HSG-Herren I: Ins Spiel reingekämpft – aber nur remis

Dudenhofen (kc). Fast, aber eben nur fast hat die HSG Dudenhofen den ersten Sieg in der Pfalzliga feiern können. Gegen den ebenfalls noch sieglosen Namensvetter Landau/ Land gab es nach einer robusten, durch überwiegend kämpferische Akzente geprägten Begegnung ein 32:32 (17:18). Beide Mannschaften warten damit weiter auf den ersten Sieg, für die Sieben von Trainer Gerd Zimmermann ist es der erste Punktgewinn.

„Heute hätten wir zwei Punkte verdient gehabt, das tut schon weh“, sagte nach der Begegnung HSG-Trainer Gerd Zimmermann, der sein Team in der ersten Halbzeit zwar immer im Rückstand sah, nach der Pause aber einen deutlichen Aufschwung feststellen durfte. Vor allem in kämpferischer Hinsicht spielte die Sieben endlich das, was sie auch in der Verbandsliga gezeigt hat. Wenn es spielerisch nicht lief, hat sich die HSG ins Spiel richtiggehend reingebissen und das war auch am Samstag in der Dudenhofener Ganerbhalle der Fall.

Zu Beginn hatte Landau/ Land das Sagen, das 1:4, 3:6 und 9:12 führte, ehe die HSG besser ins Spiel kam, Die beiden Torjäger der Südpfälzer, Lukas Gerstle und Heinrich Löwen konnten sie jedoch nicht ausschalten. „Dass man die nicht ausschalten kann ist klar, aber dass die anderen nicht viel machen können, das ist uns gelungen“, sagte Zimmermann. Gerstle traf im ersten Spielabschnitt sechs Mal (vier Siebenmeter) und Löwen erzielte sieben seiner elf Feldtore im ersten Spielabschnitt.

Das 17:18 durch den direkt verwandelten Freiwurf von Kevin Gerber in der letzten Sekunde ließ den Gastgebern alle Chancen und sie nutzten sie. Nach dem 19:21 holte die HSG auf, ging in der 42. Minute durch Matthias Handrich beim 22:21 erstmals in Führung. Diese baute sie auf 26:22 aus und es entwickelte sich eine packende Schlussphase. „In der zweiten Halbzeit haben sie sich reingebissen, das ist das Positive, sie haben nicht den Kopf hängen lassen, die Körpersprache war da und die Bank hat mitgemacht’, freute sich der Coach.

32:31 führte die HSG viereinhalb Minuten vor Schluss, Handrich bekam Stürmerfoul gepfiffen und sein Versuch Sekunden vor dem Ende wurde pariert, wobei die beiden Unparteiischen Rainer und Marion Schwibinger vom TV Hagenbach kein Foulspiel an ihm pfiffen. „Wir wollten, dass er gefoult wird, ich hätte dann die grüne Karte gelegt. . ., das war Pech“, sagte Zimmermann über das taktische Spiel gegen Ende. Aber Gerstle war es, der drei Sekunden vor dem Ende den Ausgleich erzielte. „Das war eher ein verlorener als ein gewonnener Punkt“, erklärte der HSG-Trainer.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt

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