfen“, sagte er nach dem Friesenheimer Spiel. Wie es in personeller Hinsicht aussieht, muss abgewartet werden, vielleicht kann er in diesem wichtigen Spiel auf den ein oder anderen Genesenen zurückgreifen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt