mD1 : Panther gewinnen in der Schlussminute

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Am Ende lagen sich die Spieler der HSG in den Armen und feierten Konrad Worf, der mit einem Wurf weit aus der eigenen Hälfte den Torwart der Eulen überrumpelte und mit dem 30:32 wenige Sekunden vor Schluss den Sieg eintütete. Denn dass die Panther im TSG-Sportzentrum zwei Punkte mit auf die Heimreise nehmen würden, blieb bis zum Schluß offen.

Man hatte sich vorgenommen, die sehr gute Leistung aus Thaleischweiler direkt mit nach Ludwigshafen zu nehmen. Schaut man sich den Beginn der ersten Halbzeit an, muss die selbige irgendwo unterwegs vergessen worden sein. Primär haben sicher die ungewöhnlich hohe Anzahl an Fehlwürfen und die teilweise lückenhafte Deckung dazu beigetragen, dass man sich plötzlich einem 8:4 Rückstand gegenübersah. Grill/Barlang fingen jetzt ungewöhnlich früh mit dem Wechseln an und versuchten gedankliche Verschnaufpausen zu geben, da man teilweise einfach keine Mittel gegen die Eulen-Abwehr fand. Hier nahm Jannik Hauck das erste Mal das Heft in die Hand und erzielte durch gewaltige Distanzwürfe einfache Tore. Die Tore waren deshalb einfach, weil er sein Wurfverhalten schlichtweg an die geringe Körpergröße des Eulen-Torwarts anpasste. In ihrem anfänglich guten Lauf gebremst, geriet Friesenheim nun immer mehr ins Schlingern und fing an Fehler zu machen. Die HSG schaffte es daher doch noch, den anfänglich deutlichen Rückstand zu einer 14:15 Pausenführung zu drehen.

In der zweiten Halbzeit konnten sich die Panther lange Zeit nie mit mehr als einem Tor absetzen, wobei die TSG zu keinem Zeitpunkt des Durchgangs mehr die Führung übernahm. Der sehr enge Schlagabtausch war wieder von dem ein oder anderen frühen Fehlversuch, aber auch grundsätzlich von starken Abwehrreihen geprägt – ein für die Zuschauer sehr schönes Duell auf Augenhöhe. Als die Panther sich Mitte des zweiten Durchgangs auf bis zu 25:28 absetzten konnten, kam der im Handball klassische Erfolgsfaktor, der Torwart, hinzu. Das Duo Collins/Schopp entschärfte ein ums andere Mal klare Chancen der Eulen und trugen so massgeblich zur etwas deutlicheren Führung bei. Die Eulen kamen jetzt wieder heran, dass Sie aber nie die Führung übernahmen, lag erneut an Jannik Hauk, der wieder die schwere Artillerie auspackte. Relativ unaufgeregt netzte er ein ums andere Mal ein und hielt mit seinen insgesamt 16 Treffern die TSG immer wieder auf Distanz.

Die Panther waren sehr glücklich über diesen Sieg, da man hierdurch die sichere Vize-Meisterschaft in der Verbandsliga einfahren konnte. Das nun letzte Saisonspiel gegen die HSG Eppstein/Maxdorf am 21.04 wird hoffentlich auch gewonnen werden, dann steht der Feier der verdienten Vize-Meisterschaft auch nichts mehr im Wege.

Es spielten:

Bryan Collins (TW), Erik Schopp (TW), Niko Atanasov (1), Joel Gottschling (5), Jannik Hauck (16), Jannik Kabasaj (2), Philipp Magin (1), Lars Maiwald (3), Leonhard Rhein, Torben Stelter (2), Paul Winkler, Konrad Worf (2)

Veröffentlicht in männliche D-Jugend.