HSG-Herren I: Zwei sieglose Mannschaften begegnen sich

DUdenhofen (kc). „Ein Erfolgserlebnis wäre halt mal schön“, sagte Gerd Zimmermann, Trainer der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Herren-Pfalzliga. Seine Sieben erwartet heute Samstag, 18 Uhr in der Dudenhofener Ganerbhalle die HSG Landau/Land und da könnte es vielleicht mit dem Erfolgserlebnis klappen, denn auch die Gäste warten noch auf den ersten Sieg.

Allerdings hat Landau bereits zwei Punkte auf dem Konto nach den Unentschieden gegen Wörth (29:29) und den Tabellendritten Mutterstadt/Ruchheim (31:31). Gegen die TG Waldsee gab es eine knappe 31:29-Niederlage, was eindrucksvoll die Offensivkraft der Gäste unterstreicht. Landau/Land hat bisher wie die HSG gegen Mannschaften unter den ersten Fünf gespielt. Knapp 30 Tore pro Spiel erzielten die Südpfälzer, während es die gastgebende HSG auf 23 bringt. In allen Spielen bemängelte Trainer Gerd Zimmermann die Trefferausbeute nach den zahlreich erarbeiteten Möglichkeiten. „Es ist ja nicht so, dass wir uns keine Chancen erarbeiten“, sieht der Coach die Spielanlage nicht für die magere Ausbeute verantwortlich.

Bei Landau/Land sind es vor allem zwei Rückraumspieler, die den Kontrahenten viele Rätsel zu lösen aufgeben. Lukas Gerstle auf der linken Seite ist kaum zu bremsen, erzielte in den drei Spielen bereits 29 Treffer, das ist eine Quote, von der man bei der HSG nur träumen kann. Ihm zur Seite steht Heinrich Löwen in der Mitte, der nicht weniger treffsicher ist. Er erzielte bereits 25 Tore. Da muss sich Trainer Zimmermann etwas einfallen lassen, um die beiden nicht wie gewohnt zur Entfaltung kommen zu lassen. Eine Hammeraufgabe für die Abwehr.

Personell sieht es allerdings alles andere als gut aus. Elf Spieler und zwei Torleute hat der Coach zur Verfügung. Neben den Langzeitverletzten David Kolb, Sebastian Kolb und Simon Richter, der sich in der letzten Begegnung nach dem Torwurf einen Bänderanriss zuzog, muss der Trainer auch auf Kai Zimmermann verzichten und der Einsatz von Jonas Schön ist nach seiner Kopfplatzwunde weiter fraglich. „Es müssen eben die spielen, die sonst nicht so zum Zuge kommen, da gibt es kein Wehklagen“, sagte der Trainer. Er nimmt wieder Marco Schneider mit hoch und Lorenz Worf übernimmt die Position von Kai Zimmermann.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

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