HSG-Damen II: In Kirrweiler nicht chancenlos

Dudenhofen (kc). Beim TV Kirrweiler II gastiert morgen, 17.30 Uhr in der Reblandhalle, die zweite Damenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Für die Damen von Trainerin Sandra Bäuerle besteht dabei die Chance, bei einem Sieg den Gastgeber in der Tabelle zu überholen. Kirrweiler weist momentan 12:14 Punkte auf, die HSG liegt mit 11:15 Zählern einen Platz dahinter.

Vor fünf Wochen hatte die HSG ihr letztes Spiel beim 33:33 gegen Kandel, bleibt abzuwarten, wie die Pause genutzt werden konnte. Einiges einfallen lassen muss sich die Sieben,  denn Kirrweiler hat trotz sieben Niederlagen eine ganz starke Abwehr. Um die aus den Angeln zu heben, bedarf es eines druckvollen Spiels, das entsprechende Lücken schaffen kann. Spielerinnen, die dazu in der Lage sind, hat Trainerin Bäuerle, da auch die erste Mannschaft spielfrei ist, könnte es außerdem noch Verstärkungen geben.

Wenn dazu die technischen Fehler weitgehend vermieden werden können, sind die HSGler auch in der Reblandhalle nicht chancenlos. In der Abwehr energisch zupacken und dann mit einem schnellen Umschaltspiel die Chance suchen, sollte die Devise sein. Aus der Vorrunde hat die HSG noch eine Rechnung offen, denn da gab es eine 19:25-Heimschlappe. Aufgrund noch fehlendem Selbstvertrauen verspielten sie ein 9:10 zur Pause, mitverantwortlich auch eine schwache Siebenmeter-Bilanz.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren I sind gefordert

Schifferstadt (kc). Vier Wochen Zeit hatte die erste Herren-Mannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt, die Derby-Klatsche gegen den TSV Iggelheim aufzuarbeiten.  Nun werden die letzten vier Spiele in Angriff genommen, wobei der SV Meckenheim morgen Sonntag, 11 Uhr in der Sporthalle Meckenheim, den Auftakt macht.

Eine Begegnung, die eigentlich klar für die HSG sprechen müsste, denn der Gastgeber belegt mit 8:30 Punkten den vorletzten Rang, die HSG hat beim Kampf um die Meisterschaft längst die Zügel aus der Hand gegeben. „Mit Anstand die Runde zu Ende bringen“, erklärte schon nach dem Iggelheimer Debakel Trainer Siggi Oetzel. Aber am Tabellenplatz ist eine Mannschaft auch in der A-Klasse nicht mehr auszumachen, denn bei Ottersheim/Bellheim/Zeiskam überraschte Meckenheim mit einem ganz starken Spiel und gab sich nur mit 27:26 geschlagen.

Mit einer ähnlichen Leistung sind die Gastgeber auch gegen die HSG nicht ohne Chance, denn nicht immer zeigte die Oetzel-Sieben in dieser Saison, was wirklich in ihr steckt. Tollen Spielen folgten unterirdische Auftritte. Nach drei Siegen in Folge kamen zwei Niederlagen in den letzten Spielen, und da war der Zug Richtung Titelambitionen abgefahren.

„Ich erwarte ein ganz enges Match. Nach dem Unentschieden gegen Landau und der knappen Niederlage bei OBZ will es Meckenheim auch gegen uns wissen“, sagte Trainer Siggi Oetzel. Zwar gab es in der Vorrunde einen mehr als deutlichen 37:22-Erfolg. Das war der siebte Sieg im achten Spiel, unterbrochen vom Unentschieden bei OBZ und die HSG war da in Topform. Nach dem Sieg gegen Meckenheim folgte die Derby-Niederlage gegen Waldsee und von da an trat die HSG nicht mehr konstant auf. Verletzungs- und berufsbedingte Ausfälle waren sicherlich Gründe, aber auch sonst waren die Spieler weit von ihrer Normalform weg.

Nach der Aufarbeitung im Training hat die Mannschaft jetzt Gelegenheit, die letzten beiden Spiele vergessen zu lassen. „Klar haben wir was gutzumachen“, sieht der Coach seine Sieben in der Bringschuld. Allerdings fehlen mit Benny Wolff und Jonas Rödel der rechte und linke Rückraumspieler. „Beide werden in dieser Runde mit ihren Knieproblemen nicht mehr spielen“, informierte Oetzel. Somit hat sich die Verletztensituation auch in der Pause nicht gebessert.

„Im Training haben wir ein bisschen was neues ausprobiert, Spieler auch auf anderen Positionen spielen lassen, mal sehen, wie es funktioniert“, erklärte Oetzel, der Meckenheim keineswegs am Tabellenplatz festmacht. „Sie haben eine erfahrene Truppe, die letzten Ergebnisse sprechen für sie und auch der Anhang steht hinter dem Mannschaft und hinzu kommt noch die ungewohnte Anwurfzeit“, erklärte der Trainer.

Die Einstellung müsse stimmen und zwar von Beginn an. „Das gibt kein technisch hochstehendes Spiel, das wird am Sonntag über den Kampf entschieden und da müssen wir mithalten“, sieht Oetzel auch hier seine Sieben gefordert.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Eine Halbzeit gut mitgehalten

Hauenstein (kc). Nach der 33:23 (16:12)-Niederlage beim Tabellendritten TV Hauenstein bleiben die Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Pfalzliga auf dem vorletzten Platz hängen, da VTV Mundenheim II gleichzeitig beim 26:26 gegen die SG Wernersberg/Annweiler zumindest einen Punkt holte und jetzt mit 12:22 einen Zähler vor der HSG liegt.

„Es war eine gute erste Halbzeit“, sagte nach dem Spiel Trainer Arnd Bäuerle, der seine Sieben frisch und unbekümmert aufspielen sah. Zur allgemeinen Überraschung zeigten sich die HSG-Damen wenig beeindruckt von den spielstarken Gastgeberinnen, sondern sie nutzten in der Auftaktphase jeden Fehler konsequent aus und führten plötztlich mit 6:3. Hauenstein war beeindruckt und musste zwangsläufig den Druck erhöhen.

Zuhilfe kam dem Gastgeber aber das in dieser Saison große Verletzungspech bei der Bäuerle-Sieben. Mitte der ersten Halbzeit rutschte eine TV-Spielerin HSG-Schlussfrau Antje Wilde gegen das schon lädierte Knie, Bianca Gerner musste vorübergehend wieder die Position zwischen den Pfosten einnehmen. Auch Ann-Christin Winkler schied verletzt aus und so wurde aus der Drei-Tore-Führung bis zur Pause mit dem 16:12 ein Vier-Tore-Rückstand.

„Nach der Pause waren wir aber zu unkonzentriert und haben uns auch in der Abwehr schwer getan“, sagte Coach Bäuerle zum Umstand, dass Hauenstein mit einem Zwischenspurt auf 21:13 davonzog, fünf Treffer markierte, während die HSG nur zu einem erfolgreichen Abschluss kam. „Uns hat einfach die Konstanz gefehlt“ sagte Bäuerle, der auch Schiedsrichter Walter Mardo (SV Bornheim) nicht auf HSG-Seite sah, sich benachteiligt fühlte.

„Das Ergebnis ist deutlicher, als der Spielverlauf war“, fand Bäuerle seine Sieben zu deutlich geschlagen. „Wir haben aber zu viele Chancen wieder vergeben, viele freie Versuche liegen lassen“, bemängelte er erneut die magere Chancenverwertung. Hier etwas mehr Fortune im Abschluss und auch etwas bessere Nerven, und die HSG-Sieben hätte dem Tabellendritten das Leben auf dem Spielfeld schwerer machen können. Leonie Schneider (5/1), Juliane Hoffmann (5/3) sowie Christine Heller und Sabrina Schott mit jeweils vier Treffern waren erfolgreichste HSG-Schützinnen.

„Trotz der sieben, acht Tore, die Hauenstein in der zweiten Halbzeit immer vorgelegt hat, haben die Mädels nie aufgesteckt“, war der Trainer mit der Einstellung rundum zufrieden. Zwei Wochen Zeit hat er nun, sein Team auf das Spiel gegen den Tabellenzweiten TG Waldsee einzustellen. Am Sonntag, 17. April, 16.30 Uhr, findet das Derby in der Wilfried-Dietrich-Halle statt.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Mit Hauenstein wartet der Tabellendritte

Dudenhofen (kc). Drei Brocken zum Abschluss der Saison stehen für die Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt in der Pfalzliga noch auf dem Programm. Mit dem TV Hauenstein, Anspiel heute 19 Uhr in der Wasgauhalle, wartet der Tabellendritte, dann kommt in die Wilfried-Dietrich-Halle mit der TG Waldsee der Tabellenzweite und zum Abschluss geht es zum Tabellenvierten HSG Lingenfeld/ Schwegenheim. Das letzte Spiel haben die HSG-Damen gegen Spitzenreiter Wörth nur knapp mit 24:26 verloren.

„Das sind schon drei Brocken, die da auf uns zukommen, aber es hilft alles nichts, da müssen wir durch“, sagte Trainer Arnd Bäuerle, der in vielen Spielen seine Mannschaft nicht so schlecht sah, wie es der vorletzte Tabellenplatz auszusagen scheint. „Da waren einige ganz knappe Spiele dabei“, erinnert sich der Coach, der da aber immer wieder zuviele technische Fwhler feststellen musste, die bessere Ergebniss verhindert haben.

„Wir müssen ein Spiel einmal über 60 Minuten konsequent durchhalten“, weiß er einen Ansatzpunkt, denn oft brachte ein verlorener Ball beim Aufbauspiel den Kontrahenten in Vorteil, der dies zu Treffern nutzte und so die HSG einem immer größer werdenden Rückstand hinterherlaufen sah. „Wir hatten in den letzten Spielen einfach zu viele Ballverluste“, erklärte Bäuerle. Allerdings kann er da im Trainingsalltag nur schwerlich daraufhinwirken, da der Trainingsbesuch durch unterschiedliche Gründe oft nur schwach besucht ist und dann auch noch mit wechselnder Beteiligung.

„Im letzten Training wollen wir uns angriffstechnisch auf Hauenstein vorbereiten“, sagte er und unterbreitete seine drei Wünsche, die er in einem Spiel mehr sehen möchte. „Einmal, dass man in der Abwehr energischer verteidigt, sich mehr untereinander abspricht und auch laut redet. Mehr sehen möchte ich auch, dass wir energischer im Angriff auf die Abwehr zugehen, Raum schaffen für Mitspielerinnen und dann, dass wir mit der ersten und zweiten Welle den Ball sicherer nach vorne tragen.“

Ob dies allerdings schon in Hauenstein in die Tat umgesetzt werden kann, muss abgewartet werden. Allerdings betonte Bäuerle, dass sein Team gelöst aufspielen kann. „Die Erwartungen sind nicht so hoch“, sagte er. Personell muss er in der Rückraum-Mitte wieder umbauen, denn Jana Laubender fehlt ja berufsbedingt den Rest der Saison und Christina Eßwein muss krank pausieren. Im letzten Training gab es daher unterschiedliche Besetzungen und auch verschiedene Angriffsvariationen. Zu wünschen wäre der HSG-Sieben, dass sie ihre Scheu vorm Gegner schnell ablegt und einen sicheren Ball spielt ohne in Hektik zu verfallen, denn dann werden auch die technischen Fehler minimiert.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Spitzenreiter macht weniger Fehler

Dudenhofen (kc). Die Pfalzliga-Damen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt machten es am Samstagabend in der Dudenhofener Ganerbhalle Spitzenreiter TV Wörth im Nachholspiel mehr als schwer. Am Ende siegten die Südpfälzerinnen von Trainer Ferdinand Pfirrmann recht glücklich, aber nicht unverdient mit 24:26 (9:13). Sie machten in den entscheidenden Phasen einfach weniger Fehler und konnten so die HSG knapp auf Distanz halten.

„Schade, heute war es drin gewesen,  gegen den Tabellenführer zu gewinnen“, befand HSG-Coach Arnd Bäuerle nach der Begegnung. Aber wie schon gegen Ruchheim spielten die HSG-Damen eine schwächere erste Halbzeit. „Unser Problem heute waren ganz klar die vielen technischen Fehler, ein paar Uncleverheiten, wir haben zu früh den Ball weggeschmissen“, sagte Bäuerle, der das Wörther 3:6 nach 11 Minuten sah. Da war schon ein verworfener Siebenmeter und ein Pfostenschuss zu verzeichnen, dennoch kämpfte sich die HSG-Sieben nach 22 Minuten zum beachtlichen 9:9. Die Abwehr, defensiv eingestellt, packte konsequenter zu, obwohl auch da der Trainer noch Luft nach oben sah. „Ein paar Mal hätten wir das noch konsequenter spielen müssen“, erklärte er.
Doch in der Schlussphase der ersten Halbzeit wollten sie zuviel, der Ball wurde zu schnell und ungenau aus der Abwehr gespielt, zu früh abgeschlossen. Allein sechs vergebene Würfe ließen Wörth bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Thomas Schek (HSG Eckbachtal) auf 9:13 kommen, acht Minuten blieb die HSG ohne Torerfolg.

Trainer Bäuerle stellte in der Pause vor allem die Abwehr neu ein und die hatte sich dann auch prompt besser auf die Würfe aus dem Rückraum eingestellt, blockte jetzt stark und kam so in der 39. Minute auf 14:15 heran. Ab dieser Zeit war der Gastgeber mit dem Spitzenreiter auf Augenhöhe. „Wir waren nicht die schlechtere Mannschaft, wir haben nur mehr Fehler gemacht“, lobte Bäuerle seine Sieben, meinte aber auch: „Unsere eigene Undiszipliniertheit hat uns heute das Spiel gekostet.“

Nach dem 17:18 in der 43. Minute besaß die HSG die große Chance selbst in Führung zu gehen, denn nachdem Anina Klöffer wegen Foulspiels zwei Minuten absitzen musste, bekamen auch Julia Sitter und Carina Erhardt wegen Meckerns die Zeitstrafe, sechs HSG-Feldspielerinnen waren gegen drei Wörtherinnen auf dem Platz. Aber Cora Pfirrmann erzielte in dreifacher Unterzahl einen Treffer und HSG-Schlussfrau Antje Wilde musste sogar einen Siebenmeter parieren. Statt das personelle Übergewicht nutzen zu können, kam die HSG ins Hintertreffen, kassierte dann sogar das 17:20.

„Ich weiß nicht, warum es so unruhig wurde innerhalb der Mannschaft“, sagte Bäuerle, der sein Team aber mit einer guten Einstellung sah. Das 19:21 (51.) ließ noch alle Chancen, nicht verkraften konnten sie jedoch den verletzungsbedingten Ausfall von Christine Heller. Wörth hielt jetzt routiniert einen Zwei-Tore-Vorsprung bis zum Schluss. „So schlecht haben wir das heute aber nicht gelöst, den Druck auf den Kreis fand ich heute auch besser, ein paar Mal hätten wir noch mehr in die Lücken gehen können, ansonsten war das aber ein Schritt nach vorn“, bekräftigte Bäuerle.

Tore erzielten: Ann-Kathrin Müller 9, Juliane Hoffmann 8/7, Sandra Bäuerle 2, Sabrina Schott 1/1, Christine Heller, Rina Schmitt, Christina Eßwein und Sarah Schott je 1.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Damen I: Nachholspiel gegen Spitzenreiter TV Wörth Pfalzliga

Dudenhofen (kc). Zu verlieren hat das Team von Arnd Bäuerle in der Damen-Pfalzliga heute Abend in der Dudenhofener Ganerbhalle, Anspiel 18.30 Uhr, eigentlich nichts, denn dass der Tabellenvorletzte (11:21 Punkte) gegen den Spitzenreiter TV Wörth (26:6 Punkte) klar die Außenseiterrolle einnimmt, liegt auf der Hand.

„Aber Wörth liegt uns, wir haben dort nur knapp verloren (24:20) und im Pokal deutlich gewonnen (33:26), wir freuen uns auf das Spiel“, sagte Bäuerle. Überschaubar war der Trainingsbesuch am Dienstag, mit einigen Ausfällen muss der Trainer für heute Abend planen. Ann-Christin Winkler ist nicht dabei, Jana Laubender praktikumsbedingt die restliche Saison nicht mehr, Tanita Schall fällt mit einer Grippe aus und Leonie Schneider befindet sich in Urlaub. Wieder am Kreis mit dabei ist Anna Isselhard. „Ich werde noch zwei, drei Spielerinnen aus der A-Jugend mitnehmen“, informierte Bäuerle, der darauf setzt, schon jetzt engagierte Spielerinnen, die mitziehen und auch wollen, die dahin gehen können, wo es auch mal weh tut, ins Team zu integrieren. Bereits mit Hinblick auf die neue Saison.

Der Abstieg ist kein Thema mehr, zum Tabellensechsten TV Ruchheim sind es nur vier Punkte und das ein oder andere Spiel möchte der Coach schon noch gewinnen. „Ich will immer noch drei Spiele gewinnen“, sagte er nach der knappen 22:23-Niederlage gegen Ruchheim, die einer desolaten ersten Halbzeit geschuldet war. In den restlichen Begegnungen geht es nur gegen Teams aus der Tabellenspitze.

In der Trainingsarbeit zielt er darauf hin, sowohl in Abwehr wie im Angriff aggressiver aufzutreten. „Das ist nicht immer leicht, denn sie wollen ja ihre Freundinnen nicht verletzten“, sieht der Trainer da eine Hemmschwelle. Aber gerade dies ist es, das andere Mannschaften der HSG voraushaben. Sie gehen mit Druck auf den Kreis, sind körperlich präsenter und bauen schon dadurch einen Überlegenheitsaspekt auf.

„Wir müssen risikofreudiger agieren, treffen noch zu oft die falschen Entscheidungen“, sieht Bäuerle ein Manko. Allerdings betonte auch er, dass niemand etwas in diesem Spiel von seiner Sieben erwartet, sie daher ohne Druck aufspielen könne. „Es ist schon einiges besser geworden“, erinnerte er an den Beginn seiner Amtsübernahme, als die HSG mit zwei Punkten dastand. „Aber auch jetzt könnten es nach den Spielen schon zwei, drei Punkte mehr sein, viel hat nicht gefehlt“, erinnert er an die unnötige Niederlage gegen Ruchheim, das Unentschieden gegen OBZ oder die knappe Niederlage in Mundenheim.

HSG-Damen I: Eine Halbzeit total von der Rolle

Schifferstadt (kc). „Es ist fast so gekommen, wie ich es vorausgesagt habe“, erklärte Arnd Bäuerle, Trainer der Damenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt nach der 22:23 (6:13)-Niederlage gegen den TV Ruchheim. Schwierig zu spielen waren die Gäste ohne Frage, doch die Niederlage resultiert ganz eindeutig aus einer grottenschlechten ersten Halbzeit, in der die HSG-Damen kein Bein auf den Boden bekamen, sich gegenseitig mit technischen Fehlern überboten.

„Durch die durchschnittliche Trainingsbeteiligung sind wir überhaupt nicht ins Spiel gekommen“, sagte Bäuerle, der schon fast verzweifelt an der Seitenlinie mit ansehen musste, wie seine Sieben nach neun Minuten mit 0:5 in Rückstand lag, in der 16. Minute gar das 1:9 durch Jennifer Höbel kassierte. „Viele technische Fehler, die Abwehr war zu wenig aggressiv und dann ist es schwer, nach einem 1:9 nach einer Viertelstunde nochmals zurückzukommen“, erklärte HSG-Coach Bäuerle, der schon nach neun Minuten die Auszeit nahm, was aber bis zum 6:13-Pausenstand nichts bewirkte.

Es schien auch nach dem Wechsel so weiter zu laufen, denn während die HSG-Damen eine Möglichkeit nach der anderen versiebten, traf Ruchheim zum 6:15. Zweimal Sandra Bäuerle und die rote Karte für Carolin Benz nach der dritten Zeitstrafe läuteten dann ab der 36. Minute ein Aufbäumen ein. Die Gastgeberinnen kämpften sich immer weiter dran, mussten zwar lange Zeit einem Vier- oder Fünf-Tore-Rückstand hinterherlaufen, aber ab dem 16:21 in der 52. Minute passte es. Die technischen Fehler wurden deutlich weniger, trotz des Rückstandes wirkte die HSG sicherer und kompakter und dreimal Bäuerle und einmal Christina Eßwein machten es mit dem 19:22 wieder spannend und als Bianca Gerner in der 56. Minute gar das 20:22 erzielte, lag noch eine Überraschung im Bereich des Möglichen.

Nach einem Abspielfehler folgte aber das 20:23 und damit war es entschieden, obwohl durch Bäuerle und Juliane Hoffmann auf 22:23 verkürzt wurde. „Man muss sich fast wundern, dass wir es noch geschafft haben, auf ein Tor heran zu kommen. Es war sogar noch mehr möglich und das ist das Erschreckende dabei, wenn man bedenkt, was bei einem normalen Spiel möglich gewesen wäre“, sagte Bäuerle. „In der zweiten Halbzeit wollten wir und da sah man auch, dass man dadurch auch spielerische Defizite wettmachen kann“, ärgerte er sich.

Tore erzielten: Sandra Bäuerle 9, Juliane Hoffmann 4/4. Christina Eßwein 3, Bianca Gerner und Ann-Kathrin Müller je 2, Sabrina Schott und Christine Heller je 1.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

HSG-Herren: Derby-Klatsche gegen Iggelheim

Schifferstadt (kc). „Felix Trapp war noch der einzige, der annähernd an seine Normalleistung herangekommen ist, aber dann wurde er allein gelassen“, sagte nach der Begegnung Siggi Oetzel, Trainer der Herrenmannschaft der HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Kurz zuvor musste er mitansehen, wie die Spieler des TSV Iggelheim einen Kreis bildeten und lauthals „Derby-Sieger, Derby-Sieger“ sangen, nachdem sie der HSG mit 22:32 (11:16) eine deutliche und auch verdiente Niederlage beigebracht hatten.

Nach HSG-Anspiel und Abspielfehler von Alexander Grill folgte das 0:1, nach einem gehaltenen Versuch von Max Barlang kam im Gegenzug das 0:2 und das war sympthomatisch für das Spiel der HSG-Herren, die als Tabellenvierter schon in der leichten Favoritenrolle aufs Feld gingen, aber nie ins Spiel fanden. Das 1:4 nach fünf Minuten war ein Warnschuss, dass in einem Derby eine andere Einstellung vonnöten ist. Iggelheim zeigte diese, auch wenn in der 9. Minute Grill zum 5:5 traf, Barlang das 6:6 erzielte und Vincent Stief das 7:7 in der 15. Minute markierte.

„In der ersten Viertelstunde haben sie noch mitgespielt, mitgewollt, aber dann war es wie abgerissen, dann haben sie keine Einstellung mehr gefunden“, erklärte Trainer Oetzel, der einen Gast sah, der das Heft in die Hand nahm, immer wieder durch  Nico Fohs, Heiko Liedy oder Jochen Hammer Treffer erzielte. In der 12. Minute war bereits Felix Trapp für Nico Claus („Er ist diesmal überhaupt nicht ins Spiel gekommen.“) zwischen die Pfosten gekommen und er vereitelte auch einige gute Versuche des TSV, wurde dann von seiner Abwehr aber immer mehr allein auf weiter Flur gelassen. Er konnte nicht verhindern, dass der TSV nach dem 7:10 sogar auf 10:15 davonzog, die Auszeit von Trainer Oetzel nach 26 Minuten zeigte keinerlei Wirkung.

„Wenn wir uns mal einen Vorteil erspielt hatten, haben wir vorm Tormann kläglich versagt oder die falschen Entscheidungen getroffen“, bemängelte Oetzel, der nach dem 11:16 zur Pause auch nach dem Wechsel den Gast präsenter auf der Platte sah. Iggelheim spielte so, wie man in einem Derby auftreten muss und so war das 12:18 und 13:22 in der 39. Minute die logische Konsequenz.

„Wir waren nie da, körperlich einen Schritt zu spät, geistig einen Schritt zu spät, wir waren heute eigentlich immer zu spät“, sagte der Coach und ergänzte: „Wir sind nicht aus unserer Lethargie herausgekommen.“ Auch die zweite Auszeit in der 40. Minute brachte keine Wende, die HSG ließ die Köpfe hängen, der TSV markierte Tor um Tor, hielt einen Zehn-Tore-Vorsprung. Klar haben dem Gastgeber durch die vielen Verletzten Alternativen auf der Bank gefehlt, doch das wollte Oetzel nicht als Entschuldigung gelten lassen. „Das ist nicht der Grund, keiner ist ins Spiel gekommen. Nach dem Spiel in Assenheim hätte ich eine andere Einstellung, einen Willen erwartet und das habe ich nicht gesehen“, sagte der Trainer enttäuscht. „Nicht dass man verliert, sondern die Art und Weise schmerzt. Iggelheim ist nicht gefordert worden und das kann es nicht sein“, bemängelte er die Einstellung seines Teams. Die meisten Tore für die HSG erzielte Vincent Stief (5) gefolgt von Max Barlang (4.), bei Iggelheim dominierte Nico Fohs mit zehn Treffern.

HSG-Tore erzielten: Vincent Stief 5, Max Barlang 4, Alexander Grill und Kevin Gerber je 3, Sebastian Kolb 2, Christoph Lacher 2/1, Jonas Rödel 2/1, Gideon Metzger 1.

TSV-Tore: Nico Fohs 10/2, Jochen Hammer 7, Paul Regel und Heiko Liedy je 4, Lukas Schäfer 3, Till Dägele 2, Steffan Graß und Thomas Brill je 2.

Spielfilm: 1:4 (5.), 7:7 (15.) 7:10 (19.) 9:14 (24.), 11:16 (Hz).
11:18 (33.), 13:20 (36.), 15:23 (43.), 17:24 (46.), 18:28 (49.) 19:30 (53.), 22:32.

Quelle: Schifferstadter Tagblatt (kc)

mD1-Jugend : Panther Sieg gegen Wörth/Hagenbach – immer nah an der Niederlage…

25662895101_45439e2f0f_o

Acht gelbe Karten, zehn Zwei-Minuten-Strafen und zwei rote Karten waren die Bilanz der 40 Minuten dieses D-Jugend-Spiels – in dieser Hinsicht sicherlich außergewöhnlich. Die aus dieser Fülle an Sanktionen zu vermutende vollkommen überharte Partie war es jedoch überhaupt nicht. Die HSG stand am Ende mit 70 % Zeitstrafen und die JSG mit zwei Roten Karten auf dem Bogen.

Jedoch zum sportlichen Teil der Auseinandersetzung: Alles sehr sehr eng, keine Mannschaft konnte sich über die gesamte Spielzeit mit mehr als einem Tor absetzen. Zu verdanken war das der sehr hohen Quote an Fehlwürfen der Panther, die unter anderem dem gut agierenden Gäste-Keeper in die Hände fielen.

Insgesamt begann die Partie sehr ausgeglichen und die Gäste konnten sich zur Halbzeit sogar mit einem Tor Vorsprung in die Kabinen verabschieden. Im ersten Durchgang kam bei den Panthern im Angriff kein wirklicher Spielfluss zu Stande. In der Regel waren es Einzelaktionen, die die HSG Dudenhofen/Schifferstadt über Wasser hielten.

Im zweiten Durchgang bot sich ein nahezu unverändertes Bild, dem eigentlich kein großartig anderer Verlauf als der ersten Halbzeit zuzuschreiben wäre. Einzig die Anzahl an Fehlwürfen und technischen Fehlern war im zweiten Durchgang sicherlich deutlich höher als sonst.

Im Prinzip ist das aber eigentlich auch wieder egal, denn die zwei Punkte sind eingefahren und die Tabelle kennt am Ende keine Schönheitspreise. Der große Fortschritt der Panther war am heutigen Sonntag eindeutig daran zu erkennen, dass die Jungs sich nicht durch die hektischen Schlussminuten, mit zwei roten Karten, haben anstecken lassen und einen knappen Sieg einfahren konnten.

Somit gibt es im nächsten Punktespiel das Topspiel zwischen der HSG Dudenhofen/Schifferstadt und der TV Thaleischweiler wo die Meisterschaft vorrausichtlich entschieden wird. Eins ist klar, mit so einer Leistung wie heute, kann man in Thaleischweiler nicht bestehen.

Es spielten :

Bryan Collins (TW), Erik Schopp (TW), Niko Atanasov, Joel Gottschling (5), Jannik Hauck (4), Philipp Magin, Lars Maiwald (6), Marx Nordeweit (3), Leonhard Rhein, Gabriel Schmauß, Torben Stelter (3), Konrad Worf (1)

mD1-Jugend : Trotz schwacher Leistung – Sieg gegen Eppstein Maxdorf

25130496313_59676dff38_o

Im Nachholspiel der Verbandsliga traf die HSG Dudenhofen/Schifferstadt auf Eppstein/ Maxdorf. Man wollte nach dem Punktverlust in Kirrweiler wieder voll angreifen und alles auf Sieg setzen, da die vielen kranken Spieler wieder genesen waren.

Trotz der positiven Nachricht kam man jedoch schlecht ins Spiel. Durch Unsicherheiten im Abwehr und Angriffsspiel konnte man sich nicht richtig von Eppstein/Maxdorf absetzen. Auch die sehr defensive Abwehr von Eppstein/Maxdorf machte den Panthern zu schaffen. Nach 10 Minuten und einem Time Out von Barlang/Grill konnte die Mannschaft aber wach gerüttelt werden.

Die Panther waren nun im Spiel und konnten gleich eine 12:6 Führung aufbauen. Diese konnte man auch relativ gut verwalten und man ging mit einer 16:10 Führung in die Kabine.

Nach der Halbzeit kam man hochmotiviert ins Spiel zurück und man konnte gleich ein 8 Tore Polster herstellen. Trotz alldem sah man immer wieder schwache Abwehraktionen der Panther wodurch Eppstein/Maxdorf einige leichte Tore erzielen konnte. Jedoch hatte man einen stark aufspielenden Lars Maiwald, der gleich 11 Tore erzielen konnte, in seinen eigenen Reihen. Auch deswegen wurde das Spiel nie wirklich spannend.

Zum Schluss konnte jeder Spieler genug Spielpraxis sammeln und die Trainer konnten neue Abwehrformationen ausprobieren. Somit war der Endstand 33:23.

Das Trainergespann Barlang/Grill zeigte sich nach dem Spiel nicht ganz so zufrieden wie der Spielstand es hergab. Die Abwehr war heute nicht gut. Immer wieder wurden durch kleine Fehler große Lücken für Eppstein/Maxdorf geöffnet. Das darf uns gegen einen besseren Gegner nicht passieren, sonst haben wir keine Chance auf einen Sieg!

Es spielten:

Bryan Collins (TW), Niko Atanasov ( 1), Gabriel Schmauß (4), Philipp Magin (3), Konrad Worf,

Thorben Stelter (7), Leonhard Rhein, Lars Maiwald (11), Erik Schopp (TW), Max Nordeweit (3),

Joel Gotschling (3), Jannik Kabasaj