Weibliche B1-Jugend bucht Ticket für die RPS Oberliga auf direktem Weg

Zwei harte Tage liegen hinter den Mädels der weiblichen B1. 5 Spiele in 2 Tagen kosteten eine Menge Kraft und wurden mit Platz 2 belohnt – damit verbunden die direkte Qualifikation zur Oberliga RPS 2023/24.

Tag 1:
Die beiden vermeintlich schwersten Spiele sollten auf die Keller/Günthert-Sieben bereits samstags warten. Mit dem TV Wörth wartete zu Beginn ein sehr unangenehm zu bespielender Gegner, gegen den man sich in der vergangenen Oberligasaison sehr schwer tat. Endsprechend zäh startete die Partie und keine Mannschaft wollte Boden verschenken. Das Spiel war lange offen, am Ende gelang jedoch mit einem 19:17 der Sieg für die Panther.
Spiel 2 war für alle Anwesenden in der Halle bereits zu diesem Zeitpunkt das Spiel um Platz 1. Zwar mussten sich die Panther-Mädels am Ende mit 21:16 gen die JSG Mundenheim/Rheingönheim geschlagen geben, jedoch war aufgrund des Spielverlaufs ein durchaus engeres Ergebnis möglich. Eine starke Mundenheimer Torfrau vereitelte zu viele frei Chancen, sodass die JSG am Ende als verdienter Sieger da stand.

Tag 2:
Am nächsten Morgen erwartete die wB1 im ersten Spiel des Tages die TS Rodalben. Viele Verletzte in Reihen der Rodalbenerinnen sorgten von Beginn an für klare Verhältnisse und einen ungefährdeten 10:21-Sieg für die Panther. An dieser Stelle gehen Genesungswünsche an alle Verletzten der TS Rodalben raus!

Gegen Eckbachtal folgte nun das aufreibendste Spiel des Tages. Eine sehr harte Abwehr der Gekkos sorgte zu Beginn für viel Unmut in der Halle, für viele ungeahndete blaue Flecken und Verunsicherung bei den Panthern. Es sollte bis in die zweite Hälfte dauern, bis die Panther sich deutlich absetzen konnten und den Gekkos mit schönem Tempohandball die Möglichkeiten einer geordneten harten Abwehr nehmen sollten. Am Ende ein verdientes 18:13 auf der Anzeige.
Das letzte Spiel der Quali sollte gleichzeitig auch den spannenden Abschluss bilden. Punktgleich mit der SG OBKZ musste dieses Spiel entscheiden, welche Mannschaft direkt für die Oberliga qualifiziert ist und welche Mannschaft in der überregionalen Nachquali im Saarland antreten darf. Das Spiel verlief zunächst überhaupt nicht nach den Plänen der Panther. Viel zu einfach ließ man die Südpfalztiger-Ladies durch die Abwehr marschieren, viel zu fahrlässig ließ man im Angriff beste Chancen liegen. Beim 9:6 für die Tiger kurz vor der Halbzeit hingen die Köpfe ziemlich tief. Doch die nächste gute Aktion sollte reichen, um einen Ruck durch die Mannschaft zu treiben. Über 9:10 zur Halbzeit konnten sich die Panther mit einem 6:0-Lauf auf 9:12 absetzen und sollten diese Führung nicht mehr hergeben. Am Ende dieses kräftezehrenden Turniers hatten die Panther deutlich mehr Körner und zogen das Tempo bis zum Ende an und durch. Mit 17:22 schlug man die Tiger-Ladies schlussendlich verdient und zog somit hochverdient in die Oberliga RPS ein!

Die Mannschaft zeigte in diesen beiden Tage, wozu sie als Kollektiv in der Lage sind. Der Anfang ist getan und bis zu Saisonbeginn steht viel Arbeit vor den Mädels. In der Oberliga werden harte Brocken auf die Panther warten, auf die es sich vorzubereiten gilt, um eine gute Rolle in der Liga spielen zu können.
Die Mannschaft bedankt sich an dieser Stelle für den lautstarken Support in der Halle, sowie bei allen Anhängern zuhause, die die Quali im Livestream verfolgten. Wir sehen uns in der Halle bei hoffentlich spannenden Oberliga-Duellen und freuen uns über jeden Support!!

Von Rolf Keller

Weibliche C1-Jugend erneut in der RPS Oberliga

Auch mit dem Jahrgang 2009/2010 kann die HSG wieder in der RPS Oberliga starten – die wC1 hat sich beim Quali-Turnier in Kirrweiler einen Startplatz gesichert.

Dabei standen die Zeichen im Vorfeld der Quali nicht besonders gut, da die beiden Leistungsträgerinnen Annika Günthert und Lisa Buchenau verletzt waren beziehungsweise sind. Und auch der Spielplan war nicht optimal: Zunächst musste die HSG gegen die als stärker eingeschätzten Kirrweiler Mädels ran, dann direkt im Anschluss gegen Wörth.
Gerade für die Spielerinnen, die letzte Runde C2 oder D-Jugend gespielt haben, war die Kulisse in der Reblandhalle gewaltig. Volle Tribünen, Trommeln und lautstarke Unterstützung für beide Teams machte auf die Mädels mächtig Eindruck. Trotzdem gelang es, die Nervosität abzuschütteln und das gesamte Team kämpfte sich in das erste Spiel gegen Kirrweiler. Leider kam der offiziell eingeteilte Schiedsrichter nicht, sodass ein Heimschiedsrichter einsprang. Im Nachhinein bei dem knappen Verlauf unglücklich, denn 2 Minuten vor Ende stand es 17:17. Klar, dass jede Schiedsrichterentscheidung da schwierig und umstritten ist, wenn so viel auf dem Spiel steht. Schade für die Panther-Mädels, dass ihr großer Einsatz – insbesondere in der Abwehr kämpfte jede für jede und Youngster Clara Fischer (Jahrgang 2011) machte auf Rechtsaußen gegen die quirlige Jette Dürk einen sehr guten Job – nicht belohnt wurde. 19:18 für Kirrweiler hieß es nach 40 Minuten.
Diese knappe, unglückliche Niederlage hatten die Mädels leider noch im Kopf und in den Beinen, als wenig später das dann alles entscheidende Spiel gegen Wörth anstand. Nach einem 0:3-Start und bis dato wenig Zugriff zum Spiel, stellte die HSG um und Lisa Buchenau brachte trotz ihrer Schulterverletzung mit 7 mit links erzielten Toren vom Kreis die Wende. Plötzlich spielte die Mannschaft befreit und temporeich, Spielmacherin Johanna Karp leitete die Mannschaft mit viel Übersicht an. Beim 18:14 nach 33 Minuten schien alles klar. Doch dann schlichen sich zu viele Fehler ins Spiel der HSG ein, Ende dieses zweiten Spiels ließ die Konzentration deutlich nach. Die Quittung: 18:19 nach 37 Minuten. Erst jetzt konnte die Mannschaft den Schalter nochmal umlegen, konzentriert und mit viel Kampf das Spiel in den letzten 3 Minuten nochmal zu 21:19 drehen. Insgesamt eine tolle Teamleistung, auf der sich aufbauen lässt.
Glücklicherweise konnte Annika Günthert nach ihrer Bänderverletzung am Sprungfuß pünktlich zur Quali wieder volle Leistung bringen und mit insgesamt 15 Toren maßgeblich zum Erfolg beitragen. Dass auch Lisa Buchenau zum Mannschaftserfolg beitrug, war sehr überraschend, da klar war, dass sie aufgrund ihrer Schulterverletzung mit ihrem Wurfarm nicht werfen kann. Sie war lediglich als Backup für die Abwehr eingeplant, wenn ein zentraler Spieler bei zwei Spielen nacheinander mal durchschnaufen muss. Dass es Lisa gelingt, am Kreis mit ihrem linken Arm 9 Tore zu werfen, war vorher nicht zu erwarten und hat letztlich auch dazu beigetragen, die Panther-Mädels wieder in die Oberliga zu werfen.
Entscheidend waren aber auch die Torfrauen: Emily Heene, die von der TSG Haßloch kam, um höherklassig zu spielen, ist eine große Verstärkung für die wC1. Aber auch Felicia Dietz, die gerade aus der D-Jugend hochkam, zeigte einige gute Paraden. Die Panther durften sich bei der Quali definitiv über den größten Rückhalt im Tor freuen.
Nach der Quali ist vor der Runde, und da darf sich die wC1 bereits jetzt über eine Verstärkung freuen: Theresa Degner von der TuS Neuhofen wird die Panther-Mädels in der RPS Oberliga unterstützen. Herzlich Willkommen, Theresa!

Von Iris Buchenau

Souveräne Qulifikation für die RPS Oberliga

Der mA-Jugend der HSG gelang in der vergangenen Woche der Wiedereinzug in die Oberliga RPS. Nach makelloser Vorrunde mit 6:0 Punkten machte das Team am Donnerstag die Qualifikation mit einem abermals verlustpunktfreien Auftritt perfekt.

Das Team besteht zum überwiegenden Teil aus Spielern des 2005er Jahrgangs, welche vergangene Saison bereits in der Oberligamannschaft spielten und dementsprechend einen eingespielten und auch auf das Trainerteam bereits gut eingestellten Stamm bildeten. Ergänzt wurden diese aus Leistungsträgern der ehemaligen mB1 und mB2 des Jahrgangs 2006. Als Neuzugänge konnten Vincent Hörner, Joel Rogers und Leon Sengel gewonnen werden. In der Vorbereitung setzte das Trainerteam im Schwerpunkt auf Teambuilding-Maßnahmen, um aus dem neu formierten Team schnellstmöglich eine Mannschaft zu formen, die sich auf und neben dem Platz gut versteht. Ein Highlight war hier sicher die hierfür angesetzte Teambuilding-Fahrt über drei Tage, im Rahmen derer die Jungs bereits deutlich zusammenwuchsen. Die letzte Trainingswoche vor Qualibeginn verlief dann nahezu ideal – Intensität, Einsatzbereitschaft und Wille waren jedem Spieler deutlich anzumerken, sodass das Team mit einem guten Gefühl in die beiden Qualifikationsrunden in Rodalben und Bellheim startete.

Im ersten Vorrundenspiel ging es zunächst gegen den auf dem Papier – schließend aus den Ergebnissen der mA1 und mB1 in der Vorsaison – stärksten Gegner. Von Beginn an zeigte die HSG aus einer kompakten, aggressiven 6:0-Abwehr um Till Götz herum eine starke Defensivleistung. Der TV Offenbach mühte sich sichtlich, um in langen, zähen Angriffen zum Abschluss zu kommen. Allerdings ließen die Panther ihrerseits einige Chancen aus und konnten sich so zunächst trotz gutem Abwehrspiel nicht absetzen. So stand es zur Halbzeit nach 20min nur 11:10 aus Sicht der Panther. In Halbzeit zwei wurde die Chancenverwertung dann deutlich besser. Über das 19:14 nach 30min konnte letztlich ein 24:20-Sieg erspielt werden.

Im zweiten Vorrundenspiel trat das Team sodann gegen den TS Rodalben an. Auf Kapitän Jannis Gierens musste die Mannschaft verzichten; er war, nachdem er sich im Auftaktspiel einen Cut zugezogen hatte, genäht worden. Die HSG ließ sich hiervon indes nicht beirren und erspielte einen nie gefährdeten 17:27-Sieg.

Direkt im Anschluss folgte sodann das letzte Vorrundenspiel gegen die SG OBKZ. Auch hier war es insbesondere die Abwehr der Panthertruppe, die den Gegner vor eine letztlich nicht zu lösende Aufgabe stellte. Abermals verteidigte die HSG gegen sehr lange, von zahlreichen Freiwürfen und Neuaufbauten geprägte Angriffe des Gegners – dies meist erfolgreich. Zum Ärger des Trainerteams ließ die Mannschaft jedoch das geforderte Tempospiel im Angriff vermissen und passte sich dem verschleppten Spiel des Gegners an, welches dem Team in keinster Weise lag. In der Folge stand es nach 20min 11:11. In der zweiten Halbzeit wurde dieser Fehler korrigiert und mit einem 5:0-Lauf bei 5 verschiedenen Schützen wurde nach 24min bereits das 16:11 aus Panthersicht erzielt. Nach 21:14 nach 29min musste die Mannschaft in den letzten Minuten diverse Zeitstrafen hinnehmen, die OBKZ eine Ergebniskorrektur zum 28:24 ermöglichten.

Als ungeschlagener Gruppenerster der Vorrunde nahmen die Panther in die Finalrunde an Christi Himmelfahrt 2 Punkte mit. Die beiden letzten Spiele gegen den Gruppenersten und -zweiten der anderen Vorrundengruppe wurden über 50min ausgetragen, was der HSG-Mannschaft mit ihrer breiten Bank zugute kam. So konnte im ersten Spiel gegen die HR Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim aus einer erneut sehr starken Abwehr heraus ein hervorragendes Tempospiel aufgezogen werden, gegen das dem Gegner kein Mittel einfiel. Über den 16:11 Halbzeitstand gewannen die Panther souverän mit 34:20.

Das letzte Spiel des Tages war für das Ergebnis völlig irrelevant. Die Panther standen bereits als Erster, die HSG Eckbachtal als Vierter der Finalrunde fest. Dementsprechend war ein wenig die Luft raus. In einem stellenweise wenig glanzvollen Spiel konnte sich jeder HSG Feldspieler noch einmal in die Torschützenliste eintragen, ehe der Tag mit einem 24:36-Sieg beendet wurde.

Glanzpunkte der Qualifikationsturniere waren sicher die sehr disziplinierte Abwehrarbeit der Panther, das gute Tempospiel in der ersten und zweiten Welle – angefangen bei einer starken Torhüterleistung – und vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit und das homogene Niveau aller Spieler. Hieran gilt es für die Saison anzuknüpfen. Doch zunächst haben sich die Jungs eine Pause mehr als verdient.

Von Laura Leonhardt

Interview mit Annika Kutschera

Vergangene Woche hat unsere weibliche C-Jugend Spielerin Annika Kutschera die DHB-Sichtung des Jahrgangs 2008 im Olympiastützpunkt Heidelberg besucht. Drei Tage hatte die C-Jugendliche Trainingseinheiten, in denen es um Taktik, Athletik und den Teamspirit ging, der zum Ende des Lehrgangs beim Team RLP besonders gelobt wurde. 

Wir haben mit „Kutschi“ nach ihrem Lehrgang gesprochen und sie gefragt, wie es war. 

 

Herzlichen Glückwunsch, liebe Annika. Wie war das Wochenende für dich?
Danke! Es war super aufregend und hat sehr viel Spaß gemacht! 

 

Wann genau ging es los?
Um uns auf das Wochenende vorzubereiten, mussten wir bereits im Vorhinein Videos von uns schicken, in denen wir uns beim Turnen filmen sollten. Da mussten wir unter anderem Handstandabrollen, Vor- und Rückwärtsrolle und Rad zeigen. Donnerstags vor dem Lehrgang gab es dann ein Abschlusstraining mit dem Team RLP. 

 

Und wie ging es freitags weiter?
Freitags wurden die ganzen Leistungstests durchgeführt. Athletiktests, Muskeltests und Grundübungen.
Im Hoch- und Weitsprung habe ich dann am besten abgeschnitten – das hat mich sehr gefreut. 

 

Wann musstet ihr denn dann samstags raus? Um 7.30 Uhr gab es Frühstück, zwei Stunden später ging das Training los. 

 

Was stand dieses Mal auf dem Programm? Wir wurden auf unseren Positionen gefilmt und analysiert. Daraufhin haben wir wertvolle Tipps bekommen, wie wir beispielsweise unseren Absprung verbessern können. Wir haben auch Dreher geübt und wie man richtig fällt und rutscht. 

 

Das heißt, du wurdest für Außen nominiert? Ja, genau. Ich wurde als Linksaußen gesichtet. Bei der HSG spiele ich ja nur Rückraum, aber beide Positionen gefallen mir gut. 

 

Habt ihr auch im 6 gegen 6 trainiert?
Wir hatten Samstagnachmittag die ersten Spiele gegen die anderen Verbände. Sonntags haben wir dann auch nur gespielt. 

 

Welche Verbände waren denn noch vor Ort? Baden, Württemberg, Niederrhein und Mittelrhein. 

 

Welche Einheit hat dir an dem Wochenende am besten gefallen?
Die positionsspezifischen Einheiten. Da habe ich hilfreiche Tipps bekommen, um mich zu verbessern. Das finde ich gut!
Auch der Teamspirit hat mir sehr gut gefallen, wir wurden gelobt, dass unsere Kommunikation gut war. Das hat uns als Team noch einmal bestärkt. 

 

Wie kamst du zum Handball damals?
Eine Freundin aus der Schule hat mich damals in der 1. Klasse zum Training meines Heimatvereins, dem TV Kirrweiler, mitgenommen. Aktuell spiele ich mit einem Zweitspielrecht für die HSG Dudenhofen/Schifferstadt.

 

Was sind deine Ziele für die Zukunft? Hochklassig Handball spielen und ich will es in den DHB-Stützpunkt schaffen. In der Jugend möchte ich gerne dann A-Jugend Bundesliga spielen. Und unbedingt mit Harz spielen, das hat mir sehr viel Spaß gemacht vergangenes Wochenende! 

 

Wie gefällt es dir bei der HSG?
Ich fühle mich sehr wohl in der Mannschaft. Die Jahrgänge 2009 und 2008 haben einen tollen Zusammenhalt, wir verstehen uns alle sehr gut! Ich würde mir noch 1-2 Spielerinnen als Verstärkung wünschen, dann wäre unser Team perfekt. 

 

Danke dir für das Interview! Wir drücken dir weiterhin die Daumen!

Nachbericht weibliche C2-Jugend

Spielbericht wC2 – Sonntag, 05.03.2023 gegen wSGAssenheim/Dannstadt/Hochdorf

Mit einer sehr guten Mannschaftsleistung haben unsere C2-Mädels am Wochenende die wSGAssenheim/Dannstadt/Hochdorf in einem spannenden Spiel mit 18:16 geschlagen. Nach einer knappen Niederlage und einem Unentschieden in den letzten beiden Partien gegen die wSG war die Freude über den Sieg umso größer. Sowohl in der Abwehr als auch im Angriffsspiel konnte man eine deutliche Steigerung auf allen Positionen im Vergleich zu den letzten Spielen sehen.

Die Mädels kamen gut ins Spiel und legten direkt mit zwei Toren vor. Sowohl im 1 gegen 1, als auch im Kleingruppenspiel im Rückraum und vor allem auch mit dem Kreis zeigten die Spielerinnen schöne Aktionen. Die Partie verlief in Halbzeit eins mit einer knappen wechselnden Führung beider Mannschaften. In der 20 Minute lagen die Panther mit 10:8 vorne, vergaben dann jedoch zwei 7-Meter. Nach einer 5-minütigen Durststrecke beider Mannschaften konnte die wSG kurz vor Ende der ersten Halbzeit auf ein Tor herankommen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit ließen die Mädels zunächst einige klare Chancen liegen und mussten dann die erneute Führung der Gegnerinnen hinnehmen. Durch eine kämpferische Abwehrleistung, einen sehr guten Rückhalt durch beide Torhüterinnen übernahmen die Panther ab der 36. Spielminute wieder die Führung und gaben diese bis zum Ende nicht mehr aus der Hand. So stand nach 50 Minuten ein 18:16 auf der Anzeigetafel, welches gebührend gefeiert wurde.

von Laura Laubner

Nachbericht Damen 1

Derby-Rückspiel geht an Heiligenstein

Einen Tag zum Vergessen erlebten unsere Damen 1 im Rückspiel gegen den TuS Heiligenstein. Neben den langfristigen Ausfällen von Anna Kolb, Elena Graf, Lena Löffelmann und Robin Kinscherff konnten nun zusätzlich noch Marlene Oetzel und Christina Marceaux nur angeschlagen auflaufen. Dennoch wollte man das Spiel natürlich unbedingt gewinnen.
Doch die Römerbergerinnen kamen besser ins Spiel und gingen schnell mit 1:4 in Führung. Bis zur 6. Minute konnten unsere Panther auf 3:4 verkürzen, bevor es dann eine Strafzeit nach der anderen hagelte. Jenny Fohs kassierte in Minute 10 bereits ihre Zweite und ab Minute 18 stand man sogar nur noch im 3 vs. 6 auf dem Feld. Nach Spielende standen 5:2 Zeitstrafen und 03:10 Siebenmeter zu Buche.
Dennoch kämpften unsere Damen, um im Spiel zu bleiben. Von 4:9 in Minute 13 kam die Mannschaft bis Minute 21 auf 9:11heran – traf in dreifacher Unterzahl und zeigte einen enormen Zusammenhalt. Angetrieben von zahlreichen lautstarken Zuschauern blieb man im Spiel und wechselte beim 12:14 die Seiten.
Nachdem Isabel Unger in Minute 32 auf 13:14 verkürzte, waren die Panther drauf und dran, die Partie zu drehen. Doch an diesem Tag muss sich das Team vorwerfen lassen, zu viele Chancen liegen gelassen zu haben. Zwei freie Konter verworfen, zahlreiche freie Würfe in Halbzeit eins und zwei nicht verwandelt – der Ausgleich wollte nicht fallen. Auch wenn Caro Claus im Gästetor eine starke Leistung zeigte: Hier war mehr drin. Die Torfrau bewies in Halbzeit 1 auch noch besonderes Fair Play, als sie den Schiedsrichter darauf hinwies, dass der Ball durchaus im Tor war.
Die Römerbergerinnen ließen sich an diesem Tag ihren Vorsprung nicht mehr nehmen und konnten den Sieg letztlich verdient nach Hause fahren.
Unsere Damen kämpften bis zur letzten Minute und schafften es immer wieder zu verkürzen, sodass der direkte Vergleich in dieser Runde von Dudenhofen-Schifferstadt gewonnen wurde. Aktuell liegen die Panther damit weiter auf Rang drei.

Am Wochenende kommen die Gäste aus Mutterstadt zu uns in die Halle – hier wollen die D1 Wiedergutmachung betreiben und den hervorragenden dritten Platz festigen.

Es spielten: Nadine Lehr (Tor), Jennifer Fohs (6), Hannah Riederer (1), Neele Steelter (2), Jana Bäuerle (2), Isabel Unger (3), Sue Kripp, Sabrina Pesla (1), Mae Kripp (1), Marlene Oetzel (4), Sandra Bäuerle (2), Katharina Fischer, Christina Marceaux (2)

Von Julian Großstück

Nachbericht weibliche C1-Jugend

Verdiente Niederlage beim Tabellenführer

Am vergangenen Wochenende ging es für sie C1-Mädels nach Marpingen. Nach längerer Spielpause beim Tabellenführer zu Gast musste man nach 6 Siegen in Folge wieder eine Niederlage hinnehmen. 31:22 zeigte die Anzeigetafel nach 50 Minuten.

Die Partie begann von beiden Mannschaften sehr nervös. Marpingen musste im Hinspiel einiges aufbieten, um die Punkte aus der Pfalz zu entführen. So hielten die Panther auch dieses Mal zunächst gut dagegen und hielten die Partie trotz deutlicher Probleme mit dem geharzten Ball bis zum 9:9 offen. Erst kurz vor der Halbzeitpause musste man die Gastgeber auf 14:10 etwas davonziehen lassen.

In Halbzeit 2 konnte man ebenfalls wieder die erste Phase offen gestalten, ohne jedoch eine ernste Gefahr für die Niederlage darzustellen. Marpingen spielte im Stil eines Tabellenführers die Partie sauber runter und zog zwischenzeitlich mit 11 Toren (30:19) davon. Ein wenig Ergebniskosmetik sorgte schließlich für den verdienten Endstand von 31:22.

Unterm Strich eine verdiente Niederlage beim Liga-Primus. Viel Zeit zum Verdauen bleibt nicht, denn am Mittwoch Abend geht es schon weiter gegen die nächste Top-Mannschaft der Liga, auswärts zum TV Nieder-Olm. Die favorisierten Rheinhessinnen (Platz 2) wollen an Marpingen dran bleiben und somit wird es auch hier keine leichte Partie für die Panther. Die C1-Mädels können befreit aufspielen und haben in Nieder-Olm nichts zu verlieren. Anwurf ist am Mittwoch 08.03. um 19Uhr in der IGS-Sporthalle Nieder-Olm.

Von Rolf Keller

Nachbericht Herren 1

Souveräner Sieg beim Torfestival gegen den TSV Kandel

Einen souveränen 45:35 (23:17) Sieg feiern die Herren 1 bei der Revanche für die unnötige Hinspiel-Niederlage gegen den TSV Kandel. Das Spiel war durch ein hohes Tempo und vernachlässigte Deckungsarbeit auf beiden Seiten geprägt. Gute Besserung wünschen wir Niklas Strauß, der sich gegen Ende des ersten Durchgangs wohl schwerer am Sprunggelenk verletzte.

Das Spiel begann sehr zerfahren mit einigen Ballverlusten, sodass sich keines der beiden Teams absetzen konnte. Auf Seiten der Panther musste Paul Schutzius nach 10 Minuten mit zweimal 2 Minuten auf der Bank Platz nehmen, was den ohnehin dünn besetzten Rückraum ohne die fehlenden Chris Huber, Jakob Chrust und Matthias Handrich noch einmal schwächte. Dominic Gerbes rückte fortan auf die Rückraumrechte Position und zeigte daraufhin eine starke Leistung. Bedingt durch die Abwehrumstellung auf eine offensivere Variante gelang es den Panthern immer wieder, den TSV Kandel zu Ballverlusten und schlechten Abschlüssen zu zwingen. Somit konnte sich die Mannschaft um Torhüter Felix Trapp bereits zur Halbzeit einen beruhigenden 6-Tore-Vorsprung herauswerfen.

Auch der zweite Durchgang begann mit einigen freien Fehlwürfen auf Seiten der HSG, sodass sich in den ersten Minuten nach Wiederanpfiff ein 6- bis 8-Torevorsprung einpendelte. Die 3:2:1-Abwehr agierte nun besser und man zwang den TSV immer wieder in das passive Spiel. Im Angriff setzten vor allem die beiden Rückraumspieler Simon Richter und Dominik Selinger, später auch Paul Schutzius, Akzente und konnten sich mehrfach in die Torschützenliste eintragen. Am Ende stand ein ungefährdeter 45:35 Erfolg für die Panther zu Buche.

Bereits am kommenden Wochenende müssen die Herren 1 zum schwierigen Auswärtsderby nach Heiligenstein, die sich seit der Winterpause in blendender Verfassung befinden. Das Spiel findet am Samstag um 18 Uhr in der Rheinpfalzhalle in Heiligenstein statt.

Für die HSG spielten: Trapp (1.-42.), Schopp (43.-60.) – Beckmann – Richter (9), Selinger (6), Paul Schutzius (7) – Albert (8/4) – Lorenz Worf (2) – Schneider (5), Gerbes (4), Finn Schutzius (2), Müller (2) und Barlang.

Von David Oetzel

Vorbericht Herren 1

Die Herren 1 läuten das letzte Saisondrittel mit dem Heimspiel gegen den TSV Kandel ein. Nachdem die Konkurrenz in den letzten Wochen Federn gelassen hat, ist von Platz ein bis vier noch alles möglich für das Team, sodass nun jeder Punktverlust entscheidend werden kann. An das Hinspiel in Kandel erinnert man sich bei den Panthern unterdessen sehr ungerne. So erlaubte man sich eine empfindliche 30:32 Niederlage. Der TSV Kandel belegt aktuell mit 11:21 Punkten den 9. Tabellenplatz, während die Panther mit 25:7 Punkten erster Verfolger von Spitzenreiter HLZ Friesenheim/Hochdorf sind.

In den Rückraumspielern Christoph Kunz (104 Tore) und Niklas Strauß (97) hat der TSV zwei der stärksten Individualisten der Pfalzliga in ihren Reihen. Hinzu kommt Torhüter Jonas Dettbarn, der im Hinspiel einen Sahnetag erwischte und über 50% der Bälle abwehren konnte. Um einen weiteren Ausrutscher zu verhindern, muss die Mannschaft um Kapitän Dominik Selinger daher eine deutlich höhere Abschlussquote an den Tag legen und eine stabilere Abwehr stellen.

Unterdessen stehen den Panthern Matthias Handrich (Rücken) und Konrad Worf (A-Jugend Spiel) sicher nicht zur Verfügung. Auch die Einsätze von Christopher Huber und Jakob Chrust (beide krank) sind mehr als fraglich und entscheiden sich wohl sehr kurzfristig.

Die Mannschaft benötigt daher jegliche Unterstützung von den Rängen, um das erste von sechs Endspielen um den Pfalzligatitel für sich zu entscheiden!

Von David Oetzel

Interview Herren 1

– Wieso habt ihr euch dafür entschieden, eine weitere Runde die Herren 1 zu trainieren?

David: Die Möglichkeit zu bekommen, eine der interessantesten Mannschaften im Umkreis seit Jahren weiterentwickeln zu dürfen, gerade in meinem Alter, ist nicht alltäglich. Einige der Spieler durfte ich außerdem in der Jugend begleiten oder kenne sie von klein auf. Dadurch ist die Beziehung zu vielen Spielern sehr intensiv und es liegt mir sehr viel an der Mannschaft. Weiter haben Christoph und ich in den letzten Jahren viel Zeit und Arbeit Strukturen um das Team investiert. Die externen Neuzugänge zu dieser und kommender Saison bestätigen dies auf jeden Fall. Jedoch sehe ich die Arbeit noch nicht als beendet an, es gibt viele Punkte, die meiner Meinung nach noch verbessert werden können und müssen. Außerdem bin ich dem Verein sehr dankbar für die Unterstützung bei der B-Lizenz im vergangenen Jahr.

Christoph: Dies hat mehrere Gründe. Zum einen sehen wir die begonnene Entwicklung der Mannschaft noch nicht am Ende und zum anderen herrscht eine so offene Kommunikation zwischen uns als Trainern und der Mannschaft, dass der Wunsch der Mannschaft, mit uns weitermachen zu wollen, entsprechend an uns getragen wurde. Dass auch außerhalb der Sporthalle Aktivitäten nicht zu kurz kommen und die Stimmung im Team sehr gut ist, hat diese Entscheidung zusätzlich erleichtert.

– Was sind eure Ziele für die kommende Saison?

David: Ziele an einem Tabellenplatz festzumachen halte ich für fast unmöglich. Eine perfekte Saison vorherzusagen hängt mit vielen kleinen Faktoren, wie beispielsweise das Ausbleiben schwerer Verletzungen von Leistungsträgern, ab. Von daher muss es für uns als Trainer die oberste Priorität sein, die Spieler individuell weiterzuentwickeln und vor allem, im Gegensatz zu dieser Saison, eine Konstanz in unser Spiel zu installieren.

Christoph: Da die ausgegebenen Ziele dieser Saison zum aktuellen Zeitpunkt noch erreichbar sind, müssen wir die Ziele für die kommende Runde selbstverständlich an das Ergebnis dieser Saison anpassen.

– Was macht euch am Coachen der Mannschaft besonders viel Spaß?

David: Die junge, leistungsmäßig sehr homogen zusammengestellte Truppe hat Bock auf Handball, ist lernwillig und offen für viele neue Ansätze. Das macht mir als Trainer, der selbst noch nicht über die 20 Jahre Erfahrung verfügt, aber auch viel Feedback aus der Mannschaft bekommt, enorm viel Spaß und bringt mir auch sehr viel in meiner Entwicklung.

Christoph: Das unheimliche Potential der Mannschaft, die sich überwiegend aus der eigenen Jugend und menschlich sensationell zusammenpassenden Jungs zusammensetzt.

– Worin seht ihr noch Verbesserungspotenzial?

David: Überall. Ich bin im Handball sehr perfektionistisch veranlagt und spätestens bei der Videoanalyse fallen mir sehr viele Dinge auf, die sowohl ein Spieler individuell, als auch gruppentaktisch verbessern könnte.

Christoph: Der wohl größte Ansatzpunkt ist die spielerische Konstanz im Verlauf einer Saison. Engen Ergebnissen, gegen in der Tabelle schlechter stehende Gegner, folgen Kantersiege oder im anderen Extrem absolut vermeidbare Niederlagen. Durch unser niedriges Durchschnittsalter ist dies zwar nachvollziehbar aber eben dennoch verbesserungswürdig.

– Was sind für euch die wichtigsten Eigenschaften der Spieler?

David: Hier jetzt jedem Spieler gerecht zu werden, ist gar nicht möglich. Schön ist, dass wir viele unterschiedliche Typen in der Mannschaft haben, die sich alle so gut verstehen, wie ich es selbst in keiner anderen Mannschaft erleben durfte. Mir persönlich fehlt noch ein lautstarker Leader auf dem Feld, der auch in schwereren Phasen vorangeht. Das ist ein kleiner Nachteil an einer Mannschaft, die im Kern aus Anfang bis Mitte 20-Jährigen besteht.

Christoph: ‚Eigenschaften der Spieler‘ zu nennen ist äußerst schwierig, da jeder Spieler ganz eigene Stärken und Eigenschaften mit sich bringt. Im Allgemeinen ist uns wichtig, dass Spieler Führung übernehmen können und ein Selbstverständnis dafür entwickeln, dass entsprechend trainierte Inhalte in verschiedenen Spielsituationen zum Erfolg führen können. Neben den spielerischen Eigenschaften steht der mannschaftliche Zusammenhalt jedoch über allem und bisher haben wir es fast ausnahmslos geschafft, passende Charaktere für unsere Mannschaft zu finden.

– Wie sind die Rollen in eurem Trainergespann verteilt?

David: Die reine Trainingsplanung und Umsetzung des Mannschaftstrainings übernehme hauptsächlich ich. Gerne teilen wir bei großer Anzahl an Spielern, vor allem wenn wir die Jungs aus der A-Jugend einmal die Woche im Training haben, sodass Christoph individuell arbeiten kann. Hinzu kommt das wöchentliche positionsspezifische Individualtraining, das ich leite, sowie das Video schneiden und vorstellen vor dem Abschlusstraining. Christoph übernimmt dafür alles Orgatechnische, was den Spieltag angeht. Von Spielberichtsbogen, zu Schiedsrichtergesprächen, Matchplangestaltung hin zu Teilen der Kabinenansprache.

Christoph: In den Trainingseinheiten liegt der Schwerpunkt der Planung und Durchführung bei David und ich übernehme tendenziell eher das Warmmachen, die Punktespiele und das Abschlussspiel, wenn eines stattfindet. Bei Rundenspielen sorge ich für die Organisation vorab und übernehme den motivierenden Teil der Ansprache, während David, neben dem eigentlichen Coachen während der Spiele, den taktischen Part einnimmt.

– Bei welchem Thema seid ihr euch nie einig?

David: Nie gibt es eigentlich nicht. Wir haben oft sehr ähnliche, manchmal eventuell sogar zu ähnliche Ansichten. Christoph ist oft positiver gegenüber der gezeigten Leistung in Spielen und im Training und fängt mich da immer wieder ein.

Christoph: Schwierige Frage, bei der mir tatsächlich nichts Auffälliges einfallen würde, da unsere Rollen klar kommuniziert sind untereinander.

– Wer erlaubt Kicken zum Aufwärmen eher?

David: Gekickt wird nur in einem Training, wenn wir das Spiel am Wochenende gewonnen haben. Die Regelung gilt sowohl für die Mannschaft als auch für uns Trainer.

Christoph: Bei uns tatsächlich nur in der Vorbereitung ein Thema. Während der Runde verdient sich die Mannschaft durch Siege ihr Kicken selbst, daher stellt sich die Frage in der Regel nicht.

– Wer bekommt von euch mehr gelbe Karten auf der Trainerbank?

David: Sollte keine Frage sein!

Christoph: Da ich mich immer gut mit den Schiedsrichtern halte und vor und nach den Spielen noch im Kontakt bin bzgl. SBO, übernimmt David die Aufgabe der gelben Karten ganz alleine. ????

– Wer bringt beim 40. Tor den Kasten Bier mit?

David: Am liebsten natürlich Christoph, jedoch wechseln wir uns (meiner Meinung nach) immer gut ab.

Christoph: In der Theorie haben wir vereinbart, den Kasten abwechselnd zu stellen. Durch den Seltenheitswert der 40 Tore ist das jedoch schwierig nachzuvollziehen.