HSG-Damen: Die Abwehr muss kompakt stehen

Schifferstadt (kc). Gutgetan hat die kleine Pause in den Herbstferien den Handball-Damen der HSG Dudenhofen/ Schifferstadt, die morgen Sonntag, 13.15 Uhr in der Andreas-Albert-Schule in Frankenthal gegen die Spielgemeinschaft Lambsheim/Frankenthal antreten werden.

Nach einer Woche Trainingspause gingen die Spielerinnen von Trainer Christian Grill wieder an die Vorbereitungsarbeit, und traten auch in einem Freunschaftsspiel gegen HSG Landau/Land an, das nur knapp verloren wurde. Für den Trainer gab es wesentliche Erkenntnisse. „Die Pause hat der Mannschaft nach der Niederlage gegen Heiligenstein gutgetan’, erklärte Trainer Grill. Besonders freute ihn, dass Marlene Oetzel wieder mit von der Partie sein kann, ihre lange Verletzungszeit überstanden hat und wieder zu einem Aktiv-Posten im Rückraum werden kann. Von den Langzeitverletzten fehlt damit nur noch Jennifer Christ. Anna Isselhard trainierte nach ihren Knieproblemen mit, hier will aber der Trainer einen letzten Belastungstest abwarten. Zumindest auf der Bank wird die Kreisspielerin, die in der Abwehr druckvoll agiert, Platz nehmen.

Zwar ist es noch sehr früh in der Saison und die Tabelle hat noch keine wirkliche Aussagekraft, aber man kann schon erkennen, dass die Liga ziemlich ausgeglichen ist. Spitzenreiter TuS Heiligensteiin hat 7:1 Punkte auf dem Konto, der Tabellenzehnte SG Ottershem/ Bellheim/Kuhardt/Zeiskam 3:3. Einzig der Zweite TV Wörth ist mit 6:0 Punkten noch ohne Punktverlust, die HSG liegt mit 4:4 gleichauf mit zwei weiteren Teams auf dem sechsten Platz.

Gastgeber Lambsheim/Frankenthal belegt mit 6:2 Punkten den dritten Platz, trotzdem sieht Traner Grill sein Team mit den Gastgebern auf Augenhöhe. In der letzten Saison wurde dort knapp verloren, zuhause gab es einen deutlicheren Sieg. „Wie in den ersten drei Spielen müssen wir kompakt auftreten“, sieht Grill eine Chance und daher muss in der Abwehr der Grundstock gelegt werden. „Das Spiel gewinnt man in der Abwehr“, weiß er aus Erfahrung.

Rechtsaußen Sandra Bäuerle fehlt urlaubsbedingt. Für sie werden Lea Vogtländer und Sue Kripp für Druck über die Außenposition sorgen. Beide sind aus dieser Position für Tore gut.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Nicht vom Tabellenplatz täuschen lassen

Dudenhofen (kc). Richtig gut sind die Handballer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in die Saison in der Kreisklasse A gestartet, belegen nach fünf Spielen mit 8:2 Punkten den zweiten Platz hinter Spitzenreiter Thaleischweiler. Morgen Sonntag ist nun ab 16 Uhr in der Wahagniehalle die SG Iggelheim/Meckenheim Gastgeber der Sieben von Trainer Patrick Barbier.

„Wir sind noch früh in der Runde, man darf sich auch vom Tabellenplatz nicht täuschen lassen, denn Iggelheim hatte mit Kandel und Speyer Teams aus den Top drei“, relativierte Barbier, dass die Gastgeber auf dem neunten Platz noch ohne Punktgewinn liegen, gleichauf mit Landau/ Land und TG Waldsee II. Jedoch gab es nur gegen Speyer, die Übermannschaft in der Liga, eine Klatsche. Im vergangenen Jahr tat sich die Barbier-Sieben jedesmal schwer gegen die SG.

„Wir sind aber super gestartet und wollen den Schwung mitnehmen“, sieht sich Barbier vom Tabellenplatz her klar in der Favoritenrolle, ebenso durch die Spielanlage, für die in der spielfreien Zeit etwas getan wurde. Aber auch konditionelle Vorteile sieht er bei seiner jungen Truppe, unterschätzen wird er den Gastgeber jedoch auf keinen Fall.

In personeller Hinsicht sieht es nämlich nicht so gut aus. Adrian Stögbauer als zweiter Torwart hinter Ronnie Handwerker fällt aus. „Hier werden wir einen Torhüter aus der A-Jugend hochziehen“, erklärte Barbier, der weiter auf Johannes Keßler und Philipp Marceaux verzichten muss. Marceaux zog sich am Montag im Training eine Schultereckgelenkprellung zu und fehlt vier bis sechs Wochen. Fraglich ist der Einsatz von Jonas Nessel und Stefan Kaiser, die erkrankt nicht trainieren konnten.

„Wir wollen Konstanz reinbringen, eine gute Abwehr spielen und vorne konzentriert abschließen“, nannte Trainer Barbier die Taktik, die zum Sieg führen soll.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen II: In Frankenthal beim verlustpunktfreien Zweiten

Schifferstadt (kc). Nach der 30:16 (15:8)-Niederlage beim SC Bobenheim/Roxheim II kommt auch an diesem Wochenende eine schwere Aufgabe auf die Sieben von Trainerin Simone Rupprecht zu. Die Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt spielen in der Kreisklasse A in Frankenthal gegen die SG Lambsheim/Frankenthal II, Anspiel in der Andreas-Albert-Schule ist am Sonntag um 15.15 Uhr.

Die Gastgeberinnen haben in der Kreisklasse noch nichts liegen gelassen, befinden sich mit weißer Weste und 6:0 Punkten auf dem zweiten Platz hinter Spitzenreiter HSG Eckbachtal, der bereits ein Spiel mehr ausgetragen hat. Die Sieben von Trainerin Simone Rupprecht hält mit 4:6 Punkten recht gut in der Liga mit und kann auch morgen auf den bewährten Kader setzen. Da die erste Mannschaft zuvor an gleicher Stelle spielt, könnten hier wieder vor allem Sue und Mae Kripp auch im zweiten Team nochmals zum Einsatz kommen.

Allerdings geht die HSG schon als Außenseiter in die Begegnung, versucht zumindest mitzuhalten und ein achtbares Ergebnis zu erzielen. Die Chancenverwertung dürfte etwas besser werden, hier muss das Team unbedingt arbeiten, denn wenn auch die Abwehr gut steht und Schaden verhindert, gelingt es vorne nicht immer, die herausgearbeiteten Möglichkeiten zu verwerten. Die Mannschaft zieht aber gut mit, ist lernfähig und kann daher auch beim Tabellenzweiten für ein achtbares Ergebnis sorgen.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

Männliche D1-Jugend löst Fahrkarte zur Mini-EM und zum Prager Handballcup 2020

Nach der erfolgreichen Teilnahme an der Mini-WM 2019 unter der spanischen Flagge war für die mD1 und deren Familien schnell klar, dass man auch 2020 Teilnehmer der anstehenden Mini-EM sein möchte! Da das Turnier immer mehr an Bekanntheit dazu gewinnt und der TSV Anderten zahlreiche Bewerbungen während des einmonatigen Bewerbungsfensters erhält, setzten sich Mannschaft, Trainer und Eltern zusammen um eine Idee auszuarbeiten mit der man sich von der Masse der Bewerber abheben könnte um eine der 10 heißbegehrten Wildcards zu ergattern oder im Allgemeinen Lostopf zu landen. Hierbei entstand ein 5,5 minütiges Bewerbungsvideo bei dem die Jungs sich und den Spaß beim Handball präsentierten. Nachdem die Bewerbung Mitte September dann abgeschickt war, hieß es für alle Beteiligten: WARTEN! Schließlich würde erst Mitte Oktober die Auslosung stattfinden. Doch Organisator Marco Palazzi hatte einen anderen Plan. Bereits am 18.9. kam der erlösende Anruf mit der Nachricht der ausgesprochenen Wildcard! Man war also gesetzt für die Mini-EM 2020!
Die Freude der Spieler und deren Familien spiegelte sich rasch in der Reiseplanung wieder. Sage und schreibe 52 Personen haben sich bereits jetzt für die Fahrt zu Mini-EM angemeldet. So fahren wir im kommenden Jahr mit einem größeren Reisebus nach Hannover. Auch die Unterbringung wurde bereits organisiert und reserviert. Als Partner konnte man hier das Busunternehmen Gerbers Tours und das Hotel Hannover gewinnen. So blicken wir nun alle gespannt auf den 19.10., da im Rahmen eines Spiels des HSV Hannovers die Länder den Mannschaften zugelost werden und die Gruppengegner bekannt werden.
Insgesamt 24 Mannschaften treten dann vom 03.01.-05.01.2020 in den Nationalfarben der teilnehmenden Länder der Männer Handball Europameisterschaft 2020 an um nach dem Originalspielplan den Mini-Europameister auszuspielen. Erfreulicherweise wird Neuzugang Lasse Kuhn vom TV Kirrweiler, welcher sich den Panthern zur Rückrunde anschließen wird, auf der Mini-EM sein erstes Spiel im Panthertrikot bestreiten.
Neben der positiven Nachricht über die Wildcard für die Mini-EM, freut sich die mD1 auch über die anstehende Teilnahme am Prager Handballcup im kommenden Jahr. Vom 09.04.-13.04.20 wird die Mannschaft in die Hauptstadt der Tschechischen Republik reisen um an einem der größten internationalen Jugendturniere teilzunehmen. Im vergangen Jahr nahmen alleine bei der mD-Jugend 90(!) Mannschaften aus Slowenien, Tschechien, Frankreich, Deutschland oder Ungarn teil. Das Turnier, welches in allen weiblichen und männlichen Jugendaltersklassen ausgetragen wird, bildet den Abschluss der Saison 2019/20, so dass alle Spieler nochmal ein gemeinsames langes Wochenende miteinander verbringen und erste Erfahrungen auf internationalen Turnieren gesammelt werden können. Natürlich steht der Mannschaft mit der Teilnahme ein hoher finanzieller Aufwand entgegen, sodass wir auf jegliche finanzielle Unterstützung angewiesen sind um solche Events zu ermöglichen.  Hier möchten wir uns schon jetzt bei den Familien, allen Unterstützern und dem Verein bedanken, ohne die so etwas nicht möglich wäre!
Wir freuen uns auf die anstehenden Events und blicken nun ersteinmal wieder auf die Pfalzliga! Bereits am 20.10. muss die Mannschaft im nächsten Auswärtsspiel in Heiligenstein ran. Über lautstarke Unterstützung freuen wir uns!

HSG-Herren I: Ins Spiel reingekämpft – aber nur remis

Dudenhofen (kc). Fast, aber eben nur fast hat die HSG Dudenhofen den ersten Sieg in der Pfalzliga feiern können. Gegen den ebenfalls noch sieglosen Namensvetter Landau/ Land gab es nach einer robusten, durch überwiegend kämpferische Akzente geprägten Begegnung ein 32:32 (17:18). Beide Mannschaften warten damit weiter auf den ersten Sieg, für die Sieben von Trainer Gerd Zimmermann ist es der erste Punktgewinn.

„Heute hätten wir zwei Punkte verdient gehabt, das tut schon weh“, sagte nach der Begegnung HSG-Trainer Gerd Zimmermann, der sein Team in der ersten Halbzeit zwar immer im Rückstand sah, nach der Pause aber einen deutlichen Aufschwung feststellen durfte. Vor allem in kämpferischer Hinsicht spielte die Sieben endlich das, was sie auch in der Verbandsliga gezeigt hat. Wenn es spielerisch nicht lief, hat sich die HSG ins Spiel richtiggehend reingebissen und das war auch am Samstag in der Dudenhofener Ganerbhalle der Fall.

Zu Beginn hatte Landau/ Land das Sagen, das 1:4, 3:6 und 9:12 führte, ehe die HSG besser ins Spiel kam, Die beiden Torjäger der Südpfälzer, Lukas Gerstle und Heinrich Löwen konnten sie jedoch nicht ausschalten. „Dass man die nicht ausschalten kann ist klar, aber dass die anderen nicht viel machen können, das ist uns gelungen“, sagte Zimmermann. Gerstle traf im ersten Spielabschnitt sechs Mal (vier Siebenmeter) und Löwen erzielte sieben seiner elf Feldtore im ersten Spielabschnitt.

Das 17:18 durch den direkt verwandelten Freiwurf von Kevin Gerber in der letzten Sekunde ließ den Gastgebern alle Chancen und sie nutzten sie. Nach dem 19:21 holte die HSG auf, ging in der 42. Minute durch Matthias Handrich beim 22:21 erstmals in Führung. Diese baute sie auf 26:22 aus und es entwickelte sich eine packende Schlussphase. „In der zweiten Halbzeit haben sie sich reingebissen, das ist das Positive, sie haben nicht den Kopf hängen lassen, die Körpersprache war da und die Bank hat mitgemacht’, freute sich der Coach.

32:31 führte die HSG viereinhalb Minuten vor Schluss, Handrich bekam Stürmerfoul gepfiffen und sein Versuch Sekunden vor dem Ende wurde pariert, wobei die beiden Unparteiischen Rainer und Marion Schwibinger vom TV Hagenbach kein Foulspiel an ihm pfiffen. „Wir wollten, dass er gefoult wird, ich hätte dann die grüne Karte gelegt. . ., das war Pech“, sagte Zimmermann über das taktische Spiel gegen Ende. Aber Gerstle war es, der drei Sekunden vor dem Ende den Ausgleich erzielte. „Das war eher ein verlorener als ein gewonnener Punkt“, erklärte der HSG-Trainer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Sieg über Landau bringt zweiten Platz

Dudenhofen (kc). Auf Messers Schneide, aber in jeder Weise verdient war der 29:28 (14:13)-Erfolg der HSG Dudenhofen/Schifferstadt am Samstagabend in der Dudenhofener Ganerbhalle gegen HSG Landau/Land.

Packend, spannend und torreich entwickelte sich eine Begegnung, die der Gast nicht verlieren wollte, die HSG in der ersten Halbzeit aber im Vorteil sah. Zwar ging Landau in Führung, doch die HSG glich schnell zum 3:3 aus, steigerte sich nach dem 5:6 und brachte sich selbst mit 8:7 in Vorteil. Die Gastgeber diktierten das Geschehen und kamen auch zum 12:9, doch davon ließ sich Landau nicht beirren, zeigte sich stabil und kam bis zur Pause auf 14:13 heran.

Nach dem Wechsel war es weiter die Barbier-Sieben, die immer wieder ein Tor vorlegte, sich aber nicht entscheidend absetzen konnte. 16:14, 19:18 sowie 25:23 waren Spielstände, die die Gastgeber vorne sahen und als nach dem 25:25 die HSG in der Schlussphase auf 29:26 vorlegte, schien die Begegnung in trockenen Tüchern. Die letzte Phase des Spiels gehörte aber den Gästen, die noch einmal herankamen, der Barbier-Sieben aber den knappen, jedoch nicht unverdienten Sieg überlassen mussten.

Stefan Hauck mit sieben Treffern war erfolgreichster Werfer gefolgt von Julian Samul und Jonathan Schmauß (je 4). Beim Gast warf Jochen Storch mit zwölf Treffern, davon acht Strafwürfe, die meisten Tore. Mit diesem Erfolg verbesserte sich die HSG vorerst auf den zweiten Platz mit 8:2 Punkten hinter Thaleischweiler (8:0) und vor der HSG Trifels, die mit zwei Spielen weniger 4:2 Punkte aufweist.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren I: Zwei sieglose Mannschaften begegnen sich

DUdenhofen (kc). „Ein Erfolgserlebnis wäre halt mal schön“, sagte Gerd Zimmermann, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Herren-Pfalzliga. Seine Sieben erwartet heute Samstag, 18 Uhr in der Dudenhofener Ganerbhalle die HSG Landau/Land und da könnte es vielleicht mit dem Erfolgserlebnis klappen, denn auch die Gäste warten noch auf den ersten Sieg.

Allerdings hat Landau bereits zwei Punkte auf dem Konto nach den Unentschieden gegen Wörth (29:29) und den Tabellendritten Mutterstadt/Ruchheim (31:31). Gegen die TG Waldsee gab es eine knappe 31:29-Niederlage, was eindrucksvoll die Offensivkraft der Gäste unterstreicht. Landau/Land hat bisher wie die HSG gegen Mannschaften unter den ersten Fünf gespielt. Knapp 30 Tore pro Spiel erzielten die Südpfälzer, während es die gastgebende HSG auf 23 bringt. In allen Spielen bemängelte Trainer Gerd Zimmermann die Trefferausbeute nach den zahlreich erarbeiteten Möglichkeiten. „Es ist ja nicht so, dass wir uns keine Chancen erarbeiten“, sieht der Coach die Spielanlage nicht für die magere Ausbeute verantwortlich.

Bei Landau/Land sind es vor allem zwei Rückraumspieler, die den Kontrahenten viele Rätsel zu lösen aufgeben. Lukas Gerstle auf der linken Seite ist kaum zu bremsen, erzielte in den drei Spielen bereits 29 Treffer, das ist eine Quote, von der man bei der HSG nur träumen kann. Ihm zur Seite steht Heinrich Löwen in der Mitte, der nicht weniger treffsicher ist. Er erzielte bereits 25 Tore. Da muss sich Trainer Zimmermann etwas einfallen lassen, um die beiden nicht wie gewohnt zur Entfaltung kommen zu lassen. Eine Hammeraufgabe für die Abwehr.

Personell sieht es allerdings alles andere als gut aus. Elf Spieler und zwei Torleute hat der Coach zur Verfügung. Neben den Langzeitverletzten David Kolb, Sebastian Kolb und Simon Richter, der sich in der letzten Begegnung nach dem Torwurf einen Bänderanriss zuzog, muss der Trainer auch auf Kai Zimmermann verzichten und der Einsatz von Jonas Schön ist nach seiner Kopfplatzwunde weiter fraglich. „Es müssen eben die spielen, die sonst nicht so zum Zuge kommen, da gibt es kein Wehklagen“, sagte der Trainer. Er nimmt wieder Marco Schneider mit hoch und Lorenz Worf übernimmt die Position von Kai Zimmermann.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Herren II: Aus im Pokal – Heute gegen Landau/Land

Schifferstadt (kc). Gut mitgehalten gegen den Verbandsligisten TuS Kaiserslautern/Dansenberg hat die HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der zweiten Runde des Verbandspokals, musste sich am Ende aber mit 20:29 (9:12) dem klassenhöheren Kontrahenten beugen.

Zwar schien Dansenberg von Beginn an die Weichen zu stellen, aber nach dem 0:3 und 3:7 kämpfte sich die Sieben von Trainer Patrick Barbier heran und schaffte durch den Siebenmeter von Gideon Metzger das 6:7. Das war in der 19. Minute schon eine Überraschung, auch das 9:12 zur Pause ließ den Gastgebern noch einige Möglichkeiten.

Nach dem Wechsel machte sich bei der personell arg gebeutelten Mannschaft der HSG der Kräfteverschleiß bemerkbar. Über das 10:15 zog
Dansenberg auf 12:20 davon und ließ sich diesen Vorsprung bis zum 20:29 nicht mehr nehmen.

Ein Durchschnaufen gibt es für die Barbier-Sieben jedoch nicht, denn bereits heute Abend, 20 Uhr in der Dudenhofener Ganerbhalle, steht die nächste Aufgabe in den Punktspielen an. Mit 6:2 Punkten liegt die HSG hinter Spitzenreiter TV Thaleischweiler (8:0) auf dem zweiten Platz und erwartet den Tabellenneunten HSG Landau/Land II, die erst zwei Spiele absolviert hat, aber immer noch auf den ersten Punktgewinn wartet. So gesehen gilt die Barbier-Sieben in eigener Halle als Favorit.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen II: Am Schluss hat etwas die Kraft gefehlt

Schifferstadt (kc). Mit 13:20 (7:10) unterlag die Damenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Kreisklasse A gegen Spitzenreiter HSG Eckbachtal. Aber sie machten es lange Zeit dem Tabellenführer sehr schwer, hielten 50 Minuten die Begegnung offen. „Am Ende hat uns dann doch die Kraft etwas gefehlt“, erklärte Trainerin Simone Rupprecht.

Mit 3:2 gingen die Gastgeberinnen in der Wilfried-Dietrich-Halle in Führung, mussten dann das 4:9 hinnehmen, ehe ein erneuter Zwischenspurt die HSG wieder auf 7:9 dran brachte. Das Spiel war jetzt ausgeglichen, die Abwehr stemmte sich vehement gegen die Angriffe. Zwar konnen sie Eckbachtals Torjägerin Janet Kirsch nicht ganz ausschalten, aber sie ließen nur neun Treffer, davon drei Siebenmeter zu.

Mit 7:10 ging es in die Pause und dies ließ für die HSG alles offen. Sie kämpften sich nach dem 10:14 noch einmal auf 13:14 heran, doch ab der 50. Minute machte sich bemerkbar, dass die HSG nicht groß durchwechseln konnte. Der Kräfteverschleiß war ab der 50. Minute unverkennbar, es gelang kein Treffer mehr, während der Gast noch sechs Mal erfolgreich war.

„Unsere Abwehr war nicht einmal so schlecht, leider haben wir vorne unsere Chancen nicht verwertet. Mit unserer Leistung können wir dennoch zufrieden sein, denn solch einen knappen Pausenstand hat noch keine Mannschaft gegen Eckbachtal geschafft“, erklärte Rupprecht. Mit sieben Toren war Laura Wendegatz erfolgreichste HSG-Werferin.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

HSG-Damen: Von Beginn an das Nachsehen

Schifferstadt (kc). Die Hoffnung der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die Begegnung gegen den Tabellenzweiten TuS Heiligenstein lange offen halten zu können, wurde im Keim erstickt, denn von Beginn an übernahm der Gast vor 100 Zuschauern in der Wilfried-Dietrich-Halle nicht nur die Initiative, sondern hatte auch das Heft eindeutig in der Hand. Zustande kam ein deutlicher und nie gefährdeter 31:20 (16:10)-Erfolg, durch den Heiligenstein die Spitzenreiterposition einnahm.

„Wir sind katastrophal ins Spiel rein gekommen, die ersten 15 Minuten komplett verschlafen“, erklärte nach der Begegnung ein sichtlich geschaffter und enttäuschter Trainer Christian Grill. 1:6 nach sechs Minuten, 4:12 nach 15 Minuten unterstreichen dies eindeutig. „Soviele Gegentore wie in den ersten fünf Minuten erhalten wir sonst erst nach 20 Minuten“, sagte Grill, der jedoch die Personalsituation nicht unbedingt als Entschuldigung gelten lassen wollte. Die Langzeitverletzten Marlene Oetzel und Jennifer Fohs fehlten im Rückraum unübersehbar gegen Heiligenstein.

Was in Haßloch noch gut funktionierte verpuffte diesmal wirkungslos. Die Abwehr bekam keinen Zugriff auf die Gäste, auch wenn Michelle Wilde beim TuS erst spät eingewechselt wurde, das Heft hatte die Sieben von Trainer Michael Erbrecht eindeutig in der Hand. Vier Tore in Folge ließen die HSG zwar nochmals auf 8:12 herankommen, zwei verworfene Siebenmeter trugen aber nicht zur Stabilisierung bei und so wurden mit 10:16 die Seiten gewechselt. Die Kabinenansprache fruchtete diesmal nicht, zu keiner Zeit war nach dem Wechsel ein Aufbäumen sichtbar. Im Gegenteil. „Die Körpersprache war total unten, wir waren zu keinem Zeitpunkt auf dem Feld gestanden“, monierte Trainer Grill. Heiligenstein spielte ohne großen Widerstand das Spiel über die Zeit, besaß in der 50. Minute mit dem 16:27 bereits einen passablen Vorsprung.

„Die Torhüter können auch nichts machen, wenn die Abwehr nicht funktioniert“, bemängelte Grill, der seine Torhüterinnen Nadine Lehr und Jennifer Adar oft allein gelassen sah. Negativer Höhepunkt des Spiels war jedoch, dass TuS-Torhüterin Sabrina Schrader gleich drei Siebenmeter sicher abfangen konnte. „Das ist peinlich, es war aber auch sinnbildlich für unser Spiel heute“, erklärte Grill. Für die Mannschaft gibt es eine Woche trainingsfrei und dann hofft er, dass sie nach den vier Wochen Pause bei der Fortsetzung der Saison wieder bereit ist.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt